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Neue und wenig bekannte Arten zumeist aus der SammluQg der Seuckeuberg'scheii iiaturf'orscheiideii Gesellschaft zu Frankfurt am Main unter Berücksichtigung der gesammten Lepidopteren-Fauna Madagascars. Herausgegeben ijni Auftrage der Gesellschaft von M. Saalmüller lirerer naturwiss, Ge^elUchafte des Herzogl. bächä. Ernestiniächen Haus-Onlenä Ritterkreuz I. Ol. mit Schwertern, des Eothen Adler-Ordens IV, C'l. ' K. Preuss. Oberstlieutenant a. D. — Mitglied mehrerer naturwiss. Gesellschaften. — Kitter des eisernen Kreuzes I. und II. C'l., Angefangen von dem N'erfasser und nach dessen Tode abgeschlossen (hircli L. von Hevden r ■■■ " Königlich l'reussischer Major z. D. — Dr. philos. hon. c. i Zweite AhtheilusG; HETEROCERA: NOCTUAE. GEOMETRAE. MICROLEPIDOPTERA, Mit 8 chromolithographischen Tafeln und 1 l'orträt. Ausgegeben März 1891. «<»•- FRANKFURT a. M. 'in COMMISSIOX bei MORITZ DIESTERWEG 1891. Bei der Bearbeitung der ersten Abtheilung konnte . dem vorgesteckten Plane ent- sprechend, ein möglichst anschauliches Bild der gesammten Lepidopteren-Fauna Madagascars in Beschreibung nnd Abbildung zu geben, besonders bei einigen Familien der Rhopaloceren (Satyriden, Lycaeniden, Hesperiden) wegen Mangel an Material, was erst später eintraf, nicht immer Piechnung getragen werden. Weniger fühlbar war dies bei den ersten Familien der Heteroceren, und konnten diese ziemlich gleichmässig berücksichtigt werden. Für die Fortsetzung dieser lag nun ein so umfangreiches Material vor, dass die Bewältigung desselben eine längere Verzögerung in der Herausgabe verursachte. Zu den früheren Sendungen des Herrn Consul Carl Fbenau, seit einigen Jahren in Hamburg, und des noch auf Nossi-B6 weilenden Herrn Anton Stumpft, der weitere Naturaliensendungen in Aussicht gestellt bat, sowie des vom Naturhistorischen Museum zu Lübeck durch Herrn Dr. H. Lenz bereitwilligst zur Verfügung gestellten Materials kam die bedeutende Ausbeute des Afrika-Keisenden J. M. Hildebrandt, der nach längerem Aufenthalte in Madagascar leider dort verstarb. Sie war in den Besitz des Königlichen Zoologischen Museums in Berlin gelangt und durch die gütige Vermittelung des Custos Herrn Dr. H. D e w i t z zur Benutzung und Bearbeitung überlassen. Da diese gesam- melten Schmetterlinge bis zu den Microlepidopteren herab meist aus dem Innern Madagascars stammten, so konnte manche Lücke in Bezug auf Verbreitung der Arten ausgefüllt werden, da das bis dahin zur Verfügung gestandene Material zum grössten Theil auf Nossi-Be, in den östlichen Küstenstrichen und der Provinz Betsilio der grossen Insel gesammelt war. Eine grössere Anzahl Vertreter aus den oben angeführten Rhopaloceren-Familien, die in der ersten Abtheilung nur mit Namen und Fundort aufgeführt sind, konnten nun einer Beurtheilung unterzogen werden, was im Nachtrag des Buches Aufnahme finden wird, wo auch alle unter- dessen neu veröftentlichten Arten aus Madagascar aufgeführt werden sollen. Herr G. Semper in Altona stellte sänimtliche aus Madagascar erhaltenen Arten seiner grossen Sammlung zur Verfügung. Von besonderem Interesse bei diesen ist, dass bei 32 — 250 — violon die I'iiiii)<'n;;('--])iim>ti' und I'uppeiihiilsen . bei einifren auch die. getrockneten Kaupen beigegeben sind. Dadurcli war es unter Anderem auch möglich, die beiden zusammen- gehörigen Geschlechter der orten gelassenen Frage über das (lenus Borocera feststellen zu können. Herr Sanitatsrath Dr. A. Pagenstecher in Wiesbaden theilte einige in seiner Sammlung befindliche bemerkenswerthe Arten gütigst mit. Herr C'h. Oberthür in Kennes hatte die (iüte, die fertiggestellten Tafeln mit seiner Sammlung, in der sich die Typen IJoisduvars und Uuenee's befinden, zu vergleichen. und gab Entscheidung über manche zweifelhafte Art. Das Gleiche that Herr W. F. Kirby in London in Bezug auf die Sammlung des British Museum. Herr Ragen ot in Paris erhielt auf seinen AVunsch die madagassischen Phyciden des Museums zur Ansicht und Heurtheilung zugeschickt. Allen diesen hier aufgeführten Kntomologen, sowie den schon in der Einleitung zur ersten Abtheilung genannten sei nochmals hier der beste Dank gespendet. Grössere Sendungen aus dem afrikanischen Festlande, zum Theil durch Ankauf vom Museum der Senckenberg'schen naturforschenden Gesellschaft erworben, gaben vielfach Gelegenheit, Vergleiche mit den verwandten Schmetterlingen Madagascars anzustellen, so besonders das von unserem correspondirenden Mitgliede Herrn Paul Hesse, jetzt in Venedig, während fast drei Jahre Aufenthalts am Gongo eingesandte Material. In der .Art der seitherigen Bearbeitung wird keine Aenderung eintreten, nur werden die nur mit Namen aufgeführten Arten auf eine sehr geringe Zahl, den mit Beschreibungen versehenen gegenüber, beschränkt bleiben. Dem AVunsche einiger Freunde zu folgen, werden eine Anzahl Arten , die nicht mit Abbildungen versehen .sind , wenn auch nur mit kürzeren oder vergleichenden Beschreibungen gekennzeichnet werden. Die .Abbildungen gleichzeitig mit dem zugehörigen Text herauszugeben, war unmöglich. Durch das sehr verschiedene Eintreffen der Originale, durch die mehrere Monate in Anspruch nehmende Anfertigung jeder Tafel war die Beobachtung einer systematischen Reihenfolge der Figuren ausgeschlossen. Durch eine nun rascher hinter einander folgende Herausgabe wird dieser Uebelstand bald ausgeglichen sein. Frankfurt am .Main, im Februar I8si). V.w den sc'ithiT KclMaiicIitcti .Mikürzmigen tritt noch: .Mus. K. für Hie im Kgl. Zoologischen Museum in Berlin lietindiiclien Arten der .\u.-^beute des lieiscnden Hilde brandt. Noctuae. B r V o p li i 1 i d a e. Brijoplnla Tr. 078. Brvophila Ocellata n. sp. Fi«;. 2.51. B.fusca. Alis anferiorUms iineis transvernis maculisqtie nigropupillaiin alhldulis. Suöhis et supra maculam reniformem plaqults aUridis ; ante apicem macuJa triangulär! nicjrofusca. Alis poste- rioribus stramineis in limbo fusco di/utis. Exp. al. 21 mm. i Kopf wenig vortretend, breit mit grossen Augen. Die dünnen Palpen mit langem spitzem Endglied (von ^h Länge des zweiten) sind massig bescluippt, stehen schräg aufwärts gerichtet bis gegen den Scheitel am Kopf emporsteigend und legen sich nur mit ihrem ersten Gliede dicht an diesen an. Fühler -Vs der Vorderilügellänge. borstenförmig, dicht bewimpert. Beschuppung von Kopf und Thorax dicht anliegend, weiss mit grauer und brauner Einmischung. Hinterleib bräunlich i^da derselbe an den Seiten noch Spuren von weisslicher Färbung zeigt, so ist anzunehmen , dass derselbe im lebenden Zustande des Schmetterlings auch auf seiner ganzen Obertiäche diese trug) mit kleinem dunklem Rückenschopf und ziemlich grossem After- busch ; unten gelbbraun. Brust und Beine braun, diese kräftig, die vordersten am dunkelsten mit hellbraun beringten Schienen und Fussgliedern. die hinteren Paare nur mit letzteren und langen Sporen. Vordertiügel schmal, nach aussen massig verbreitert, die Ränder wenig gebogen, Saum steil. Braun, im Wurzelfeld und vor dem Saume heller, ersteres mit weissen Schuppen durch- zogen und weissem halbem Querstreif; der vordere ziemlich gleichlaufend mit dem Saume geht von Vs des Vorder- zu ',4 des Innenrandes und wird durcii eine zackige wenig scharf auftretende, weisse, zu beiden Seiten, besonders nach aussen, dunkel begrenzte Linie gebildet. Das Mittelfeld erscheint durch dunkelbraune Einmischung tieckig, am meisten am Vorderrand. Die Makeln sind weiss, Piing- und Zapfenmakel an den vorderen Querstreif anstossend, sind länglich und enthalten jede einen schwarzen mit der Subdorsalen gleichlaufenden Längsstrich. Die nur auf der inneren Seite eingeschnürte Nierenmakel enthält zwei über einander stehende schwarze Fleckchen ; sie ist durch einen rosa Streif mit der ßingmakel verbunden, die gleiche Farbe zieht verwaschen in ihren unteren Theil hinein. Leber ihr liegt am Vorderrande ein weisses Fleckchen, von dem aus der fein gezähnte weisse hintere Querstreif um sie herum zieht und sich mit einem grösseren weissen InnenrandsÜeck , der nach oben zugespitzt und etwas nach aussen gebogen bis zur Nierenmakel hinaufreicht. Der Raum zwischen dieser und dem äusseren Querstreif, sowie die gewässerte Binde, die am Vorderrande fast schwarz beginnt, 32* — 2Ö2 — sind dunkelbraun, die Weilenlinie als deren äussere Grenze, ist zweimal zackig auswärts gebogen und srhliesst sich an einen zweiten weissen Innenrandsfleck , der sich nach vorn dem ersteren zubiegt und nur wenig (irundfarbe mit diesem zusammen einschliesst. Der äussere Theil des Saumfeldes etwas lichter und glänzend braun, trägt eine schwarz gefleckte Saumlinie und woissliili und Inaun gescheckte Fransen. Der Vorderrand hinter der Nieren- makel bis zur äus.seren Grenze der Ausbiegung des hinteren Querstreifens ist weiss, dunkel gefleckt , und unmittelbar vi)r der Flügelspitze trägt derselbe ein oder zwei kleine weisse Fleckchen. Die HinteiHügel sind breit, deren \orderwinkel geeckt, der gebogene Saum hinter diesem und voi- dem .\fterwinkel Hach eingezogen. Dunkel strohgelb mit schmalem braunem Saum und Mitteltteck. Die Fransen sind ebenfalls braun, an ihrer Basis und an den Spitzen gelblich. Die glänzende Unterseite der Flügel ist auf den vorderen braun, mit gelblichem Innen- randstheil und einigen matt gelblichen Fleckchen am Vorderrande, unter denen sich die An- fänge des hinteren Querstreifens und der Wellenlinie andeuten. HinterHügel etwas blasser wie auf der Oberseite mit braunbestäubter Vorderrandshälfte, halber Bogenlinie und braunem Mittelmond. .\lle Fransen sind matter wie oben gefärbt. Mad. S.-liets. 2 Kxpl. Mus. B. Ti e u c a n i i d a e. Leucania (K 579. Leucania Simplaria /*. sp. Fig. KW. L. testacea. Alis anterioriüus, coslis palUdioribus, puncUdo cellulari nigra, serie imnctoriim ctir- vata in plicam excurrenle. Pimctin limbalibus. Alis posterioribus roseo-albidis iridescentibus marigine testaceo adumhrato, ciliin albis. Exp. al. 28 mm. Die breit und dicht beschupi)ten l'alix'ii überragen die Stirn um die Hälfte des Augen- durchmessers, das conische Endglied ist auffällig kurz. Kopf, Thorax und Vordertlügel hell- röthlich braun, die Palpen an der äusseren Seite mit eingesprengten schwarzen Schuppen. die Stirn mit einem, der Halskragen mit drei Querstreifen solcher, die jedoch nur lose zu- sammenhängen. Hinterleib fein seidenartig, bräunlich weiss, fast weiss behaart, auf der I'nter- seite mit schwärzlichen Schuppen, die nach der Seite zu eine schwach marldrte Punktreihe bilden. Brust etwas dunkler. Die äusseren Sporen schwarz beringt. Vorderflügel wenig breit, mit leicht und gleichmässig gebogenem Vorderrand, an den unter der scharf geeckten Spitze der massig gekrümmte Saum angesetzt ist, der mit kurzem Bogen in den schwach geschwungenen Innenrand übergeht. Die Färbung ähnlich wie bei der viel grösseren L. Impura Hb. P>räunlich graugelb. Die Rippen fein weisslich , zwischen denselben auf der äusseren Flügelhälfte fein und sehr deutlich braungrau gestreift. Die lichte t' - 253 — Fürbunt; der Subdorsalen in ihrem letzten Vg etwas verbreitert und an ihrem Knde als \cr- bindung zwischen den Ri])pen 3, 4 und 5 hakenförmig nach vorn gebogen. Innerhalb dieses Hakens liegt ein schwarzer Punkt. Kurz hinter der Flügelbasis markirt sich ein etwas breiterer weisslicher Wisch, der sich hinter dem Ursprung der Rippe 2 verschmälert und die Falte begleitend saumwärts undeutlich wird. Der Vorderrand, der selbst fein weisslich ge- zeichnet ist, hat hinter sich schwarze Atome verstreut, wie sich auch solche, aber einzelner, am Innenrande vorfinden. Die übliche Reihe schwarzer Punkte zieht über die Mitten der Rippen hinweg, ist daher am Vorderrand stark wurzelwärts eingezogen und hier auch weniger deutlich, hinter Rippe 2 biegt sie sich der Basis zu, hat zu beiden Seiten der Falte zwei schi'äg gestellte Punkte gerade unter dem Mittelzellabschluss und den letzten zwischen Falte und Rippe 1 hinter dem Ursprung der Rippe 2. Saurapunkte scharf gezeichnet, aber sehr klein. Saumlinie gelbbraun, Fransen violett gelbbraun, undeutlich durch eine feine helle Linie getheilt. Nur sehr wenig dunkler als der übrige Flügel zieht ein Saumschatten aus der Spitze an den Punkten auf Rippe 4, 3 und 2 vorbei nach dem Innenrande. Hintertiügel mit stumpf markirtem Vorderwinkel und hinter demselben mit flach eingezogenem Saume. Durchschei- nend bräunlich weiss mit rosaviolettem Schiller, mit nach aussen zu sparsam hellgraubraun bestäubten Rippen und schmaler ebenso gefärbter einwäits verwaschener Saumbinde. Fransen im inneren Vs gelblich braun mit verwaschener Theilungslinie . ihr Rest und die Innenrands- behaarung weiss. Unterseite der Flügel seidenglänzend, der grösste Theil der vorderen mit Ausnahme des bis zu Rippe 2 gelblich weissen Innenrands, der Vorderrand und ein kleiner schmaler Theil des Saumes der Hintertiügel braungrau, fein schwarzgrau berieselt, letzteres am dich- testen vor und auswärts der langbehaarten Mittelzelle der Vorderflügel, an deren Vorderrand sich am Anfang des letzten Vs ein schwarzer Punktfleck beflndet. Fransenfärbung wie auf der Oberseite. Saumpunkte sind vorhanden, ausgenommen in den Zellen 1 der Hinterflügel. N.-B. 2 Expl. Mus. F. & L. 580. Leucaiiia Pinna //. sp. L. pallide ochracea. Alis anterioribtis tenue striolatis : j)ost cellulam et ante limbum ochraceis, ßmbriis obscure brunneis. Alts posterior ibiis translucide albis, linibo fuscescenti macula fiisca diluta. Exjj. al. 29 mm. 9 Von dieser Art liegt nur ein sonst gut erhaltenes 9 ohne Fühler vor. Kopf, Thorax und Hinterleib hellockergelb, letzterer auf seiner Oberseite mit grauer Einmischung ; auf seiner Unterseite auf den mittleren Leibesringen mit zwei seitlichen dunkelbraunen Längsstreifen. Der vordere Theil der Brust mit rothbraunem Anflug. Die innere Seite der Vorderbeine mit schwarzer Beschuppung, die sämmtlichen Fussgelenke nach dem Ende ins Dunkelbraune über- gehend, die Sporen auf der äusseren Seite mit schwarzem Fleck. — 254 — Die Vorderriügel mit nur wenig gebogenem Vorder- und Innenrand verbreitern sich allmählich und gleichmassig nach aussen bis zu dem steil gestellten Saume mit fast recht- winkelig geecktem Vorder- und kurz abgerundetem Hinterwinkel. Hellockergelb in ver- schiedenen Schattirangen. aber fast zeichnungslos. Die Färbung ist gegen den \orderrand zu entsprechend der des Halskragens etwas dunkler, und sind auch hier die Kippen, sowie die Subdoi-sale mit Rippe H und 4 weisslich gefärbt, was jedoch nur vergrössert zu erkennen ist. Das Innere der Mittelzelle ist ebenfalls dunkler ockergelb gefärbt . ebenso ein kleiner Raum zwischen und über der Gabel der Hippen .'i und 4. P)in ebenso etwas dunkler gefärbter schwarzer Streif zieht über der Rippe 1 entlang, l'ngefähr auf der Mitte der Rippe 5 befindet sich ein kleiner schwärzlicher Punkt, in dem die Spitze eines auf den Saum aufgesetzten dunkel ocker- gelben Dreiecks liegt, dessen eine scharf begrenzte Seite aus der Flügelspitze, die mehr ver- waschene nach dem Endpunkte von Rippe 3 zieht. Auch über dem Hinterwinkel befindet sich noch eine ähnliche Verdunkelung. Die Fransen sind violett braun, nach aussen zu dunkler werdend. Auf Rippe 2 und 8 finden sich noch Spuren einer Punktreihe und ein brauner Punkt unter der Subdorsalen vor dem Ursi)rung der Rippe 2. Hintei'tlügel durchscheinend, irisirend weiss mit wenig bräunlich verdunkeltem Saume, jedoch hinter dem Vorderwinkel, wo derselbe etwas eingezogen ist. mit verwaschenem graubraunem Flecke. Fransen weiss. Die Vorderriügel haben auf der Unterseite, bei fast gleicher Färbung wie oben, über und hinter der Mittelzelle einen schwärzlichen Wisch und eine angedeutete Punktreihe mit schwärz- lichem Vordenandsfleckchen darüber. Die Hinterfiügel haben den Vorderrand und einen Theil des Saumes sparsam braun besprenkelt: der massig gewellte Saum zeigt in der Nähe des Vorderwinkels einige sehr schwach angedeutete schwärzliche Saumpunkte. Mad. (S.-Bets.) 1 Expl. Mus. B. 581. Leucania Insiilicolu Guenee. Fig. 181. L, ßavo-(jrisea vel rufo-grisea. Alis anterioribus costis Omnibus acute albidis , in disco magis obscuro macula claviformi alba parva cum Stigma nigra; serie jJunctorum nigrorum strigaque apicali pallida. Alis posterioribus roseis translucidis extiis adumbratis. Collare striga trans- versa nigra. Exp. al. 35 mm. Aehnlich derLeuc. L. album L., jedoch mit plumperem, sehr kräftigem Körper und breiteren Flügeln, besonders die hinteren, deren Afterwinkel mehr hervortritt. An den Vorderflügeln ist der .\ussenrand steiler und geht gerundeter in den Innenrand über. Die Spitze tritt nur wenig heraus. Die allgemeine Färbung derselben sowie des ganzen Körpers ist ein helles Lederbraun mit etwas röthlicher Einmischung. Die in ihren ersten beiden Gliedern dicht beschuppten Palpen steigen bis zur halben Höhe der Stirne auf und überragen den Kopi um den halben Augendurchinesser. .\n ihrer oberen Seite sind die Schuppen schwarz. Das dritte (ilied. kurz conisch gerade vorgestreckt, anliegend dünn beschuppt, ist '/a so lang wie — 255 - jedes der andern und sieht nur sehr wenig aus der Beschuppung des zweiten hervor. Die abstehende Sclieitelhehaarung nach der Stirn zu schwarz gesäumt. Fühler -'.■? so hing als die Vordertlügel, beim S mit i und 4 ebenfalls woisslicli und heller wie die anderen Kippen, zwischen beiden über der Subdorsalen ein dicht aufsitzender schwarzer Punkt, hinter welchem oberhalb der I\i])]ie 4 der braune Schatten im Bogen als untere Begrenzung des Spitzenstrahles nach der Flügelspitze zu zieht. Statt der Sauuilinie eine matte Punktreihe zwischen den Rippen. Fransen von der Farbe des Saumes mit kaum sichtbarer Theilungslinie. Bei dem ;? trägt der Beginn des letzten Flügelfünftels die Panktreihe parallel zum Aussen- rand in matt schwarzer Färbung auf den Rippen. Die Hinterflügel sind durchscheinend weiss. Auf dem Saume stehen zwischen den Ri](|>en schwarze ungleich grosse Punkte von der Flügel- spitze bis in Zelle 2 ; vor denselben ist schmale graubraune Trübung und dieser entsprechend auch die Färbung der Fransen und das äussere Ende der Ripiien, beim <^ etwas dunkler. Die Vorderfiügel sind auf der Unterseite bräunlich beinfarben mit schwärzlichen Schuppen bestreut, mit Saumpunkten, die Mittelzellenränder und auch noch gegen den Saum zu schwärz- lich grau verdunkelt. Der Iniienrand breit hell beinfarben. Beim ^ mit der matt durch- scheinenden Puuktreihe. Die Hintertlügel wie auf der Oberseite, aber mit breit beinfarbenem dunkel bestreutem Vorderrand. Mad. S ?. Mus. B. 387. L. Amens Gu. Sp. g4n. Noct. 1. p. 88. Wlk. Cat. Br. Mus. 9. p. 101. — Unter den vielen vorliegenden Leucanien. die sich aber zum grö.ssten Theil nicht zur Beschreibung eignen, befindet sich keine, die sich unter diese Art stellen Hesse. Mabille Ann. S. Fr. 1879. p. Iil9 hält sie nahe verwandt mit L. Sicula 7V., von der es vielleicht nur eine etwas ab- weichende Form sein könnte. — Cap. Mad. 588. Leucaiiia Cii'culus m. Fig. 102. L. albido-griseo-ochracea , sqnamis nigris sparsis. Alis anterioi-ibus in cellula media limboque obscurioribus post cellulam mediam puncto nigra alhidulo cincto, serie punctorum nigrorum post eam et punctis duobus in margine interno. Alis posterioi-ibus pe 1 markirt sich weiter ein grösserer schwarzer Punkt. Hinterleib und HinterHügel des S hellbraungrau, letztere gegen die Basis und an den Fransen heller; beim 2 der Hinterleib weiss, die etwas breiteren HinterHügel fast weiss, durchscheinend, auf den Rippen und nach aussen zu hellbraun bestäubt. Die Saumlinie markirt sich in ihrer vorderen Hälfte besonders zwischen den Rippenenden dunkler. Fransen weiss. Die Unterseite der Flügel ist mit Aus- nahme dunkler Saumpunkte zeichnungslos, die vorderen glänzend hellgraubraun, die hinteren wie auf der Oberseite, dem Hinterleib fehlt beini S der schwarze Haarbusch. N.-B. selten. Mus. F. 589. Leucaiiia Angustipeunis «. sj>. Figr. 2Ö2. L. alis anteriorilms angustiortbus, griseo-fusco lucidis, in media umbra longitudinali obscura, qua in linea basali nigra, deinde slrigula alba 2)erparum hamata , vel puncto alba cellulari. Corpore, alis posterioribus griseo-fuscis , intus pallidiore. Exp. al. 26 mm. Vom eigentlichen Typus der Gattung Leucania schon stark abweichend und zu Meliana hin- neigend: jedoch kann sie zu dieser wegen der wiewohl schmalen, aber nicht lancettlichen Flügel und ebenso wenig zu Senta und Monodes wegen der behaarten Augen gestellt werden. c? Schmächtiges Thierchen mit sehr schmalen Flügeln. Palpen rauh beschuppt, das Endglied kurz conisch, braungrau, überragen, gerade vorgestreckt, den Kopf um V* des Augendurchmessers. Stirn und Scheitel glatt. Augen behaart. Fühler V2 der Vorderflügel. — 2(52 — (liebt mit Winiperpiiisein besetzt, braun. Thorax mul Hinterleib gelbgrau. Halskragen anf- gericiitet. Hinterleib anliegend glatt beschuppt mit kurzem Afterbusch. Unterseite von gleicher Farbe. Die Ilinterleibsmitte nur in den Seiten mit schwarzen Schupjien besetzt. Vorder- und Mittelbeine auf der üusseru Seite verdunkelt. Yorderfiügel sehr sciimal, die nur wenig gebogenen \ (n\lcr- und Innenränder divergiren kaum. Flügelspitze etwas gerundet : der ziemlich steile Saum leidit gebogen. Glänzend grau- braun mit einzelnen dunklen Schui)iien besäet. Die Ränder verdunkelt, doch die untere Seite der Basis weisslich und mit lichteren Stellen zwischen Hippe 1 . Subdorsalen und Ri])])e 2. Am dunkelsten ist die Mittelzelle und deren nächste Umgebung, während zwischen ihr und dem Vorderrand noch ein hellerer Streif bleibt, sowie sämmtliche ilippen hinter derselben. Ein schmaler schwarzer Streif zieht aus der Basis über das erste Flügeidrittel längs der Sub- doi^salen. Ktwas über demselben folgt eine feine weisse, schwarz eingefasste Längslinie, der am Fnde der Mittelzelle kurz dunkel unterbrochen ein innen schwarz begrenzter weisser l'unkt folgt. Etwas über und iiinter diesem zieht zwischen Rijipe ö und G ein dunkler Streif zum Saum, .\eusserst feine weisse Striche begleiten die l!iiii)en im Saumfelde: diese endigen mit einem wenig dunkleren feinen l'unkt. Fransen leicht schattirt, an ihrer Spitze wenig heller als das Saumfeld. Ilintertiügel am Vorderrand und Saum bis fast zum Afterwinkel breit glänzend graninaun. der übrige Uheil glänzend gelbgrau mit dunkler angelegten l!i]>i)pn. l'nterseite der \'ordertlügel glänzend violettgrau, an der Basis und der inneren Innen- randshälfte gelblich grau; von gleicher Farbe auch die Hintertiügel mit beschattetem Vorder- rand und Saumtheil wie auf der Oberseite. Mad. y Expl. Mus. B. Sesamia (in. .")90. Sesjiiiiia Madagascirieii.sis //. sp. S. alis anterioribus pallide ochraceis, liinlio umbraque longitudinali cinerea fumatis linea limhali fusca, fimbrüs lineis obscure bipartitis ; in S serie punctorum distincte ornata; 9 alis posterio- ribus niveis ; S fuscescentibus, in costa unaquoqxie serie curvata stnolarum fuscarutn. Antennis c? ochraceis, ciliis siibtililms. Exp. al. $ 30, 9 H7 mm. Der S. Nonagroides Lef. sehr nahe stehend, aber besonders das 9 viel grösser. In der bleich ockergelben mit etwas Grau gemischten Färbung des Thorax und der VorderHügel nicht verschieden. Letztere zeigen ebenso den mattgrau verdunkelten Saum und den Längs- schatten unterhalb der Mittelzelle. Der Saum wird entweder durch eine zusammenhängende dunkelbraune Linie oder durch die Hippen getrennte schmale ebenso gefärbte Möndchen be- grenzt. Die Fransen durchziehen zwei dunklere Theilungslinien. Die dunkle Punktreihe im Aussenfeide und der eine Punkt dicht \inter der Mitte der Subdorsalen sind beim i sehr deutlich, bei einem 9 angedeutet. Die Gestalt der VorderHügel ist etwas abweichend, beim S breiter, heim 9 gestreckter, bei beiden der Vorderrand gerader, der Saum schräger und — 26H — gleicbinaj^sig auswiirts >rel)op:eii. während letzterer bei Noiiagroides liiiiter der Mittelzelle etwas Pillgezogen, also geschwungen erscheint. Die Hintertlügel zeigen in der Form keinen wesentlichen Unterschied, beim 9 schneeweiss mit gelblicher Saumlinic und mit mehr oder weniger gelblichen Fransen ; beim c^ hat das Weisse einen bräunlichen Anflug, mittein brauner Saumlinie und durch eine bräunliche Linie deutlich getheilten Fransen, deren Farbe eben- falls ein bräunliches Weiss zeigt. In einem Bogen gleichlaufend zum Saume und in der Mitte zwischen diesem und der Mittelzelle belinden sich matt braune Strichtieckchen auf den Rijjpen. Hinterleib ^ bräunlich grau anliegend dicht behaart, 9 bräunlich weiss und loser bedeckt. Afterbusch 9 unten ockergelb, l'-auch und Brust dünn weisslich gelb, die Beine mehr weiss- lich behaart. Die Unterseite der Flügel glänzend weiss mit hell ockergelbem Vorderrande, bei den vorderen auch der Saum und die Rippenenden von gleicher Farbe. Matt braune Saumlinien und ebensolche Fransen, die jedoch nach dem Afterwinkel zuletzt bis ins Weisse abblassen. Die Körperunterseite des i ist graubraun, Beine und vorderer Theil der Brust etwas dunkler. Die VorderHügel mit Fransen sind glänzend hell gelbgrau, nach der Mitte zu mehr grau. Saumlinie in dunkelbraune Strichchen aufgelöst. Hintertlügel bräunlich weiss mit etwas dunklerem Vorderrand. Saumlinic und Fransen. Die Fühler sind oben von der Farbe des Thorax, unten gelbbraun mit einzelnen Borsten besetzt, beim d noch zwischen diesen dicht bewimpert, ohne eine Spur von Lamellen. Es dürfte demnach in der Kenn- zeichnung der (tattung die gekämmten Fühler als allein auftretend wegfallen. N.-B. 1 c?, 3 9 Mus. L. & F. 59L S. sp. Es liegt das 9 einer kleineren Art vor. die sich mehr an S. Cretica Lc(i. anschliesst (29 mm) mit dunkler als bei voriger Art gefärbtem Kopf, Thorax und \'order- Hügeln. mehr ockergelb mit etwas hellerem Vorderrande, dunkelbrauner Saumlinie, kaum sichtbar getheilten Fransen, weissen durchscheinenden Hinterflügeln. Die Unterseite ist im gelblichen Tone heller: die Saumlinie nicht dunkler als hellgelb. Vermuthlich ist es dieselbe Art. die Mabille Ann. S. Fr. 1879. p. 319 vorläufig als S. Cretica Led. aufführt, mit der An- gabe, dass die Raupe im Zuckerrohr lebt, und dass die Fühler eines zertrümmerten i eben- falls nur bewimpert statt gekämmt sind. G 1 o 1 1 u 1 i d a e. BrithiiR Hb. 592. B. Dominica Cr. t. 399. H. Gu. Sp. gen. Noct. p. 18(5. (g. Glottula Gh.). Wlh. Cat. Br. Mus. 9. p. 14L Moore Lep. Ceylon p. 14. t. 145. f. 2. — Hadena Pancrati B. F. M. p. 91. — Ind. Ceylon. Sunda-Inseln. Bourb. Maur. ISIad. A p a m i i cl a e. Delta n. (j. 9 Kopf tief angesetzt . eingezogen , mit grossen Augen . rauh beschuppter Stirn und Scheitel und starker Zunge. Die Palpen überragen denselben nur wenig . sind gerade vor- — 264 — gestreckt, nur das dritte ganz kurz conische, anliegend bescliuppte (llied ist abwärts geneigt, wahrend das erste und zweite hingere, unten schneidig zusammengelegte liehaarung zeigen, letzteres von Lange des Augendurchmessei-s. Fühler borstenfönnig, fein und sehr kurz be- wimpert, nicht ganz -/s so lang als die Vordertliigel. Thorax viereckig, flach- gewölbt . rauh beschuppt mit aufgerichtetem llalskragen und abstehenden Schulterdecken. Hinterleib die llintertlügel um 'A überragend. Hach gewölbt, gleich breit nach hinten .verlaufend, am Knde kurz zugespitzt, dicht anliegend glatt beschuppt; unten abgeflacht, am Afterende mit nach der Mitte gegen einander gerichteter längerer Behaarung versehen., Hrnst gewölbt, mit längerer feiner Behaarung bedeckt. Beine ziemlich stark, rauh beschuppt. Tai-sen bedornt, Mittel- und Hinterschienen aussen lang behaart, Sporen lang und 21. ,3. abstehend, Mittelsp'oren hinter der Schienenmitte auf Flügel breit, die vorderen mit fast geradem Vorder- und Innenrand, steil angesetz,tem, / nur massig nach hinten zu etwas mehr gebogenem Saum, und scharf markirter Spitze. Die Hinterfiügel mit stark abgerundeten Winkeln und gebogenem, hinter der Mittelzelle ein wenig eingebogenem und schwach gewelltem Saume. Die Mittelzelle der VorderHügel ist etw^as kürzer als die innere Flügelhälfte, lüppe 2 auf ^/.i der Subdorsalen. Die Querrippe stark einwärts gebrochen. Die Anhangzelle sehr klein, Rippe lU vom letzten '/8 der Subcostalen. Stiel von 8 und 9 '/c. deren ganzer Länge. Rippe 11 von '/ä der Subcostalen und von dieser aufwärts gebogen. Die Mittelzelle der Hinterfiügel breit, nur Vs der Flügellänge. Querrippe nur wenig einwärts gebogen. Die Zeichnungen der Vordertlügel erinnern an das Genus ("loantha B., und während hierdurch die Noctue zu den .\yliniden hinneigt, zeigt sie andererseits wieder Aehnlichkeit mit der Gattung Heliophobus B. (Cladocera Ramh.). Die richtige Stellung wird erst durch Entdeckung des i sich ergeben . und so sehr auch vermieden werden soll , auf nur eine Art oder nur auf ein Geschlecht einer Art ein neues Genus zu gründen, so lässt es sich doch nie ganz vermeiden. .')9.S. Delta Stolit'rra «. sjj. FiS. 101. D. hrunneo-grisea ; alis anter ioribus margine antico parteque tnter costas mgro-fuscis serieque punclorum nigrorum ante limbum ; macula renali parva nigro pupi/lata ; post eam plaga testa- cea usque ad strigam transversalem posticam dentatam, partim indicatarrij conducta } macula orbiculari perparva pallidiore in maculae pyramidali nigrae. Alis posterioribus griseo-fuscis , in hasi translucidis, ciliis mibflavis. Exp. al. 35 mm. Hellgraubraun : Hinterleib heller gefärbt , die Afterbehaarung auf der Unterseite ocker- braun, Brust bräunlich weiss, Beine hellbraun, die Schienenbehaarung am Ende mit grauer Einmischung, die kurzen Sporen auf der Mitte der äusseran Seite mit schwarzem Fleck. Der Vorderand der \'orderHügel ist braun, nach der Spitze zu heller und vor derselben durch vier hellere, gelbe Fleckchen unterbrochen. Die Rippen sind sehr fein schwarz gezeichnet. — 265 — am wenigsten Rippe 1 , am deutlichsten die Subdorsale, Hippe i* und ,">; die übrigen besonders im äusseren Theile des Flügels. Die Deutlichkeit wird dadurch erhöht, dass sie zu beiden Seiten durch einen schmalen weissen Streifen begleitet werden, der allerdings von der hellen bräunlichen Grundfarbe nur wenig absticht. Die braun ausgefüllte Mittelzelle zeigt einen schwarzen Keilstreif, der an die weissliche, braun umzogene und ebenso gekernte Nieremnakel stösst und die sehr kleine länglich gezogene weissliche, ebenfalls dunkel gekernte lüngmakel enthält. Auch die Zelle 1 a ist in der Falte in ihren ersten '/s mehr gebräunt und in dieser Ausdehnung mit einem schwarzen Wisch versehen, ein ebensolcher zieht aus der Wurzel längs der inneren Hälfte des Innenraudes. Das letzte V* des Flügels wird durch eine unterbrochene Fleckenreihe abgegrenzt. Sie geht von dem zweiten hellen Fleckchen des Vorderrandes aus bis zu Rippe 7 nur gelb angedeutet, dann besteht sie bis zu Rippe 2 aus schwarzen ein- wärts gerichteten MondÜeckchen und endet auf '/4 des Innenrandes mit einem ebensolchen. Bis zu ihr ist der Winkel, der zwischen Rippe 2 und 4 liegt, schwarzbraun ausgefüllt. In Zelle 5 zieht ein ockergelber Wisch von der Nierenmakel noch etwas über den Mondfleck hinaus, und ein ähnlicher Anflug verbreitet sich über Zelle 6. Von der gelblich braunen Saumlinie aus dringen dunkelbraune Keilflecke in den Flügel zwischen den Rippen 2 bis 8 ein, in deren Mitte sich schwarze Strichflecke beflnden, die an ihren Spitzen weisslich eingefasst sind. Die beiden längsten und deutlichst gezeichneten befinden sich in Zelle 2 und 3, wo- durch die bekannte W- förmige Figur entsteht. Kurz vor der Saumlinie unterbricht ein hell- brauner Punkt die Keilflecke, in Zelle 8 und 9 befindet sich nur ein schwarzer Punkt an deren Ende. Die Fransen mit undeutlicher Theilungslinie sind hinter den Rippen hellbraun, zunächst diesen schwarzbraun und hinter den Zellenmitten braun. Die HinterÜügel mit etwas dunkler erscheinenden Rippen sind innen bräunlich weiss, röthlich irisirend, nach aussen zu, am Vorder- und Innenrande braungrau. Saumlinie gelbbraun. Die innere Hälfte der Fransen ist gelb, die äussere weiss. Auf der Unterseite sind die Vorderflügel braungrau, mit hellockerbraunem Vorderrand, Rippen, Saumlinie und Fransen. Die innere Hälfte des Innenrandes bis zur Falte ist glänzend gelblich weiss. Die Hinterflügel sind glänzend silberweiss mit rosa Schiller: eine glänzend bräunlich graue Saumbinde mit etwas verwaschener innerer Begrenzung nimmt das letzte Flügeldrittel ein und zieht bis zu Rippe la. In der gelblich braunen Saumlinie Hegt je ein schwarzer Punkt zwischen den Rippen 2 bis 8. Die Fransen sind gelbbraun, nach dem After- winkel zu gelblich weiss und weiss. Innenrandsbehaaning gelblich weiss. N.-B. 1 Expl. Mus. F. Axylia Hb. 594. Axylia Annularis n. «p. A. colore osseo. Alis anierioribus signaturis nigro-fuscis : maculis oclo minutis costalibus, striga transversa anteriore dentata, eademque posteriore punctata ; seriehus punctorum duahus, mar- gine exteriore adumlrato ßmb-riisque variegatis; macula orliculari quasi anmdum pallidum 34 266 - fonnanle : macula reniformi obscura, inter eas macula pyramidata nigra. Alis posterioribus liallidis. Exp. al. '20 — 23 mm. Ilellockergelb (beinfarben). Die den Kopf wenig überragenden Palpen schwarzbraun, am Ende beinfarben. Kopf und Thorax ockergelb, letzterer besonders auf seiner Mitte und mehr beim S stark mit scliwarzbraunen Schuppen vermischt. Fühler von '2 Vorderflügel- lange, braun, beim S bewimpert. Hinterleib S bräunlich grau mit kurzem Afterbusch, 2 gelb- lich grau. Unterseite des Körpers S dunkel graubraun, 9 stark mit hellen Schuppen unter- mischt, Hinterleib in der Mitte und an den Seiten mit dunklem Lilngsstreif. Tarsen gelblich beringt. Vorderflügel an den Randern massig gebogen, Saum etwas schräg. Vorderwinkel kurz abgerundet. Ilellockergelb, Vorderrand nalie von der Basis ab bis kurz vor der Flügelspitze unregelmässig fleckig schwarzbraun , von gleicher Farbe ein Strich längs der Falte aus der Basis bis nahe an die runde Makel und ebenso in halber Breite der Raum zwischen dieser und Nieronmakel: während diese nur matt lichter erscheint, äusserlich mit einem schwarz- braunen Fleckchen versehen, tritt die runde Makel äusserst deutlich hervor, besonders in ihrer untern Hälfte als dunkel umzogener und ausgefüllter breiter heller Ring, der sich nach oben verschmälert und mehr in die Grundfarbe übergeht; der dritte dunkle Costalfleck von der Basis aus, berührt dieselbe, ebenso auch der vordere doppelte, lang gezackte Querstreif, wo er einen dunklen Fleck bildet. Der Mittelschatten geht vom vierten Vorderrandsfleck aus zur Nierenmakel und unter einem spitzen Winkel zur Innenrandsmitte , vom fünften aus um- zieht der hintere Querstreif in Fleckchen aufgelöst die Nierenmakel äusserlich. Gleichlaufend mit ihr von den beiden nächsten Vorderrandsflecken ausgehend, zwei Punktreihen. In der Mitte zwischen diesen und der scharf hervortretenden Reihe braunschwarzer Saumpunkte eine braungrauc Verdunkelung des Saumes, die von der Falte bis zu Rippe 7 reicht und hier die Grenze eines lichten Strahles bildet, der aus der Spitze zur Nierenmakel zieht. Die Fransen sind graubraun und beingelb gescheckt. Hinterflügel beingelb mit wenig dunk- leren Rippen und Vorderrand, mit leicht grau angedeutetem Mittelfleck und unterbrochener brauner Saumlinie. l'nterseite der Vorderflügel glänzend braungrau, vor der Flügelspitzc , am Saum und Innenrand heller mit mattdunklem Zellfleck und einer ebensolchen Stelle hinter diesem am Vorderrande; dunkle Saumpunktc und von der Grundfarbe kaum verschieden gefärbte Fransen. Hinterflügel wie auf der Oberseite, jedoch mit einem verwaschenen graubraunen Bogenstreif hinter dem Mittelfleck. Mad. (S.-Bets.J mehrere Expl. Mus. B. Spodoptera Gn. 595. S. Mauritia B. F. Mad. p. 92. t. 13. f. 9. Gu. Spec. gen. Noct. 1. p. 153. Wlk. Cat, Br. Mus. 9. p. 186. — Sumatra. Java. Celebes. Maur. Bourb. Mad. N.-B. — 267 — Prodciiia (in. 596. P. Littoralis B. V. Mad. p. 91. t. 13. f. 8. Moore Lep. Ceylon 3. Noct. p. 19. t. 146. f. 1, a &b. S«. Ti.jd. v. Ent. 25. p. 50. Neuria Retina Frr. Beitr. 161. t. 478. f. 2. 3. K S. eur. Schm. 2. p. 292. f. 144. 145. Gu. Sp. gen. Noct. 1. p. 163. W/L Cat. Br. Mus. 9. p. 192. Nach Snellen 6 P. Testaceoides Gu. 1. c. p. 165. t. 6. f. 7. Wlk. 1. c. p. 195. Nach Moore gehört hierher noch P. Glaucistriga Wlk. 9. p. 197. Butl. 111. Typ. Het. 6. p. 25. t. 109. f. 9. P. Subterminalis Wlk.'g. 196 9. P. Declinata IFW-. 11. p. 723 J". — Greta. Madeira. Türk. Kl.-As. Ind. Ceyl. Sum. .lava. Celebes. Philipp. Aru-Ins. Amboina. Austr. Viti-I. (Druce). Porto-Rico (MöscM). Afrika (Congo). W.-Afr. (Deivitz). Rodr. Maur. Bourb. Mad. N.-B. Laphi/fjnm (iit. 597. Laphygma Cycloides Guenee. Fig. 118. L.fusco-grisea; alis a7iter{orihus strigis transversa lineaque unchdata paUidiorihus, obsmre ctnctis. Macula orh'culari flavescente, macula renali nigro imideta, punciis Umhalibus conspicuis. Alis posterioribus translucide albis, iridescentibus, in limbo parum unibratis. Exp. al. 29 — 32 mm. Gu. Sp. g6n. Noct. 1. p. 157. Wlk. Cat. Br. Mus. 9. p. 190. Helllederbraun bis graubraun. Palpen wenig gebogen, gerade vorgestreckt um den halben Augendurchmesser über die Stirn hinausragend, das zweite Glied nach vorn stark verbreitert, das dritte von halber Länge des zweiten, vergleicht sich ohne Absatz mit diesem und endet spitz. Alle drei Glieder hellbraun, jedes auf der Aussenseite mit einem dunkelbraunen Flecken. Fühler an der Basis mit Schuppenbusch, "/a so lang als die Vordertlügel ; beim S sägezähnig mit Wimperpinseln, beim 9 borstenförmig und schwach bewimpert, bei helleren Stücken dunkler beringelt. Je nach der Färbung der Vorderflügel ist die übrige Kopf- und Thoraxbeschuppung heller oder dunkler, dabei ziemlich rauh, letztere spitzt sich gegen einen kleinen Rückenschopf des Hinterieibes zu. Die feine Behaarung des Abdomen entweder hellgrau oder gelbgrau mit ockergelblichem Afterbusch, der mit den Hintertiügeln abschneidet. Unterseite des Körpers gelb- lich grauweiss. Schienen und Tarsenglieder sind auf ihrer oberen Seite dunkelbraun gefleckt. Die Vorderflügel sind lang und schmal. Der Vorderrand gleichmässig und wenig gebogen. Der Saum schräg und gekrümmt, vor dem Hiuterwinkel etwas eingezogen. Die Zeichnungen sind nur auf den helleren Exemplaren deutlicher zu sehen. Die Querstreifen sind kaum heller als die Grundfarbe, heben sich aber durch dunkel graubraune Einfassung ab ; dunklere Flecken am Vorderrand deuten ihren Ausgangspunkt auf demselben an. Der halbe Querstrich, schräg nach aussen gestellt, auf dem ersten Vs des Flügels besteht aus zvyei auswärts gehenden Bogen. Der vordere, etwas steiler, besteht aus ungleich grossen Bogen, zieht von Vs des ^'orderrandes nach hinter Vs des Innenrandes , der hintere Querstreif auf dem Beginn des letzten Flügel- viertels, ziemlich gleichlaufend mit dem Saume, nur dicht am Vorderrande der Basis stark 34* ~ 268 - zugebogen, besteht aus einer Reihe von Mondtleckchen, deren Spitzen nach aussen zeigen und die in den Zellen la und Ib etwas einwärts gerückt sind; ebenso in Zelle 4. Die Riug- niakel. der hellste Theil des Flügels, ist hellockergelb oder gelbgrau mit grauem Kern, ent- weder kreisrund oder nach dem Hinterwinkel zu in die Länge gezogen und schwärzlich um- randet. Die Nierenmakel besteht aus einem ebenfalls dunkel umzogenen helleren Ringe, der eine schwarze oder schwarzgraue Ausfüllung umschliesst ; sie ist breit und nach aussen etwas eingeschnürt. Zwei dunkle Costalfleckchen stehen über ihrem inneren Rande, und von ihrer unteren, äusseren Grenze aus zieht der schwärzliche Mittelschatten bogig und gleichlaufend mit dem hinteren Querstreif und nahe an diesen herangerückt, zum Innenrand. Dicht vor dem Saume, der mit kleinen schwarzen Dreiecksfleckchen geziert ist , die ebenfalls nur wenig heller angedeutete Wellenlinie, dicht vor der Spitze, von dem letzten der vier hellbraunen Vorderrandshäkchen ausgehend, in Zelle 7 einwärts abgesetzt und bis zum Hinterwinkel drei auswärts gehende Bogen bildend. Die etwas heller als der Grund gefärbten Fransen werden durch zwei unterbrochene dunkelbraune Linien getheilt. d hat die Zelle 4 vor der Wellen- linie und den Raum zwischen rvi])pe 2 und t; hinter derselben schwärzlich grau gefärbt, was bei den dunkleren 9 Exemplaren nicht angedeutet ist. Hinterflügel breit mit stark abgerundeten Winkeln und gekrümmtem Saume, der hinter dem Yorderwinkel nur wenig eingezogen ist; durchscheinend und irisirend weiss mit ver- waschener schmaler, nach dem Afterwinkel zu abnehmender braungrauer Saumbinde und ebenso gefärbten Rippen ; bei dem einen helleren d Stücke haben der Saum und die Rippen nur einen ganz massigen hellockergelben Anflug; auch ist hier die Einbiegung des Saumes noch flacher als bei den dunkleren c^ und 9 Stücken. Die Untei-seite der Flügel ist seiden- glänzend, die der vorderen gelbgrau, gegen den Vorderrand und den Saum zu etwas ver- dunkelt. Die Hinterflügel haben den Saum blasser wie oben, mit gleich breit gelbgrau ge- färbtem Vorderrand. Die Fransen sind aussen weiss, von einer gelblich grauen Theilungs- linie aus bis zur Basis in gleichem Tone verdunkelt. Der eine sehr hell gefärbte d aus Mus. B. lässt die Vermuthung aufkommen, dass Spodoptera Capicola //. S. Lep. exot. Het. f. 131 nur eine noch etwas hellere Form dieser Art ist, da die Zeichnung der Vorderflügel, sowie die ganze Gestalt übereinstimmen. Herrich- Schäffer hält die Art für eine ächte Caradrina. Butler bestimmte die Abbildung, die eins darstellt und etwas zu rothlich ausgefallen ist, als obige Art nach Stücken des British Museum. Die Beschreibung Guenöes stimmt völUg damit überein, nur führt der Autor als Flügelausmass 27 mm als ziemlich abweichend von den vorliegenden Exemplaren an. Cap. Rodr. Maur. Mad. fS.-Bets. W.-Mad.) N.-B. 4 Expl. Mus. F., L. & B. 598. L. Frusiperda Abbat & Smith Lep. Georgia 2. p. 191. t. 96. Eb. Zutr. f. 683. 684. Gu. Sp. g6n. 1. p. 159. Ulk. Cat. Br. Mus. 9. p. 189. — Amerika. Australien. Java. Afrika. Mad. fO».) — 269 — Mamesfra 0. 599. Maiuestra Intricata n. sp. AI. obscure fusca. Alls anterlorilms colore rubicundo ante limbum et marglnem internum sequente mixto , e signaturis valde indeteiftiinatis solum maculae ires partim nigro cinctae conspicuae, macula renali eodeni modo tenue flavescente Umitata. Striga longitudinali nigra in cellulae mediae, strigaque hasali suh eam. Punclulls ßavls costalihus fimbriisque, obscure piartitls. Alis poslerioribus griseo-fuscis in basi translucentilnis. Abdomlne griseo-fusco, fasciculo anali ochraceo. Exp. al. 34 mm. S Braun. Die äusserst rauh uiul lang beschuppten Palpen, deren stumpf und dick conisches Endglied fast verdeckt erscheint, überragen, gerade vorgestreckt, kaum die Stirn- behaarung, sind nach oben zu dunkelbraun, nach unten rothbraun, mit hellbraunen Schuppen untenuischt. Zunge stark. Augen dicht behaart, schwarz eingefasst. Fühler -/s so lang als die Vorderflügel , dunkelbraun , zwischen den feinen Wimpern mit kurzen Börstchen besetzt. Kopf und Thorax ebenfalls rauh beschuppt, dunkelbraun mit eingemischten rothbraunen und hellbraunen Schuppen. Hinterleib braungrau, leicht gekämmt, um Vs die Hinterflügel über- ragend, mit vorn röthlich ockergelbem, hinten weissgelbem Afterbusch; auf der Unterseite braungrau, besonders nach vorn zu mit röthlichem Anflug. Beine graubraun mit hellbraun beringten Sporen, Schienen- und Fussgliederenden. Vorderflügel schmal und lang. Vorder- und Innenrand fast gerade. Saum in der vor- deren Hälfte steil, in der hinteren schräg gebogen. Matt dunkelbraun mit röthlich hellbraunen kleinen VorderrandsHeckcben. Der Innenrand breit und das Aussenfeid sind mit röthlicher, kupferartig schillernder Einmischung versehen. Alle Zeichnungen sehr matt. Der halbe Quer- streif schmal hellbraun, bildet zwei nach aussen gerichtete Zacken ; der vordere ist ganz un- zusammenhängend und lässt sich nur aus dem Vorderrandsfleckchen und einem grösseren nach aussen gehenden hellbraunen Bogen in Zelle Ib vermuthen. Die Ringmakel ist nur auf ihrer Basal- und Saumseite deutlicher schwarz und rund begrenzt. Die Nierenmakel, die einwärts gebogen ist, hat ausser dieser Einfassung, die innerhalb derselben noch von einer hellbraunen begleitet ist, auch nach unten noch eine schwarze Grenze, während sie nach oben offen erscheint. Ein schmaler schwarzer Streif verbindet die beiden Makeln und setzt sich jenseits der äusseren noch bis zum hinteren Querstreif fort, der in seinem ganzen Verlaufe eines geschwungenen gezähnten Bogens, ebenso wie die Wellenlinie, sich nur durch ein Paar dunklere und hellere Fleckchen errathen lässt. Die gewellte schwärzliche Saumlinie bildet zwischen den Rippen Dreiecksflecken, die sich als matte dunkle Strahlen in das Flügelinnere fortsetzen. Schwarze, wenig zusammenhängende Streifung zieht aus der Basis unterhalb der Subdorsalen bis zu der schwarz umzogenen, nur wenig deutlichen Zapfenmakel. Die Fransen an ihrer Basis hellbraun, sind durch zwei schwarzgraue Theilungslinien durchzogen. Der Saum der ebenfalls schmalen Hinterflügel ist aus zwei in seiner Mitte zusammen- stossenden, flachen Bogen gebildet, von denen der vordere leicht gewellt und etwas eingezogen — 270 — ist, wodurch der Vorderwinkel massig hervortritt; die übrigen Ränder sind wenig gebogen. Graubraun mit dunkleren Rippen und kleinem MittelÜeckchen, nach der Basis zu etwas heller. Die Fransen gelblich weiss, sind in ihrer vorderen Hälfte graubraun getheilt. Auf der glänzenden Unterseite sind die Vorderllügel graubraun, die innere Hälfte des Vorderrandes und der ganze Innenrand ziemlich breit heller, ei'sterer in seiner Mitte mit einem, vor der Spitze mit vier kleinen hellbraunen VorderrandsHeckchen und einer dunkleren .\ndeutung des hinteren Quei^streifs und der \Vellenlinie. Die Hinterfliigel sind bräunlich weiss. Der kleine Mittelmond, der Vorderrand bis zur Mittelzelle resp. Rippe 7, hier auch der An- fang der Bogenlinie und das Saumfeld in Vs der Flügellänge sind verwaschen braungrau. Die Saumlinien und Fransen sind gleich denen der Oberseite, nur etwas heller. Mad. 1 Expl. Mus. B. 600. M. Rnbiana Gu. Maill. Reun. L^p. p. 35*). Viel grösser als vorstehende Art (48 mm). In der Beschreibung werden die Vorderflügel als holzbraun mit wenig deutlichen Linien angegeben. Der hintere gezähnte Querstreif sehr nahe am Mittelschatten, der vordere, drei auswärts gehende Bogen bildend, deren mittlerer die sehr kurze schwarze Zapfenmakel trägt. Die beiden anderen Makeln ockergelb eingefasst, oval und nierenförmig , letztere vor sich mit schwarzer Färbung. Die wenig deutliche Wellenlinie wird von schwarzen gelb auf- geblickten Punkten gebildet. Saumlinie aus schwarzen Strichfieckchen bestehend. An der Basis nahe der Zapfenmakel befindet sich je nach der Färbung des Grundes ein mehr oder weniger sichtbarer heller, röthlicher Fleck. Hinterflügel schwärzlich mit Mittelfleck, nach der Basis zu heller werdend. Thorax dunkelbraun. Hinterleib oben schwärzlich, unten röthlich, vorn dicht behaart, hinten mit röthlichem, am Ende ockergelbem Afterbusch. Fühler bewim- pert. 9 ähnlich, selbst was die Hinterflügel anbetrifft. Grundfarbe sehr veränderlich. Ein i mit ziegelfarbenem Tone, auf welchem die Linien besser ausgeprägt sind. Guew'e stellt diese Art zwischen M. Rubrirena Tr. und M. Abjecta Hb. und hält sie für ziemlich häufig. — Reun. (Bourb.) Apamea 0. 601. A. Basimacula B. Faun. Mad. p. 93. Wlk. Cat. Br. Mus. 9. p. 251. — Diese Noctua wird sonst weiter nicht angeführt, auch Gueude erwähnt derselben nicht; scheint also nicht wieder gefunden worden zu sein und das Original nicht mehr zu existiren. Die Vordei'flügel werden als von etwas röthlich blassgrauer Farbe angegeben, mit einem einzigen Querstreif hinter den Makeln und mit einem schwarzen, bogig begrenzten Basaltieck. Ringmakel klein, rand, schwarz, innen mit der Grundfarbe. Nierenmakel gleichmässig schwarz, in der Mitte blasser und durch die weisslichen Rippen getheilt. Das Aussenfeid enthält mehrere schwarze *) Bei der geringen Verbreitung, die das Buch Notes sur l'ilc de la Eeunion (Bourbon) par Maillard, l'aris 18ß2, hat, werden die Beschreibungen der meisten darin aufgenommenen Arten, da dieselben auch in Walkers Cat. Br. Mus. fehlen, die nicht in natürlichen Stücken vorliegen, in Ueber.setzung hier aufgenommen. — 271 — Flecken, von denen vier oder fünf nalie der Spitze liegen. Thorax von einem etwas rötbtichen Grau. HinterHügel grau, äassere Hälfte dunkler. Die Unterseite bietet nichts Auffälliges. — Maur. Perigea du. 602. P. Decolorata Gu. Mail!. R6un. L6p. p. 36. — Verwandt mit P. Sutor Gu. 30mm. Vorderflügel hellröthUeh grau mit dunkleren Rippen und den gewöhnlichen Linien, die durch ihnen vorhergehende dunklere Beschattung sichtbar werden. Der hintere Querstreif ist ge- folgt durch eine Reihe hellerer auf den Rippen befindlicher Punkte, die wieder zwischen zwei dunkleren Punkten liegen. Die grosse Nierenmakel schliesst weissliche Schuppen ein, die Ringmakel ist dunkler punktförmig gekernt. Hinterflügel hell, mit gleichen Fransen und breiter schwärzlicher Saumbinde. Auf der Unterseite ist der Vorderrand der Flügel röthlich gemischt und der Hinterleib seitlich mit kleinen grauen Flecken versehen. Der ganze Körper ist von gleicher Farbe mit einer feinen schwarzen gebogenen Linie auf dem Halskragen und zwei schwarzen Strichen auf der Stirn. — Bourb. 603. P. Nigrita Gu. Maill. R6un. Lep. p. 36. — 9 36 mm. Vorderflügel von einem fast schwarzen Grau, welches die Linien verschwinden und nur folgende hellere Stellen erkennen lässt: die Nierenmakel, im Innern weissliche Schuppen enthaltend, eine Reihe weisslicher Punkte, die dem hinteren Querstreif folgt, und eine ähnliche Reihe vor den von der Grund- farbe des Flügels nicht verschiedenen Fransen. Hinterflügel schwärzlich mit hellerer Basis und ockergelben , an mehreren Stellen schwärzlich getrübten Fransen. Auf der Unterseite stark mit Schwarz überstreut und mit angedeutetem Mittelfleck und Bogenlinie. Hinterleib oben schwarz, beschopft, selbst beim ?. — Bourb. 604. Perigea Meleagrls n. sp. Fig. 228. P. olivaceo-grisea. Alis anterioribus colore hrunneo mixto. Signaturis omnibus e maculis parvts albidulis et fl.avescentibus compositis ; macula renali eodem modo cincta, umbra medio brunneo ferruginea intus ad eam ducente. Linea undulata minus interrupta. Lunulis Umhalibus obscure fuscis. Alis posterioribus jJallide fusco-griseis, in basi et in fimbriis albidulis puncto mediana fusco. Exp. al. 24—28 mm. Auf den ersten Blick der Calop. Dumerilii Dup. ähnlich und der P. Subornata Wlk. nahe- stehend. Olivengrau. Palpen am Kopfe aufsteigend, die Stirn überragend; die untere Seite und die Enden der Glieder gelbgrau, nach oben zu dunkel graubraun, das zweite Glied grösser als der Augendurchmesser, das Endglied von Vs der Länge des zweiten, anliegend be- schuppt, cylindrisch von unten nach oben zugespitzt. Fühler -/s der Vorderflügellänge, hell- braun , oben matt dunkler beringt , unten fein und kurz bewimpert. Kopf und Thorax mit vielen eingesprengten dunkelbraunen Schuppen. Hinterleib hellgrau, beim S schmächtig, die Hinterflügel überragend, mit gelblichem Afterbusch und vier kleinen an ihrer Basis heller — 272 — gefärbten Rückenschöpfchen ; beim 9 gedrungen, conisch, ebenfalls mit gelblichem Afterende, l'ntei-seite hellockergelb, Brust und Beine gelbgrau, letztere auf der äusseren Seite dunkel braungrau mit hellbrauner Beringelung und dunkelgetleckten langen Dornen. Vordei-tlügel dreieckig, breit, mit wenig gebogenem Vorder- und Innenrand, steilem, leicht gewelltem und nur am Ilinterwinkel gebogenem Saume. Die Grundfarbe zeigt roth- braune Einmischung hinter der Mittelzelle bis zur Wellenlinie und auf dem unterhalb der Falte gelegenen Theile der äusseren Hälfte der Zelle 1 b. Der grösste Theil der Zeichnungen besteht aus mehr oder weniger zusammenhängenden kleinen hellockergelben oder sehr heilen braunen Fleckchen. Die halbe Querlinie, abgerückt von der Basis, bildet zwei zusammen- hängende kleine Bogen; die dann folgende vordere ist bei der Mehrzahl der vorliegenden Stücke wenig verbunden, doch lässt sich ihre Fonn deutlich erkennen und nimmt ihren An- fang aus dem zweiten scharf gezeichneten Vorderrandsfleckchen, läuft von V* des Vorder- zu \'3 des Innenrandes und bildet oberhalb der Mittelzelle einen, unterhalb derselben zwei grössere und in dei-selben einen kleinen Zacken, hinter welchem die innen dunkel gekernte etwas zusammengedrückte Ilingmakel liegt, deren untere Begrenzung entweder ganz weiss ist oder zwei weisse Punkte enthält. Die grosse Nierenmakel besteht aus zwei bis vier dunkler ge- trennten Fleckchen (die beiden nach innen gelegenen meist zu einem Bogen vereinigt), die unten nach der Basis zu und oben von noch helleren meist weisslichen Fleckchen umgeben sind, lieber ihr liegt das dritte Costalfleckchen , von welchem, etwas vor der Vorderrands- mitte, der dunklere Mittelschatten, der theilweise in die rothbraune Färbung fällt, ausgeht, dicht hinter der Nierenmakel vorbei, dann breiter werdend, nach Vs des Innenrandes zieht und hier an den hinteren Querstreif stösst. Auf dem schmal dunkel gefärbten Vorderrand treten auch vor der Spitze die vier kleinen Vorderrandsfleckchen scharf hellbraun heraus. Der deutlich erkennbare Theil des im flach geschwungenen Bogen ziehenden Querstreifes be- findet sich genau unter dem ersten und zweiten dieser Fleckchen. Er besteht aus ungleich deutlichen Möndchen, deren rundliche Seite nach der Basis zu fein schwarz begrenzt ist, und deren schwarze Spitzen nach aussen auf den Rippen durch eine Reihe weisser Punkte unter- brochen sind. Die Wellenlinie, vom letzten Costalfleckchen ausgehend, erscheint meist zu- sammenhängend, aber in ihrem dreimal nach aussen gebogenen Verlaufe ziemlich ungleich- artig. Am breitesten tritt bei ihr die helle Färbung in Zelle 5 und 1 b dicht über dem Hinter- winkel auf. Zwischen den Rippen stehen auf der feinen gelben Saumlinie schwarze, nach innen gelb aufgeblickte Punkte ; die Rippenenden selbst sind scharf punktartig gelb gezeichnet und schicken Strahlen in die Fransen, deren Färbung derjenigen des Saumtheiles entspricht. Die Hinterflügel, die nach der Basis zu etwas heller gefärbt sind, sind bei den helleren Stücken graubraun mit innen gelblichen, aussen weisslichen Fransen, bei den dunkleren, schwarzgraubraun mit schmutzig ockergelben, in der Mitte theilweise auch gefleckten Fransen. Vorder- und Innenrand sind fast gerade, die äusseren Winkel stark gerundet, und mit stark gebogenem wenig gewelltem Saume, der nur bei Zelle 4 etwas abgeflacht ist. — 278 — Die Interseite der Flügel ist gelbgrau bis braungiau mit helleren Innenrändern. Die vorderen haben auf ihrer Vorderrandsmitte einen verwaschenen braungrauen, auf -h einen schräg nach dem Saume zeigenden gut begrenzten hellbraunen Streif, hinter dem noch drei Vorderrandsfleckchen liegen und die mit gelben in den graubraunen Fransen liegenden Strich- fleckchen eine mit gleichen Abständen gebildete ununterbrochene Ileihe bilden. Zwischen letzteren liegen dunkelbraune dreieckige Saumfleckchen. Die Hinterflügel sind von einer über ihre Mitte ziehende Bogeulinie aus nach der Basis zu heller. Die Saumlinie ist sehr fein hellbraun. Fransen wie auf der Oberseite. N.-B. Mehrere Expl. Mus. L. & F. 605. Perigia Albispilosa m. Fig. 119. P. (irlseo-fusca. Alis anteriorihus punctis costalibus pallidim-ihus. Signaturü indistinctis. Macula orhiculari puncto allkhlo , macula renali exlus quasi plagula ovali flava , intus punctuhs alhidulis itidicatis. Functis limlalihus conspicvis. Exp. al. 28 — 32 mm. Ber. S. G. 188U. p. 269. Dunkel graubraun. Die dicht und anliegend beschuppten Palpen mit breitem :Mittel- und kurzem conischem Endgliede sind schräg aufwärts gerichtet und stehen über den Vorder- rand des Auges um den Durchmesser desselben hinaus. Die einzelnen Glieder sind unten und vorn hellbraun umrandet. Fühler, dunkelbraun, von Vs der Vorderflügellänge, beim i fein und kurz bewimpert. Kopf und Thorax rauh beschuppt. Halskragen etwas aufgerichtet. Hinterleib zusammengedrückt, conisch, . mehrere Expl. Mus. F. Caradrina 0. 606. Caradrina Spaelotidia Butler. C. ßavogrisea. Alis anterioribus lineis transversis lineaque undulata ßavescentibus obscure fuscis limitatis: area limbali adumbrata ; punctis costalibas, macula orbiculari punctiformi, macula renali cordiformi obliqua, umbra mediana punctisque limbalib/is nigrofuscis. Alis posterior ibiis fiisris. Fimbriis pallide fuscis. Exp. al. 28 mm. Butl. .\nn. & Mag. V. 4. 1879. p. 243. Nach der grossen Aehnlichkeit mit Spaelotis Fimbriola Esp., die Butler anführt, werden die vorhegenden Stücke zu seiner Art gezählt, wenn auch die Beschreibung nicht vollständig zutreffend erscheint, die möglicherweise nach einem weniger guten Stücke an- gefertigt ist. Gelbgrau. Palpen schräg aufwärts vorgestreckt, überragen mit dem conischen Endgliede, welches Vs so lang ist wie das Mittelglied, die Stirnbeschuppung. Dieses letztere, halb so breit wie der .\ugendurchmesser, ist mit Ausnahme seines vorderen Randes auf der äusseren Seite schwarzbraun, und von gleicher Farbe hat das dritte Glied ein Fleckchen auf seiner oberen Kante. Die Fühler, von etwas über ^/s der Vordertlügellänge , sind schwarzbraun, kaum sichtbar fein bewimpert. Kopf und Thorax ziemlich rauh beschuppt, mit vielen — 275 — unteiinischten schwarzbraunen Schuppen, die besonders dicht die hintere Hälfte des Hals- kragens schwarzbraun erscheinen lassen. Hinterleib dunkelbraun, überragt nur wenig die HinterHügel. Die ganze Körperunterseite gelbgrau; die kräftigen Beine in ihrer Behaarung grau angeflogen. Fussglieder dunkelbraun mit hellbrauner Beringelung, die kürzeren Sporen- paare mit dunkelbraunen Flecken. Vordei-flügel mit gleichmüssig, wenig gebogenem Vorderrand, kurz abgenindeter Spitze, nicht allzu schrägem, gleichmässig gebogenem Saume und geradem nur an der Basis ge- bogenem Innenrande, an welcher Stelle, sowie vor der Wellenlinie und vor dem Saume der Flügel dunkler gelbgrau schattirt ist. Am dunkelsten und schwarzbraun gefärbt sind der halbe Querstreif, der von dem ersten der fünf grösseren ebenfalls sehr dunklen Costalflecken ausgeht, zwei Zacken nach aussen bildet und verwaschen sich mit dem kurzen Innenrands- schatten in Verbindung setzt: dann die äussere, aber nur schmale. Begrenzung des verwaschen heller erscheinenden vorderen Querstreifens, der mit den zwei nächsten Costaltieckchen, von denen das dritte überhaupt das grösste ist, in loser Verbindung steht, von V* des Vorder- zu '/s des Innenrandes in ziemlich gerader Richtung, aber gezähnt und mit einem grösseren auswärts vorspringenden Zacken auf der Falte, zieht, und der ziemlich grossen dreieckigen oder auch herzförmig gestalteten Kierenmakel. die mit ihrer schärferen Spitze die Subdorsale berührt und nach der Ausbiegung des Innenrandes auf V4 desselben hinzeigt. Durch diese Spitze zieht von dem auf -/s des Vorderrandes stehenden Fleckchen der dunkelbraune an den Rändern venvaschene Mittelschatten in einfach nach aussen gerichtetem Bogen zu Vä des Innenrandes, vor sich die nur durch einen schwarzen Punkt angedeutete Ringmakel, hinter sich das letzte grössere Vorderrandstieckchen , welches gerade über dem einen ab- gerundeten Lappen der Herztigur liegt, während der andere nach dem Hinterwinkel zu zeigt. Im flachen Bogen zieht die sich deutlich abhebende heller gefärbte, auf beiden Seiten von dunklen Punkten eingeschlossene hintere Querlinie von Vs des Vorderrandes bis zur Falte und von hier als gerade Linie etwas schräg nach aussen zu Vs des Innenrandes. Die äussere Punktreihe erscheint durch die hier zart weiss gefärbten Rippen nach aussen zu weiss auf- geblickt. Die vier vor der Spitze liegenden hellen kleinen Vorderrandsfleckchen haben schwarzbraune Zwischenräume, vom letzten derselben geht die scharf heiTortretende helle Wellenlinie, die besonders auf ihrer inneren Seite dunkler begrenzt ist, aus; sie bildet in der Mitte nach aussen zu einen Bogen, an ihren Enden je zwei Zacken, dicht vor dem Hinter- winkel mit etwas breiter werdender hellerer Färbung. Von ihr aus verdunkelt sich in Grau das Saumfeld bis zu den kleinen schwärzlichen dreieckigen Saumpunkten , zwischen welchen dunklere Streifen enden. Die Fransen sind von der Färbung des Giiindtones, also etwas heller als der vorliegende Saumtheil; das letzte Vs desselben ist wieder in hellerem Tone abgesetzt. Die Hinterflügel mit massig gebogenen Rändem, abgerundetem und doch etwas vor- tretendem Vorderwinkel und hinter diesem nur flach eingezogenem Saume, sind bis auf den 35* — 276 — etwas helleren Vorderrand gleichmüssig braun mit dunkleren Rippen und Saumlinie. Fransen innen braun, äussere Hälfte weisslich. Die Unterseite der Flügel mattglilnzend braungrau; die innere Hälfte der hinteren mehr ins Gelbe ziehend. Der Vorderrand der vorderen ist auf den ersten 'Vs verdunkelt bis zu dem bis zur Mittelzelle reichenden hinteren Querstreif. Die Hintertiügel haben einen ziemlich grossen, mattbraunen Mittelmond, dahinter angedeutet den vom Vorderrand aus- gehenden .\nfang der Bogenlinie. Säinmtliche Fransen sind hellbraun, nach aussen zu weiss- lich. vor sich mit einer aus kleinen Strichen bestehenden braunen Saumlinie. Mad. (Fian.) - N.-B. viele Expl. Mus. F. & L. 607. Caradrina Nitens w. sp. Fig. 232. C. lucide gn'seo-fusca. Afü anterioribuss strigis tribus transve7-si's pallidioribus, nigro cinctis, for- titer dentatis. Costa macuUs fuscescentibus. Macula orbiculari jiunctiformi; macula renali biloba, grisea in medio testaceo divisa. Fascia ßactuosa*) pallidiore. Linea undulata albidula, parum curvata. Limbo obscuro piincds nigris limbalibus. Ahdomine magis obscuriore quam alis posterioribiis, hriinneo-griseo macida obscurata ante apicem. Exp. al. '25 mm. Glänzend graubraun. Der Kör])er ist im Vergleich zu den Flügeln zierlich. Die l'alpen sind anliegend beschuppt, schräg aufsteigend, Endglied Vs so lang als das zweite, beide dunkel graubraun mit hellbrauner Endberingung, das erstere cylindrisch, kurz zugespitzt, überragt um seine Länge den dunkel gefärbten kurzen Stirnschopf. Fühler borstenförmig, von -ß der Vorderfiügellänge : Halskragen und Schulterdecken abstehend. Die Thoraxbehaa- rung endet mit kleinem Schöpfe. Hinterleib schmal, conisch, beim c^ mit unbedeutendem .\fterbusch, der auf der Unterseite heller, während daselbst der übrige Theil des Hinterleibs glänzend schwärzlich grau erscheint. Ebenso sind auch die sehr kräftigen, hellberingten Beine dunkler, dagegen die Brustbehaarung mit Ausnahme derjenigen in unmittelbarer Nähe des Kopfes heller gefärbt. Die Vorderdügel mit wenig gebogenen Rändern und steilem Saume sind breit. Seiden- glänzend mit etwas grünlich grauem Schimmer. Grundfarbe gelblich grau, die Zeichnungen braungrau. Die hellen «iuerstreifen sind dunkler begrenzt; der vordere auf der inneren, der hintere auf der äusseren Seite matter. Der halbe Querstreif bildet einen kleinen Bogen, der vor- dere, der von 'A des Vorder- zu 's des Innenrandes zieht, drei scharfe dunkel markirte Zacken nach aussen, zwischen beiden verläuft noch eine wenig deutliche helle Zackenlinie. Das Mittel- feld hat etwas kupferröthlichen Scliinniier. Die Ringmakcl bezeichnet ein feiner schwarzer Punkt: der braune Mitt^elschatten (von Vs zu Va) ist in seiner Mitte nach aussen gebrochen und *) Der Ausdruck ,1'asr.ia lluctuosa' ist t'ur ,Treitschko'ri gewässerte Binde" gcwälilt, l'ur die schwer eine richtige Uebersetzung des Moireeartigen zu finden und vielleicht der besser geeignete Ausdruck „undulata" bereits für dif Wellenlinie gebraucht ist. berührt mit der Spitze seines stumpfen Winkels die deutliche und grosse Nierenmakel. Diese ist an ihrer äusseren Seite in der Mitte tief eingekerbt und hier wenig rostroth, im übrigen mehr schieiergrau gefärbt; dicht an sie heran tritt der hintere Querstreif, in seiner Mitte zwei grosse, an seinen Enden zwei kleine einwärts gehende Bogen bildend. Die nun folgende gewässerte Binde ist von der helleren Färbung wie das Wurzelfeld, wie auch die fast gerade, nur wenig geschwungene Wellenlinie, die beiderseits dunkler eingefasst ist: auf der äusseren Seite erstreckt sich diese dunklere braungraue Färbung auf den ganzen Saumtheil und die Fransen, die durch eine etwas hellere, dunkel punktirte Saumlinie getrennt sind. Der Vorder- rand hat schwarzbraune Fleckchen, die den Anfang der von ihm ausgehenden Zeichnungen und gegen die Spitze zu die Zwischenräume der helleren Vorderrandsfleckchen bilden. Die schmalen Hinterflügel sind lang. Der Vorderrand ziemlich gerade, in der Mitte etwas eingezogen: ebenso der Saum unter dem abgerundeten Vorderwinkel, von wo aus (Rippe 4.1 er dann in sehr flachem Bogen zum Afterwinkel zieht. Braungrau, auf den Rippen, am Saum und am Vorderwinkel nur wenig verdunkelt. Die feine Saumlinie und die äussere Hälfte der Fransen hellbraun. Auf der Unterseite zeigen die Hinterflügel mehr gelbgraue Färbung, längs des Vorder- und Aussenrandes dicht und breit mit dunkelbraunen Schuppen bestreut, ebenso gefärbtem Mittelmond und dahinter geschwungener Bogenlinie. Fransen gleich denen der Oberseite. Die Vorderflügel sind unten graubraun, die inneren '-/s des Vorderrandes verdunkelt. Ausser den wenig helleren Vorderrandspunkten und einem dunklen Fleckchen davor sind keine Zeich- nungen bemerkbar. Fransen wie die der Hinterflügel. Mad. (S.-Bets.) mehrere Expl. Mus. B. 608. Caradrina Asiiiina n. fij). C. (jrisca, colore roseo parum aßata. Alis anterioribus iineis transversis tenue nigro indicatis, linea undulata lavata, late evadente e macula costali obscure grisea diluta ; macula orbiculan punctifonni , macula renali magna bilobata punctmjne limhalilnis nigris. Alis posterioribus grisets -ptmcto mediano fusco. Exp. al. 22 mm. i Bedeutend kleiner als die vorige Art. Köthlich grau. Die beiden ersten Palpenglieder rauh behaart, schwarzbraun; das etwas abwärts geneigte, glatt beschuppte cylindrische End- glied gelblich weiss. Von gleicher Farbe die Stirn. Fühler braun, bewimpert. Thorax und der conische in spitzen gelblichen Afterbusch auslaufende Hinterleib röthlich grau. Hals- kragen aufgebauscht und vorn gerundet. Unterseite des Körpers violettgrau, am dunkelsten am Afterende und hinter dem Kopf. Brust und Beine stark behaart. Letztere violett braun, an den Enden der Schienen und Fussglieder mit hellbraimer Beringelung. Die sehr dünnen Sporen dunkler gefleckt. Vorderflügel schmal mit massig gebogenen Rändern ; matt glänzend. Die Querlinien sind dunkelbraun und fein gezeichnet, aus dunkelbraunen \or(ierrandsfleckchen entspringend. — 27s — in der ileiMuittuiig eigenartigen Fonu, die iialbe mit zwei Zaclesclnvunf;euen liopen verlaufende, weissliche. nur wenig scliarf Ix'grenzte hintere (^)uerlinie und die {jraue gewässerte Binde durchbricht und bis an die matt angedeutete bogige Wellenlinie reicht. Der äussere Saum- theil ist wieder heller mit mattbrauneu Saumi)unkten und weissliclien Fransen. Hintertliigel mit etwas hervortretender Siiitze, hinter welciier der gerundete Saum wenig eingezogen ist, durchscheinend weiss mit bräunlichem Mittelpunkt und ebensolcher Saumlinie und Verdunke- lung um den N'orderwinkel iieruni. liiterseite der Flügel glänzend: die vorderen hellbraun grau, nach dem Innenrande zu heller, vor dem Mittelzellenende und vor der Spitze dunkler. HintertlUgel weiss mit spar- sam braun bes])reukelteni \orderraud. kleinem Mitteltleck und auf den Rippen durch feine Punkte angedeuteter üogenlinie. Hinter dem Vorderwiukel einige dunkelbraune Saumpunkte und weisse Fransen. Mad. (S.-Bets.) 2 Fxpl. Mus. 1!. (iuenee führt nocli zwei .\rt?n an: 610. C. Ignava Gu. Sp. gen. Xoct. 1. p. 247. IVlk. Cat. Er. Mus. 9. p. 297. — Aehnlich den euro]iäischen Arten C. Blanda W. F. und Ambigua W. V., zwischen welchen beiden sie zu stehen kommt. Vordertlügel von röthlich grauer Färbung mit feinen wenig bestimmten Zeichnungen, sehr genäherten fast jiarallelen Querstreifen, innen schwärzlich gefärbter Niereu- makel. ausserlich von sehr kleinen weissen Punkten begrenzt. Hiutertlügel durchscheinend uiul mit röthlich (irau getriibt. Unterseite hellockerfarben. — ;Maur. tili. C. Pigra Gu. Sji. gen. Xoct. 1. ]). 248. IIVA-. Cat. Br. Mus. 9. i). 297. — Wird als ähnlich mit V. Terrea Fn: bezeichnet. 9 30 mm. Vordertlügel röthlich grau, mit den fast ]iarallelen, wenig gebogenen Querlinien. Mittelschatten und dem Aussenrande dunkler. Niereu- nuikel nur als innen rötblicher Schatten, an den Enden mit weissen Punkten. Hintertiügel durchscheinend weiss, gegen den Saum grau. Palpen schwarzgrau mit hellem Endglied. — Piourb. Ül2. C. Expolita Uut/. Ann. & Mag. IV. 17. 1876. p. 407. — 25 mm. Vordertlügel braun, glänzend, mit dunklerem welügem vorderem und bogigem, unten geradem hinterem Querstreif, der von einer Reihe schwarzer Puidvte gefolgt wird. Xierenmakel undeutlich, unter ihr ein brauner Streif: dunkler Mittelschatten, schwarze Saumpunkte. Hintertiügel blassbraun, nach aussen dunkler. Pal]ien schwarz, mit weisslich braunen Flecken. Nahe ('. Conformis Ulk. — Rodr. — 2H() — (harhd Wlk. (il.j. Ozarba Lepida n. sp. Fiu'. 247. O.fusca. Alis anteriorihiis lucidis signatwis roseo-bnttuiets : Strüja transversa imdulata antica fascia lata obliqua adiiexa, macula renali magna strigaque jjostica extus fracta, It'nea undu- lala in media exlus angulata. Punctis limhalibus. Alis posterioribus fuscis ßmbriis pallidio- ribiis. Exp. al. 21 mvi. c? Braun. Die sclunalen anliegend bescliupiiten l'alpen steigen sicliclfoiinig geiirüninit am Kojife empor und ülierragen den Scheitel um weniges. Die Glieder sind /ienilicli gleich- breit, das di'itte ist nacli vorn zugespitzt und -/a so lang als das zweite, l'iililcr l)oist('n- tonnig, -/3 so lang als die Vofdertiügel, fein und kurz bewimpert und beborstet und auf der Oberseite dunkler boringelt. Thorax und Hinterleib ziemlich ranli beschup]it mit etwas auf- gerichtetem Halskragen, kurzen Schulterdecken und eigentliiimhcheui krauzförmigeui liesatz auf dem ersten Hinterleibsriug, in dessen Mitte .sich auf btu-kelartiger Erliöhung ein kleines hellergefiVrbtes Schopfchen betiudet. Am Kude des sicli nacli liinten verjüngenden und die llinterriügel um ',4 seiner Länge überragenden Hinterleibes ist ein kleiner ockergelber After- busch angesetzt, der durcii die längere Seitenbehaarnng' getheilt erscheint. Im febrigen ist der ganze Körper graubraun, durch eingesprengte braune ScliuiJpen auf dem Mücken des Hinterleibes dunkler, auf der Unterseite etwas lieller. Die Beine sind für die kleine (iestalt krilftig, licdornt und mit langen S])oren versehen, und glatt anliegend beschuppt, llinter- schenkel auf der unteren Seite mit Liingsfurche versehen. .\uf der ilusseren und oberen Seite sind sie dunkler, die beiden vorderen Paare daselbst dunkclliraun. an den Knden der Scliienen und der Fnssglieder iiellbrann beringt. Die breiten dreieckigen \'orderHügel liaben geraden Innen- unti gleichmässig sehr wenig gebogenen Vorderrand und Saum, der steil gestellt ist, mit lieraustreteudem Vorderwinkel. Mattes Bo-sabraun und bronceartig glänzendes l!ostl)raun wechselt auf dem Flügel ab. \'on ersterer Farbe sind alle (.»uer.streifen, die dunkler braun eingefasst sind, Wellenlinie. Fransen und eine Binde, die hinter dem vorderen Querstreif hegt uiut deren äussere gerade Begren- zung, in welcher mir ein kleiner /ahn auf der Subdorsaleu sanmwärts hervortritt, von V.s des Norder- zu ' w des Innciirandes zieht. Dicht angeschlossen an diese Binde bildet der vordere Querstreif zwei auswärts gehende Bogen, die in der Mittelzelle zusammenstossen, dahinter als winziger l'uukt die lüngmakel angedeutet, und hinter Rippe 1 noch ein halber Bogen. In der Mitte zwischen ihm und der Basis liegt der halbe Querstreif als kleiner Bogen. Das Wurzelfeld ist zwischen Vorderrand und Mittelzelle rostbraun, nach dem Innenrande zu allmählicli mit Violett untermischt und matter erscheinend. Der hintere Querstreif, der sehr schmal, aber von allen Zeichnungen am hellsten und deutlichsten erscheint, zieht von ^5 des Vorder- zu 'is des Innenrandes, seidvrecht zu beiden gestellt, und besteht aus zwei einwärts i.ri.hciidcM Bogen, die hinter der Mittelzelle in einen kurz abgerundeten nach aussen zeigenden — 281 — Winkel zusamnioiistosson. In dieser Aiisbiegmifi- liept die tjrosse Nierenmakel. beide Sclieiikel des Winkels fast berührend. Sie zeifjt bei etwas scliräi-er Stelluns' mit ihrem spitzen nnteren Theile naeh dem llinterwinkei, ist nach innen zu seliwarz l)e.y'renzt und trä^^. auf i;ii»|ie 4 niul 5 in ilirer iUisseren Bej^renzung je einen sclnvarzen l'unkl. Die äussere Hälfte des Mittel- feldes ist rostbraun nur dielit über der Nierenmakel, in /eile 2 und am Innenraude ver- waschen rosabraun. Die Wellenlinie geht vom letzten der vier hellrosa gefärbten N'orderrauds- tleckchen gleichlaufend mit der dunkelbraunen, leiclit gewellten und mit schwarzen Punkten verzierten Saumlinie bis zu Rippe 6, tritt dann in einem stumpfen Winkel an diese heran und \<)n der l''alte aus wieder nach aussen zum llinterwinkei. Der liauni zwischen ihr und der Sauiiilinie und ein Schatten, der zwischen dem dritten und vierten CostalHeckchen nach dem hinteren (^uerstreif zieht und diesen bis zum Innenraude begleitet, sind dunkelbraun, der innerhalb dieses Schatteustreifeus liegende Theil des Aussenfeides ist rostbraun, der hinter demselben noch übrig bleibende violettbraun. Das ganze Aussenfeid brouceartig schimmernd. Die Fransen sind an ihrer Basis ganz sclinial hellbraun und von einer ebenso gefärbten feinen, wenig scharfen Linie vor ihren S]iitzpn durchzogen, dazwischen sind sie dunkelbraun ge- sprenkelt. Hintertiügel breit, mit gebogenem Vorderrand, herausgezogenem Vorderwinkel und leicht gewelltem Saum, der bis zu Rippe 8 fast gerade, von da bis zum Afterwinkel stark ge- rundet verläuft. Matt braun glänzend, gegen den Anssenrand nur wenig dunkler. Innere Hälfte der I-'ranseu braungrau, äussere bräunlich weiss. Unterseite der VorderHügel glänzend oliven braungran, mit scharf dunkel gezeichneter Wellenlinie, vor den Räudern heller, mit den vier hellbraunen C'ostaltieckchen. von denen das erste nach dem Hinterwinkel zu bis zur Subcostalen verlängert ist , auch die Wellenlinie ist schwach hellbraun augedeutet, berührt aber hier den Saum nicht. Hintertiügel matter, gelblich grau mit dichter braungraner Besiirenkehuig, aus der jedoch der MittelÜeck und hinter diesem zwei Bogeuliuien verwas<'hen hervortreten. Saumlinie und alle Fransen braungran, letztere nach aussen zu hellci-. Mad. 2 Expl. Mus. B. <)14. Ozarba Perplexa n. sjk Fig. IGl. 0. obscure griseo-fusca. Alis anterioribus obscure violaceo-fuscin. Ante limbum colore griseo- hrunneu. Macula renali , strüjaque transversa postica extua angulata cum ea connexa dilute brunneis, inter eas stiymate albidulo. Parte postica fasciae fluctuosae brunnea. Alis posterio- ribiis griseo-fuscis. Exp. al. 23 mm. d Grösser und plumper als vorige Art. Braun. Kopf mit den den Scheitel etwas über- ragenden l'alpen und Halskragen hellgraubraun. Die fein bewimperten Fühler, von '^h, der Vordertiügellänge. der glatt anliegend beschuppte 'i'horax mit dem hinteren Schuppenausatz 36 — 282 — und Schöpfchen und der Hinterleib duiikelgraubraun , letzterer auf seinem Rücken mit roth- brauner Einmischung und hellerer Hesäumung an seinen Segmentendeii. überragt die Hintor- tlügel um ','3 seiner Länge. Die ("nterseite der Brust nebst Meinen gelbgrau mit dichter dunkel graubrauner Berieselung : die Fussglieder mit hellerer Beringung, die Hinterbeine mit rothbraiuien verwaschenen Flecken anf der Oberseite der Sciiienen. Sporen sehr lang. Die Segmente des Hinterleibes sind liinten hellockergelb begrenzt, der kurze .\fterbuscli dniikler ockergelb. Die ^■ordertlügel sind breiler, der NOrderrand. besonders an der Basis mehr gekrümmt, Innenrand hinter dem ersten eingezogenen '/i gerade, der Saum vorn steil, von seiner Mitte aus schräger dem Inni-nniiHlc zugewendet. Die Zeichnungen sind lange nicht so deutlich als bei voriger Art. selbst die helleren Vorderrandsfleckchen verschwinden fast gänzlich in der (irnndfarbe. Diese ist von der Basis aus im vorderen Theile des Flügels bis an die Nieren- makel, im hinteren bis an den äusseren (^uerstreif dunkel violettbraun. Der halbe und vordere Querstreif lässt sich ungefäiir in derselben Form wie bei 0. Lepida vermuthen. die darauf folgende Binde, die etwas matt l)läuiiclic Färbung enthält, hat eine wellige äussere Begren- zung, die am mei.sten nnHllicli hinter (b'in Vorderrande und auf der Falte heraustritt. Die Nierenmakel erscheint als kleiner halbmondförmiger, brauner Fleck mit einem länglichen weissen Fleckchen hinter sich. Der Kaum der Mittelzelle zwischen ihr und der Mittelbinde ist dunkelbraun mit grösstentheils schwarzer Begrenzung; er setzt sich verwaschen mit einem ebenfalls dunkelbraunen Costalfleck in Verbindung, während die Nierenmakel in ihrer hellen Färbung mit einem Wisch verwaschen gegen den ^■orderralld etwas hinter seiner Mitte zieht inid hier mit dem hinteren t^uerstreif sich vereinigt, der im rechten Winkel um dieselbe herum nach ^3 des Innenrandes. zwei kleine Zähne, die er auf Rippe H und 1 bildet, ab- gerechnet . von der abgestumitften \Yiidvels])itze aus in ziemlich gerader Richtung verläuft. Obgleich wenig scharf gezeichnet, tritt dieser Querstreif durch seine hellbrainie. etwas ins Röthliche ziehende Färbung und durch seine, weini auch verwaschen dunkle Einfassung doch deutlich hervor. Weniger deutlich inid zwar nur in ihrer vorderen Hälfte tritt die kurz vor der Flügels])itze beginnende Wellenlinie auf. Hier luid vor dem llinterwinkel einwärts ge- bogen biegt sie sich in ihrer Mitte gegen den Saimi heraus. Die gewässerte Binde, am Vorderraude breit, am liintcrcn (.»nerstreif am dimkelsteii . und die vier hellbraiuien Costal- punkte enthaltend, ist bis zu Rippe 3 dunkel-, fast schwarzbiaini. von da bis zum Innenrande hellröthlich braun, dicht am hinteren Querstreif von dem duidderen schmalen Begrenziuigs- schatten durchzogen. Der äussere Saimitheil und die Fransen sind gelbgrau, am Vorderrande inunittelbar initer der Spitze und dicht vor der gewellten . schwarzen , zwischen den Rippen verbreiterten Saiunlinic lielilnann : mit zwei schwarzen Striclifleckchen auf den Falten der Zellen 4 inid 5. Die Fransen, an ihren dunkleren Stellen mit hellbrauner Wurzel- iinil in ihrem ganzen N'erlauf mit verwaschener dunkelbrauner 'l'heilungslinie, weichen sehr von einer gleichmässigen Färbung ab. — 28a — Die HintciHüuel mit s-tark abgeniiidetcin Vordeiwiiikcl iiiul mir vor dem Aftcrwinkcl et\v;ih< nu'lir abgeHacliteivm Saume sind dunkel graulich braun, mit kaum helleren Fransen. Die [Interseite der Flügel ist nur sehr matt gliinzond, graubraun mit dnnkjeroi' dichter Besjjrcukelung. (iunkell)rannen feinen gewellten Saunilinien. liellgranbrauiicii auf den Xoider- tiügeln niehrfach gefleckten Fransen und kanui angedeutetem Mitteltlcck und hinteieni (>)uer- streif. Dagegen tragen die HinterHügel einen duidxlen Mittel)Minkr und zwei verwasclu'ne liogenlinien ziemlich bemerkbar. N.-B. 2 Expl. Mus. F. Ami/na (in. ()]5. Amyiia PaiMdoxa m. Fis. 14,^. A. griaeo-futsca. Alis aiitertorihus linein duabus transve.rsis cinereis curvatis arearn mediam ia- cludetitiJnis , in qua maeulae civereae duae et Intcr e.an wmbra mogis ohscura. Ante linibum linea luidulala obscura. Alis pus/eriortbiis riuujts /lall/dts striga trnnscersa curvata nbsoleta. Exp. al. ^U) — 35 mm. Her. S. G. 1880. p. 28;i. iHesperiuioriiha.) Koiif hellgraubraun oder gelbgrau, klein. Stirn glatt gerundet, Zunge stark, l'alpen den Kopf überragend; das zweite Glied dreieckig, lang und stark beschuppt, nach oben ge- bogen, ebenso wie das erste dem Kojif zuurichst und das dritte mit Ausnahme s(>iner oberen weissliclien Spitze und einzelner hellerer Schuppen an der Seite, schwarzbraun. Letzteres von halber Länge des zweiten, schmal, abgedacht, vorn abgestutzt, kurz und anliegend be- schuppt, abwärts gebogen. Die beiden ersten Glieder sind an ihrer inneren, vorderen und unteren Seite gelblich l)rann. Fühler hellgraul)raun, von ^U der \'ordertlügelläuge. am .\u- faug sehr düini. verdicken sich allmählich, besonders beim J. bis .sie kurz vor ihrem Fnde eine stumpfe Sjjitze bilden. (Dieser auffällig eigeuthümliclien Fühler des Genus ist nirgends Erwähnung geschehen.) Der breite Halskragen und der eckig erscheinende Thorax sind mit breiten Schuppen bekleidet, braungrau, heller überrieselt. Der dicdit hinter dem Thorax mit einem kleinen schwarzbraunen Schopf versehene braungraue , an den Seiten etwas heller ge- färbte Hinterleib ist schlank, zugespitzt, beim 6 mit kleinem .Vfterbusch, und überragt die Hinterdügel kaum. .Vuf der Unterseite ist der lvör])er weisslich braungrau, nach dem After- eude zu und die Beine hellgraubraun, die vorderen schwarzbraun gedeckt. el)enso die langen S])oren; alle Tarsenglieder hellbraun beringt. VorderHügel dreieckig, breit, verhältuissmässig kurz, gegen den N'orderwinkel zugesiiitzt. \orderrand wenig gebogen, etwas mehr ganz kurz vor der Spitze, Saum schräg, gleichmässig und wenig gerundet. Die offene Mittelzelle überschreitet die Flügelmitte; lüpiie 1 an der Basis blasig erweitert; 8 und 9 aus der Auhangzelle auf äusserst kurzem Stiele. HinterHügel sehr breit mit stark gerundetem Saum und Vorderwinkel. :\Iittelzelle endet vor der Flügel- 8(i* — 284 — mitte, ans ihr die nur wenig sciiwächere Kippe ö. Vordertlügel sammetartig glänzend, grau- braun, au der Basis und am Saum grau bestaubt. Die halbe (Juorlinic ist wie die beiden anderen nur wenig heller als derCirund; da sie am Vorderrande etwas duiiider eiugefasst ist, tritt sie nur hier als kleiner Bogen hervor. Das dunklere Mittelfeld wird durili die dunkel- braune Begrenzung der Querlinien abgeschlossen, von denen die vordere von ^h des Vorder- randes mit drei .-Vussprüngen nach Vs des Innenrandes zieht; die hintere geht vom letzten 's des \'orderrandes schräg nach aussen bis zu I!i|)pe 8. von da ans bildet sie zwei auswärts gehende Bogen, die in /eile 4 zusammenstossen. Die jieller braun gefärbte King- und Xierenmakel. von denen die letztere aussen eingesclmürt und auf der Subdorsalen resp. Kip])e 5 mit zwei ganz fei- nen gelblich weissen Punkten geziert ist. sind deutlich zu erkennen, um so mehr als der Mittel- zellraum zwischen ihnen besonders beim ' dunkler ausgefüllt ist. Durch diesen hindurch von Vs des Vorderrandes ausgehend, zielit der ebenfalls dunklere Mitetlschatten, diclit an der inneren Seite der Niereninakel vorbei, nach ^h> des Imieurandes nahe an das Ende der äusseren Quer- linie heran . welche auf ilirer äusseren Seite durch ganz matte auf den Kii)]ien liegende Punkte begleitet ist. Die Wellenlinie, meist kaum sichtbar, ist aus drei dunkel verwaschenen Bogen zusammengesetzt, von denen der am N'orderrande am meisten hervortritt. Die gewellte Saumlinie ist matt dunkelbraun mit schmalen lielleren Unterbreclnmgen auf den Kippenenden. Die Fransen sind nur an ihrer Basis dunkler als das Saumfeld. llinterHügel mehr seiden- glänzend, graul)raun . besonders mich der Basis zu heller als die vorderen; die Rippen und der Saum tragen die duukl(>re Färbung, die bei letzterem durch eine hellere Bogenlinie ab- gegrenzt wird. Diese beginnt auf -/a des Vorderrandes und zieht die Kipiien bogig über- spannend bis nahe au den Afterwinkel. Dicht an der Saumlinie ist das breitere Ende der Zelle 2 etwas heller gefärbt. Saumliiiie gewellt, dunkelbraun: Fransen mit deutlich dunklerer Theilung.slinie , die Spitzen hellbraun. r)ie Unterseite der F^lügel braungrau, 9 gelbgrau, seidenschillernd, die Räuder nach den NOrderwinkelii zu verdunkelt, ebenso die braungrauen mit matter dunkler Theilungslinie ver- sehenen Fransen. .\n den lunenrändern breit ins VVeissliche übergehend. Am Ende des zweiten Drittels zieht über beide Flügel eine gegen die Grundfarbe hellere, nach innen zu schmal dunkler beschattete wellig gezähnte Bogeidinie, die auf den Hintertlügeln auf Kippe 2 eingezogen ist und dann vom ursprünglichen Bogen abweichend, nahe über dem Afterwinkel den weisslich behaarten Innenrand erreicht. Imii matt schwarzer Punkt steht am Ende d( r Mittelzelle. Das nur wenig grössere 9 ist kräftiger gebaut und in Färbung etwas heller und matter. N.-B. häutig. Viele Expl. VJm etwas abgeflogenes Stück von der Delagoa-Bai ans dem Museum zu Wiesbaden mag zu dieser Art gehören. Vorstehende .\rt ist nahe verwandt mit .\. Selenamjjha du., aber sicher verschieden von iiir. was auch sclion aus der Guen ee's,c\ww Beschreibung hervorgeht. Eine zweite hierher i.'eliörige Art: — 285 - 61fi. A. Colon Gu. ^laill. Renn. Le]). j). H7. ist kleiner. 2() mm , mit abgenindetereu, dnnkelvioletthi'annen Vordertiüjjeln. weissliclien nnregelmilssig gezahnten, fast iiaralleien, feinen Queilinien, undeutlicher Niereumakel, deren unterer Theil mehr gelblich gefilrbt ist. Kleine weisse Tunkte vor den Fransen. Die HinterHiigel sind ganz schwärzlich mit einem kleinen weissen Sti'ahl am Ende der Itijjpe 2. ITnterseite grau, dicht mit schwärzlichen Schuppen besäet, ohne Zelltleck. aber mit einer gezähnten I^inie, am deutlichsten auf den Ilinterrtügeln. — Bourb. Unter einer grösseren Anzahl von Schmetterlingen von Gabun aus der Sammlung des 1885 verstorbenen Dr. Rössler in Wiesbaden, die 1883 vorgelegen hatte, befand sich auch eine auffällige Art dieser Gattung mit viel gestreckteren Flügeln, besonders der hinteren nach dem Afterwinkel zu, die von dem langen dünnen Hinterleib kaum überragt werden. Die Spitze der Vorderflügel stark heraustretend, die Zeichnungen auf den- selben nur undeutlich ausgeprägt, die ganze Färbung ist ein helleres Braungrau wie bei Paradoxa, welche leider in der Abbildung zu violett ausgefallen ist, statt den Ton des Braunen von Fig. 140 zu haben. Sie erhalte den Namen A. Rössleri und befindet sich wohl jetzt in der Sammlung des Herrn G. Sem per in Altena. N o c t u i d a e. Agrofis 0. 617. A. Ypsilon Rott. Naturf. 11. p. 141. Surtusa .S. V. p. 8U. Hb. eur. Xoct. f. 134. TV. Schm. Eur. V. 1. p. 152. Gu. Sp. gen. Koct. 1. p. 268. 117^-. Cat. Br. Mus. 10. p. 309. — Cosmo- j)oIit. Mad. (Mabille). 618. A. Segetum Schiff. S. V. p. 81. t. 1 b. f. 3. Bb. eur. Noct. f. 134. 7r. Schm. Eur. V. 1. p. 155. Gu. Sp. gen. Noct. 1. p. 274. WIL Cat. Br. Mus. 10. p. 312. — Das vorliegende sehr gut ei-haltene Stück lässt keinen Zweifel, dass es zu der europäischen Art gehört. — Europa. Ind. Mad. 1 E.xpl. Mus. B. 619. A. Consentanea Mab. C. v. S. Belg. T. 23. p. CVII. — Nach der Beschreibung da- selbst: 35 mm. Vorderflügel röthlich grau, schwarz bestäubt. Vorderrand mit schwarzen Flecken. Nierenmakel undeutlich innerhalb eines Schattens, der vom Vorderrand bis zur Mitte des Flügels zieht. Ein schwarzer, gebogener, mit dem Saume gleichlaufender und ihm nahe ge- legener Querstreif: schwarze Saumpunkte. Hintertiügel rein weiss. Unterseite der Flügel matt weiss mit grau verwaschen und mit dem angedeuteten Aussenrands-Querstreif; Fühler stark gekämmt. Mabille vermuthet nur eine Lokalform der europäischen A. Corticea, mit der diese aufgestellte Art ausserordenthche Aehnlichkeit haben soll, was sich allerdings nach vorstehender Beschreibung nicht vennuthen lässt. besonders was die rein weissen HinterHügel anbetriftt. — Mad. (Flpt.) 620. A. Aliena UV/., tat. Br. Mus. 32. p. ()94. — „Braun, luterseite grau. Das dritte Palpenglied gut Va so lang als das zweite. Hinterleib grau. NOrderhUgel mit einem schmalen schwarzen Streif, der durch die schräge schwarze Niereimiakel unterbrochen ist. Schwärzlich grau eingefasste. gezähnte Linie zwischen der Nierenmakel und einem schwärzlichen Fleck. — 286 — welcher an seiner äusseren Seite von einer grauen gezilhnten. vor dorn Aussenrand liegenden Linie begrenzt wird. Schwarze Saumpunkte. Hinterdügel grau mit einer verwaschenen liran- nen Sannilinie und braunen l{ii)iieii. )52 inni. Maur." (521. Agrotis Conttuxa h. sp. A. roseo-brunnea. Alis anteriorihn^ in basi, iinea transversali aniica dentata, macula orbiculari pupillata strigaque costali ochraceo-griseis ; macula renali nigro-yrisea. Linea undulata, striga transversali postica puiictts m'gris limitata indistincte paliidioribus ; fimbriis roseis. Alis poste- rioribus translucide alhidis, margine antico et externa fuscescentilms. Exp. al. Sl mm. i Kopf und Thorax ockergelbgrau mit stark rosabrauner Kinmischung, diese besonders an den Seiten der Pali)en, auf der Stirn, dem Scheitel und den Schulterdecken. Fühler von -/.•) der Vorderflügellänge, dunkelbraun, fein bewimpert. Hinterleib graubraun mit gelblicher üehaarung hinter dem Thoraxende und hellockergelbem .U'terbnscli. Körpernnterseite gelb- grau, nach vorn zu in Uothgrau übergehend, lieine dunkelbraun mit hellrosabrauner Be- ringung. Flügel gestreckt, mit nur wenig gebogenen Vorder- und Inuenründeni niid kurz ab- gerundeten Vorderwinkeln. Saum der Vorderflügel steil, den Hinterwinkel im tlaclien Bogen umziehend : der der HinterHügel unter dem Vorderwinkel flach eingezogen, sonst gleichmässig und flach gebogen. Diese letzteren sind durchscheinend weiss mit bräunlichem Vonlerrande und schmal bräimlicher vorderer Sanmhälfte und sehr schwach gebräunten llii)pen. Fransen weiss, auf ihrer Innern Hälfte schwach gelblich. .Vnf der Unterseite tritt noch der .\nfang einer Bogenlinie auf dem letzten "4 des N'orderrandes und statt des dunkler gefärbten Saum- tlieiles eine braune Sanmliuie hinzu. Die N'orderflügel sind an ihrer Basis ockergelbgrau bis zum gezähnten ebenso gefärbten, dunkelbraun eingcfassten vorderen Qn(>rstreif. der von etwas '/s des Vorderrandes nach etwas hinter '/.t des Innenrandes in gerader Richtung zieht: vor b' gegen den Innenrand zu .stark mit llo.sabraun gemischt. Die geibiiclie Basalfärbung zielit unterhalb der braunen mehrfach iielibiaun unterbrochenen Co.sta bis zum hintern Querstreif hin. der nur aus etwas blasser als die übrige rosabraune (irnndfarbe gefärbten Möndchen besteht, die nach aussen auf den Ui])pen schwarze heller aufgeblickte Punkte führen, im ge- schwungenen Bogen die nach aussen zu schwarzgrau ausgefüllte Nierenmakel umzieht, über welcher sie auf ^/.i des N'orderrandes Ijcginnt und auf - s des liineiirandes endigt. Die dunkel- bi'ann ]nmktförnng gekernte aussen theilweise dunkler umzogene Hingmakel und die innere Seite der Nierenmakel sind ockergell)gran. /apfennuikel fehlt. Der über und hinter dem äusseren (^nerstreif liegende Flügeltheil ist verdunkelt, in ersterem beflnden sich vier gelb- liche Vordorrandshäkchen , in letzterem tritt die mehrfach ausgezackte WellenUnie nur un- deutlich etwas heller gefärbt auf. am Vorderrande aus einem dunkel graubraunen ver- waschenen Dreieck entspringend. Die langen Fransen sind hellrothbraun mit zwei matten 'J'heilungslinien. .\uf der I'nterseite sind die \'orderflügel gian mit seidenartig röthlicheni — 287 — SchiiniiKM'. imcli dem Iniienraiulc zu licllfrelbfjran, gegen die anderen Ränder rosagran. mit ebensolclion Fransen, die nur an iiirer liasis etwas gelblicli erscheinen. Von Zeichnungen sind ausser den sehr feinen gelben Vorderrandshäivchen mir der dunivclgrau gefärbte hintere Querstreif siciitbar. Mad. S.-15ets. 1 Kxid. Mus. H. Opigeiia li. 62-2. Opigena Monostigina n. .s/>. Fig. 104. 0. ohscure hrunnea ; alis anteriorihus signaturis multin niyris indhtinctis, striya transversa poste- riori valde curvata pimctis indicata. Linea unduiata pallidiore ; in fascia ßuctiiosa j^i'Ope marginem internuin macula parva rotunda alba. Alis pos/erioribus ßavo-griseis, extus brunneo- griseis. Exp. al. 29 mm. i Röthlich liraun. Kopf und Thorax ziemlich rauh beschuppt. Palpen nicht ganz von der Länge des doi)pelten Angendurchmessers, überragen, schräg aufsteigend, den Ko|)f um Vd ihrer Länge, mit kurzem conischem Endgiiede, welches halb so lang als das zweite ist. Auf ihrer inneren und unteren Seite sind sie heller braun gefärbt. Augen gross, schwarz. Fühler ','2 der ^'ordertlügellange , borstenförmig , glatt, aus schopfartiger Beschuppung heraustretend. Halskrageu und «chulterdecken abstehend, Thorax am F-nde geschöpft; vielfach durch schwarze Schuppen verdunkelt, hinter dem Kopfe mit schwarzem Querstreif. Hinterleib hell bräunlich grau, weniger flach gedrückt als bei 0. Polygona 8. V. Die Unterseite des Körpers gelblich weiss, Afterende bräunlich. Der mittlere Theil sänimtlicher Beiuglieder auf der äusseren Seite braun. Vordertlügel schmal, nach aussen wenig erweitert, Flügelspitze abgerundet, Saum schwach gewellt, im vorderen ^/a steil, nach dem Hinterwinkel zu schräg gerundet. Die Grundfarbe erscheint durch vielfache Einmischung von Dunkelbraun und Weissgrau marmorirt. Am Vorder- ende machen sich schwarzbraune Schrägflecken , die von hellbraunen Fleckchen oder Punkten begleitet sind, als Ausgangspunkte der Querlinie bemerkbar, die aus der wechselnden Grund- farbe nur wenig hervortreten. Die halbe Linie besteht aus einem kleinen schwarzen Bogen, hinter sich mit etwas lichterer Färbung. Von Vi des Vorderrandes zieht der vordere Querstreif vier Zacken bildend schräg nach ''3 des Innenrandos. durch eine äussere schwarze deutlichere und eine innere mattere Linie gebildet. Ein schwärzlicher Fleck deutet die Zapfenmakel an. während Ring- und Nierenmakel durch hellere, fein schwarz umgrenzte Flinfassnng gebildet werden. Letztere enthalt innen auch noch dunklere Fleckchen. Leber derselben etwas hinter der Mitte des Nonlerrandes beginnt der hintere Querstreif und setzt sich aus einer Reihe von Aföndchen zusammen, deren innere Seite schärfer und dmikler als die äussere ottene Seite begrenzt ist. Sie zieht im Bogen um die Nierenmakel herum bis zu Rippe 2, wo sie schärfer schwarz begrenzt stark nach innen gerückt auf ^h des Linenrandes endet, in Zelle 1 b einen — 288 — weissen rundlichen, nach aussen etwas verwaschenen Fleck halb nniticliliesst. In dem dunkler theilweise schwarz streifig angelegten Aussent'elde ist die Wellenlinie durch eine unregel- massig verlaufende, am Innenrand eingezogene Reihe hellbrauner Fleckchen bezeichnet, denen gleichgefärbte, nach aussen schwarz gekernte Möndchen folgen, die auf der dunkleren Saum- linie aufsitzen. Eine schwarze Linie durchzieht die Fransen an ihrer Basis, die aber durch lichtere Striche, die von den Möndchen ausgehen, durchbrochen wird. Die breiten glanzenden Tlintertlügel mit stark abgerundeten äusseren Winkeln, zwischen Kippe ü und 4 stark eingezogenem, von 4 bis 2 gebogenem, dann bis Hii)])e Ib tlach ver- laufendem Saume sind braungrau nach der Basis und dem Innenrande zu. mit Ausschluss der Ril)pen bräunüch weiss. Die an der Basis gelblichen, aussen weissen Fransen sind durch eine braune Theilungslinie durchzogen, aber um den Vorderwinkel und um Zelle 8 herum braun schattlrt. Die Unterseite der Nordertiügel ist zeichnungslos, glänzend graulich braun, der liasal- tlu'il und die inneren '^/s des Innenrandfeldes glänzend grünlich weiss; vor der Flügelspitze iiat der Vorderrand vier hellbraune Punktfiecke, ausserdem ist längs seines Verlaufes und des Saumes die Flügelfläche mit zahlreichen hellbraunen Schuppen bestreut. Saumlinie dunkelbraun. Die Fransen, hinter der Flügelspitze gell)hraun, im Uebrigen graubraun, iiaben eine feine hellbraune Basallinie, zwei verwaschene dunkle Theilungslinien und hinter den l!ilii)en hellbraune Strahlen. Die HinterHügel sind glänzend gelbhch weiss mit mattbraunem Mittelmond und vom Vorderrand bis zu Kippe 4 reichender Bogenlinie, die mit der hinter ihr liegenden graubraunen Saumlinie durch lose zusammenhängende Schuppen gleicher Farbe in Verbindung steht. (Ueiche Schu])pen sind über den Flügeltheil zwischen Vorderrand und Mittelzelle verstreut. Fransen wie auf der Oberseite. N.-B. 1 Fxpl. Mus. F. Triphaenn 0. t)2:5. Tripliaena Tenebricosa ?(. sp. Fig. 174. T. viridigriiieo-ftisca ; alts anterior ibus siynaturis obsolete fuscis. Lineis transversis geminatis Jentatt's. Linea undulata dentata dupliee prominente; macula orhiculari parva nigro-pupil- lata; macula renali quadrata griseo indistincta ; inter eas et marginem internum versus fusco-grisea , punctulis limbalihus fuscis pallidiore implicatis. Fimbriis obsolete variegatis. Abdomine alisque posterioribus griseo-ochraceis , lunula media, margine antico et exteriore toto late griseo-fuscis. Exp. al. 30 mm. 9 (irünlich graubraun. Die rauhe Beschuppung des Kopfes und Thora.\ anliegend. Palpen von fast doppeltem Augendurchmesser, sichelförmig, schmal, das Endglied conisch zugespitzt, "s so lang als das zweite, bis nahe an den Scheitel aufsteigend. Zunge massig stark. Fühler dünn, horste nförmig, ^3 so lang als die Vordertiügel. Hinterleib die Hintertiügel kaum über- — 289 — ragend, gedrungen, die hintere Hiilfte gekielt, kurz ziigesi)itzt. grauoekergelb. .\nf der Unter- seite gelblich grau; die At'terbeschuppung nach der Mitte zu schneidig zusammengedrückt, sonst ziemlich platt. Brust und Beine durch mehr Grau dunkler; von letzteren die mittleren und hinteren an Schienen und FussgHedern stark bedornt und nur wenig heller beringt. Vordertiügel mit massig gebogenen Kilndern, ziemlich steilem und gleichmässig gerun- detem Saume und stumpf geeckten äusseren Winkeln. Ueber der N'iereimiakel ist der Vorder- rand ganz wenig eingezogen. Matt schillernd. Alle Zeichnungen sind matt braungrau. Der halbe Querstreif ist als kleiner doppelt eingefasster Bogen kaum angedeutet. Von 'A und Vs des Vorderrandes ziehen die beiden ganzen Querstreifen gleichlaufend mit dem Saume, aus zwei matt dunkleren gezähnten Linien bestehend über den Flügel, der hintere etwas ge- schwungen von einem dunklen Flecken des Vorderrandes begrenzt, nach hinten zu matter erscheinend. Ein rundlicher dunkler Fleck, der mit zwei am Vorderrande liegenden Fleck- chen in Verbindung steht, trennt die äusserst kleine ovale, dunkel gekernte und schräg stehende FÜngmakel von der hellem mehr grau gefärbten, vorn und hinten sehr uud(nitlich begrenzten Nierenmakel. Diese ist mit denselben hellgrauen Schuppen bedeckt, aus welchen sämmtUche helleren zahlreichen Stellen des Flügels bestehen , die , ähnlich wie die auf den Flügeln der Cochhopoden , in der Mitte halb aufgerichtet und am Ende nach unten um- gebogen sind und dadurch dem Flügel eine dicke sammetartige Beschaffenheit geben. Diese Schuppen, zahlreich im Wurzel- und Aussenfeid, ziehen sich in gleicher Breite wie die Nieren- makel etwas dunkler zum Vorderrand. Die Wellenlinie, nach innen verwaschen, nach aussen schärfer begrenzt, läuft mit dem Saume gleich und zeigt rechteckige Vorsprünge in Zelle 4, 6 imd am ^'orderrand. Die schwärzlichen Flecken am Vorderrande schliessen ganz schmale hellbraune F'ärbung ein. Unterhalb der Mittelzelle ist im Mittelfelde matt dunklere Streifung senkrecht zum Innenrande bemerkbar. Zwischen den Rippen liegen auf der Saumlinie drei- eckige schwarze Fleckchen, die in die Fransen hineingreifen und die etwas heller aufgehuckt sind. Die Fransen, von der Färbung der helleren Stellen des Flügels, sind durch einen dunkeln Schatten getheilt. Der gerade Vorderrand der Hintertlügel ist gegen den Vorderwinkel zu stark gerundet, wodurch dieser etwas herabgezogen erscheint. Der Saum bildet von hier einen flachen ein- gehenden, sehr schwach gewellten Bogen, dahinter bis zum Afterwinkel einen ähnhchen weniger regelmässig gekrümmten. Der innere Flügeltheil ist graulich ockergelb mit matt- braunem Mittelmond. Vom letzten Vs des Vorderrandes zieht eine dunkel graubraune Binde vor dem Saume zum Innenrand, vor diesem durch eindringende Strahlen der Grundfarbe verschmälert, von vorn gegen Rippe 2 sich verbreiternd und hinter dieser in sehr matter Färbung die ganze Zelle 1 c verdunkelnd. Ebenfalls heller wie die Saumbinde ist der Vorder- rand bis zur Mittelzelle beschattet. Die Fransen sind grauhch ockergelb, um den Vorder- winkel herum graubraun und zwischen diesem bis zu Rippe 2 in deren Mitte mit ebenso verdunkelten Fleckchen hhiter den Rippen, die eine unterbrochene Theilungslinie darstellen. 37 — 290 — Die Unterseite aller Flüjrel ist licht grauockergelb mit geringen N'erdunkelungen : so der Innenrand der Hintertlügel und die verwaschene Saumbinde, welche sich ül)er die Vorder- Hügel als deren Wellenlinie fortsetzt, die nur unter dem Vorderrande einwilrts gebogen ist uikI hier nach aussen hellockergelb begrenzt wird. Vor derselben befindet sich ein ocker- gelber Costalstreit', der keilförmig bis zu Rippe 6 reicht. Hinter diesem liegen nocli drei kleine hellere VorderrandsHeckchen. Zwischen den im .\ussenfelde der Vorderflügel heller gefärbten Rippen liegen schwärzliche Saumpunkte. Die Fransen sind innen hell-, aussen dunkelbraun. Die Fransen der HinterHügel sind ähnlich denen der Oberseite, nur greift deren hellere Färbung vor dem Afterwinkel auch noch zackig in den Flügel hinein. N.-B. 1 Expl. Mus. F. Gruphiphora 0. 624. G. AlbitVons G'eye/- in //i. Zutr. f. 859. 8üU. (Kugraphej 1835. Ö«. Sp. gen. Noct. 1. p.276 (Agrotis). Von zwei Stücken entspricht das eine (9) der öweweVschen Beschreibung, das andere (i) mehr rötliliche vollkommen der citirten Abbildung. Exp. al. d 33, 9 38 mm. Die breit beschuppten Pal])en überragen den Kopf um den '/'a Augendurchniesser, sie sind gerade vorgestreckt, das Endglied ist sehr kurz, stumpf conisch, und hell gefärbt, ebenso wie der vordere Rand des Mittelghedes, nur in sehr geringem Masse auch dessen Wurzel und die ganze innere Seite, während die übrig bleibende äussere tief schwarz ist. Diese angegebene hellere Färbung, die auch der ganze Kopf trägt, ist weiss oder hellrothbraun. Fühler -k der Vorderflügellänge , borstenförmig , beim S rothbraun , dicht mit W^imperpinseln besetzt, 9 schwarzbraun. Thorax dunkel violettbraun (beim weissen Stück) oder rothbraun mit ein- gemischten weissen Schup])en und besonders beim mehr röthlichen Exemi)lar auf jeder Seite mit drei verwaschenen schwärzlichen Flecken. Der vordere Theil des Halskragens, der durch eine 'X/'förmige Zeichnung vom hinteren abgetrennt wird, ist entweder grünlicli weiss oder .saftgrün. Die Thoraxbehaarung hat hinten einen weissen Fleck, umschlossen von zwei ge- kreuzten längeren grauen Wischen. Hinterleib (9) entweder bräunlich grau, nach hinten dunkler werdend, vor der weisslichen .\fterbehaarung mit schwarzem dreieckigem Fleck, oder (S) einfach graulich ockergelb, wo dann die Unterseite hellockergelb, im ersteren Falle weiss mit viel eingemischten schwarzen Schuppen, die Beine mit schwarzen ringartigen Flecken umzogen, die bei jenem dunkelbraun erscheinen. Bei beiden zeigt der Hinterleib je eine seitliche Reihe schwärzlicher Fleckchen , und der vordere Theil der Brust rothbraune und tiefschwarze Kinmischung. Vorderrtügel lang und schmal ;mit schräg gerundetem Saume, sehr wenig gebogenem Vorder- und etwas geschwungenem Innenrande. Röthlich weiss oder graulich weiss mit feiner schwärzlicher Querberieselung; ob erstere Farbe eine Eigenthümlichkeit des d, letztere des 9 (jeschlechtes ist, lässt sich nicht feststellen, da nur ein Pärchen vorliegt, Gicende das Ge- schlecht nicht angegeben hat, die (/'eyer'sche Abbildung wohl aber auf einen <£ schliessen lässt. — 2ül — Drei grosse tiefschwarze Costaltieeke zieren den Flügel; der erste geht von der Wurzel aus über das erste V-i des Vorderrandes, ist auf der Subcostalen stumpfwinklig nach aussen ge- brochen, überschreitet die Subdorsale nur wenig und enthiUt den halben Querstreif, der beider- seits scharf weiss begrenzt aus zwei kleinen Bogen besteht und durch einen feinen weissen Längsstrich, der nicht die äussere Begrenzung des Fleckes erreicht, kreuzartig getbeilt wird. Die beiden nächsten sind scharf begrenzt, traiiezfiirmig, mit der grösseren ihrer parallelen Seiten auf dem Norderrand und zwar der erstere und grössere gerade auf dessen Mitte sitzend und bis an die breit weiss gefärbte Subdorsale reichend. Zwischen diesem und dem Basalfleck liegt in der Mittelzelle der hellste und weisse Theil des Flügels, dicht an ersterem ist die nur durch den etwas dunkleren ovalen Kern gekennzeichnete Ringmakel, an letztere der vordere Querstreif angeschlossen. Dieser ist weiss und undeutlich; ein kleines schwarzes Costalfleckchen bezeichnet am Yorderrande seine äussere Einfassung, zunächst der Grenze des Fleckens folgend biegt er an seinem Ende auswärts ab und endet mit einem schwarzen Fleckchen auf ^/s des Innenrandes. Seine ganze übrige Begrenzung ist nur durch lose zusammen- hängende schwärzliche Schüppchen bezeichnet. An der äusseren Seite des grösseren Mitteltieckes hängt die gerundete, aussen eingeschnürte Niercnmakel. Sie ist schwarz, demnächst innerhalb unterbrochen weiss umzogen und violettbraun, nach hinten zu dunkler ausgefüllt. Der hintere Theil des verwaschenen schmalen, rothbraunen zackigen Mittelschattens geht von ihr aus zur Mitte des Innenrandes. Der dritte grössere Fleck sitzt auf dem fünften Vc des Vorderrandes, zwei weissliche kleine Costalfleckchen einschliessend und mit lüppe 7 abschneidend. Zwischen ihm und dem mittleren Fleck liegt noch ein schwarzes viereckiges Costalfleckchen mit hellen Zwischenräumen, unter welchen hinweg der nur an einzelnen Stellen durch eine doppelte Reihe dunkler Schüppchen angedeutete hintere Querstreif im ge.schwungenen Bogen nach ^U des Innenrandes zieht, wo zwei schwarze Fleckchen seine Einfassung bezeichnen. Der hellere Saumtheil zeigt keine Spur der Wellenlinie, dagegen scharf hervortretende schwarze Saum- punkte. Die deutlich getheilten Fransen sind violett rothhraun, mit schwärzlichen Flecken, beim -^ aussen hell und dunkel rothbraun, beim 2 schmal rothbraun und breit röthlich weiss gescheckt. Die röthliche resp. grauliche Einmia-hung tritt am meisten hinter der Subdorsalen bis zum hinteren Querstreif auf. Saftgrüne Färbung zeigt in beiden Geschlechtern die Sub- costale theilweise und nur matt in dem mittleren und äusseren Costalfleck ; dagegen schärfer ausgeprägt der S nahe an der Basis und über und hinter dej- Nierenmakel dicht unter dem Vorderrande. Die Hinterflügel sind breit, mit geradem Vorder- und Innenrand, beim 6 mit etwas vortretendem Vorderwinkel, in der Mitte gerundetem und beiderseits etwas eingezogenem Saume, was beim $ bei flacherer Rundung desselben weniger hervortritt. Durchscheinend, S gelblich weiss mit ebensolchen Fransen, hellockergelben Rippen und Innenrand; Mittel- mond, gebogene Punktreihe auf den Rippen, fein unterbrochene Saumlinie graubräunlich. S gi-aubräunüch weiss mit weissen Fransen, mit denselben Zeichnungen, hellgrauem Innenrand; — 292 — äusserer Tlieil der Rippen braungrau. Saumlinie vom Vorderrand bis zu Rippe 3 breit schwarz- braun, davor das Saumfeld und ebenso ein Tiieil des Vorderrandes verwaschen braungrau verdunkelt. Unterseite der Flügel des d hellockergelb, nach aussen zu blasser, mit schwarzen Punkten am Saume und ebensolchen im Bogen gestellten auf Vs. VorderHügel mit kaum dunklerer Mittelzellc, mit .schwarzen Längsstrichfiecken versehenem Vorderiand, auf ^/:i kurzer Quer- streif und dahinter kleiner Schrägstrich, die Fransen aussen mit dunklen Flecken. Die Hinter- flügel mit schwärzlichem Mitteltieck und mit dunklen Schup])en bestreutem Vorderrand. 9 Auf weissem (irunde dieselben Zeichnungen dunkler schwarz, der Vorderrand dicht mit schwarzen Schu])pen bestreut, der ganze innere Theil des Vorderflügels schwarzgrau bis nahe an den Saum heran. Auf beiden Flügeln der .\nfang der inneren Punktreilie durch einen kräftigen Querstreif bezeichnet. Die Fransen der Vorderflügel aussen braun gefleckt, der innere Theil des Hinterflügels irisirend. — S.-Afrika. Mad. (S.-Bets.) 2 E.\pl. Mus. B. O r t h o s i i cl a e. Pnnolis Hb. 625. P. NotabilLs Buttl. Ann. & Mag. V. 4. 1879. p. 243. — Nach der Beschrei- bung sind die Vorderflügel ähnlich wie bei P. Piniperda Pz. gefärbt, aber verschieden ge- zeichnet. Basalfeld rosaviolett mit schwarzer Einmischung, an den Rändern rosa. Das grosse Mittelfeld ist gelblich weiss, ockergelb gefleckt, innen schräg ausgebogen, aussen von einer gebogenen röthlichen, puqiurpunktirten Binde begrenzt. Vor dem Saume zwei gebogene goldgelbe Linien. Fransen gelb, aussen rothbraun Hinterflügel milch weiss, sparsam mit Rosa gefärbt. Fransen gelb, am Vordcrwinkel aussen braun. Kör|)er blass braun; Kopf, Hals- kragen hellbraun, rostbraun untermischt; Thorax graulich, Hinterleib ro.-ia. Unterseite der Flügel seidenglänzend milchweiss mit gelben Fransen. Die gebogene Discallinie vom dunklen Grunde kaum zu unterscheiden. Mittelpunkte braun. Vorderraud der Vorderflügel schmutzig rosa, derjenige der hinteren rosa beschuppt. Brust schwärzlich, an den Seiten weisslich. Hinterleib schmutzig rosa, am Ende hellbraun. Beine purpurbraun, gelb beringt. Exp. al. 38 mm. — Mad. (Ant.) OrUiosia 0. 626. Ortho.sia (remmella n. sp. Fig. 258. 0. violaceo-brunnea. Alis anterior ibus strigis transversis pallide violaceis, striga antica ab interna ad externum ohliqua ; postica suUimbali sub costamfracta ; imaculis parum perspicue ohscure cinctis. Alis posterioribus brunueo-griseis , intus paüidioribus, fimbriis griseo-roseis. Exp. al. 27 mm. Violett rothbraun. Kopf tief angesetzt , dessen Behaarung wie die des breiten gewölbten Thorax fein und dicht, aufgebauscht. Palpen gerade vorgestreckt, überragen mit dem linearen — 293 — Endgliede, welches Vs so lang als das Mittelglied ist. die Stirnbehaarung, und ihre rothbraune Färbung zieht ins lebhaft dunkel Orange; etwas weniger lebhaft ist Stirn und Scheitel gefärbt, während die des Thorax ins Violette übergeht. Augen nackt. Fühler borstenförmig, glatt, Vs so lang als die Vorderflügel; das ei-ste Vs vorn weisslich, sonst braun. Der kurze gedrungene oben gekielte Hinterleib ist an seiner Basis mit (ielb , nach hinten zu mit Grau vermischt. Der kurze, glatte Afterbusch überragt nur wenig die Hinterflügel. Unterseite des Körpers rothbraun, Hinterleib flach, Beine dunkel graubraun, die vorderen in der dichten Brustwolle fast versteckt, die beiden hinteren Paare mit Dornborsten. Flügel kurz; der Vorderrand der vorderen gerade, Vorderwinkel geeckt. Der schräge Saum gerundet. Innenrand geschwungen. Die Flügelfläche bis zum hinteren Querstreif mehr ein blasses Violett ; an dessen innerer Seite und das Saumfeld rothbraun , nur hier die Flügelspitze , die Saumlinie und die Fransen in ihrer vorderen Hälfte wieder mehr violett. Zwischen den Rippen beflnden sich kleine mattschwarze Saumpunkte. Die halbe Querlinie dicht an der Basis ist durch schwärzliche äussere Begrenzung bemerkbar, sonst aber unter den breiten Schulterdecken verborgen. Der vordere Querstreif geht mehrfach bogig, sonst in gerader Pachtung von "Vs des Vorder- zu Va des lunenrandes ; er kennzeichnet sich durch seine äussere braune Begrenzung ; abgerückt von ihm ist die Ringmakel von kreisrunder Form durch ihre nur sehr matt dunklere Umgrenzung bei der mit der Grundfarbe übereinstim- menden inneren Ausfüllung nur wenig bemerkbar , ebenso wie auch die langgezogene , grau begrenzte, in ihrer gedachten Verlängerung den Hinterwinkel treffende Nierenmakel nur da- durch etwas mehr heraustritt, dass sie in ihrem unteren Theile eine geringe schwarzgraue Ausfüllung zeigt. Der hintere Querstreif schmal hellviolett, auf beiden Seiten rothbraun ein- gefasst, beginnt mit dem letzten ^'s des Vorderrandes, biegt sich nach aussen und hinten zu herum und geht in ziemlich gerader Richtung, nur ganz flach etwas einwärts gebogen, zum letzten 'A des Innenrandes, so dass die gedachte Verlängerung genau in die Mitte der Flügel- spitze trefi'en würde. Hinterflügel mit geradem Vorder- und Innenrand, abgerundetem Vorder- winkel und ziemlich gleichmässig gebogenem Saume. Graubraun, nach der Basis zu heller mit graurosafarbenen Fransen, mit sehr matter grauer Theilungslinie. Auf der Unterseite zeigen die Vorderflügel einen lebhaft rothbraunen Vorderrand, der etwas blasser auch den Saumtheil überzieht; von beiden zieht graue Einmischung bis zu gelber nach dem Innenrand hin. Mittelzelle und der hintere Querstreif treten dunkelgrau heraus. Fransen violett grau mit matter Theilungslinie. Hinterflügel strohgelb, die vordere Hälfte rosa mit braunrother Besprenkelung. mattem Mittelpunkt und wenigen dunklen Saum- punkten. Fransen der vorliegenden Fläche entsprechend gefärbt. Die ganze Flügeluntei-seite seidenglänzend. Mad. 1 Expl. Mus. B. 627. 0. ? Arcifera Mab. C. r. S. Belg. T. 25. 1881. p. LVI. — „Vorderttügel breit mit gebogenem Aussenrand , der gegen seine Mitte einen stumpfen Winkel bildet; Vorder- — 294 — Winkel spitz, fast gesichelt, ockergelb. Vorderrand mit feuerrothen Schraffirungen. Eine Bogenlinie zieht aus der Spitze zum Innenwinkel, ausserhalb von einer schwarzen Punktreihe begleitet. Ein Fleck an der Spitze, ein grösserer auf der Mitte und ein dritter am Innen- winkel. Eine gezähnte gelbliche Sauralinie. Hinterflügel einförmig braun. Unterseite braun, Vorderflügel etwas dunkler, ohne Zeichnung. Kopf und Brust feuerroth. Syst. Stellung dieser Art ist ungewiss. — Mad. in Wäldern." 628. 0. Ochrog-loiie MaL C. r. S. Belg. T. 25. 1881. p. LVI. — „Vordertiügel mit gewinkeltem Aussenrand braunroth. Vorderrand mit schwarzen Schraftirungen , der ganze Discus, die Basis ausgenommen, mit Schwarz übergössen, welches einen unregelmässigen, um die Nierenmakel herum bandförmigen Fleck bildet. Die Nierenmakel ist fast viereckig, unten auf jeder Seite etwas ausgehöhlt und ockergelb. Der übrige Theil des Flügels ist braun ver- dunkelt und mit Schwarz marmorirt. Unterseite der VorderflUgel schwarz mit ockergelblichem Vorderrand. HinterHügel von derselben Farbe mit schwärzlichem j\Iondtleck und angedeuteter Bogenlinie. Der ganze Rand schwärzlich besprenkelt, besonders auf den Rippen. Diese Art hat dieselben Kennzeichen wie die vorige und könnte trotz der Farbenunterschiede var. sein. — Mad." Diiidocis n. ij. Die auf der äusseren Seite glatt anliegend beschuppten Palpen sind sichelförmig und am Kopfe aufwärts gebogen, nicht ganz die Länge von IV2 Augendurchmesser erreichend; das erste Glied, kürzer wie das zweite, hat an seiner unteren Seite lange, abstehende Be- haarung; das Endgüed, Vs so lang wie das mittlere, ist schmal, stumpf zugespitzt und neigt sich nach vorn. Zunge kräftig, erreicht nicht die Länge der Brust. Kopf und Thorax rauh beschuppt. Augen gross und nackt. Die Stirnbekleidung vorn gerade abgeschnitten, die des Scheitels zwischen den P'ühlern abstehend und zugespitzt. Diese -/s so lang als die Vorder- flügel, z\\m grössten 'l'hcil mit zwei Reihen dicht bewimperter Kammzähne besetzt, das letzte Vs ohne solche, zugespitzt und bewimi)ert. Thorax breit, flach gewölbt. Hinterleib schmal, zugespitzt, überragt die Hinterfiügol nur mit seinem kurzen Afterbusch. Beine kräftig, alle Tarsen stark bedornt. Schienen mit langen Sporen. Das erste Paar derselben an den Hinter- beinen auf Vs sitzend, sind länger als die des zweiten. Die Foi-m der Flügel, ähnlich wie bei der Gattung Xanthia. Der Vorderrand der vor- deren nahezu gerade, kurz vor der fast gesichelten Spitze gerundet. Der geschwungene Saum läuft in den bis zur Basis gebogenen Hinterrand über, so dass der Hinterwinkel kaum an- gedeutet ist. Die Mittelzelle erreicht die Flügelmitte, und der Gestalt des Flügels ent- sprechend steht die vordere Ecke derselben über die hintere hinaus, und die Anhangzelle überschreitet diese wieder um -/a ihrer Länge, indem Rippe 10 vom letzten Vic der Sub- costalen entspringt. Die in die Mittebielle hineinlaufenden beiden Falten, die eine in Ver- längerung der Rippe 5, die andere zwischen Rippe 5 und 6, treten sehr scharf und kantig — 295 — hervor und könnton leicht für Hippen gehalten werden. Der Querast ist eingeknickt. I\ip|)e 5 und ß stehen an ihren I''nsspunkten so weit auseinder wie 3 und 2, 3 und 4 halb, 4 und ö Vs so weit, und diese grössere Auseinanderstellung der letzteren Rip])en unter- scheidet dies(Jenus von den zunächst verwandten. Die ;\nliaugzelle ist fünfeckig, die Rii)pen 7, 8 und 10 entsi)ringen aus ihr mit geringen, aber gleichen Abständen. Die Hintertiügel , mit fast geradem Vorderrand, sind in ihren äusseren Winkeln und schwach gewelltem Saume gerundet, letzterer in seinem vor dem Afterwinkel liegenden Theile gerade. Rippe 5 aus dem unteren Vs des Querastes entspringend, nur wenig schwächer als die übrigen Rippen. Der Bau der Fühlei-, die eigenartige Riiipenstellung und die Zeichnung der Vorderflügel rechtfertigt die Aufstellung einer besonderen (Jattung, wenn diese auch nur auf ein 6 Stück geschieht. 629. Diadocis Longimacula «. .ijt. Fig. 204. D. roseo-briinnea. Alis anterioribus signaturis flavescentibus , linea obliqua post basin, ab ea et a cosfa striga ad medium marginis interni , ex eo loco striga obliqua antice fracta , post ea linea undulata dentata , macula orbiculari et reniformi permagna areaque media rubro brunneo congextis. Alis posterioribus ßavo-griseis, fimbriis roseis. Exp. al. 35 mm. S. Kopf und Thorax rosabraun. Das Endglied der Palpen ist gelblich braun, rosabraun gefleckt; die beiden anderen rosabraun, auf der inneren Seite und unten weiss. Zunge hell- braun, Augen dunkelbraun. Fühler mit schwarzbraunem Schafte, der in seinem ersten Vs rosabraun beschuppt ist, und mit hellbraunen Karamzähnen. Hinterleib gelblich braun, mit hellbraunem , rosagesäumtem Afterbusch , unten rosa , nach vorn in die weisse Färbung der Brust übergehend, die aber nahe am Kopfe selbst rosa wird. Die vorderen Beinpaare dunkel rosabraun, die hinteren mehr gelbhch braun, von dieser Fai'be auch sämmtUche Tarsen, die auf ihrer Obei'seite jedoch wieder mit Rosa gemischt sind. Sporen hellbraun. Vordertiügel rosabraun mit rothbraunem MitteU'eld und Basis, deren Abgrenzung durch feine bräunlichgelbe Linien geschieht. Die erste beginnt auf Vs des Vorderrandes, bildet dicht unter diesem einen Winkel nach aussen, wendet sich dann der Basis zu und endet auf der Falte. Zwischen ihr und der Basis zieht ein kleiner gelblicher Streif vom Vorderrand bis in die Mitte des kleinen Wurzelfeldchens hinein. Die innere Begrenzung des Mittelfeldes beginnt ebenfalls auf ^'s, umschreibt in kleinem Bogen den Zacken der ersten Linie, biegt sich in ihrer Mitte ein wenig der Basis zu und trifft hierauf den Innenrand in seiner Mitte ; nur in kurzer Entfernung hinter dieser zieht die äussere Begrenzung, zwischen Rippe 1 und 3 einwärts gebogen, gegen die Spitze und biegt dicht unter Rippe 6 rechtwinklig dem Vorder- rande zu, den sie hinter dem letzten Vs trifft. Zwei ebenfalls gelbbraun umzogene Makeln liegen innerhalb des Mittelfedes und sind nur wenig dunkler angelegt als dieses. Die kleinere oval, nach vorn etwas verbreitert, hegt in der MittelzeUe, die grössere, unregelmässig nieren- — 296 - förmig nach hinten verbreitert, reiclit von Rippe 2 bis nahe an den Vorderrand. Im Aussen- feide sind die Saumlinie und die Kippen fein bräunlich gelb gezeichnet, erreichen etwas matter auch noch die grössere Makel. Eine Art Wellenlinie, aus feinen gelblichen Bogen bestehend, zieht vom Hinterwinkel bis vor die Flügelspitze ; der durch sie abgetrennte innere Theil des Aussenfeides erscheint durch violettbräunliche Einmischung und namentlich nach dem N'orderrande zu dunkler. Die Fransen sind an ihrer Basis mehr gelbbraun, nach aussen mehr rosabraun. Die Hintertlügel an Basis und Innenrand gelbüch grau, dieser mit weisser Behaarung; nach aussen zu graubraun, vor der feinen gelblichen Saumlinie mit rosa Anflug. Fransen schmutzig rosa, um den Afterwinkel gelblich weiss. Auf der Unterseite ist der Vorderrand und Aussenrand beider Flügel breit schmutzig rosa; auf den vorderen der Innenrand breit glänzend bräunlich weiss, der innere Theil grau- braun. Der liest der Hintertlügel inclusive des Afterwiiikels ist seidenartig weiss glänzend. Auf dem Mittelzellende steht ein kleiner rundlicher schwarzbrauner Fleck. Saumlinie gelblich. Die Farbe der Fransen entspricht derjenigen des vorliegenden Flügeltheiles. X.-B. 1 Expl Mus. I>. Eiiperia (in. ü3Ü. Euperia Pallescens m. Fig. 106. E, flavido-grisea. Alis anteriorihus ad marginem externum adumbratis, Signatur is fuscis, strigis transversis trihus valde angulato-dentatis , linea tmdulata sinuosa geminata imprimis antice obscure cincta , macula -parva eae adhaerente prope ßnem infimum, in disco loco mactäarum pnnctis nigris conspicuis. Alis posterior ibus pallide griseo-flavis. Exp. al. 25 — 30 mm. Ber. S. G. 1880. p. 269. Gelbgrau. Kopf und Tliorax mit eingesprengten braunen Schuppen. Palpen 2V2mal so lang als der Augendurchmesser; die beiden ersten Glieder breit und etwas lose beschu])pt, an der äusseren oberen Seite mehr oder weniger matt dunkelbraun. Endglied schmal auf- wärts gekrümmt, scharf zugespitzt, halb so lang als das zweite. Fühler dünn, borstenförmig, nicht ganz von -/.■! der VorderHügellänge, nahe der Basis matt dunkler beringt, beim d sehr kurz und fein bewimpert und beborstet, beim 9 kaum bemerkbar. Stirn mit spitzem Schopf. Der schmale, getheilte, etwas aufgerichtete Halskragen ist ockerbraungelb gefärbt. Das Ende der Thoraxbehaarung legt sich gekreuzt über einander. Hinterleib conisch, gelblich grau mit kurzem gelbUchem Afterbusch, beim S um V*. beim 9 nur wenig die Hinterflügel üben'agend. Unterseite des Körpers hellockergelb. Fussgheder der Beine dunkler, der vorderen braun, mit hellerer Beringung. Vorderflügel dreieckig, mit gleichmässig sanft gebogenem Vorderrand, steilem etwas geschwungenem Saume, geeckter Spitze und geradem Innenrand. Hellbranngelb, mit braunen Schuppen bestreut, an der Basis mit etwas Braun, vor dem Saume mit Grau verdunkelt. — 297 — Die nur wenig deutliclien Zeiclinungen sind gratibraun. Der halbe und vordere Qiierstreif sind lieller als der (irund, über den sie ziehen, und sind beiderseits dunkel begrenzt; ersterer bildet auf der Subcostalen eine stumpfe Spitze nach aussen, letzterer, von Vs des Vorder- zu '/4 des Innenrandes ziehend, bildet vor und hinter der Mittelzelle eine auswärts gehende Spitze; von letzterer aus zieht er schräg saumwärts di'in Iniienrande zu. Hinter der Kiii- biegung desselben liegt die lüiigmakel als länglicher braunschwarzer Fleck, der vom schmalen, verwaschenen Mittelschatteii zackig umzogen wird, welcher beide Händer auf ^/r, trifft. Der längere und obere seiner beiden Zacken trifft die Nierenmakel, von der nur zwei über eiii- aiuler stehende schwarze Punkte, die durch einen einwärts gehenden kleinen Hogeii ver- bunden, zu sehen sind. Der äussere Querstreif erscheint nur als einfache Linie, die von ^ö des Yorderrandes ausgeht, in unregebnässigem Bogen die Nierenmakel umzieht und sich unter der Subdorsalen stark nach innen bis zur Flügelmitte biegt, wo sich ein ausspringender stumiifer Winkel ansetzt, dessen Spitze auf i;i])pe 2 hegt und der auf ^k des Inueiu'andes endet. Hinter diesem Winkel liegt in Zelle 1 b i an der aus einer doppelten Reihe dunkel- brauner Flecken und Schatten bestehenden WellenHnie angeschlossen, ein schwarzbrauner keil- förmiger Fleck. Die Wellenlinie beginnt vor der Spitze am Vorderrande, der einige braune Punkte zeigt, und ist hier am dunkelsten l)egreuzt. Vor den langen, nur wenig heller als die Grundfarbe gefärbten, am Vorderwinkel verdunkelten Fransen liegt eine Pieihe dunkel- brauner Dreiecksfleckchen, von denen aus matte Strahlen bis zur Wellenlinie ziehen. Hinter- flügel hell bräunlich grau mit helleren Fransen ; sie sind breit, mit flach gebogenem Vorder- rande, etwas vorgezogenem Vorderwinkel, dahinter flach eingezogenem, im übrigen gerun- detem Saume. Unterseite der Flügel matt glänzend, die vorderen graubraun mit hellbraunem \'order- rande und ebensolchen Pdppenenden und Fransen, letztere von einer verwaschenen grauen Fleckenreihe durchzogen. Saumlinie unterbrochen graubraun. Hinterflügel hell bräunlich weiss, an der Basis und am Innenrande am hellsten. Der Vorderrand und der vordere Theil des Saumfeldes breit dunkelbraun bestäubt, die Rippen heller freilassend. Mittelmond mid die nach hinten verlöschende Bogenlinie matt braungrau, die unterbrochene Saumlinie in gleicher Farbe schärfer gezeichnet. Fransen bräunlich weiss, nach aussen zu heller. d in der Regel kleiner. Der E. Melanospila Gu. ähnlich, aber nach Angabe des Herrn Oberthür durch die viel winkligeren Querlinien und durch etwas anders gestaltete Flügelform verschieden. Der Gattungsname Eupeiia ist dieser wegen gewählt, aus welcher (Jattmig sich die europäischen Arten am besten als unter Enargia Hl. abscheiden. N.-B. Viele R\pl. Mus. L. & F. ,^ — 298 — Cfili/mnia IIb. . 631. Calyinnia Liniosa n. sj). C. cinnamomea. Alis anteriorilm.s strüjis traimiey.iis duahus pallidiorihus piinc/o'/ue mediana ohsciiriori. Linea undulata indelerminnta. Punctis limbalihus ni. Fig. 253. I). diverse fusca. Alis anteriorilus in media obscuratissime maculis trihus niveis inter se stnga nivea conjunctis. Strigis transversalibus dualus dentatis in j'arte antica fuscis , in parte postica niveis, in hasi et ante limbum palUde maculatis. Thorace fusco alboque. Ahdonune alisque jjosterioribus (jriseo-fuscis. Exp. al. 30 mm. — 807 — 9. r.raun. Die rauhe üescliuppung von Kojil' und Thorax ist au den Palpen, dem Scheitel und Halskragen hellbraun mit eingemeugten dunkler braunen Schuppen, so besonders bei ersteren am mittleren (iliede, während das kurze Endglied eine lielle dunkler begrenzte Spitze zeigt. Augen behaart. Fühler borsteniormig, glatt, ^'om Halskragen wird durch eine feine dunkle Querlinie der hintere mehr hellrothbraune Theil abgetrennt. Dunkelrothbraun mit schwach weisser Umrandung ist der vordere Thoraxschoi)f und die kurzen Schulterdecken ohne die hellere Begrenzung, aber mit solchen Flecken. Die hinter beiden liegende Beschup- pung ist weiss. Hinterleib brilunUch grau, mit vielfach vertheilten dunkelbraunen Schuii]ien; auf der Unterseite gelblich grau; die Behaarung, welche die Afteröffnung umgiebt, sowie ein, eine Höhlung überdeckender Schuppenwulst zu beiden Seiten des vorletzten Leibesringes, wie solchen auch das 9 der europäischen Arten zeigt, ist ockergelb. Die woUige Behaarung der Brust geht von Grau nach vorn in Graurothbraun über. Die ebenso gefärbten Beine sind hellbraun beringt. Die VorderHügel haben den Vorderrand und den schrägen wenig gewellten Saum leicht gebogen und tragen als Farbe ein Gemisch von Dunkel- und Helllirauu; dieses besonders im Aussenfeide und dicht an der Basis , an der sich der halbe dunkelbraune , licht begrenzte Querstreif als einfacher Bogen zeigt. Der \'orderrand ist dunkelbraun, drei hellbraune Flecken desselben bezeichnen den Anfang der Querstreifen, von denen der vordere auf V* der Costa beginnend, in der Mittelzelle aus der Grundfarbe heraus kaum zu erkennen, dann aber durch zwei weisse auswärts gehende Bogen nach Va des Innenrandes fortgesetzt ist. Das Mittelfeld dunkelbraun, hat sehr wenig helle Einmischung. Die drei Makeln sind weiss. Die Ringmakel ist klein und kreisrund, die /ai)fenmakel unten und nach aussen schwarz begrenzt, und oben durch einen Streif, der unten einen Zahn hat, mit der sehr grossen Nierenmakel verbunden. Die Form dieser entspricht der einer etwas gestreckten Niere, die sehr schräg liegt, ihr oberer Theil senkrecht zum Vorderrand, nur durch das dritte kleine hellbraune Fleckchen von ihm getrennt, ungekernt und auch nicht dunkler als der Unter- grund umzogen, reicht sie bis in die Mitte der Zelle 2, mit ihrem unteren, äusseren Theil dicht an den hinteren Querstreif, der in seinem vorderen Theil gezähnt, wenig deutlich hell- braun, dunkler eiugefasst den eingebogenen Band der Nierenmakel in Bogen umschreibt, in seinem hinteren Theil sich als zwei weisse eingehende Bogen an jene ansetzt und auf -/s des Innenrandes endigt. Die Flügelspitze ist hellbraun, davor die hellen V^orderrandshäkchen, gleiche Färbung zeigt das Aussenfeid in seiner Mitte hinter der Niereumakel, und vor dem Hinterwinkel. Die zackige Wellenlinie ist undeuthch durch hellere und dunklere Fleckchen angedeutet. Auf der hellbraunen Saumlinie sitzen dreieckige dunkelbraune Punktflecke und die dunkelbraunen hell gescheckten Fransen. Die Hinterfiügel mit gebogenem Vorderrand und unter dem Vorderwinkel massig ein- gezogenem, sonst gleichmässig gekrümmtem schwach gewelltem Saume sind graubraun, nach der Basis zu heller werdend. Fransen hellgrau, gegen den Vordcrwinkel mit dunklen Spitzen. :S9* — 308 - Unterseite der Flügel graubraun die vorderen mit helleren, die Hinterflügel mit dunkleren Rjindern. diese auch mit MittelHefk und Bogenhnie. Der gesammte Saum mit dunklen Saum- punkten, Fransen blasser wie die der Oberseite, ebenfalls gescheckt. Mad. 1 Expl. Mus. 15. Polia 0. 639. Polia 3Iaura n. «/*. Fig. 235. P. fuliginosa; alis anterioribus signaturis levibus nigris. Maculis orhiculari deniifoiinique con- sptcuis, macufa renali brunneo griseoque pruinosa, strigis duabus transversis arcuatis et fortiter dentaiis, serie imnctorum implicatorum fusca quasi linea undulata, cum imnctis iimbalibus strigis conjuncla. Alis posteriaribus albis, linea limbali griseo-fusca. Abdomine brunneo albidulo, folliculo griseo. Exp. al. 29 mm. Der behaarten Augen wegen schwer unterzubringen, so mag die Art bei ihren nächsten Verwandten Polia Serpentina Tr. und Ilumichtis Lichenea IJb. stehen. d. Russig schwarz. Kopf dicht und rauh beschu])pt. Die Palpen von der Lange des doppelten Augendurclimessers überragen schriig aufwärts nach vorn gerichtet, den Kopf um Vs ihrer Lange. Das Endglied etwas abwärts geneigt, cylindrisch, sieht nur wenig aus der dichten Beschuppung des zweiten heraus. Augen grünlich grau, dunkler punktirt, behaart. Fühler -/s so lang als der Vorderrand der VorderHügel, fein gezahnt und bewimpert. Thorax vorn breit, gewölbt, anliegend dicht beschuppt, matt schwarz. Hinterleib conisch, grau, fein behaart; dessen Glitte und der Afterbusch dunkler, wahrend die ersten Leibesringe mit weisslich grauen Haaren überdeckt sind. Auf der Unterseite ist die Brust schwarz, Beine und Hhiter- leib braunschwarz mit eingespi'engten helleren Schuppen, erstere unbedornt, mit hellbraun beringten Sporen und Enden der Schienen und Tarsengheder. ^'orderfiügel schmal, Vorder- und Linenrand fast gerade, jener nur wenig, letzterer etwas mehr nach der Basis zu eingezogen. Saum schräg, gleichmässig gebogen, Vorderwinkel eckig. Die Grundfarbe ist ein mattschillerndes tiefes Braunschwarz, während die dunkleren Zeichnungen sammtartig matt schwarz sind. Der halbe Querstreif bildet einen kleinen Bogen und ist wie auch die anderen doppelt. Der vordere von V-t des Vorderrandes ausgehend, bildet nach aussen gerichtete Zähne, in Zelle la einen grösseren Bogen, an den sich die tief- schwarze Zapfenmakel ansetzt. Hierauf folgt die nach aussen zugespitzte runde Makel, nur dunkler umzogen. Die Nierenmakel ist gross und überschreitet das Ende der sonst schmalen Mittelzelle. Sie ist schwarz umrandet, im Innern grau nach aussen und unten zu (vergrössert gesehen) fein ziegelröthlich ; der vor V2 des Vorderrandes ausgehende schwarze Mittelschatten tritt an dieselbe heran, verbindet sich mit der runden Makel durch schwarze Streifung und wendet sich zur Mitte des Innenrandes. Bis zu ihm ist der Vorderrand nur schmal verdunkelt, breiter jedoch bis zur Flügelspitze, bis wohin er mehrfach durch die hellbraunen Vorderrands- — 3Ü9 — fleckchen unterbrochen wird, vor welchen er einige schwarze Spitzen nach innen schickt. In geschwungenem Bogen aus einzelnen Möndchen bestehend, dadurch nach aussen scharf gezähnt erscheinend, zieht vom letzten Vs des Vorderrandes der hintere Querstreif ziemlich nahe an der Nierenmakel vorbei. Sämmtliche Rippen sind fein schwarz gezeichnet. Zwischen den- selben ist im Aussenfeide die Wellenlinie unzusammenhängend durch l'feilflecke, mit der Spitze nach der Basis gerichtet und aussen hellbraun aufgeblickt angedeutet, und in feiner Verbindung mit den dreieckigen Saumpunkten, die unter sich dui-ch die bogig eingekerbte Saumliuie verbunden sind. Die Fransen, mit der Grundfarbe der Flügel überstimmend, sind nur an ihrer Basis etwas durch lichteres Grau heller gefärbt. Hinterflügel zwischen den geraden Rändern mit ziemlich gleichmässig gebogenem Saum und massig geecktem Vorderwinkel, seidenglänzend weiss, durchscheinend mit schmal grau- braunem Saum und in ihrem äusseren Verlaufe ebenso gefärbten Rippen, welche Färbung mit etwas dunklerem punktirtem Tone beginnt. Der Vorderrand und die Fransen um den Vorderwinkel sind gleichfalls verdunkelt, während durch deren übrigen weissen Theil nur von da bis zu Ripi)e 3 ehie dunklere TheilungsUnie zieht. Ähnlich erscheint auch die Untei'seite der Hintertlügel, nur ist die dunklere Schattirung mehr punktartig durch getrennt liegende Schuppen hervorgebracht. Die Rippenenden zeigen kaum eine bräunliche Färbung, dagegen treten um so auftauender die im Bogen gestellten kleinen Strichfleckchen auf ihrem letzten Vs hervor. Die Vorderflügel sind glänzend graubraun, vorn und aussen dunkler, etwas heller hinter der Mittelzelle und auf dem hintern Querstreife. Die dunkelgrauen Fransen zeigen zwei matte Theilungslinien. Mad. 1 Expl. Mus. B. Timaea m. Charidea Gu. praeoc. genere Charidea Dalm. Lepid. 640. Tiiuaea Pictura n. sj). Fig. 240. T. Alis anterioribus violaceis ferrugineo mixtis. Macula magna holosericea nigro-brunnea a margine interno antea hilohata düatata, flava ctrcumcincta ; iräer lobos macula nigra ovali, flavo circumdato nigroque pupillata; costa maculata, macula costali subapicali nigra, macu- laque marginis inierni subbasali nigro-brunnea. Abdomine alisque j^osterioribus rubrogriseis. S fascictdo abdominali ruhro-grisea. Exp. al. 30 mm. Bräunlich violett. Körper kräftig gedrungen. Palpen schräg aufwärts gerichtet dicht beschuppt, rothbraun. Das Endglied Vs so lang als das zweite, glatt, cylindilsch, vorn stumpf zugespitzt, am Ende hellbraun, erreicht die Höhe des oberen Augenrandes. Stirn rothbraun, kurz beschopft. Scheitel olivenbraim. Thorax gewölbt, viereckig, violettbraun ; der aufgerichtete Halskragen ausgeschnitten, mit schwarzer TheilungsUnie querüber, dahinter ein Schopf, au seinem Ende zwei am Ende hellgelb gefärbte Löckchen. Fühler -/s der Vorderflügellänge, — 310 — braungrau, beim 6 sehr fein bewimpert. Hinterleib S rötlilich grau mit gelbem Afterbusch, 2 gelb grau ebenfalls mit gelblicher Spitze, in beiden Geschlechtern den Hinterleib überragend. Unterseite mit Ausnahme des gelben Afterbnsches schmutzig violettroth. Die Beine etwas dunkler mit gelben Flecken, Sporen und gelber Tarsenberingelung. Die schmalen Vordertlügel haben sehr wenig gebogenen Vorder- und Innenrand bei etwas hervortretender Spitze, schrägen gerundeten Saum mit ziemlich tiachem Ilinterwinkel. Hinter dem halben Querstreif, der innen schwarzbraun, aussen gelb und in seiner Mitte etwas abge- setzt, ist das violette Wurzelfeld am Vorderrande und als grösserer Fleck bis an den seiner ganzen Ausdehnung brilunlich gelb gezeichneten Innenrand sammetartig schwarzbraun bis nahe an den vorderen Querstreif. Dicht oberhalb der hinteren Mittelrippe liegt auf violettem (irunde ein rundes Fleckchen mit gelblicher Pupille; rostgelbe Schuppen verbinden es mit der dunklen Färbung. Auf V* des Norderrandes liegt ein innen und aussen schwarzbraun eingefasstes viereckiges gelbes Fleckchen, an das sich zunächst einwärts gebogen eine ge- schwungene, scharf gezeichnete, gelbe Linie anschliesst, die mit jenem zusammen als vorderer Querstreif aufgefasst werden kann. Sie bildet gleichzeitig einen Theil der Umgrenzung eines sattelförmigen, sammetartig schwarzbraunen, grossen Fleckens der auf die Mitte der Kippe l aufgesetzt, hier das mittlere Vs des Innenrandes einnimmt, mit unbestimmter Begrenzung in dessen gelbe Färbung übergeht und mit zwei Lappen bis an die Subcostale reicht. Seine äussere Begrenzung, eine scharfe gelbe Linie mit rostgelber Begleitung, geht bis zu liijjpe 6, auf Kippe 3 einen kleinen auswärts gehenden Zahn bildend, sehr schräg nach dem Saume zu, biegt sicii dann rechtwinkhg, mehrfach eingekerbt, dem Vorderrande zu, und mit einer schwachen Andeutung mit einem Costaltleckchen Verbindung suchend und so den äusseren Querstreif darstellend. An der Subcostalen hat der fast quadratische Lajjpen eine offene Ecke; dann jedoch wieder die gelbe Begrenzung aufnehmend, bildet er am Ende der Mittelzelle eine etwas abgerundete Fxke. Vor dieser hegt die unvollkommen umgrenzte rostfarbene Nieren- makel, der ein gelbumzogener runder schwarzer gelblich gekernter Fleck folgt, mit einem dunklen Fleck auf der Vorderrandsmitte leicht verbunden, und nach einem Stückchen violetter (irundfarbe der gelbumgrenzte kleinere, mehr abgerundete Lappen, der sich an den vorderen Quer.streif anlehnt. Beide Lappen sind dicht unter der hintern Mittelrippe durch die hier mit dem Innenrand gleichlaufende gelbe Umgrenzungslinie verbunden. Ueber dem grösseren, äusseren Lappen stehen auf dem violetten Vorderrande drei schwarze Fleckchen, denen ein grösserer ebenso gefärbter viereckiger kurz vor der Flügelspitze folgt; von diesem aus zieht eine Keihe innen schwarzer, aussen gelber Fleckchen, die ersten ziemlich undeutlich, gleich- laufend zum Saume und diesem nahe gestellt, zum Innenrand, die ersten länglich auf violettem (Irunde, der letzte als rundes schwarzes Fleckchen auf gelblichem Grunde. Kurz vor dem Saume tritt rostfarbene Färbung auf und überzieht auch die sonst violetten Fransen bis zu deren dunkleren Theilungslinie; ausserdem ziehen feine gelbe Strahlen in Verlängerung der Rippen in dieselben hinein. ni(> llintoiiiüL'-cl sind rötlilich grau, mit mehr röthlicher Innen- — an — randsbohaaning und mehr grauer Aussenrandsfärbuug, mit feinem mattem Mittelpunl der Länge des zweiten, die Fühler sind glatt, Thorax mit schwarzer Binde und Hinterleib mit starkem Afterbusch, was bei vorHegender Art nicht zutrifft. Röthlich grau oder grünlich graubraun, reichlich übersäet mit gelb- oder röthlichgrauen Schuppen. Palpen doppelt so lang als der Augendurchraesser, leicht aufwärts gebogen, bis zu -/3 der Augenhöhe reichend, das zweite Glied dick beschuppt, nach vorn verbreitert, das dritte hnear, halb so lang als das zweite, überragt, gerade vorgestreckt, um seine Länge den stumpf zugespitzten Stirnschopf*); schwarzbraun, nur an den Ghederenden heller gefärbt. Zunge massig kräftig. Kopf und Thorax rauh beschuppt mit roth- und dunkelbrauner Fär- bung untermischt und das Ende des letzteren schopfartig aufgerichtet. Fühler von ^h der *) Eine Stirnauftreibung, wie sie die Arten der Gattung Metopoceras haben, i.st nicht vorhanden. 40* — 316 — VorderHügelblnge , borsteiifünnig, i schwach be\Yimpevt, Inaiiiigrau, fein schwarz beringt. Halskragen und Schulterdecken massig abstehend. Hintericib conisch, stark zugespitzt, um V* die IlinterHiigel überragend, briUmlich- oder aschgrau, an der Basis hellgraubraun, nach hinten dunkler, mit kurzem zugespitztem rüthlich grauem Afterbusch, von gleicher Farbe die Siiu- mung der letzten Leibesringe, wahrend die vier vorderen je einen kleinen niederiiegenden Rückenschopf, der an seinem hinteren Ende schmal schwarzbraun gefiirbt ist, tragen. Unter- seite des Körpers hellgelbgrau, auf der Brust dunkler mit rüthlicher Einmischung. Beine oben und aussen dnnkelgraubraun mit schwarzbraunen Flecken, solche auch an den äusseren Sporen mit hellerer Beringung an den Gliederenden. Vorderbeine ausserdem noch mit rüth- licher Einmischung. Die nach aussen ziemlich verbreiterten Vorderflügel sind am Vorderrande nur wenig "■ebogen, ebenso am schwach gekerbten, ziemlich steilen Saume. Flügelspitze abgestumpft, Innenrand leicht geschwungen. Die kupferglänzend rothbraune Färbung ist mit Rostbraun gemischt und im Mittelfelde am dunkelsten ; die grünlich graubraune, die an eine verblichene, blasse M. Brassicae L. erinnert, ist heller mit Erzglanz am Innenrandc des Wurzelfeldes, nahe am Vorderrande und in der gewässerten Binde. Die Zeichnungen sind sämratlich wenig ausgeprägt, die dunkleren dunkelbraun, die helleren graugelb und kupferfarben, oder weiss- lich, letztere nur als punktartige theilweise Einfassung der Nierenmakel und als eine Reihe äusserst feiner auf den Rippen liegender Punkte innerhalb der gewässerten Binde. Am Vorder- rande liegen 7 hellere Punkte, welche beiderseits schwarzbraun eingefasst sind, der dritte in dessen Mitte; vom ersten aus geht der aus zwei auswärts gekrümmten, dunkler eingefassten Bogen bestehende halbe Querstreif; aus dem zweiten der aus drei helleren, nur aussen dunkel begrenzten Bogen zusammengesetzte innere Querstreif auf dem ersten Flügeldrittel, dem die etwas zusammengedrückte viereckige Ringmakel mit hellerer Umgreiucung folgt, darunter mit verwaschener dunkler Einfassung die Zapfenmakel und ebensolcher Verbindung mit der Nierenmakel innerhalb der Mittekelle. Unter dem dritten Vordcrrandstieckchen , aus dem ein schwacher :\Iittelschatten zieht, liegt die nach innen und aussen mehr schwarz, oben und unten mehr weissüch begrenzte Nierenmakel mit hellerer Ausfüllung; luxi diese herum zieht aus dem vierten Costalfleckchen , aus -h des Vorderrandes der äussere Querstreif in ge- schwungenem Bogen als eine nach innen zu nur wenig heller erscheinende schwarze, auf den Rippen auswärts gezähnte Linie. Aus dem fünften zieht die Punktreihe über die Rippen, aus dem siebenten die ebenfalls auf den Rii)pen, aber unregelmässig auswärts gezackte innen dunkel, aussen lichtere Wellenlinie, auf den Rippen 3 und 4, und 6 und 7 am weitesten nach aussen vorspringend. Die Spitzen der Zacken sind durch feine weisse Punkte geziert. Die gewässerte Binde ist graubraun, aussen durch die Wellenlinie scharf begrenzt, nach innen zu verwaschen und heller werdend. Saumlinie gewellt, sehr fein gezeichnet, zwischen den Rippen sitzen auf ihrer inneren Seite dunkle Möndchen. Die im Aussenfeide mit einzelnen weissüchen Schuppen bedeckten Rippen schicken aus ihren weisslichen Endpunkten helle — 317 — Strahlen durcli die von einer dunivlen Jlittellinie durchzogenen Fransen, deren Färbung- im übrigen der Farbe des Aussenfeides entspricht. Die breiten, an ihren Rändern gebogenen Hintertlügel mit stark gerundeten äusseren Winkeln und hinter der Mittelzelle eingezogenem Saume sind graubraun, an der Basis und am Innenrande heller. Fransen gewellt, grau ge- theilt, die innere HäÜ'te gelbgrau, die äussere und die Innenrandsbehaarung weisslich. Auf der Unterseite ist der Vorderrand der Vordertlügel graurosa, am auffälhgsten tritt diese Färbung in seiner Mitte hervor, hinter dieser vier gelbliche Costalpunkte ; das letzte Flügelviertel wird durch eine mattgraue Bogenbinde abgetrennt, hijiter welcher das glänzende bräunliche Grau des übrigen Flügels dicht mit erzfarben schillernden gelbhchen Scliu])pen bedeckt ist. Der Mittelzellabschluss ist grau verdunkelt. Die Saumlinie ist innen schwarz, durch die ockergelben Ilip])enmonde unterbrochen, aussen ockergelb. Die Farbe der nur schwach getheilten Fransen ist ein Gemisch von Gelbgrau, Braun und Rosa. Die HinterÜügel sind am Vorder- und Aussenrande breit graubraun mit rosa Untennischung und hellerer Berieselung, hauptsächlich nach aussen zu; mit matt dunklem Mittelpunkt und dahinter liegender halber Bogenbinde. Der innere Rest des Flügels ist glänzend hellgelbgrau. Die Fransen wie auf der Oberseite , deren innerer Theil mehr ockergelb und die Theilungslinie dunkler. Mad. Ä W.-Mad. 2 E-xpl. S 9 Mus. B. — N.-B. 2 Expl. Mus. F. 646. Hadeiia Semiumbrosa «. sp. Fig. 230. H. alis anterioribus colore olivaceo-fusco cum viridi-fusco et ochraceo mixto , parte interna alae ohscuriore cum macxda orhiculari magna maculaque dentiformi perparva , macula remformi magna ut numerus 8 circumcincta in parte ijallidiore alae, strigüs transversalihus palUdio- ribus et linea tindulata indistincta cum maculis guinque nigris. Alis posterioribus griseo- hrunneis, fimhriis griseo-roseis. Exp. al. 35 nun. Körper schlank. Der lange mit kurzem Afterbusch versehene Hinterleib des 6 über- ragt die HinterHügel fast um seine Hälfte, während er beim 2 massig zugespitzt, nur um '/i länger ist. Die schräg aufwärts gerichteten Palpen gehen mit ihrem glatten, cylindrischen, vorn abgerundeten Endgliede über den obern Augenrand hinaus. Zunge kräftig; kurzer ab- gerundeter Stinischopf. Fühler von '-,3 der Vorderflügellänge, ? einfach borstenförmig, i fein bewimpert und jedes Glied mit zwei Borsten besetzt. Augen nackt. Der Kopf und Halskragen sind braun, mit helleren und dunkleren Schuppen untermischt. Die Palpen sind innen gelbgrau, aussen braun mit schmal helleren Gliederenden. Die abstehende Beschup- pung des kurzen Thorax ist braun, stark mit Grau vemiischt, und hinten grau eingefasst. Der Hinterleib setzt sieh mit gelblich weisser Behaarung an und trägt beim i drei kleine schwärzüch gefärbte Schöpfe ; im übrigen ist er graubraun, an den Seiten, am Ende und auf seiner Unterseite bräunlich gelb. Brust graubraun, vorn violettbraun, von letzterer Farbe auch die Vorder- und Mittelschenkel. Alle Tarsen gelb und braun beringt. — 318 — Die \'orderriügel des i sclimal mit gebogenen KiUidern und stum])fer Spitze. Die vorderen zwei Drittel des Saumes steil, das letzte scbrftg; die Flügel des 2 bedeutend breiter. Innere Hälfte violettbraun mit graugrünlicher und gelblicher Einmischung, jedoch unmittelbar an der Basis heller grau und hier wenig dunkler der doppelt gezeichnete halbe Querstreil"; darunter aus der Basis ehi schwilrzUcher Strichfleck. Von ^'4 des Vorderrandes zieht der graue, dunkler eingefasste vordere Querstreif im Bogen und viermal gebrochen zum Innen- rande, an ihn stösst die graue, ziemlich grosse, aus zwei concentrischen Kreisen bestehende Ring- und darunter die äusserst kleine scharf schwarz eingefasste Zapfenmakel, deren innerer Tlieil nur als ein helles Strichchen erscheint. Etwas vor der Mitte des Vorder- randes und hier etwas stärker markirt, zieht der Mittelschatten schräg zur inneren Seite der Nierenmakel und von hier aus zackig zur Innenrandsmitte , ein dahinter am Vorder- rand folgendes Streifchen setzt sich entweder mit jenem oder mit dem obern Theile der doppelt umzogenen gi-auen, innen gelblichen grossen Sförmigen Nierenmakel in Verbindung; über derselben liegt ein weiteres dunkles Voi'derrandsiieckchen m leichter Verbindung mit ihr; hierauf folgen bis zur Spitze in gleichen Abständen vier weissliche Fleckchen. Die äussere Flügelhälfte, in der die ganze Nierenmakel liegt, ist weissgrau mit graugrüner und bräunlich violetter Mischung; in derselben zieht um jene in geschwungenem Bogen der hintei-e Quer- streif, der durch zwei dunklere, wenig deutliche, auf den Rippen auswärts gezähnte Linien gebildet wird, herum, am N'orderrand gegen das dritte und vierte Fleckchen zu gerichtet, am Innenrande deutlicher, nahe an den Mittelschatten tretend. Dicht hinter demselben und nahe dem Saume liegt die zackige Wellenlinie, die vor ihren etwas mehr herausspringeuden Zacken in den Zellen 2 u. 3 und 6 u. 7 kurze schwarze PfeiWecke hat. Diese beiden Gruppen verbindet wohl auch rostbraune Färbung. Zwischen Rippe 1 und 2 zeigt sie einen schwarzen Bogen, auf Rippe 4 dicht am Saume einen schwarzen Fleck und aus dem letzten Vorderrands- Heckchen einen helleren Strahl gegen die vordersten PfeilHeckchen. Im Saumfelde sind die Rippen fein weiss gezeichnet, auf ihren Enden unterbricht ein kleines weisses Fleckchen die schwarze Saumlinie, und von dieser aus ziehen feine weisse Strahlen in die violett-bronce- artig glänzenden, dunkler getheilten Fransen hinein. Die Hintertiügel sind in beiden Ge- schlechtern ziemUch breit. Der Innenrand ist nur der Basis und dem Vorderwinkel zu gebogen. Dieser stark abgerundet, hat hinter sich eine Einbiegung, der zwischen Rippe 4 und 2 eine runde Ausbiegung und dieser wieder eine flache Einbiegung bis vor den flach gerundeten Afterwinkel folgt. Graubraun, an der Basis heller, matt glänzend; eine matte Bogenbinde ist nicht immer wahrzunehmen. Fransen innen gelbhch rosa, aussen gelblich grau, leicht gewellt. Saumfeld und Vorderrand der Flügel sind auf der Unterseite ockerroth, in ersterem mit Schwarzgrau gemischt. Das Innere der Vorderflügel ist schwarzgrau. Ueber der dunkler durchscheinenden Nierenmakel liegen zwei schwärzüche Vorderrandsfleckchen, die sich unbe- stimmt ins Innere fortsetzen. Dahinter bis zur Spitze vier weissliche scharf gezeichnete — 319 — Fleckchen. Auf den Rippenenden liegen weissliche Punkte, von denen aus feine helle Strahlen in die graurothen Fransen liineinziehen. Auf den Hinterfliigeln ist ein grösserer schwarz- grauer, auch wohl hellgekernter Mittelfleck, dem auf halbem Räume bis zum Aussenrand eine stark zackige, besonder'« hinter der Mittelzelle eingezogene graue Bogenhnie folgt. Auf Vs des Vorderraudes liegt ein graues Häkchen. Der übrige Theil des Flügels zwischen Innenrand. Mittelzelle und Hogenbinde ist glänzend gelbgrau. Mad. S.-lU'ts. mehrere E.\pl. Mus. B. 647. Hadeua Transcursa n. sp. H. pallide fusca , umhris et Signatur is griseo-bninneis. Alis anterioribus area basali parteque externa ariae medianae 2Mllidis, cujus j'^rt'^ interna fasciague fluctuosa obscuris. MacuUs cellulae medianae pallidis , 7iigro conjunctis. Macula claviformi nigrescente; linea undulata pallida , costa maculata. Alis posterioribus griseo-fuscis , fimln-iis albidulis. Corpore fusco- griseo, collare hrunneo, fasciculo abdominali magno flavescente. Exj). al. 33 mm. S. Verschieden braun. Scheitel, Schulterdecken, hintere Thoraxbehaarung hellbraun; der kurze Stirnschopf dunkelrothl)raun mit schwarzem Quersti'eif, der über die vorstehende Kante und Spitze wegzieht. (Palpen fehlen theilweise, scheinen ebenfalls diese dunkle Fär- bung zu tragen.) Halskragen hinten breit rotlibraun gesäumt, in seiner Mitte mit ebenso gefärbter querer Theilungslinie und kleinem vorderem Thoraxschopf. Fühler hellbraun, fein bewünpert, ^/s so lang als die Vorderflügel. Hinterleib braungrau mit helleren Hinterrändern der Segmente und mit niedergedrücktem, mehr durch seine schwärzüche Färbung bemerkbarem kleinem Rückenschopf, dagegen mit auffäUig grossem büschelartigem mattgelbeni Afterbusch, der um seine ganze Länge die Hinterflügel überragt. Hinterleib unten und Brust hellgelb- braun, letztere nach vorn zu ins Rothbraune übergehend. Vorder- und Mittelbeine rothbraun mit hellbrauner Beringelung, erstere auch an den Schienen. Hinterbeine hellbraim, nur wenig dunkler gefleckt, mit oben länger behaarten Schienen. Die beiden hinteren Beinpaare mit Dornborsten besetzt. Flügel verhältnissmässig breit mit sanft gebogenen Vorder- und Innenrändern ; Saum der vorderen schräg, in seiner ersten Hälfte gerade, die hintere dem Hinterwinkel stark zugebogen. Flügelspitze wenig geeckt. Vorderwinkel der Hinterflügel stark abgerundet, der Saum hinter demselben leicht eingezogen, im übrigen massig gebogen. Die Vorderflügel zeigen einen leichten schillernden Glanz. Die Grundfarbe ist ein sehr helles Braungrau. Die Mehrzahl der dunkleren Zeichnungen und Schattinmgen ist ein mit Grau untermischtes Rotlibraun. Der halbe Querstreif zeigt sich nur am Vorderrande als dunkles Fleckcken, im übrigen wird er durch dichte hellere Beschuppung, vom Thorax ausgehend, überdeckt. Der vordere Quer- streif beginnt auf ^7 des Vorderrandes, zieht schräg nach aussen und gerade bis zur Sub- dorsalen und von da zwei Bogen nach aussen bildend nach V's des Innenrandes; er ist von dem hellen Basaltheil nur durch eine ganz feine dunkle Linie abgetrennt und mehr gekenn- — 320 — zeichnet durch die nun folgende dicht angesclilossene violett kupferrothe Färbung, die am Yorderrande das zweite 'A einnimmt, vorn und unten an die kreisrunde, helle, concentrisch gezeichnete, fein schwarz umzogene Kingmakel bis an die vordere Grenze der Nierenmakel heran- und in deren Verlängerung senkrecht und zur Mitte des Innenrandes herabzieht. Die Zapfenmakel tritt durch schwarze Beschuppung besonders gegen ihre Spitze zu deutlich aus dem Untergrunde hervor. Die Nierenmakel ist gross, mich vorn schmaler, nach innen und aussen fein schwarz begrenzt, von der helleren Filrbung, mit innerer dicht an ihre Contur angeschlossener rothbrauner Linie. Die unteren -'/s des zwischen den beiden Makeln liegenden Mittelzellentheils sind tief schwarz ausgefüllt. Ueber diesen, sowie etwas hinter der Nierenmakel trägt der Vorderrand zwei dunkle Schrägtiecke , zwischen ihnen ebensolche Schräglinien, die sich mit der ihr zunächst liegenden Makel in Verbindung setzen. Auf diese Flecken folgen bis zur Spitze noch vier, aber mit matterer Färbung. Vom ersten derselben zieht annähernd gleichlaufend mit dem Saum der hintere Querstreif von ^ 4 des Vorderrandes, sehr unregelmässig nach aussen gezackt, und aus kleinen schwarzen Bogen, die meist aus- wärts licht begleitet sind, zusammengesetzt ist, zu ^/s des Innenrandes, vor demselben etwas eingerückt. Der bis zu derselben übrig bleibende Raum des Mittelfeldes fällt der helleren Grundfarbe zu, die nur hinter der Einbiegung der Nierenmakel etwas ockergelben Antiug zeigt. Die gewässerte Binde ist mit Ausnahme ihres vorderen Theiles von Rippe 7 ab und eines heilern Streifens, der vom untern Theil der Nierenmakel gegen den Hinterwinkel zieht, röthlieh graubraun, sicli nach aussen verdunkelnd, wodurch die hellgelbbraune Wellen- linie scharf hervortritt. Diese weicht in ihrer Form von der ihrer verwandten Arten nicht ab ; an ihren drei einwärts gehenden Stellen ist sie stärker gezackt, als an den auswärts tretenden. Der übrige Theil des Aussenfeides ist auf hellem Grunde dunkler beschattet, am meisten vor der Spitze und über dem Hinterwinkel. Auf der Saumhnie sitzen dreieckige Punktflecke auf, die losen Zusammenhang haben und die sonst hellgefärbten, wenig gewellten Fransen sind dunkler beschattet. HinterÜügel, mit stark gerundeten äusseren Winkeln und Saum, gleichmässig hellgraubraun mit matt durchscheinendem Mittelmond und gelblichweissen Fransen auf hellockergelber Saumlinie. Unterseite der Flügel glänzend braungrau, mit breitem grauem Bande vor dem Saume, welches innen nur wenig dunkler durch den hintern Querstreif der Vorder- und durch die Bogenlinie der Hinterflügel begrenzt wird; auf letzteren ein matter Mittelmond. Der noch übrig bleibende Saumtheil zeigt dieselbe hellere Färbung wie der innere Theil der Flügel, der jedoch auf den vorderen nahe am Vorderrand, der nach aussen zu dunkel gefleckt ist, rosabraun erscheint. Der hintere Querstreif biegt sich vorwärts der Rippe 8 stark nach innen dem Vorderrande zu und endet über der (^tuerrippe der Mittelzelle, was bei seiner viel un- regelniässigern Form auf der vielfach gefleckten Oberseite nicht zu erkennen ist. N.-B. 1 Expl. Mus. L. — 821 — 648. Hadena Tulipifera n. sp. Fig. 195. H. brunnea. Alis anieriorihiis nigra adspersis, strigis transversis nigra cinctis, fortiter dentatis et ciirvatis, macula claviformi magna nigra, macula orhiculari oblonga, macula renali tulipi- formi ochraceo pupillata. In area limhaii Linea undulata abaaleta strigis nigris langitudinalihus perducta. Alis paster iorilms lyrunnea griseis. ExjJ. al. 35 mm. S Braun. Kopf und Halskragen hellbraun mit eingesprenkten braunen Schuppen. Die Palpen am Kopf in die Höhe steigend und vorn nur wenig von iinn abstehend, erreichen fast die Scheitelhöhe. Erstes und zweites Glied breit beschui)i)t, an der oberen Kante dunkelbraun, letzteres dop])elt so lang als ersteres. Das Mndglied schmal, (;ylindriscli, vorn zugespitzt, Vs so lang wie das zweite. Fühler borstenförmig, fein bewimpert und beborstet, von '/s der Vorderdiigellilnge, die Oberseite an ihrer Basis ebenso wie die vordere Hälfte des Halskragens dunkelbraun. Thora.\ rauh bescluippt, rotiibraun, Schulterdecken dunkelbraun umrandet, vor seinem Ende mit rothbraunen Schöpfchen, dem auf dem graubraunen Hinterleib noch zwei ebensolche folgen. Dieser die Hintertlügel überragend, mit kurzem ockergelbem Afterbusch. Unterseite des Körpers hellockergelb, Brust und Schienen stark und lang behaart. Schenkel mit tlachen Längsfurchen, alle Beine stark bedornt, auf ihrer Oberseite und an den Fuss- gUedern bräunhch mit hellerer Berhigung. Die äusseren kürzeren Sporen mit hellbraunen Fleckchen. Vordertlügel breit. Vorder- und Innenrand wenig gebogen, letzterer jedoch in seinem letzten V4 der Basis stark zugebrochen, Spitze abgerundet. Die vordere Hälfte des Saumes steil, die hintere schräg und mehr gebogen. Basal- und Mittelfeld rothbrami, ersteres mehr mit schwarzer, letzteres mehr mit rosa Einmischung. Der halbe und vordere Querstreif werden durch doppelte schwarze Einfassung der (Grundfarbe gebildet. Jener bildet zwei kleine Bogen, die nach der Basis zu eine etwas ockerfarbene rundhche Stelle einschliessen : dieser von '/s des Vorder- zu -h des Innenrandes ziehend, ist auswärts gekrümmt und bildet bis zur Sub- dorsalen einen tlachen Bogen, darunter zwei stumjifzackige, die durch Rippe 1 getrennt sind. Der zwischen beiden Querstreifen liegende Kaum ist in der Mittelzelle stark schwarz bestäubt, unter derselben mehr rosabraun, unter Rippe 1 mit schwarzem Basalwisch, der bis in den über dem Innenrande hegenden Zacken hinreii'lit. Den dunkelsten Theil des Flügels bildet die grosse vorn abgerundete, schwarz umzogene und theilweise auch schwarz ausgefüllte Zapfenmakel, darüber befindet sich die ovale nacii dem Hinterwinkel zugewendete Ringmakel, die oben weisshch, an den Seiten schwarz eingefasst und innen rosabraun ist. Der ganze übrige Raum bis an die sehr eigenthümUch gestaltete Nierenmakel ist dicht schwarz bestäubt. Diese überschreitet mit ihrem breiten, unten schwarz begrenzten Theile noch die Ri])pe 3, verschmälert sich, auch innerhalb der Mittelzelle schwarz umrandet, nach vorn zu, wo sie an der Subcostalen keinen dunkleren Abschluss findet. Sie ist innen und aussen etwas ein- 41 o — 322 — geschnürt und enthiilt einen ockergelben tuliifenförmigen. sdiwar/.umraiideten Kern, dessen geöffnete Seite nach dem Saume zeigend, sich in die äussere Umrandung einfügt. Ueber ihr befinden sich drei schwärzliche N'orrandsHeckchen ; zwischen den beiden letzteren entspringt der heller als der Grund gefärbte äussere, auf beiden Seiten matt schwarz begrenzte Quer- streif, zunächst bis zum letzten Vs des Vorderrandes gleichlaufend mit diesem, dann in der Richtung nach dem Ilinterwinkel bis zu Rippe 8, hinter der Mittelzelle etwas verbreitert und abgerundet fast im rechten Winkel einwärts gebogen, und nun geschwungen zu - s des Innen- randes, auf Rippe 1 nochmals kurzwinklig auswärts gebrochen, ziehend. .\us dem letzten der vier hellbraunen CostalHeckchen entspringt nahe vor der Spitze die ebenfalls hellere, aber kaum dunkler begrenzte Wellenlinie, drei auswärts gehende Bogen bildend. Das ganze Aussen- feld ist heller braun als der übrige Flügel gefärbt und nur gegen den Innenrand zu mit rosa Kinmischung. In ihm treten die sonst schwärzlich angehauchten Ripi)en weniger deutlich hervor, dagegen die Falten zwischen ihnen scharf schwarz auf, durchbrechen theilweise die Wellenlinie, während jene dicht hinter dem äusseren Querstreif ein weissliches Pünktchen tragen. Ein ebensolches trägt die matt dunkelbraune, leicht gewellte Saumlinie auf der Mitte ihrer Ausbiegungen auf den Rippenenden. Fransen hellrothbraun, hinter den Einbiegungen der Saumlinie braungrau gefleckt. HinterHügel breit, Vorderwinkel vortretend, hinter ihm der Saum etwas eingezogen, nur in seiner Mitte gerundet, nach dem Afterwinkel zu wieder flach; matt röthlich graubraun, Fransen um den Vorderwinkel herum hellrothbraun, nach iiinten zu weisslicli. Die glänzende Unterseite aller Flügel ist hellockergelb, die vorderen sind nach innen zu hellgrau mit angedeutetem grauen hinteren Querstreif am Vorderrande und ebenso ge- färbtem dreieckigem Fleck vor der Spitze, dessen äussere P.egrenzung der Wellenlinie zu- gerechnet werden kann; in ihm sind zwei der hellen CostalHecken bemerkbar. Die Hintcr- fiügel haben dunkelbraunen Mitteltieck, leicht braun bestäubten Vorder- und Aussenrand und ebensolche nur matt heraustretende Bogenlinie. Der Raum hinter der Mitteizelle bis an die Bogenlinie ist glänzend gelblich weiss. X.-B. 1 Expl. Mus. F. 649. H. Graininieolens Butl. Ann. & Mag. V. 2. 1878. p. 295. (Dianthoecia.) — . Butler stellt sie nalio Iladena (?) Leucosoma Feld. Nov. Lop. t. 109. f. 81 und ist nicht sicher, ob er dieselbe Art vor sich habe. Sollte dies letztere der Fall sein, dann wäre die an sich schon dürftige Abbildung so mangelhaft, dass sie keine Sicherheit des Erkennens bietet. Auch die Beschreibung Butler's auf 5 Zeilen lässt die Eule nur errathen. Es liegen hier mehrere gut erhaltene E\emi)lare vor, nach denen eine ausführlichere Beschreibung hier folgt: Exp. al. i 30, 2 35 mm. Die Palpen sind braun, lang und rauli behaart, das Mittel- glied dunkelbraun, vorn hellbraun gesäumt, das Endglied seiir kurz, plump, conisch; sie über- ragen den Kopf um den Augcndurchmesscr. Stirn braun; der übrige Theil des rauhbeschuppten — 32a — Kopfes, ebenso wie der Hacli ürewölbte, eckijje Thorax braun, mit wenig dunkelbrauner und vieler violet weisslicli brauner Kinmischunir. Augen nackt. I''üliler von ^5 der Vordertlügel- länge, sägeziUinig mit sehr kurzer und feiner licwiniiicrung. Hinterleib conisch, unten ab- geflacht, beim t< die llinterHügel um V4 überragend. \(irn hell, hinten dunkler graubraun mit ockergelblichem kurzem Afterbusch. Unterseite des Körpers graubraun. Heine dunkel- graubraun mit weisslicher Beringung und weisslichen kurzen Sjjoren. Vordertiügel sehr gestreckt mit fast geradem \order-, wenig gebogenem, etwas geschwunge- nem Innenrand und schrägem Saum, der in seinen vorderen Va gerade, hierauf den Hinterwinkel im flachen liogen umzieht, üraun mit Schwarzbraun oder Schwarz, ersteres besonders auf den Kippen, letzteres zwischen diesen und an den Grenzen der helleren Zeichnungen, die dadurch .scharf hervortreten und welche hellvioletbraun sind, nur die Wellenlinie zeigt einen Stich ins Gelbe. Ein violet weisslicher Striemen zieht verwaschen über die Subcostale in den Vorderrand bis vor die Spitze und von dieser aus ein ebensolcher Streif fein braun getheilt längs der dunkel- braunen Saumlinie bis zum Innenraud. Die hellumzogenen, dunkel ausgefüllten Makeln stehen schräg und nähern sich nach dem Innenrande zu; die Iliugmakel ist klein und oval, die Nierenmakel verbreitet sich nach vorn und verschwindet ohne bestimmte Grenze in dem Subcostalstreif, nach hinten zu schmäler, überschreitet sie die Mittelzelle; an ihre äussere Seite stösst ein hellumzogenes, dunkelbraun ausgefülltes gleichseitiges Dreieck, dessen zweite Seite dicht unter Rijjpe ö, die dritte deren Mitte mit dem vorderen äus.seren pjide der Nieren- makel verbindet. In ihrer Verlängerung liegt saumwärts ein Zweig des W-Zeichens. Ein heller Streif geht von der äusseren Dreiecksecke, auf Rippe 2 einen Zahn nach aussen bildend, zu *;5 des Innenrandes, ihn nicht ganz erreichend, dagegen geht von diesem Punkt aus ein heller, schwarzliraun ausgefüllter Bogen bis zur Mitte der Falte und zurück zu ^/.^ des Innen- randes, sich hier nochmals etwas aufrichtend und im helleren', unteren Basaltheil aufgehend. Von der Glitte der Subdorsalen zieht ein etwas breiterer heller Streif, der an seinen Enden je ehi schwarzes Strichdeckcben enthält, nach dem Hinterwinkel zu und vereinigt sich mit dem äusseren Querstreif, als dessen vorderen Theil die äussere Dreiecksseite anzusehen ist. Der innere Querstrich zieht von Vs des Voi-derrandes, wo dessen Anfang scdiwarz begrenzt ist, durch den Subcostalstreif unterbrochen, im Bogen der Basis zu, in deren hellerem Theile verschwindend. Die äussere Hälfte des Vorderrandes ist schwarz, gleichmässig unterbrochen durch 5 hellere Querstrichchen, von denen die beiden ersten über der Nierenmakel liegen und das letzte den Anfang der Wellenlinie andeutet ; diese wird durch 6, beiderseits schwarz begrenzte, gelbliche kurze Stricbtieckchen gebildet. Das vorderste in Zelle 7, die beiden folgenden in 6 und 7 liegen in derselben Richtung und in Verlängerung des unteren Theiles des äusseren Querstreifens, woran sich dann das W-Zeichen in den nächsten drei Zellen an- schliesst und mit seinen unteren Spitzen den Saumstreif berührt. Die Fransen halien eine hellbraune Basallinie, denen eine schwarzbraune, dann eine weissliche Theilungslinie, hierauf wieder ein brauner, sich nach aussen verdunkelnder Theil der Fransen folgt. 41* — 324 - Iliiiterflügel mit schwach geschwungenem Vorderrand, abgerundetem und doch etwas vortretendem N'orderwinkel, hinter welchem der in seiner ersten Hälfte gebogene, in seiner zweiten abgetlachte Saum nur ganz wenig eingezogen ist. Glänzend weiss; am Vorderrand und an der Saumhälfte beim -? nur wenig braun angeflogen, beim 9 fast gar nicht, dagegen in beiden Geschlechtern die Rippenenden dunkel gebräunt. MittelHeck kaum dunkler durch- scheinend. Unterseite der Flügel glänzend: die vorderen graubraun mit vier matt gelblichen Vorder- randsrieckchen, dunkler Bogenlinie auf Va des Flügels und davor ein :\IittelzellHeck Hiuter- flügel weiss, Vorderrand breit, Saum nur wenig, und die Kippen mit braunen Schuppen besäet. Mittelpunkt und Bogenlinie braun, letztere jedoch nur am N'orderrande deutlicher, sonst nur auf den Rippen dunkler angedeutet. Fransen weiss, nach aussen zu bräunlich getrübt; die der Vordertlügel wie die der Oberseite nur etwas mehr mit Grau gemischt. — Mad. Mus. H. u. F. Obgleich eine ächte Hadenide. dürfte sie doch mit anderen Verwandten, wie Mamestra Crucifer Feld., die nur in der Abbildung vorliegt, von der (iattung Hadena abgetrennt werden. Xylinidae. Callixena n. g. Kopf und Thorax anUegend und glatt beschuppt. Der schmale Halskragen nur wenig aufgerichtet. Während der eigenthümliche Bau des Thorax ganz dem der ganzen Familie entsi)richt, finden wir Palpen und Fühler abweichend gestaltet. Erstere schmal, schräg auf- wärts gestreckt, l'/a Augendurchmesser lang, glatt und anliegend beschuppt, das dritte Glied stumpf zugespitzt, von Va Länge des zweiten. Zunge kräftig und fast bis zum Brüstende reichend. Augen nackt, unbewimpert. Fühler glatt, borstenförmig, 'h so lang als der Vorder- tlügel. Hinterleib oben gekielt; beim d lang und schmal, mit kurzem, glatt anliegendem Afterbusch, beim 9 stark kantig, zusammengedrückt, die hinteren '-/.=. stark zugespitzt, um '4 seiner Länge (beim 8 um '/s) die Hinterliügel überragend. Anliegend lang behaart, mit kleinem Rückenschopf hinter dem Thorax, und die beiden folgenden Leibesringe etwas ge- kämmt, was besonders beim 9 deutlich hervortritt. Beine kräftig gebaut, an den Schenkeln mit abstehender weicher Behaarung; die beiden hinteren l'aare mit Dornborsten und kurzen Sporen, die Schienen der N'orderbeine mit Grube, orangeglänzenden Haaren und Hornplättchen. Vordertlügel lang und schmal, beim 6 etwas breiter. Vorderrand gleichmässig gebogen, Spitze abgerundet, Saum gerundet und leicht gewellt; auf Rip|ie 8 etwas heraustretend, da- hinter sehr schräg. Hinterwinkel geeckt. Die sehr breiten HinterHügel haben gebogenen Vorderrand, abgerundeten etwas abwärts gedrückten Vorderwinkel, in der Mitte vortretenden abgerundeten, zu beiden Seiten abgeflachten Saum. Der Rippenverlauf bietet nichts ab- weichendes, höchstens, dass die .\niiangzelle der Vordertlügel etwas schmäler ist. wie bei den verwandten Gattungen. — 325 — 6Ö0. Calllxeiia Versicolora «. sp. Fig. I(j4. ^ C. fusca. Alis anteriorikis (i) fuscis vel diverse fuscis, sirigis nigris longitudinalibus, saepe area marginis interni grisea. Macula orbiciilari rotunda, macula reiiali partim intus nigro cincia; macula costali subapicali obscuro-fusca, strigaque albidula marginalis sub costam 5. Alis posterioribus fuscis. Thorace abdomineque griseo-fuscis. Exp. al. 28 — 39 mm. In Bezug auf Grösse und auf Färbung der Yorderflügel eine sehr veränderliche Art. Kopf und Thorax von graubrauner Farbe, entweder mit dunkler oder röthlicher Einmischung. Palpen bräunhch weiss, nach oben zu braun. Fühler braun. Hinterleib bräunlich grau, Afterbusch des S grauhch ockergelb. Unterseite des Hinterleibes röthlich grau, der Brust mit Beinen bräunlich weiss, diese mit dunkleren, heller beringten, stark bedornten Fussgliedern. Die einfachste Färbung der Vordertiügel, die gewöhnlich beim S auftritt, ist ein grau- liches Braun, hier und da mit schwacher rosa Einmischung im Mittelfelde und innerem Theile des Innenrandes, dabei über den ganzen Flügel verwaschen dunkelbraune Längsstreifung. Die Zeichnungen sind meist sehr undeutlich. Wo sie zu erkennen sind, tritt die fein schwarz umzogene Ringmakel von kreisrunder Gestalt und dicht dahinter die fein schwarze, innere Begrenzung der sonst sehr undeutlichen grossen Nierenmakel am deutlichsten hervor. Der innere Querstreif mit dunklerer Begrenzung geht von '/i des Vorder- zu Va des Innenrandes, lange Zacken nach aussen bildend, die am Innenrand nahe an den äusseren Querstreif heran- reichen. Dieser zieht als matte, gezähnte Linie von Va des Vorderrandes in grossem Bogen um die Nierenmakel undeutlich bis zu Pdppe 3, wo sich ein deuthcherer hellerer, dunkler eingefasster und auf Rippe 1 mit einem kleinen auswärts gehenden Zahn versehener, einwärts gehender Bogen anschhesst und den Innenrand senkrecht auf -/s trifft. Der Vorderrand trägt mehrere imgleich grosse dunklere Flecken; der äusserste, nahe vor der Spitze, ver- breitert sich nach aussen zu bedeutend, reicht bis in Mitte von Zelle 7, wo seine Begrenzung den Rippen parallel ist und geht von hier aus stufenförmig begrenzt der Spitze zugewendet, zum letzten V's des Vorderrandes, wo das letzte der vier helleren Costalpünktchen hegt, während die drei vorhergehenden, vom Fleck selbst eingeschlossen werden. Bei einzelnen Stücken sieht man im Anschluss an diesen grösseren Fleck hellere Fleckchen gleichlaufend zum Saume die Wellenlinie andeuten, von deren Mitte aus dicht unter Rippe 5 ein hellerer Wisch zum Saume zieht, der, wenn häutig auch nur matt angedeutet, immer zu sehen ist. Bei einzelnen, besonders helleren Stücken, ist ein Stückchen Wellenlinie als ein hellerer meist grau gefärbter gezähnter Bogen an ihn angeschlossen, in den Zellen 4, 3, und 2 zu sehen, wo dann auch gewöhnüch der ganze Saum- und Innenrandstheil hinter demselben bis zum äusseren Querstreif aschgrau oder röthlich grau gefärbt ist, mit fein schwarz und weiss stricli- artig verzierten Rippen ; manchmal zieht aber auch die graue Färbung unterhalb der Falte bis zur Wurzel, mit oder ohne Unterbrechung unter den Mittelzellmakeln. Die Farbe der Fransen — 326 — richtet sich nach der des vorliegenden Saumtheiles, sie sind schwadi getheilt und liaben meist eine hellere AVurzellinie. 9 meist hellbraun, mit schwarzem Basalstrich bis zur Ringmakel reichend, dunkelbraunen Makeln und Vorderrandsttecken und graner Färbung an der äusseren Innenrands- und hinteren Saumhält'te. Oder die vordere FlügelhiUfto dunkelbraun mit wenig deutlichen Zeichnungen, die innere heller, hellbraun, rüthUchgran oder grau bis an den Saumfeldstrich reicluMid. Oder bei gleicher Färbung ein hellbrauner Wisch aus der Wurzel bis zum Saume dicht unter den dunkleren Vorderrandsflecken. Oder hellbraun mit dunkelbraunen Vorderraudsflecken und ebensolchem Längsstrich über die Mitte des Flügels, den helleren Saumwisch einschUessend. Ein grosses schönes Stück hat die \'orderhälfte des Flügels hellbraun mit dunkler Längsstreifung, die hintere dunkel graubraun, mit den deutlichen, spitzen, innen grau aus- gefüllten Zacken des vorderen Querstreifes ; der grössere vordere ist beiderseits bis zur Wurzel schwarz begrenzt; über die Mittelzelle zieht ein rosa hellbrauner Streif bis zum hellbraunen Saum wisch, in welchem scharf schwarz begrenzt, die dunklere Ringmakel liegt, zu beiden Seiten mit einem schwarzen t^nerstrich. Gleichfalls deutlich treten die zwei kleinen helleren, schwarz eingeschlossenen Bogen des äusseren Querstreifes in den Zellen la und Ib hervor, hinter welchen die Färbung bis zum Hinterwinkel ins Graue zieht. Die Hinterflügel braun, an der Basis und den Fransen heller, diese mit schwacher Theilungslinie. Unterseite der Vordertiügel glänzend graubraun mit hellbraunem Saumfeld und be- sonders hellerer Spitze. Vorderrand schmal rosabrauu, mit dunkler angedeutetem äusserem Costaltieck, der die drei helleren Vorderrandfleckchen zeigt. Dunkelbraune, unterbrochene Saumlinie und heller und dunkler gescheckte Fransen. Hinterflügel glänzend hellbraun mit gelblich weissen Fransen. Herr Butler, dem ein Stück vorlag, stellt die Art in die Nälie der .Xylina Orbifera IVä: des Brit. Mus. aus St. Domingo ohne sie mit ihr jedoch identisch zu erklären. Mad. (W.-Mad.j 3 Expl. Mus. B. — N.-B. viele Expl. Mus. L. & F. Proluta n. ff. Mittelkleiue Eule mit schmalem Körper. Kopf mit grossen, kugelig heraustretenden Augen, die durch den ])latten schmalen Scheitel getrennt sind. Stirn mit kurzem zugespitztem Schopf, der von den langen i'ali)en um fast die Hälfte derselben überragt wird. Diese sind flach, anliegend rauh beschuppt, wenig aufwärts gebogen vorgestreckt. Das erste und letzte Glied, je Vs so lang als das zweite. Das Mittelglied nach vorn stark verbreitert und nur das Endglied dreieckig, etwas mehr aufwärts gebogen. Die ganze Länge der Palpen dreimal so lang als der Augendurchmesser. Zunge von der Länge der Brust. Fühler borstenförmig, — 327 — über -/s der YorderHügell;\iijire. Thorax kurz oval, gewölbt fmit Scliildchen) rauh beschuiipt. Halskragen schmal, aufgenchtet. Schulterdecken kurz. Hinterleib die HinterHügel über- ragend, fast cylindrisch, oben gekielt, hinten in einem glatten Afterbusch kurz zugespitzt uiul abwärts gebogen. Beine lang und kräftig, unbedornt, mit langen Sporen. Die langen schmalen Vorderflügel bilden am Vorderrande, der im allgemeinen nur wenig gebogen ist, vor seiner Mitte eine Brechung nach aussen und ist an dieser Stelle die Costa verstärkt. Spitze geeckt. Die vorderen -/s des gewellten Saumes steil und fast gerade, das letzte Vs schräg dem geschwungenen Innenrande, der vor dem Hinterwinkel auf ^U einen stark hervortretenden, aus aufgeworfenen Schuppen bestehenden Zahn enthält, zugewendet. Hinter Hügel lang, der massig gebogene Vorderrand doppelt so lang als der Innenrand. Der wohl geeckt vortretende Vorderwiukel auf beiden Seiten stark gerundet. Dahinter der ge- wellte Saum eingezogen, hinter Zelle 4 heraustretend, hier gerundet, dann aber flach gebogen den Afterwinkel erreichend. Vorderflügel mit langer breiter ilittelzelle, der einwärts gebogene Querast befindet sich auf ^/s der Flügellänge. Subdorsale vor ihrem Ende dem Vorderrande zu gebrochen. Anhang- zelle vierseitig, klein, überragt die Mittekelle um V2 ihrer Länge. Rippe 6 genau in Ver- längerung der Subcostalen, 7 und 8 mit 9 aus der Spitze der Anhangzelle. 10 in Ver- längerung ihrer vorderen Seite, 11 und 2 entspringen genau gegenüber von Vs der Mittel- i-ippen, 9 vom ersten Vs von 8. Die Hinterflügel haben die Rippe 5 ebenso stark wie die übrigen Rippen, sie entspringt aus dem hinteren Vs des Querastes und gleicht in dieser Be- ziehung Guent^e's Quadritiden. Manches der Eule erinnert an die Deltoiden. Die sehr eigenthümlich gestalteten Vorderflügel und die autiällig langen Palpen machen die Unterbringung dieser Gattung schwierig; sie mag vorläufig in der Nähe von Epiraecia Gu. und Calophasia Stph. stehen. 651. Proluta Dellexa n. sj). Fig. 178. P. ßavo-grisea. Alis anterioribus colore subviolaceo mixto in area mediana. Striga transversa antica curvata dentata, striga postica forte curvata et sinuata, nigro -fusco limitata ; macula renali lineaque undulata dentata albidulis. Striga apicali nigra. Alis posterioi-ibus flavo- fuscis limbo fusco. Exj). al. 24 mm. Kopf und Thorax violettlich weiss mit bräunlich "Weiss gemischt. Palpen nach unten und das Endglied mehr bräunlich, die nach vorn gerichtete federartige Beschuppung des Mittelgliedes mit einzelnen schwarzen Pünktchen bestreut. Halskragen, der vordere Theil der Schulterdecken ockergelb gesäumt, von gleicher Farbe ein gebogener Querstreif über den Thorax, dessen hinterer Theil, sowie die Schulterdecken mit einzehien schwarzen Schuppen bestreut sind. Hinterleib hellbraungrau, auf der Unterseite bräunlich weiss. Brust und Beine hell graubraun, die Mitten der TarsengUeder kaum verdunkelt. — 3-28 — Die verschiedenen Färbungen der Vorderfliigel sind mit dunkelviolettbraunen Schuppen bestreut und von derselben Farbe sind auch die Begrenzungen der (,)uerstreifen und einzelne dunkle Fleckchen. Das Basaldrittel des Flügels ist helUederbraun, vor dem Innenrande mit Hellviolett übergössen. Von einem dunklen viereckigen Vorderrandstieckchen aus zieht mit Fnegung auswärts und drei kleine Dogen bildend, der vordere Querstreif zum Dinenrande. Vor der Flügelspitze liegen vier weisse Costalpunkte, der erste auf V» des Vorderrandes als Ausgangspunkt des hinteren Querstreifes, der anfangs mit der hellen Orundfai'be verwaschen, kaum sichtbar sich bis zu Rippe 7 saumwärts wendet, von da ab schmal hellbraun, auf beiden Seiten scharf dunkel begrenzt, zunächst auf 'A des Flügels annähernd dem Saume gleich- laufend bis zu Rippe 2, dann mit dieser bis an die Subdorsale und von dieser abwärts ge- bogen zur Mitte des Innenraiides läuft. Die fast schwarze Einfassung dieses Querstreifens ist auf beiden Seiten, besonders auf der äusseren, von hellem Braun begleitet. Das Mittel- feld, bis nahe an den vorderen Querstreif, wo nochmals schmal hellbraune Färbung auftritt, ist violettlich weissgrau mit dunkler Besprenkelung, die nach dem hinteren Querstreif zu dichter wird ; ein kleines graues dreieckiges Fleckchen entspricht der Ringmakel, die Nieren- makel ist nur durch die innere bogige dunkle Begrenzung bezeichnet, kaum dass einige dunkle Schüppchen die äussere andeuten ; an ihrem hinteren Ende stellt ein weisses ovales Fleckchen Verbindung mit dem hier zum Innenrande parallelen hinteren Querstreif her. Den Bruch- punkt des Vorderrandes bezeichnet ein dunkler Costalstrich, der die vordere Mittelrippe nicht erreicht. Vom vorletzten Costalpunkte aus zieht gleichlaufend zum Saume die weissliche Wellenlinie und endet in dem Schuppenzahn des Innenrandes, anfangs deutlich auf den Kippen gezähnt, über die Mitte hinweg undeutlicher und verwaschen. Nahe am Vorderrand durch- läuft sie violettliche Färbung dicht mit dunkelrothbraunen Schuppen besäet, ausserhalb ab- geschlossen durch einen dunklen Strich, der unterhalb der Spitze in die zweite Einbiegung der Wellenlinie trifft, daiui heUbräunlichen Grund, dem ausserhalb von Rippe 4 ab wieder violettliche, dunkel bewölkte Färbung, die sich auch um den Hinterwinkel herum bis zum hinteren Querstreif zieht, folgt. Die gewellte Saumlinie ist dunkel violettbraun, am deutlichsten vor dem Hinterwinkel. Fransen weisslich, bräunlich und violett getrübt, unbestinmit dunkler getheilt. Die ilintertiügel sind hellgraubraun, nach aussen zu dunkel graubraun mit schwach an- gedeutetem dunklerem Mittelmond und bräunlichweissen Fransen, die um den Vorderwinkel herum braun erscheinen. Die Unterseite der Vorderflügel i.st hellgraubraun, gegen den Saum und den Vorder- rand etwas dunkler, auf letzterem ein dunkles Schrägstreifchen am Brechungspunkte und den vier hellen CostaWeckchen. Saumlinie rostbraun. Fransen hellbraun mit weisslicher ]''ärbung ge- mischt, letztere am Hinterwinkel vorherrschend. Hintertlügel bräunlichweiss, gegen den Vorder- und Aussenrand verwaschen dunkler braun mit mattem Mitteltleck, kaum angedeuteter Bogenhnie und aus kleinen dunkelbraunen Mondchen zusammgesetzter Saumhnie mit weisslichen Fransen. N.-15. 2. Expl. Mus. F. — 329 — H e 1 i o t h i d a e. Hello tliis 0. 652. II. Arniigera Uh. Noct. f. ;-57U. 7V. ö. 3. p. 230. II F. Mail. p. 98. du. Sp. gön. Noct. 2. p. 181. Gti. Maill. Reun. J.cp. p. 37. Wlk. Cat. lir. Mus. 11. p. 683. Mi>i>re Lep. Ceyl. 3. p. r.l. t. 150. f. 1. — S. & 'NV. Kur. und ist Cosmopolit. Mad. Reun. Maur. N.-B. A c o 11 t i i d a e. Xauthodcs Gu. 653. X. Graellsii Fdsfli. Ann. S. Fr. 1837. p. 300. t. 12. f. 3. HL-G. Noct. f. 879. Gu. Sp. gen. Noct. 2. p. 211. Wl/r. Cat. Br. Mus. 12. pag. 777. — Span. Ind. Mad. Rcun. Maur. N.-B. 654. Leocyinsi Vates >i. sp. Fig. l()!i. L. ochracco-uuraHtiuca ; «//.s (udvrioribus mucula ninliu nhjra. Alis posterioribus in uhijuIo anfico arxjusie f/riseo-fusco iimbratis. E.rp. ;ierenmakel. Der übrige Theil zwischen dieser und der Apicallinie ist hellviolett ausgefüllt, nach dem Vorderrande zu mit der bräuulichen Einmischung. Das Aussenfeid ist goldbraun, etwas heller als das Schrägband, gegen den Ilinterwinkel zu ver- waschen heller. In demselben befindet sich eine in ihrer Mitte stark nach innen gebogene schwärzliche Punktreihe, auch der Saum trägt matt schwarze Punkte. Die Fransen von gleicher Farbe wie das Aussenfeid, sind an iliren Spitzen heller und durch eine matt dunklere, undeutliche Linie getheilt. Die HinterHügel haben einen ziemlich gleichmässig gerundeten Saum und wenig vortretenden Vorderwinkel. Hellgraubraun, nach dem Saum zu dunkler werdend, im inneren Thcile irisirend. Franzen hellbraun, nach aussen zu weisslich. Unterseite der Vorderflügel heil graubraun, im inneren Theile schwärzlich, mit Aus- nahme der hell angedeuteten Nierenmakel. Hintertiügel hellgraubraun und violettröthlich irisirend. Vorderrand und Saum sparsam mit braunen Schuppen bestreut. Alle Fransen graubraun, nach aussen heller gefärbt. N.-B. 2 Expl. Mus. F. — 337 — 665. Acontia Sororcula m. Fig. 107. A. rilis (nitcriorihtiA ri<)l(ir<'i^, colore eiridi-i/rlseo cf fit^ro mixfix, iiifcr sfrign.^ frfiiiKrciy'ift diuin pal/ii/ioir.f miin(l(( coKfiili fridin/iihiri pallith' riiietd jinHvfoqw nif/ro skIj mucuUnn. yUia posfrrioriljHs (fritseo-fuficis. E.rp. (iL 21 mm. Ber. S. G. 1880 p. 271. Kopf und Halskragen hellbraun. Palpen gerade vorgestreckt, etwas länger als zwei Augendurchmesser; rauh und ziemlich abstehend beschuppt und mit Dunkelbraun untermischt, das Endglied von Vs der Länge des zweiten, linear, vorn etwas zugespitzt und hier heller gefärbt. Fühler borstenförmig, -h so lang als die Vorderflügel. Thorax hell violettgrau, dunkler berieselt. Hinterleib braungrau, mit hellerer Segmentendberingung, kleinem dunklerem Kückenschopf dicht hinter dem Thorax, sehr kurzem Afterbusch, der die Hintertiügel nicht überragt. Unterseite des Körpers und Beine hellgraubraun, die vorderen dunkelbraun be- sprenkelt, alle mit matt dunklerer Beringung. Der Vorderand der Vorderflügel biegt sich nur der Basis und Spitze zu, auch der Innen- rand ist ausser dem Basalwinkel gerade, ebenso der ziemlich steile Saum, der nur vor dem Hinterwinkel sich zu runden beginnt. Hell rosaviolctt mit olivenbrauner Einmischung. Zwei bräunlich weisse, aussen dunkler eingefasste Querstreifen gehen über den Flügel. Der innere von V* des Vorderrandes im Bogen nach aussen, auf den Rippen fein gezähnt, der äussere von -h bis zur Subcostalen erst schräg nach innen gewendet, dann in geschwungenem Bogen zu '/s des Innenrandes. Dieses am Vorderrande nach innen abgesetzte Stückchen ist scharf weisslich markirt, ein gleiches weissliches, aber nicht in allen Stücken deutliches Strichchen an Stelle des vierten der hellen Vorderrandspünktchen und parallel zu jenem befindet sich vor der Spitze, von dem aus die dunkel violettbraune Wellenlinie dreimal auswärts gebogen die Mitte des nach dem Saume zu sich olivenbraun verdunkelnden Aussenfeides durchziehend, den Innenrand erreicht, auf ihrer äusseren Seite von rosavioletten Schuppen begleitet. Vor dem Saume befindet sich eine weisse, ziemlich zusammenhängende, dahinter eine schwärzliche Punktreihe. Die Fransen sind dunkel braungrau, schmal mit Violettgrau gescheckt. Im Mittelfelde zwischen den beiden Querstreifen ist auf dem Vorderrand ein dunkelbraunes Drei- eck aufgesetzt, mit schwärzUcher Spitze in die Mittelzelle reichend, wo sich hinter jener ein schwarzer Punkt befindet. Die hintere scharfe weissviolette Begrenzung des Dreiecks, die mit dem weisslichen Vorderi'andsstrich der hinteren Querlinie zusammenfällt, geht in der Nähe des schwarzen Punktfleckes ins Orangegelbe über. Der übrig bleibende vordere Theil des Mittelfeldes ist hell rosaviolett, der hintere mehr mit Schwarzbraun gemischt, ausgefüllt und dieselbe Färbung überzieht auch das Basalfeld. Die breiten Hintertiügel zeigen einen geraden Voi'dei'- und wenig gebogenen Innenrand, der Vorderwinkel und die Mitte des Saumes tritt etwas gerundet heraus. Die schwächere Rippe 5 ist von 3 und 4 abgerückt. Graubraun, nach aussen zu nur wenig dunkler, mit 43 — 338 — unterbrochener breiter graubrauner Saumlinie und graubraunen mit lielleren Spitzen ver- sebenen Fransen. Untei-seite der Flügel graubraun, mit dunkelbraunen unterbrochenen Saumlinien und braungrauen, nach aussen zu helleren Fransen; die vorderen mit einem helleren Bogenstreif auf Vs, mit vier hellbraunen Vorderrandspunkten hinter demselben und einem gelblich weissen Fleckchen unter dem letzten vor der Spitze. Die Hinterfiügel sind in ihrer Mitte, am Innen- rande und Afterwinkel blasser gefärbt und zeigen einen dunkelbraunen Mitteldeck und Bogen- linie dahinter. N.-B. mehrere Expl. Mus. F. & L. E r a s t r i i (1 a e. Erastria 0. 66(i. Erastria 3Iiiscosa «. .syj. Fig. 241. c? K obscure hviuinnt. Alis antenorihas colore nigrescente et virldi mixto, str'Kjh dimhus tram- veris albiflis, interna exfiis viride, externa extus nirjro Umitatis, arm basali striga trann- versa nigra divisa, macula triangulari apicaU costali nigra, maculis medianis riridibus nigra Umitatis, pnnctis(jne limbaJihita nigris albo implicatis. Fimbriis lyallide brmneis; alis poaterioribus paUidc griseo-brunneis, a)itice adumbratis. Erp. al. i 23, 9 25 mm. Der Gattung Chamyris Gh., die Herrich-Schäffer nicht von Erastria abgetrennt haben will, nahestehend. Kopf und Thorax hellbraun, rauh, jedoch anliegend beschuppt. Stirn kaum beschopft. Palpen am Kopf schräg in die Höhe steigend, mit dem linearen End- gliede die Scheitelhöhe erreichend. .\n der Seite dunkler gefärbt, das Mittelglied mit heller Endbeschuppung, dreimal so lang als das letzte. Fühler kaum länger als die halbe Vorder- flügellänge, hellbraun, fein bewimpert. Ilalskragen in der Mitte getheilt, Thorax mit auf- gerichtetem Endschopf. Hinterleib heilbräuulich grau mit gelblichem Rückenschopf und Afterbusch. Unterseite des Körpers braun, Beine dunkelrothbraun mit hellbrauner Beringelung. Vorderflügel mit gebogenem Vorderrande, die des S bedeutend gestreckter, am Vorder- winkel zugespitzter ; der gerundete Saum ist beim 9 steiler, beim 6 dem Hinterwinkel stärker zugobogen. Die drei Hauiitrippen treten stark aus der Flügelfläche heraus. Dunkel roth- brann mit schwärzlicher Einmischung. Wurzelfeld hellbraun, durch schwarzen Strich vom Vorderrand ausgehend, getlieilt. Der vordere Querstreif, unbestimmt durch eine weissliche Linie angedeutet und nach aussen zu breit moosgrün verwaschen, geht von '/» des Vorder- randes im Bogen nach aussen zu etwas vor Vs des Innenrandes. Die grünliche Färbung beginnt zwischen zwei schwarzbraunen Vorderrandsfleckchen, durch ein ebensolches getheilt ; sie zieht sich bis zur kleinen, ovalen, schwarzen, grün gekernten Ringmakel, füllt den Raum der Zapfen- makel aus und überzieht den grössten Theil der Zelle la. Die ebenfalls kleine Nierenmakel — 339 — ist grün, etwas dunkler gekernt und auf der \Vurzol- und Saumseite scbwarz begrenzt, auf ihrer inneren Seite einen unbedeutenden Bogen, aussen eine kleine Einschnürung zeigend. Durch schwache grünliche Färbung setzt sie sich mit dem Vorderrande in Verbindung, die beiderseits durch schwarzbraune Flecken eingefasst ist. Bis zur Spitze folgen an demselben Rande vier hellbraune Vorderrandsfleckchen, aus deren letzterem dicht vor der Spitze die matt hellbraune, undeutlich begrenzte, drei ganz tiache Bogen bildende Wellenlinie in den Ilinterwinkel zieht. Bis dicht an dieselbe herangerückt ist der weisse, an seinen mittleren Einbiegungen grünliche hintere Querstreif, undeutlich aus dem grünlichen Fleck über der Nierenmakel entspringend, nahe der Costa verbleibend bis zum dritten Vorderrandsfleckchen, wo er sich umbiegt und ziemlich gleichlaufend zum Saume drei tiache Bogen nach aussen bildet, deren mittlere Einbiegungen hinter der Mittelzelle und in Zelle 3 liegen ; auf ihrer inneren Seite sind ihre Ausruudungen schmal mit Schwarz beschattet und aussen ist sie von schwarzen Fleckchen begleitet, hinter denen jenseits der Wellenlinie in dem etwas dunkler braun als diese gehaltenem Saumfelde die aussen schwarzen innen weiss aufgeblickten Saumtleckchen liegen. Zwischen den beiden äussersten Vorderrandsfleckchen, eingefügt zwischen hinterem Querstreif und Wellenlinie, liegt ein besonders nach aussen zu schwarz gefärbtes kleines Dreieck. Die Fransen sind lebhaft hellbraun, hinter den Saumtieckchen dunkelbraun. Hinterflügel gelblich graubraun, beim 3 ziemlich gleichmässig über die ganze Fläche; beim 9 hell bräunlich grau mit röthlich braunem Vorderrandstheil, den Vorderwinkel mit inbegriffen. Fransen nur an ihren Spitzen etwas heller als die Färbung der Flügelfläche. Die glänzende Unterseite der Flügel graulich rothbraun auf den vorderen, diese mit helleren Vorderrandsfleckchen und ebensolcher ganz matter Andeutung des hinteren Quer- streifes und unterbrochen dunkler Saumlinie; Fransen heller als auf der Oberseite. Ilinter- flügel röthlich weiss; dichte Besprenkelung der vorderen Hälfte, Mittelmond und matte Bogen- linie rothbraun, ganz matt ist in ihren Anfängen noch eine zweite solche äussere an-- gedeutet. Die feine Saumlinie rothbraun. Färbung der Franzen entsprechend der vor- liegenden Flügelfläche. Mad. S.-Bets. 2 Expl. Mus. B. G67. Erastria Virescens «. ! und 4 herangerückt ist. 671. E. Pardalina H7A-. Cat. Br. Mus. 33. Suppl. p. 794. — Maur. 672. Erastria Opposita /(. .sp. Fig. 255. E. viridulo-alhida. Alis anterioribus mariiJis ohsrnrfi funcis in huai et in medio manjinis antici internique; altera iimatla pod cellulam medium triamjulariter in apicem conducta; parte limhuli hrunnea. Alis posterioribtis stnimineis, Erp. ul. 19 mm. Kopf und Thorax bräunlich weiss. Die Palpen, schräg aufwärts gebogen, erreichen die Scheitelhöhe. Das zweite Glied ist stark und lang beschuppt, in seiner hinteren Hälfte schwarz, das dritte fadenförmig, -', s so lang als das zweite. Fühler von -/:; der Länge der 44 — 346 — YorderHügel, borstenförmig, fein bewimpert, schwarzbraun. Halskragen an den Seiten, Schulter- decken vorn schwarz. Die Thora.xbeschuppung ist in der Mitte mehr bräunlich, nach hinten zu weiss. Hinterleib gelblich bis bräunlich weiss mit sehr kleinen schwarzen Rückenschöpfen. Der kleine Afterbusch, der mit den HinterHügeln abschneidet, bräunlich gelb; von gleicher Farbe ist die Unterseite des Hinterleibes, an der Seitenkante mit schwarzen Schuppen in einer Längslinie. Die Brustbehaarung gelblich weiss. Beine bräunlich gelb, die vorderen auf der inneren Seite stark schwarz bestäubt, diese und die mittleren schwärzlich braun, an Schienen und Fussgliedern mit bräunlich weisser Beifügung, die mittleren aussen mit den Kniegelenken und oberem Theile der Schienen schwarz. Hinterbeine bräunlich weiss mit sehr schwacher hellerer Beringung. YorderHügel kurz mit massig gebogenen Rändern und wenig schrägem Saum. Alle weisse Färbung derselben ist bräunlich grün getrübt; hierzu gehört das Basalfeld mit dunkel- braunem Fleck dicht an den Schultern und von diesen aus mit Schwarz umzogen. Seine unterhalb der Subdorsalen liegende nach aussen schwarze Grenze läuft mit dem Saume parallel ; dann bildet sie nach der Basis und nach V4 des Yorderrandes zugewendet in der Mittelzelle einen rundlichen braunen Fleck. Bis zu ^'s des Innenrandes ist der unterhalb der Mittel- zelle liegende Raum des Mittelfeldes braun, wo seine äussere Grenze scharf schwarz, ebenfalls gleichlaufend mit dem Saume, durch den äusseren Quer.streif gebildet wird. Darüber sitzt eine U förmige weisse bis zum Vorderrand reichende Zeichnung, die einen trapezförmigen braunen, dunkler schattirten Costalfleck einschliesst. Nur durch hellere Färbung und durch zwei dunkle Vorderrandsfleckchen trennt sich dieselbe vom Basalfeld ab. In den beiden aufwärts gebogenen Aesten sind die beiden Makeln aufgegangen, von denen die Nierenmakel sich höchstens als hinterer etwas mehr rein weisser Randfleck abhebt. Dieser folgt ein braun- schwarzer Fleck, den der hintere, hier fein weisse Querstreif noch umfasst, setzt sich aber über diesen schräg in die Flügelspitze als Seite eines ebenso dunkel gefärbten Costaldreiecks fort, in welchem ein kleines und ein grösseres, hinteres weisses Vorderrandsfleckchen mit aufgenommen sind. Yor diesem Spitzendreieck ist ein rundlich weisser Fleck, der gegen jenes hin etwas braun verwaschen erscheint und mit der weissen U-Zeichnung zusammenflie.sst. Eine Fortsetzung des hinteren Querstreifes mit dem Yorderrand ist nicht bemerkbai' und lässt sich imr durch die im Weissen liegenden Vorderrandsfleckchen vermuthen. Der übrig bleibende Theil des Sanmfeldes bis an die nur matt ausgedrückte Wellenlinie ist hellbraun, gegen den Hinterwinkel zu rostfarben ausgefüllt, der davor liegende bis zum hinteren Querstreif weiss. Hinter den braunen Saumpunkten sind die gelblich weissen Fransen bräunlich verwaschen gescheckt. Wenn wir die Grundfarbe des Y'orderHügels als weiss und grünlich weiss bezeichnen, so vertheilen sich die braunen und dunkelbraunen Flecken wie folgt: Auf der Mitte des Vorder- und Innenrandes je ein umfangreicherer Gegenfleck, letzterer der grössere und schräg gestellt, ist in Verbindung mit einem Fleckchen im Baselfelde. Das die Flügelspitze halbireude Costal- dreieck in Verbindung mit dem dunkelsten der Flecken, der hinter der Mittelzelle hegt. — 347 — Die Ilintorflii.sel mit nur wenig gebogenen Rändern und kaum eingezogenem Saume sind blass strohgelb mit ebenso gefärbten Fransen, beim 9 nach dem Saume zu etwas bräun- lich verdunkelt und ganz matt angedeutetem Mittelpunkt und Bogenlinie, deren Eintritt in die Ränder durch graue Schuppen angezeigt wird. Die Unterseite der Flügel ist blass strohgelb, mit rothbraunen Vorderrändern, die aber auf den Hinterflügeln mehr durch feine Beschuppung hervorgebracht wird und die durch die aus drei auswärts gehenden Curven bestehende dunkelbraune Bogenlinie durchzogen wird. Vor derselben steht der hier schärfer ausgeprägte Mittelmond und hinter derselben ist am Vorder- und Innenrande der Anfang einer zweiten Bogenlinie (nur beim 2 deutlich) zu er- kennen; Saumlinie fein braun, Fransen strohgelb, nach dem Vorderwinkel zu ins Kothbraune ziehend. Auf den Vordertlügeln ist die Mitte grau; der Innenrand gelblich; das Saumfeld, besonders gegen die Spitze zu rothbraun, diese durch einen grauen Wisch getheilt. Der Vorderraud zeigt hellbraune Strichtleckchen. Der hintere Querstreif zieht in grauer Färbung von ~h des Vorderrandes, um die Querripjte herum stark nach aussen gebogen, nach Vs des Innenrandes. Die Fransen sind etwas heller als der vorliegende Flügeltheil, beim c? ist die Saumlinie auf beiden Flügeln mehr in Punkte aufgelöst. Mad. S.-Bets. 2 Expl. Mus. B. 673. Erastria Elegans ». qj. Fi-. 242. E. athida. mm. 9 Kopf und Thorax weiss. Die bis zum obereu Augenrande emporragenden zugespitzten Palpen sind aussen braun bestäubt. Die sehr fein bewimperten Fühler, die Umrandung des Scheitels und des Halskragens grösstentheils gelbbraun. Hinterleib hell ockergelb mit matt hellerer schmaler Beringung der Segmentenden. Der glatte spitze Afterbusch ockergelb. Unterseite des Körpers röthlich weiss gegen das Ende zu dicht mit rothbraunen Schuppen besäet. Vorderbeine und die Tarsen der beiden hinteren Paare etwas verdunkelt mit kaum sichtbarer hellerer Beringelung. Vorderflügel breit dreieckig mit fast geradem Vorder- und wenig gebogenem Innen- rand, schwach geschwungenem Saume und scharf vortretender Spitze. Röthlich weiss mit zahlreichen rothbraunen und braunen Schuppen bedeckt, die sich besonders gegen den Vorder- rand und hier mehr rothbraun und im Aussenfeide, hier mehr braun, verdichten. Die Saum- linie ist undeutlich und unterbrochen bräunlich. Vor derselben zieht ein matt hellerer Streif aus der Spitze zum Hinterwinkel, dem dahinter eine sehr unregelmässige Reihe schwarzer Punkte angeschlossen ist. Der grösste derselben liegt vor der Spitze, aussen mit weissen Schuppen umgeben, hinter denen schwarzbraune Färbung durch die Spitze bis in die Fransen zieht. Die beiden nächst grösseren Punkte liegen auf den Rippen 5 und Ib, dann auf 6, während die auf den übrigen Rippen liegenden verschwindend klein erscheinen. Die Fransen sind rothgrau, heller untermischt und mit hellerer Basallinie. Von ^k des Vorder- zu Vä des Innenrandes zieht ein gerader rostbrauner, nach innen verwaschener, aussen scharf begrenzter Schrägstreif über den Flügel, sich mit der Färbung des inneren Theiles des Vorderrandes vereinigend. Zwischen ihm und dem Aussenrandsstreif in der Mitte zieht eine aus drei flachen Bogen bestehende braune Linie über das Aussenfeid, die aussen etwas lichter begrenzt ist. Auch das Basalfeld wird durch eine sehr matte braune geschwungene Linie getheilt, die von Vs des Vorder- zu \'o des Innenrandes zieht, aber kaum bemerkbar ist. Die Hinterflügel — 358 — mit weuig gebogenem Vorder- und Innenrand, ziemlich gleichmässig gerundetem Saum und geecktem Vorderwinkel sind innen heller, aussen dunkler ockergelb, mit matt heller ange- deuteter Saumlinie und graulich gelben Fransen. Auf der Unterseite sind die Flügel blassgelb, dicht mit rothbraunen Schuppen bestreut, die jedoch die Innennlnder breit freilassen. Fransen blass gelbgrau. N.-B. 1 Expl. Mus. L. 682. A. Lacteola Muh. C. r. S. Belg. T. 23. (1880.) p. XIX. (Micra.) — „17 mm. Weiss. Vorderflügel weiss mit röthlicliem Vorderrand ; ein blass rostfarbener Schatten schneidet den limbum (?) und ist in der Mitte des Innenrandes verdichtet und schärfer markirt (facta). Eine kleine weisse eingebuchtete Linie wird getheilt und fliesst mit der Saumbinde, breit, lila, in demselben Rand zusammen. Jene Binde aber wird durch zwei weisse gebogene, dem Rand parallele Linien getheilt. Die eine ist innen doppelt mit einigen schwarzen Pfeil- flecken versehen, die andere mehr gebogene, auch doppelt, hat aussen kleine Strichchen, ver- breitert sich nach dem Innenrande zu in eine weisse Makel mit einem rothen Punkt ge- zeichnet und nimmt die erstere Linie vor dem Rande auf. Hinterflügel des S weiss, des 9 leicht gebräunt. Unten die Vorderflügel leicht dunkel angehaucht, die hinteren weiss. Körper weiss. Hinterleib glatt. Fühler einfach. Mad." 683. A. Cocliylioi(le.s (Jn. Sp. geu. Xoct. 2. p. 245. (Micra.) M. Conchj'lioides ir//.-. Cat. Br. Mus. 12. 824. — Maur. Bourb. ()84. Anthophila Apicipuiictum n. s^p. Fig. 166. A. lucirh nifitlo ijrisea. Ali.-< (iiiferiorihKs Hmbm mediana areaque externa intus undulatim limitata fmco-t. Hinterleib in beiden Geschlechtern conisch zugespitzt, nur der des S überragt die Hinterflügel. Beine graubraun, dunkler beringt. (Pedes griseis duobus cal- caribus muniti.) Hinterbeine bei allen Stücken mit zwei Paar Sporen. Vordei-flügel kurz und breit, der Vorderrand massig, der steile leicht gewellte Saum und der Innenrand etwas starker gebogen, die Spitze scharf geeckt. Violettbraun, heller oder dunkler. | Alae omnes nigrae. ) Auf dem Ende des ei"steu Vi zieht eine matt grau braune, dreimal auswilrts gebogene gleichbreite Binde über den Flügel (linea basilari vi.x conspicua), von welcher aus die Grundfarbe bis zu der in Färbung und Breite variirenden Mittelbinde verdunkelt ist. Diese zieht in gerader Richtung scharf dunkel begrenzt, von V2 des Vorderrandes zu Vs des Innenrandes, Vio bis Vs der FlüKellänge an Breite einnehmend ; sie ist ihrer Lilnge nach getheilt, innen weiss bis gelblich weiss, nach aussen olivenbraun bis olivengrün, welche Farbe auf der Grenze etwas dunkler auftritt (striga alba, recta transversim sectae, lineola fusca ipsa divitur). Dieser Binde folgen vier weissliche Vorderrandsfleckchen; von dem letzten derselben geht eine aus weisslichen Schuppen gebildete Wellenlinie zum Hinterwinkel, vor demselben stark einwärts gerückt. Ein matt dunkelbrauner, einwärts gehender Bogen verbindet den Vorderrand zwischen dem dritten und vierten Costaltieckcheu mit dem Hinterwinkel, die Wellenlinie durchbrechend und sich hinter der Mittelzelle mit der dunklen Einfassung der Mitteibinde in Verbindung setzend. Die schwarze Saumlinie ist einwärts durch weissliche Schuppen hervor- gehoben. Die Fransen sind ein Gemisch aus schwarzbraunen, violettbraunen und weisslichen Schuppen. Hintertiügel mit abgerundetem Vorderwinkel und stark gebogenem Saume, gleich- massig dunkel graubraun, Fransen ebenfalls melirt mit hellerer Basallinie. Unterseite der Flügel glänzend graulich braun (nigrae), die vorderen mit einem hell- braunen Costalfleckchen hinter der Mitte, und ebensolchen kleineren Vorderrandspunkten vor der Spitze. Auf den Hinterflügeln lassen die loser aneinander gefügten Schuppen einen helleren Grund durchscheinen, auf dem auch eine matte Bogenlinie zu erkennen ist. Fransen ver- schieden graubraun, mit helleren Spitzen. W.-Mad. Mus. B. N.-B. mehrere Expl. Mus. L. & F. 086. Aiitli(»|>liila Fasciola n. s/j. A. fusca ; alis anterioribus iisque ad medium : colore bnmneo et (jriseo fusco mixto, extiis fascia obsmra condusa fascia transversa tridentata grisea; fascia sinuata pallide fusca jmncto nigro areaque limbali c/riseo-fusca a linea undulata albidula jJarum curvata transsecta. Deinde punctis limhalibus. Äbdominc alisque posterioribus ochraceo-fuscis fascia media abbreviata angulocjue antico ochraceis. Subtus ochracea, fusco umbrata. Exp. al. 18. mm. Die Zeichnungen der Vorderflügel erinnern an Erastria Matercula m., die Färbung der Hinterflügel an die Gattung Panemeria IIb. (Heliaca U.S.) Kopf und Thorax violettbraun mit dunkler Bewölkung. Palpen ockergelb grau. Hinter- leib hell braungrau mit blass ockergelben Segmentkanten und kurzem Afterbusch. Unterseite — 361 — des Körpers hellgrau, gegen das Ende zu ockergelb. Schienen und Tarsen der Beine bräun- lich weiss mit matt dunklerer Beringung. YorderHügel etwas woniger breit, sonst von gleicher Gestalt wie bei E. Matercula. Der innere mehr violettbraune Tlieil schliesst durch eine schwarzbraune Querbinde ab, die beson- ders in ihrer äusseren schwarzen Begrenzung in geschwungenem Verlauf nur sehr wenig Biegung zeigt, während ihre innere schwach gezähnt, ülier der Falte mit einem schwarzen Fleck sich etwas einwärts biegt. Über die Mitte des dunkleren Basaltheiles zieht eine beson- ders nach aussen sehr stark gezähnte und hier schwarz eingefasste Binde von hellviolett- bräunlicher Färbung, an ihrer inneren Begrenzung mit zwei schwarzen Fleckchen, davor nahe der Basis mit einem ebenso gefärbten Querstreif, der vom Vorderrand bis zu einem schwärzlichen unter der Falte liegenden, bis zur Zackenbinde ausgedehnten Basalstreif reicht. Die äussere Flügelhälfte ist hell ockergelblich grau, nach aussen zu olivengraugrün gemischt, am hellsten bindenartig in ihrem Anfang, und hier durch einen matten dunkleren Streif ge- theilt. Hinter der Mittelzelle ist dieser hellere Theil um ein kleines schwarzes Fleckchen herum halbkreisförmig auswärts gebogen. In gleicher hellerer Färbung zieht die Wellenlinie nahe der nur durch braune Punkte markirten Saumlinie über den Flügel, nur gegen ihre Mitte ganz flach auswärts gebogen , innen ganz und aussen theilweise dunkel graugrün be- schattet. Die helleren Vorderrandsflecken sind kaum bemerkbar. Fransen (so weit sie erhalten sind) h elloli venbraun , in der Mitte olivengrün. Hinterflügel gestaltet wie bei E. Matercula, vielleicht der Vorderrand etwas mehr ge- rundet. Der mittlere Theil ist ockergelb, an der Basis, am Vorder- und Innenrand breit braungiau, vor dem Saume eine breite dunkelgraubraune Binde; diese gesammte dunkle Färbung zieht verwaschen in das Ockergelbe hinein. Fransen innen hellbraungrau, aussen gelblich weiss. Die Unterseite der Flügel ockergelb mit dunkel graubrauner Bestäubung, die »ich über der Mittelzelle der Vorderflügel, am Vorderrand und bindenartig am Saume der Hinterflügel dichter zusammenhäuft. Eine weniger bestäubte und dadurch heller gelb erscheinende gemein- same Binde durchläuft beide Flügel hinter den ^littelzellen. Fransen graulich ockergelb. Mad. (S.-Bets.J 1 Expl. Mus. B. 687. Antliopliila Arinilla )i. sp. Fig. 2;i8. A. jjallide ßavo-fmm. AUa uiiteriorihuA arm Umhurt ohacnre tiolucea, per linmm ohUqiutm tenuem (ilbkhda et ante apkem >ü>/rit7)i ad ^/s mart/inifi interiä Ihnitata area curvis duabus tenue alhis partita, macitfa triaiic/ulari pnllide riolacea pod ceUulam niediam annidoque ante aiigulutn posficum, fiiiea obliqiia anteapimli et macula rofundata pallkle violacea sub eam. Alis posteriorlhus ochraceis, anxjido untko brunneo. Exp. «/. 19 mm. S Kopf und Thorax gelbfzimmtjbraun. Die Palpen breit und rauh beschuppt mit nach vorn verbreitertem Mittel- und kurzem linearem oben dunkelbraun gefärbtem Endgiiede, sind dicht 46 — 362 — am Kopf angelegt und erreichen fast die Scbeitelhöbe. Füliler ^4 so lang als die Vorder- liiigel. fein bewimpert. Hinterleib zimmtbraun mit Afterbuscb. der die IlinterHügel nur wenig überragt. Auf dem vierten Ringe ein aufwärts gerichteter schwarzer Schopf und von diesem aus die heller gerandeten Segmente oberhalb schwärzlich gefärbt: auch gilt dies für die Bauchseite der letzten Leibesringe, während die vorderen , sowie Brust und Beine bräunlich ockergelb oder bräunlich weiss sind. Die Schenkel und Schienen der letzteren sind ziemlich stark behaart, alle Fussglieder auf der Oberseite braungrau beringt. Vorder- und Innenrand der Vorderflügel massig gebogen, der schräge Saum unter der vortretenden Spitze etwas mehr, sonst gleichmässig gebogen. Von -/s des Innenrandes zieht eine weisse Linie gegen die Spitze zu, bricht sich in der Mittelzelle sehr wenig ab, biegt sich zuerst saumwärts und verwischt sich dann mit der zimmti)raunen Farbe, die den ganzen so abgetrennten Costalbasaltheil bis kurz vor die Spitze, wo sie etwas heller mit Rosa ge- mischt erscheint, einnimmt; diese trägt einen rundlichen schwarzen, nach innen fein weiss umzogenen Fleck. In diesem helleren braunen Theile ist der Vorderrand schmal etwas dunkler gefärbt. Ein Punkt nahe der Basis in der Mittelzelle und einzelne Schuppen am Innenrande sind schwarz. Von ''s des Vorderrandes ziehen graubraune Schuppen im Bogen nach aussen kaum angedeutet über den Flügel, aus denen ein matter Punkt in der Mittelzelle etwas deutlicher hervortritt. Der äussere Theil des P'iügels ist dunkelbraun. .\uf die feine, schwarzbraune, mit weissen Punkten gezierte Saumlinie ist nahe dem Spitzentieck ein hell violetter, nach innen gerundeter Fleck zwischen Rippe 4 und 6 aufgesetzt; er ist mit Ausnahme des Saum- theiles schmal orange und hierum verwaschen schwarz umzogen. Davor und unter einem spitzen, mit der scbrägen weissen Abgrenzungslinie sich vereinigend, ziehen zwei einwärts gehende feine Bogen, die in Zelle 3 zusammenstossen. von denen der vordere bellviolett, der hintere weiss ist, zu V4 des Innenrandes: eine zweite Verbindung mit der Schräglinie wird durcli den fein weisslich violett gefärbten Theil der Rip])e 3 und der Subdorsalen hergestellt, und dies so entstandene bogig umzogene Dreieck dicht an der Mittelzelle ist zum grössten Theile hellviolett ausgefüllt. Olivenbraungrüne Färbung zieht vom Vorderrande hinter dem Si)itzenfleck innerhalb der Bogen zum Innenrand: vor dem Hinterwinkel jedoch bildet sie dicht in den Bogen hineingeschoben einen länglichen schwarzbraunen ausgefüllten Ring, der an seiner äusseren Seite etwas heller eingefasst, mit dem weissen Bogenstück auf der inneren Seite die kleine Figur kreisrund erscheinen lässt. Die Fransen sind dunkelbraun, mit violetter Einmischung und undeutlicher dunkler Theiiungslinie, die hinter der Sjjitze sind schwärzlich, und bis an den violetten Saumfleck, bellviolett mit zwei dunkelbraunen Flecken. Die Hinterflügel sind in ihren Rändern flach gebogen, der Vorderwinkel tritt kurz al)- gerundet nur w enig heraus. Glänzend strohgelb , am Vorderwinkel und vor der vorderen Hälfte des Saumes hellrothbraun. Die Fransen sind gelblich roth mit nur wenig dunklerer Theilungslinie. Die Unterseite der Vorderfügel ist glänzend hellrothbraun mit gelblich rothen, nach — 303 - aussen zu vordunkelten Fransen, die hinter der dunkelrotlibraunen Spitze ebenfalls diese Farbe tragen. Hinterflügel strohgelb; zerstreute rothbraune Schuijpen bedecken den Vorderrand und den Vorderwinkel und deuten in sehr geringem Masse einen Mittelmond und eine al)- gekürzte Bouenlinie an. Fransen röthlich gelb. Mad. (iS.-Bets.i 1 Expl. Mus. B. 688. Antliojdiila Divisa //. sp. Viii;. 234. A. bruiuiea. Ali.t (uitcriui-iltKA ritfa cosfali. flavo alhida ex apke ad V2 nianjinin iiifcnii coii- (huta. In parte limbali obscnriori linea antelimhaU hidistincta curvatula alhiduhi. Alis posferloribui^ palJale bniinieis. Exp. al. 20 mm. 5 Die rauh beschuppten mit kleinem conischem Endgliede vei-sehenen, hinten hell- nach vorn zu dunkler braun gefärbten Palpen erreichen, dicht am Kopfe anliegend, nicht ganz den oberen Augenrand. Stirn flach, dunkelbraun beschuppt. Fühler fein bewimpert. Scheitel, Thorax und Hinterleib hellrothbraun , letzterer mit kurzem, die Hinterflügel etwas überragendem Afterbusch. Unterseite des Körpers und Beine sehr blass röthlich braun. Vorder- und Innenrand der Vorderflügel leicht gebogen, die Spitze vortretend, der etwas schräge Saum gleichmässig gerundet. Eine in der Flügelspitze bräunlich beginnende gelblich bis bräunlich weisse Costalbinde verbreitert sich allmählich bis zum Ursprung der Rippe 2 und geht von da weiss gerandet, etwas auswärts gebogen zu '/s des Innenraudes. Der Vorder- rand und der der Basis zunächst liegende Theil ist rothbraun angeflogen, während die ent- gegengesetzte Grenze mehr weisslich erscheint. Der übrige Theil des Flügels ist dunkel- rothbraun mit etwas helleren Fransen. Vor dem Saume schlängelt sich sehr undeutlich weiss- lich eine feine Linie aus der Spitze zum Innenrand, hinter derselben befinden sich Spuren kleiner weisslicher Bogen. Die Hinterfiügel mit stark gerundetem Yorderwinkel und Saume .sind hellrothbraun, die Fransen etwas mehr gelbroth. Unterseite der Yorderflügel hellrothbraun mit dunkelbrauner Flügelspitze. Ilinterflügel gelblich roth mit matt liräuulichem ilittelmond und Bogenlinie. Mad. (S.-Bets.) Ein nicht ganz unbeschädigtes Expl. Mus. B. o 689. Anthophila Scaplia n. sp. Fig. 23(1. A. palJide bruiinea. Alit; aiiferiorilus mtcula aiiteajjical i et apicali ferrufjineis; ex lila fasda antelimbali ferriKjineo fitseoque mixta, ptiudo ininuto alho in maryine interno; ante eam macula semilunulari majore alba siMagali. All.-' po^terioribiis oehrareis limbo brunneo. Exp. al. 7''>' mm. S Kopf und Thorax hellbraun, letzterer seitlich mit dunklerer Einmischung. Palpen von der doppelten Länge des Augendurchmessers; das zweite (ilied nach vorn stark verl)reitert, 46* — 364 — an den Seiten rotbbraun, am Ende, besonders oben, gelblich weiss, Endglied gerade vor- gestreckt, halb so lang wie jenes, linear, rothbraun, vorn abgerundet und weisslich gelb : zur Hälfte in der Behaarung des Mittelgliedes versteckt. Eühler Vs so lang als die Vorderflügel, sehr fein bewimpert, hellgraubraun. Hinterleib gelblich braun, mit kleinem rothbraunem Schopf auf dem vierten Hinge und kleinem graubraunem Afterbusch. Unterseite des Körpers hell bräunlich gelb mit rothbraunen Schuppen besprengt. Die, wie bei den verwandten Arten, sehr kräftigen Beine von gleicher Farbe, die beiden vorderen Paare mit rothbrauner Be- fleckung und Beringung, die hinteren mit kaum mattbraunen Zeichnungen, wie sie aber auch an den vorderen Paaren auftreten kann, wo dann auch die rothbraunen Schuppen am Hinter- leibe fehlen. Vorder- und Innenrand der Vorderflügel nur wenig gebogen, beide etwas stärker gegen die Basis zu. Vorderwinkel geeckt. Saum in seiner vorderen Hälfte ziemlich steil. Die inneren -/s des Flügels braungrau mit Rosa und Weiss gemischt, in der Innenrandshälfte dunkler und mehr braun. Ein weisslicher, in der Mitte bräunlicher, zum Theil fein schwarz begrenzter, welliger Querstreif, der zwischen Rippe 4 und 2 auswärts, von Rippe 2 bis zum Innenrand einwärts gebogen ist, schliesst diesen Theil nach aussen ab. Zwischen Falte und Innenrand erweitert er sich nach innen zu einem weissen, von gebogenen Seiten eingefassten Dreieck, welches mit seiner freiliegenden Spitze nicht ganz die Flügelmitte erreicht. Vor dem- selben, die Mittelzelle berührend, liegt ein doppelt so grosser kahn- oder mondsichelförmiger weisser Fleck, mit seiner convexen Seite dem Innenrande zugewendet, den er aber nicht berührt, ebenso wenig wie die Basis. Das Aussenfeid ist verschiedenartig dunkelbraun gefärbt. Ein rundlicher nach innen schmal viotettweisslich begrenzter Abschnitt der Spitze mit einem Theil der dahinter liegenden Fransen ist schwarzbraun; vor demselben ist der Vorderrand breit rostbraun gefärbt mit punktartigem orangenem Fleck unter demselben ; an diesen stösst ein auf den Saum aufgesetztes hellviolettes Dreieck zwischen Rippe 3 und 5, dessen innere Spitze dunkelbraun umschattet, den Querstreif nicht erreicht und von dessen unterer an den Saum stossender Spitze eine feine gelbliche Linie schräg einwärts zieht und lose Verbindung mit einem ovalen orangenen, innen schwarz gerandeten Fleck hat, der vor dem Innenrande die letzte Einbiegung des Querstreifes ausfüllt. Man kann vom Vorderrande aus die innere Begrenzung des dunklen Spitzenfleckes, des violetten Dreiecks und den daran gehängten Strich auch als Wellenlinie auffassen. Die langen Fransen unterhalb der Spitze sitzen auf einer dunkelbraunen Saumlinic auf, die undeutliche Saumpuukte enthält; sie sind violett von einer weisslichen Basallinie und zwei ebenso gefärbten, unterbrochenen Theilungslinien durch- zogen. In einem Stücke (von N.-B.) ist der Querstreif so weit nach aussen geschoben, dass das Saumfeld nur '/s der Flügellänge einnimmt und demgemäss auch die darin liegenden Zeichnungen zusammengedrückt erscheinen. Hintertiügel mit schwach gebogenem Vorder- und Innenrand, weit abgerundetem Vorder- winkel und hinter diesem etwas eingezogenem, sonst flach gebogenem Saume. Hellockergelb — 365 — mit verwaschener rotli- bis graubrauner Saumbinde. Fransen rothgelb oder graugelb mit verwaschener dunkler (bei einem Stücke rothbrauner) Theilungslinie. Unterseite der Flügel glänzend ; die vorderen bellrothbraun mit etwas dunkler gefärbter innerer Vorderrandshälfte und mit vier gelblichen Vorderrandsfleckchen vor der Spitze, deren erstes mit einem etwas grösseren verwaschenen gelblichen Fleck zusammenfällt. Innenrand gelblich. Die Fransen sind innen graugelb, aussen violett braun, von zwei Theilungslinien durchzogen und hinter der Flügelspitze mir ganz wenig verdunkelt. Hinterflügel strohgelb, vor dem Vorderrande, Vorderwinkel und theilweise vor dem Saume mit rothbraunen Schuppen überstreut, wie solche auch dichter zusammengedrängt einen Mittelfleck und eine abgekürzte Bogenlinie andeuten. Fransen gelblich- oder röthlichgrau mit einer unbestimmt dunkleren Theilungslinie. Mad. 2 Expl. Mus. B. N.-B. 1 Expl. Mus. F. 690. Anthophila Costimaciila m. Fig. 114. A. aus anterionbus fii.^ria, strifjis albidnlis transversalibus dmbus, macuhi costali (jrism sub- ovaU albido ciiicta , mmulh duabus jMrvk hnntnei!^ aJhulo cindis ante liwbmi et anguhtm posticum. Alh p()!! lote nujro fusco limifata. Macula renal i parva , striga transversa postica antice curvata, postice dentata lineaque undulata tricurvata: albidulis. Alis posterio- ribus ad limbum versus admnbratis. Capite collareque pallide ochraceis stric/a nigro-fusca separafa. Exp. al. 18 mm. c? Kopf und Halskragen bräunlich weiss, beide getrennt durch einen schwarzbraunen Quei-streif. Palpen aufwärts gebogen, die Mitte der Stirn erreichend, anliegend beschuppt, nach vorn sich verdünnend, das Endglied Vs so lang wie das zweite, graubraun gefärbte, während jenes nur an seiner Spitze diese Färbung, an seiner Basis aber hellere trägt. Fühler '/s so lang als die Vorderdügel, nur ganz fein bewimpert. Thorax rostbraun. Hinter- leib, die Hinterflügel nicht überragend, hellgrau mit bräunlich weissem Afterbusch und zwei rostbraunen Rückenschöpfen. Unterseite des Körpers hellröthlich grau, Beine hellrothbraun mit nur wenig dunklerer Tarsenberingung. Vorderrand und der schräge Saum der langgestreckten Vorderflügel sind gleichmässig gebogen, der Innenrand gegen die Basis zu etwas stärker. Das erste Flügeldrittel ist hell- rostbraun mit etwas dunklerer Einmischung und einem schwarzen Punkte nahe dem Vorder- rande auf der Mitte des auf ihn fallenden Anthcils desselben. Ein schmaler hellerer Quer- streif, der leicht bogig verläuft und auf Rippe 1 einen einwärts gehenden Zahn bildet, innen schmal dunkelrostbraun, aussen breit schwarzbraun, saumwärts etwas verwaschen, beschattet ist, bildet die Grenze gegen den hellröthlich violettgrauen übrigen Theil des Flügels, indem die matt weisslichen Zeichnungen nur sehr undeutlich auftreten. Am Mittelzellenende ist die kleine Nierenmakel mit etwas reinerer weisser Farbe noch am leichtesten bemerkbar, der hintere Querstreif umzieht sie und verläuft geschwungen zum Innenrand, gefolgt von der in gleicher matter Färbung dreimal auswärts gebogenen "Wellenlinie, auf ihrer inneren Seite begleitet von matten grauen Fleckchen; ein ebensolches liegt unmittelbar vor der Flügel- spitze, durch einen weisslichen Wisch mit der Wellenlinie verbunden. Fransen mit röthlich weisser Basallinie, röthlich braun und röthlich weiss verwaschen gescheckt. Hinterflügel mit ziemlich gerundetem Vorderwinkel und Saum, röthlich braungrau, gegen den Saum zu etwas dunkler, mit verwaschenem grauem Mittelfleck und röthlich weissen Fransen. Unterseite der Vorderflügel röthlich grau, über die angedeutete Wellenlinie hinaus matt hellröthlich grau und mit dunklem Punkte vor der Spitze. Hinterflügel weiss, mit grau- braunem Mittelimnkt ; Vorderrand und das Saumfeld theihveise röthlich braun bestäubt, mit angedeuteter Bogeulinie und ersterer mit einem grauen Punktfleck an deren Anfang. Fransen wie auf der Oberseite, nur etwas heller. Mad. S.-Bets. 1 Expl. Mus. B. — 369 — 693. Aiitliophilii Aiiiahilis n. sjj. A. rofteo-ri()/(irea. Alis n>lfer/(iril/iis iutcv sfrl(/iis ^yo^^•/V';•.^y^^• iirrKufus iilhiild liiiHfafKs, jiiirtim hnoi- neiü sffii/(i triii>sr('r>:(( tili/ni ad fiiiiin rclluhii', /lind imiliildtit i/il/ifa jihikUsi/ki- //»il'dli/jiiy: )ii iinii. c? Die schmalen ziemlich glattheschuppten Palpen steigen schräg am Kopfe in die Höhe, erreichen aber nicht den oberen Augenrand, das Kndglied zugespitzt, '/4 so lang als das zweite; sie sind ebenso wie die innere Seite der Vordersclienliel nnd Schienen pur])urroth. (P'ühler fehlen.) Kopf nnd Halskragen dunkelbraun, Thorax und Hinterleib hellgrau violett, ersterer vorn mit kleinem Schopf und vor seinem Ende mit bräunlichem Fleckchen, letzterer auf dem zweiten Ringe mit kleinem puri)urDem Schöpfchen, und auf dem inneren Tbeile sämmtlicher, mit Ausnahme des letzten, eben.so gefärbten, nicht allzu dichte Beschuppung. Die Unterseite des Körpers gelblich weiss, ebenso die hinteren Beinpaare, jedoch auf der äusseren Seite mit düim vertheilter purpurner Beschujtpnng. die an den Tarsen mit Ausnahme der Gliederenden dichter auftritt. Vordertiügel mit gebogenem Innen- und N'orderrand , dieser der Spitze stark und kurz zugebogen. Saum ziemlich steil, leicht geschwungen ; hellviolettrosa. Auf '/s des Vorderrandes der nur wenig ausgejirägte halbe <^ierstreif. Der vordere feine schwarze Querstreif grenzt das erste Flügeldrittel ab ; nach innen weiss begleitet, bildet er auf der vorderen Mittelrippe eine scharfe , über der Falte eine stumpfe Ecke nach aussen und erreicht gleichlaufend mit der Körpermittellinie den Innenrand. Der hintere Querstreif, dunkelrothbraun , nach aussen weiss begleitet, von -/3 des Vorderrandes erst etwas schräg, dann zwei lappenartige Bogen auswärts bildend und bis dahin doppelt erscheinend, folgt hierauf der Kippe 3 einwärts und geht dann in geschwungenem Bogen in ziemlich senkrechter Richtung zum Innenrande. Nur die Nierenmakel ist durch einen schwarzen Schlussstrich der Mittelzelle angedeutet. Der grösste Theil des Mittelfeldes, besonders in seineu unteren und seitlichen Theilen, ist roth- braun ausgefüllt. Der Vorderrand des Aussenfeides ist ])ur]iurroth mit einem grauvioletten, dreieckigen Costalfleck, der die Spitze nicht erreicht, aber dicht au die weisse Einfassung des hinteren Querstreifens herangeschoben ist; gleichlaufend mit diesem sendet er einen etwas helleren verwaschenen Schatten zum Innenrand, der sich gegen diesen bis zum Hinterwinkel verbreitert. Den noch übrig bleibenden Raum des Saumfeldes theilt die von einem Vorderrands- fleckclien dicht vor der Spitze ausgehende violettbraune unregelmässig zackig gestaltete Wellen- linie, die über dem Hinterwinkel in der Saumlinie endigt, welche aus schwarzen dreieckigen Momltleckchen zusammengesetzt ist. Fransen sämmtlicher Flügel weiss, eigenthümlicherweise die vordere Hälfte derjenigen der Vorderflügel innen bis zu ihrer Mitte scharf abgeschnitten violettrothbraun mit schwärzlichen Streifchen in Verlängerung der Rippen. Hinterflügel gelb- lich weiss, der Saum in seiner vorderen Hälfte mit feinen schwarzen Punkten. 47 — 370 — Unterseite: Vonlerflügel die vordere Hälfte ijurpunotli mit innen sdiwar/.grauen, aussen weissen Fransen : hintere Hälfte weiss, verwaschen in das Rothe ziehend, mit weissen Fransen. Hinterflügel wie auf der Oberseite. Mad. (S.-Bets.) 1 Expl. Mus. B. 694. Anthophila Albopicta n. .l .s/>. C. roseo-fusca coloreque obscure ftiaco. Alis anteriorihns striga geminata pnlJMiore recta obliqiia, cum linibo paruUela, cum strign transversa externo ad costam forte curnitn conjuncta, pun- ctumque album in cellula 5 incluclente. Signaturis basalibas limbulibusque ptirce distinctis. Alis jjosterioribus roseo-griseis ad hasin pallidiorihus. Kxp. (iL 30 — 3H mm. Kopf und Thorax rosabraun mit eingemengten dunkler und heller braunen Schuppen. Palpen von 1'2 Aiigendurchmesser Länge. Die Beschuppung des Mittelgliedes nach vorn und unten zugespitzt, das Endglied gerade vorgestreckt, linear, Vs so lang wie das zweite. Fühler V* so lang als die Vordertliigel , die kurze feine Bewiinperung beim 9 kaum sichtbar. Der Ilalskragen ist durch eine hellbraune feine Querhnie getheilt , vor welcher sich vier dunkel- braune halbrunde Fleckchen dicht anschliessen. Der hellgraubraune, beim S die Hinterdügel um Vs überragende, mit zugespitztem Afterbusch vereehene Hinterleib trägt in beiden Ge- schlechtern in seiner vorderen Hälfte drei rothbraune Rückenschöpfe. Die Unterseite des- selben ist heliröthlich grau, die Brust rothbraun mit schwarzgrauer Behaarung an ihrem hinteren Ende , die Beine rothbraun , die Fussgliederendeii heller beringt. Die sehr dichte und lange Behaarung der Mittel- und Hinterschienen, welche letztere an ihrem Ende aussen mit einem dunkleren Fleck vei^sehen sind, nach oben zu hellbraun, nach unten zu dunkler gefärbt. Die Vorderfiügel dieser Art sind lang gestreckt. Vorder- und Innenrand ziemlich gerade, ersterer kurz vor der stark geeckten Spitze gebogen , letzterer mit einem Schuppenbüschel auf '^li vor dem Hinterwinkel in beiden Geschlechtern. Der schwach gezähnte Aussenrand wird bis zu Rippe 4 durch einen vorderen eingehenden Bogen und von da durch den hinteren fast geraden Theil gebildet. Die Grundfarbe ist dicht an der Basis, in der inneren Hälfte der Zelle Ib, im niittlei'en Theile der Mittelzelle, in welcher die kleine Ringmakel fein heller abgegrenzt ist, bis an den Yorderrand und im Saumfelde mit Ausnahme der Zellen ] a und 1 b dunkelbraun , im übrigen hellrosabraun , durchschnitten von den hellbraun gefärbten Rippen. PMne am Vorderrand abgerundet geschlossene, am Innenrand offene, schleifenartige Figur liegt quer über dem Flügel. Ihre innere Begrenzung ist ganz gerade; ungefähr gleichlaufend mit dem Saume, besteht sie, von Vs des Innenrandes beginnend und den hinteren Theil des vor- deren Querstreifens bildend, aus einem inneren weisslichen und fein dunkel braun von ihm getrennt, aussen bräunlich weissen Streif. Ihre Fortsetzung durch die i\Iittelzelle, mehr rosa gefärbt, vertritt die Nierenmakel. An sie schmiegt sich innerhalb der dunkelbraune, fein und scharf weisslich umzogene und äusserlich nochmals fein schwarzbraun begrenzte, dreieckige in der Mittelzelle abgerundet erscheinende Costalfleck an, dessen innere, auf der Subcostalen mit einem Zahn versehene Begrenzung den vorderen, aber viel matteren Theil des winklig nach auswärts gebrochenen vorderen Querstreifens bildet, der auf 'A des Vorderrandes beginnt. Der hintere Querstreif besteht aus einem schmalen hell violettbraunen Band, welches auf seiner inneren Seite durch eine auf beiden Seiten fein dunkelbraun beuleitete, hellbraune Linie — 37Ö — begrenzt wird und den äusseren Theil der Schleife bildet, am Vorderrand und von diesem aus stark auswärts gerundet bis gegeu Rippe 4 und von da aus bis zum Innenrand leicht geschwungen und gleichlaufend zum Saume zieht. Ein weisser Punktfleck befindet sich im Innern der Schleife im Anfang der Zelle 4 bei allen , selbst bei den abgeflogensten Stücken. Nabe der Basis bilden zw^ei hellbraune, zu beiden Seiten dunkelbraun begrenzte Zacken den halben Querstreif. Im Aussenfeide sind die vier hellen CostalÜeckchen nur matt angedeutet. Das erste wird fast von der Schleife berührt. Die der Gattung eigenthümlichen weisslichcn wisch- artigen, die Wellenlinie ersetzenden Zeichnungen im Aussenfeide gestalten sich lici dieser Art wie folgt: Der Streif aus der Spitze reicht bis an den äusseren Querstreif und Kippe 6, dicht darunter, hellrosa gefärbt, ein solcher ebenso weit gehend und bis Puppe 5, aber nach aussen den Saum nicht erreichend, davor ein weisslicher aus dem letzten Costaliieckchen nach dem Spitzenstreif ziehend und auf Rippe 7 auf deren letztem Vs endigend. Der in Zelle 4 über Rippe 4 bis in die Fransen laufende weissliche Streif setzt sich durch ein Stück der Rippe 5 mit dem Spitzenstreif und dem äusseren Querstreif in Verbindung. Vor der hell- braunen Saumlinie, nahezu gleichlaufend mit ihr, unter der Flügelspitze beginnend, zieht eine feine scharf gezeichnete, weisse durch die gelblichen Rippen unterbrochene nach aussen zu durch schwarze Mondfleckchen beschattete Linie zum Hinterwinkel. Der schmale hinter ihr liegende Theil des Aussenfeides ist rostbraun gefärbt. Innerhalb dieser Linie zieht ein weiss- licher einwärts gehender Bogen von Rippe 3 bis zum Innenrand, hier nahe an den äusseren Querstreif herangeschoben und bis zur weissen Linie hellviolettbraun ausgefüllt. Die Fransen sind hellgraubraun, an einer dunkel graubraunen Linie breit getheilt, hinter den Rippen 3 und 7 schmal, hinter den Rippen 4 und 8 breit bräunlich weiss durchzogen. Die Hinterflügel mit geradem Vorder- und Innenrand und stark gerundeten äusseren Winkeln, haben einen schwach gezähnten Saum, der hinter dem Vorderwinkel nur wenig ein- gezogen, aber vor dem Afterwinkel ziemlich stark abgeflacht ist. Röthlichgrau , gegen die Basis zu blasser, fast durchscheinend werdend. Die Saumlinie dunkel graubraun, erweitert sich zwischen den Rippen zu mondförmigen Fleckchen. Die Fransen hellgelbgrau, sind stellen- weise durch ihre Mitte dunkler getheilt. Auf der Unterseite sind die Vorderflügel rothgrau, vor dem Innenrande breit gelblich grau; in letzterer Färbung ist ein Mittelzellfleck verwaschen angedeutet und hinterer Quer- streif und Wellenlinie deutlich ausgeprägt. Ersterer ist leicht auswärts gebogen und auf seiner inneren Seite dunkel gezähnt begrenzt. Die Wellenlinie vom Vorderrand bis zu Rippe 5 in der Mitte des Saumfeldes verlaufend, besteht aus scharf gezeichneten hellen Zacken, von Rippe 5 ab etwas nach aussen gerückt, ist sie bis zum Innenrande aus mehr verwaschenen Mondfleckeben zusammengesetzt, im Allgemeinen die Richtung des Saumes innehaltend. Auf der feinen hellen Saumlinie sind zwischen den Rippen dunkelbraune Mondfleckchen auf- gesetzt. Die in ihi'er Mitte dunkler durchzogenen Fransen sind rothgrau mit den vier gelb- lichen Strahlen wie auf der Oberseite. Die Hinterflügel sind glänzend gelbgrau, vor dem — 376 — Vorder- und Aussenrand breit mit rotlibraunen Schuppen bestreut. Ein Mittelzellfleck, eine einwärts gezähnte, hinter der Mittelzelle etwas eingezogene Bogenlinie und drei Sanraflecke vor dem Vorderwinkel sind dunkelrothbraun. l»ie. gelblich weissen Fransen sind mohifacb in ihrer Mitte dunkelbraun gefleckt. W.-Mad. 1 Expl. Mus. B. N.-B. viele Expl. Mus. F. & L. 698. ("iillopiatria Interniissa ti. sp. C. fusca. Alis antenoribus atriga gemiiiafa bifrada frans alam, in costa cum striga transversa externa hicurvata conjuncta, strigulam j^allidiorem includente in cellula 3 d- i. Siynatnris basalibus et limbalibus albidis distinctisque. Alis posterioribus griseo-fuscis. Exp. al. 29 mm. 9 Kleiner als vorige Art. Die Färbung des Kopfes und Thorax ist braun mit dunklerer Einmischung, das Endglied der Palpen kürzer; die Zeichnung des Halskragens wie bei voriger .-Vrt. Der ebenfalls beschopfte Hinterleib ist stark zugespitzt, dunkler und stark ins Graue ziehend, die Segmentenden sind fein weisslich besäumt; seine Unterseite ist bräunlich weiss, mit einer Pieihe schwarzer Punkte auf seiner Mittellinie; auch Brust und Beine sind heller gefärbt und zwar röthlich grau. Die hellere Beringung der Gliederenden ist kaum wahr- nehmbar. In die hellbraune lange Behaarung der Beine sind schwarzbraune Schuppen ein- gemischt. Die Umrisse der Flügel sind wie bei voriger Art, nur sind die vorderen verhältniss- mässig kürzer und breiter und der Saum steiler; auch die Hinterflügel sind breiter und vor dem Afterwinkel noch mehr abgeflacht. Die Grundfarbe der ersteren ist ein etwas dunkles Braun, welches im Mittelfeld nur wenig heller erscheint. Die Rippen sind hell braun, werden aber im Aussenfeide gleich den übrigen Zeichnungen daselbst und gleich denen im Basalfelde mehr weisslich. Hier ist zunächst der halbe, auf beiden Seiten dunkler begrenzte Querstreif, der aus zwei durch die Mittelrii)pen getrennten Bogen, die bis an die Bippe 1 reichen, be- steht, davor mit einem kleinen hellen Bogen dicht an der Basis; zwischen dieser und der Mittelzelle folgt dahinter ein kurzer weisslicher Streif mit jenem gleichlaufend, dann folgt der vordere Querstreif von V4 des Vorder- zu Vs des Inneiirandes einen auswärts gehenden, auf der Subdorsalen etwas geeckten Bogen bildend, in seiner hinteren Hälfte lichter gefärbt und aussen von einem dicht angeschlossenen hellrosa Streif begleitet. An seine vordere Hälfte schliesst sich ein tra])ezförmiger schwarzgraucr Costalflcck an (die Lupe zeigt hier eingemischte blau und violett irisirende Schüppchen), der bis zur Vorderrandsmitte reicht und mit seiner schmalen Seite sich an die Subdorsale anlegt. Seine innere Umgrenzung bildet ein weisslicher Costaistreif, in dessen Verlängerung die kleine ovale, fein hell umzogene, sehr schmale Uing- makel liegt, hinter ihr mit einem feinen helleren Streif, der sich der Subdorsalen zuwendet, ein Stück mit ihr verläuft und sich nun gleichlaufend mit dem Saume dem Vorderrande, breiter und heller werdend, zuwendet. Durch diese nun vom Innen- zum \'orderrand dar- gestellte in der Mitte stark abgesetzte Grenze nnd den äusseren Querstreif wird die schleifen- — 377 — artige Figur aber von wescntlicli anderer (iestalt als bei den vorigen Arten gebildet. lü'stere besteht aus dem liinteren Tlieil des vorderen Querstreifens, aus einem sich auswärts an- schliessenden Stück der Subdorsalen und der dicht hinter dem Costalfleck liegenden lang- gedehnten, fein hellumzogenen. schmalen Nierenmakei, die an ihrem vorderen Ende Verbin- dung hat mit dem äusseren unregelmässig bandförmig gestalteten hinteren Querstreif, und zwar mit dessen innerer beiderseits meist dunkelbraun beschatteter hellbrauner Begrenzungslinie. Der äussere Theil des Q)uerstreifes, nur wenig heller als die Grundfarbe, setzt sich mit dem ersten der 4 deutlich weisslichen Costalpunkte in Verbindung. Die Schleife ist der vorigen Art gegenüber am Vorderrande stark verengt, zieht bis zu Hippe 2 unregelmässig gewellt» im flachen Bogen nach aussen, von da auf der Falte stark einwärts, auf Rippe 1 wieder aus- wärts gebogen nach "/s des Innenrandes, wo ein weisslicher Haarpinsel angefügt ist. Innerhalb der Schleife liegt zwischen den Rippen 3 und 5 ein bräunlich weisser feiner Strich in ungefähr senkrechter Richtung zum Vorderrande. Die Zeichnungen des Aussenfeides sind bedeutend schärfer begrenzt wie die bei der vorigen Art. Die vor der hellbraunen Saumlinie und ziem- lich parallel mit ihr verlaufende weisse Linie ist zusammenhängend und zieht aus der Spitze nicht in den Hinterwinkel, sondern vor demselben in den Innenrand; die Spitze des weissen "Winkels, dessen Schenkel die Flügelspitze und das vierte Costalfleckchen treften, liegt im letzten Vs der Rippe 6 , der hinter Rippe 4 bis in die Fransen ziehende lanzettförmige Streif trifft mit einem etwas schmäleren von dem Schnittpunkt der Rippe (j und der inneren weissen Saundinie kommenden Strich in Zelle 5 hinter dem äusseren Querstreif zusammen und hat nur sehr feine Verbindung mit diesem. Rippe 7 zieht scharf weiss in die Fransen. Vor dem Hinterwinkel steht ein nach innen gerichteter hellbrauner Winkel auf der weissen Linie in Zelle 11) und ein Strichtieckchen in Zelle 2 gleichlaufend mit dem Saume. Die Fransen sind schwarzbraun, hinter den Rippen heller durchzogen und ebenso von einer Theilungslinie. Die Hinterrtügel sind ziemlich gleichmässig graurothbraun mit matt dunkler durchschei- nendem Mittelmond und schmal gelblich weiss gefärbtem N'orderrand. Der schwach gezähnte Saum hat die aus Möndchen bestehende Saumlinie nur sehr matt sichtbar. Die Fransen sind an ihrer Basis ockergelb, an den Spitzen weiss, dazwischen von einer nicht durchweg zusam- menhängenden graurothbraunen Linie durchzogen. Die Unterseite ist von der der vorigen Art sehr verschieden. Die Vordertiügel sind rothgrau. Innen- und Vorderrand bis kurz vor der Spitze breit gelblich grau, auf Vs des letzteren fast senkrecht ein kurzer Costaistreif, dahinter die vier hellen Costalpunkte, und von der Wellenlinie sind nur drei hellgelbe Fleckchen sichtbar, die beiden vorderen klein in Zelle 6 und 7, das grössere bis in die Fransen reichend, und von dem aus eine auf der feinen ockergelben Saumlinie aufsitzenden gelben Zackenlinie bis zum Ilinterwinkel zieht. Fransen dunkelrothbraun , kaum hell getheilt. Hinterflügel hell bläulich grau, vor dem Vorderrande mit rothhraunen Schuppen besäet, vor dem Aussenrande rothbraun bewölkt. Die Mittelzelle ist durch einen stumpfen Winkel geschlossen, der losen Zusammenhang mit dem Vorderrand hat. 48 — 378 - Die gezähnte Bogenlinie ist hinter der Mittelzelle und in Zelle 1 c stark einwärts gekrümmt. Die drei grösseren Saumpunkte in den Zellen 6, 7 und 8 sind auf dunklerem Grund von hellen Bogen überspannt , andere sind nur sehr matt ähnlich gezeichnet. Alle diese letzt- genannten Zeichnungen sind dunkelrothbraun. Fransen bräunlichweiss, durch eine dunklere Linie getheilt und hinter dem Vorderwinkel dunkel rothbrauu gedeckt. N.-B. 2 E.\pl. Mus. F. E u r h i p i d a e. Pklegetonia Gii. 699. P. Cat('i»liioi, impriniis iutcnia infra maculam renalem usque ad maryinem intvrnum. Macula reiudi alba, octoforml fusco ornata. Ante apicetn macula nigra trianyulari costaJi, extus linea undulata alba llniitafa, maculiii nigris in media usque ad cilias albati et ad angulum puAticum. A/ix poitterioribux fiigco-griseis; infiiSy cUük et atriga anaJi alhif. Capite nigra; froide alba, collare fusco, thorace abdomineque nigris, alba ornatis. Exp. al. 34 mm. Der E. Distracta Wlk. von St.-Domingo und E. Bowkeri Feld, vom Cap nahestehend; von ersterer, so weit es die Beschreibung erkennen lässt, durch die verschiedene Färbung der Unterseite und des Hinterleibes und durch den Mangel des schwai'zen Innenrands-Basal- fleckes verschieden, von letzterer durch die gänzlich verschiedene Lage der Querstreifen und der Färbung des Mittelfeldes und der Fransen. Die schräg am Kopf bis zum Scheitel emporsteigenden Palpen sind im ersten schwarzen, und zweiten hinten röthlich braunen, nach vorn zu weiss gefärbten, oben mit einem schwarzen hakenförmig umgebogenen Längsstreif und einem schwarzen Punkt am Ende versehenen Gliede, dicht und wulstig beschuppt; das Endglied ist linear vorn abgeschrägt, fast so lang wie das zweite, weiss, vor seiner Basis mit einem schmalen und vor der Spitze mit einem breiten schwarzen Kingfieck versehen. Die Stirn, die kurz beschopft ist, und der Halskragen sind rothgrau, letzterer hinten fein weiss gesäumt. Stirn schwarz. Fühler, -h so lang als die Vorder- flügel , braun , an ihrer Wurzel mit weissem Schuppenkranz umgeben , beim S bis zu V2 der Länge mit einer doppelten Reihe von Wimperpinseln besetzt; beim 9 glatt. Hinter dem Halskragen folgt schmal schwarze Färbung, au die sich seitlich eine kurze obere braune und ebenfalls weiss besäumte Schuppenbedeckung der sonst schwarzen, aus haarförraigen Schuppen bestehenden Schulterdecken anschhesst. Schmale weissliche Färbung trennt letztere, die sich am Thoraxende und auf dem letzten Hinterleibsring verbreitert. Der Hinterleib, der beim S um V2, beim 9 um V4 seiner Länge die Hinterflügel überragt, ist grauschwarz bis schwarz mit braunen Schuppen untennischt, breit und ziemlich flach gedrückt, mit zwei seitlichen, aus federartigen Schuppen gebildeten Fortsätzen am Afterende versehen. Ein breiter weisser, durch braune Schuppen verwaschen erscheinender Mittellängsstreif erreicht nicht das Ende, häufig nur die Mitte, und vor dem Ende befindet sich ein nach vom gerichteter weissgrauer Bogen. An den Seiten des vorletzten Ringes befindet sich ein weisser Fleck und vor dem- selben noch zwei oder drei kleinere. Die Unterseite des Hinterleibes ist weiss mit vier Längs- reihen matt ockerfarbener Punkte an den Seiten meist mit schmal bräunlicher Färbimg. Brust weiss oder bräunlich weiss, dicht am Kopfe tief schwarz. Beine weiss, an Schienen und Fussgliedern tief schwarz gefleckt und beringt. 48* — 380 - Der Vorderrand der VorderHügel ist gerade, kurz vor der S])itze etwas gebogen: der gezähnte Saum bis Rippe 'S nur wenig gebogen, läuft von hier aus dem llinterwiniiel schräger, fast etwas einwärts gebogen zu. Innenrand geschwungen. Der grössere und innere Theil der Flügelliäche ist graubraun mit grüulich grauem Vorderrandsstreif, auf dem sich die Anfänge der Querlinien scharf schwarz und weiss abheben. Der halbe Querstreif, auf Vio, besteht aus zwei feinen schwarzen Bogen, die entweder nur aussen oder auch auf beiden Seiten schmal weiss begleitet sind, und wendet sich der Basis zu. Dui'cli einen schmalen schwarzen Costal- strich ist er mit dem vorderen Querstreif verbunden, welcher auf '5 beginnt und auf Rippe 2 fast rechtwinklig, aber mit abgerundeter Spitze, nach aussen gebrochen ist; oberhalb dieser Rippe wird er durch eine feine, etwas nach aussen gebogene, weisse Linie, die haui)tsächlicli auf ihrer äusseren Seite schmal schwarz begleitet ist, gebildet und geht als sammetschwarzer breiterer Streif, auf Rippe 1 fein weiss unterbrochen, nach - 5 des Innenrandes. Zwischen beiden Streifen zieht ein brauner Schatten aus der Mittelzelle zum Innenrand. Die Nieren- uiakel liegt etwas vor der Flügelmitte; sie ist weiss, luich innen zu meist etwas eingeschnürt; zwei in ihrem Innern über einander liegende runde, gelbgraue, theiiweise schwarz umzogene Fleckchen geben ihr das Aussehen einer 8-förmigen Figur. Ueber ihr befinden sich vier braun- graue Costalbäkchen , von denen sich die mehr nach innen gelegenen durch einzelne dunkle Schuppen mit ihr in Verbindung setzen. Unter derselben ist der Raum bis zum nächsten Querstreif mehr oder weniger, am Innenraude aber ganz weiss. Hierauf folgt eine graubraune bis braune Binde im geschwungenen Bogen, deren beiderseitige Begrenzungen auf den Rijjpen aus- wärts gezähnt sind ; sie beginnt amVorderrande fast schwarz und blasst gegen den Innenrand zu ab. Die innere Begrenzung bildet eine schwarze breitere Linie, am Vorderrande mit einem feinen weissen Fleckchen hinter sich, und iu den Zellen 2 und 3 dunkelroth unterbrochen. Die äussere Begrenzung bildet auf der vorderen Flügelhälfte eine feine, scharf weiss gezeichnete, schwarz eingefasste Linie, gleichlaufend mit der inneren, und zwischen Rippe 2 und dem Innenrand un- deutlich werdend. Dicht an dieselbe schliesst sich ein schwarzer dreieckiger Costalficck an, welcher bis zu Flippe 7 reicht und zwei weisse Vorderrandsfleckchen einschliesst. Die weisse Wellenlinie bildet seine äussere (irenze. und von hier aus durchzieht sie das grünlich graue Aussenfeid, in der Flügelmitte auswärts gebogen und leicht gezähnt bis zum Hinterwinkel, wo sie in Zelle 1 b aussen von einem schwarzeu Fleckchen begrenzt wird, welches auch leicht in die äussere Hälfte der weissen Fransen hineinzieht. In Zelle 3 liegt ein dunkelbrauner dreieckiger Fleck zwischen Binde und Wellenlinie, durchbricht letztere schmal und setzt sich ebenfalls hinter Zelle 3 in die Fransen fort Die leicht gewellte Saumlinie und die zwischen den Rippen vorliegenden, aber abgetrennten Saumpunkte sind fein schwarz gezeichnet. Hinter den Rippen haben die Fransen aussen dunkelbraune l'unktfieckchen. Die Hintertlügel mit geradem Vorder- und Innenrand, stark gerundetem Vorderwiukel, leicht gezähnt-gewelltem vor dem Afterwinkel abgeflachtem Saume sind in der Basalhälfte durchscheinend weiss, die Rippen und die breite Saumbinde dunkel braungrau. Letztere wird — 381 — durch einen weissen Bosenstreif an die fein scbwarzgezeichuete Saumlinie theilweise an- geschlossen vom Afterwinkel aus bis zu Rippe 3 durchbrochen. In Zelle 2 und :> sind die Saumvorsprünge grünlich grau gefärbt. Auf Eippc 2 und in Zelle 1 a über dem Afterwinkel sind braune und schwarze Fleckchen. Die Fransen sind weiss, aussen mit einzelnen matt braunen Fleckchen hinter den Rippenenden. Auf der Unterseite sind die Vordcrtlügel schwai'zgrau bis gegen die deutlich weiss auf- tretende Wellenlinie, am dunkelsten, fast schwarz, dicht an derselben am Vorderrand, wo sich ein weisses SchrägHeckclien und dahinter drei weisse Punkte befinden; vor diesen ist ein Costaistreif bis zur Basis, ebenso wie das Aussenfeid grünlich grau gefärbt. Der Innen- rand ist bis zu Rippe 2 glänzend silberweiss. Ein grösserer dreieckiger Mittelfleck und ein keilförmiger Streif davor sind weiss. Darüber im Vorderrandsstreif einige dunkle Querstriche. Vor der Wellenlinie laufen drei schwarzgraue gezähnte Querstreifen über den Flügel, getrennt durch zwei hellere Streifen, die nach dem Vorderrande zu zusammenlaufend in dem dunkel- sten Flügeltheile fast ganz verschwinden Saumpunkte und Saumlinie wie auf der Oberseite, doch ist letztere in Zelle 3 etwas stäi'ker ausgeprägt an Stelle des dort befindlichen Längs- strahles. Fransen ebenfalls wie auf der Oberseite, doch sind die dunklen Flecken nur an- gedeutet. Hinterflügel mit rosaweisser Innenhälfte , weissgekerntem schwarzem Mittelfleck und schwarzpunktirten Rippen. Aus zwei schwarzen Vorderrandsstrichchen zieht eine aus drei Bogen bestehende feine schwarzbraune Linie über die Flügelmitte, auf Vs eine mit dieser gleichlaufende schwarze gezähnte Binde mit fein weisslicher Theilungslinie. Hinter derselben ist in Zelle 4 deutlich und bis zum VorderranJ undeutlich eine dritte Bogenlinie angedeutet. Bei einzelnen Exemplaren ist die Bogenbinde gegen den Vorderrand zu verwaschen und nur auf letzterem und auf den Rippen scharf ausgeprägt. Das Aussenfeid ist grünlich grau, nach vorn zu mit bräunlicher Einmischung. Schwarze etwas eingerückte Saumpunkte. Saumlinie fast nur aus lose an einander gefügten Punkten bestehend. Mad. 1 Expl. S Mus. B. N.-B. 1 c?, 5 9 Mus. F. & L. 7u2. Eutelia Cuneata n. .■?/>. Fig. 17!\ E. (jriseo-fiiscu. Alis anterioribus Uneis transversis curcatix dcnfatis in marginihus solum con- spicuis; macula renali cum plaga ruhujuiosu. Mcmjinibiis anticis et intenik costacpte sub- dorsali late griseis, magis obscure transversim afrigtdatis, inter eas halitu roseo et brnniieo. Alis podcriorihu^ iridescentibus fusco-griseis limbo ohnciirion- maculaque rubiginosa in costa 2 et in angiild miali. Exp. cd. S 27, 9 38 mm. In Gestalt schmächtiger als die vorhergehenden Arten, mit gestreckteren Flügeln, die vorderen ähnlicli denen der Cuculliiden. Kopf und Thorax hellgrau braun. Die fast bis zur Scheitelhöhe reichenden Palpen sind innen weiss, aussen weisslich, durch hellgraue Beschuppung verdunkelt. Das erste und — 382 — pfriemenförraige dritte Glied haben kurz vor ihrem Ende, das zweite breitbeschupi)te in seiner Mitte eine hellbraune schmal weiss gesäumte Querbinde. Fühler S '/s so lang als die VorderHügel und äusserst fein bewimpert (9 Fühler fehlen). Der Thorax ist zum grössten Theil mit breiten Schuppen bedeckt, der Halskragen mit orangegelber Färbung untermischt und mit feiner weisslicher Querlinie geziert. Der vordere Theil der Schulterdecken ist hinten dunkelbraun gerandet, und trägt davor einen orangegelben Fleck. Das Ende des Thorax und der etwas aufgeworfene Schuppenkranz, der die ersten Hinterleibsringe bedeckt, seitlich ist auf weisslichem Grunde mit hellblauen Schuppen bedeckt, die bei letzterem durch eine lleihe rothbrauner verbunden sind. Der übrige Theil des die Hinterflügel um seine Hälfte über- ragenden Hinterleibs ist grau- bis rothbraun, vielfach mit weissen Schuppen dazwischen, auf der Mitte des fünften Ringes ist ein weisser quadratischer Fleck, während die folgenden Segmente an derselben Stelle kleinere braune, weisslich umzogene führen; der letzte der- selben liegt in einer hellen dreieckigen Figur, der zur Seite wieder je ein helleres Dreieck sich befindet. Die beiden Afterpinsel sind an ihrem Ende rothbraun. Der Hinterleib ist unten in seiner Mitte schwach gekielt, an den Seiten gekantet; bräunlich weiss mit hellgrauer Ein- mischung. Mit Ausnahme der beiden letzten trägt jedes Segment fünf kleine längliche Schuppenhäufchen, die in Reihen hinter einander folgen und sich durch etwas hellere Farbe auszeichnen. Der vierte Leibesring trägt an der Seite je eine kleine Auftreibung mit dunkler Färbung. Diese besteht, vergrössert gesehen, aus rostbraunen und bräunlich grauen feder- artigen Schuppen, letztere jede einzeln scharf abgetrennt halb dunkel, halb hell. F>rust und Beine bräunlich- und graulich weiss, letztere an den Tarsen und theilweise auch an den Schienen mit weisser Beringung. Die Sporen sind weiss mit dunkelbraunem Fleck. Vorderflügel lang und schmal. Der Vorderrand leicht geschwungen, rundet sich gegen die geeckt vortretende Spitze zu. Saum schräg in der Mitte stumpfwinklig gebrochen. Der geschwungene Innenrand nur -/s so lang als der Vorderrand. Die ersten ^/s des Vorder- randes graulich braun, Innenrand breit dunkelgraubraun, auf seinem ersten V.'i, wo er stark auswärts gebogen ist, mit einem doppelten mit dem Vorderrand parallelen grauweissen Schui)penstreif versehen , der die Ausbiegung aussen umrandet und bis an Rippe 1 reicht. Das Übrige des Flügels ist mehr hellbraun, hier bei dünnerer Beschuppung mit rosa Schim- mer, durchzogen von einem dunkelbraunen Streif aus der Wurzel kommend schmal längs der Subdorsalen, dann die Zelle 2 ausfüllend und bis in die Fransen reichend. Nahe der Basis liegen auf dem Vorderrand zwei dunkelbraune viereckige weissgrau begrenzte Fleckchen, vom ersten zieht ein weisslicher Zacken als halbe, vom zweiten, von -/s aus, der vordere Querstreif sehr undeutlich, auswärts gebogen, zackig, weissgrau, und vereinigt sich mit dem doppelten Innenrandsstreif. Dahinter liegt die rundliche graue, weissgrau umzogene Ringmakel, hierauf die ziemlich lang gezogene mit dem vorderen Saumtheil in gleicher Richtung gestellte Nieren- makel; innen gebogen, aussen eingeschnürt, in ihrer unteren Hälfte nur verwaschen dunkel braungrau sichtbar, in ihrer vorderen Hälfte rundlich rostbraun und fein weissgrau umzogen. — 383 — Zwischen ihr und der Uingmakel liegen am Vorderrand zwei verwaschene schwarzbraune Flecken und ein ebensolches schärferes und weisslich begrenztes über ihr, von welchem der hintere Querstreif von '/s des Vorderrandes ausgeht. Dieser ist über die Flügeimitte hinweg kaum zu sehen und erscheint unregelmässig dreimal auswärts gebogen und gezähnt. Am deutlichsten weissgrau erscheint er zwischen Costa und Rippe 5 und auf dem letzten '/e des Innenrandes, wo er diesen sehr schräg triöt. Hinter ihm liegen vier weissliche Vorderrands- pünktchen, vom letzten derselben geht die sehr matt hellbraun erscheinende gezähnelte und dreimal auswärts gebogene Wellenlinie aus, nahe am Saum verlaufend in den Hinterwinkel. Das letzte Vorderrandsdrittel bis zu Rippe 6 ist hellröthlich braun gefärbt. Die Saumlinie ist dunkelbraun in ihrem vorderen Verlaufe unterbrochen in Mondflecke aufgelöst und innen ganz fein weisslich begrenzt. Fransen graubraun, mit hellbrauner Basal- und dunkelbrauner Theilungslinie, in ihrer äusseren Begrenzung leicht eingekerbt. Die Hinterflügel erscheinen ebenfalls schmal, da beinahe die Hälfte des Saumes vor dem Afterwinkel fast gleichlaufend mit dem wenig gebogenen Vorderrand abgeflacht ist. Der Vorderwinkel ist abgerundet, der vordere Theil des Saumes ist gebogen und leicht gewellt, tritt aber hinter Rippe 3 und 6 etwas hervor. Die inneren '^h des Flügels sind hellgraubraun, durchscheinend und rosa schillernd von den dunkelbraun gefärbten Rippen ganz, durchzogen. Das äussere Drittel wird von einer graubraunen nach innen zu verwaschenen Binde eingenom- men , die jedoch nach dem Afterwinkel zu abblasst. Hier wird sie durch einen hellbraunen Streif längs des Saumes, der hinter Rippe 2 sich aufwärts biegt und in Zelle 3 erlischt, durchzogen. Rippe 2 und 1 a haben in ihrer äusseren Hälfte je zwei weissliche Fleckchen. Fransen bräunlich weiss, die der vorderen Saumhälfte in der Mitte braun durchzogen. Unterseite der Vorderflügel dunkelgraubraun, am Vorderrande mit den vier weisslichen Costalpünktchen und einem etwas grösseren hellen Fleckchen davor. Mittelzelle und der hinter ihr und Rippe 2 liegende Flügeltheil hellbraun, rosa schillernd, Rippen schwarzbraun. Saum- möiidchen und Fransen wie auf der Oberseite. Hinterflügel bräunlich weiss mit rosa Schiller. Auf Vs ein schwarzer Mittelmond. Vor und hinter '/i zwei aus schwarzen Punkten und Flecken bestehende unregelmässige Bogenlinien , die sich besonders auf den Rippen markiren. Dicht hinter der letzten eine ungleichmässig dunkel gefärbte Binde, die am Vorderrand nach innen zu verwaschen und vor dem Afterwinkel am dunkelsten gefärbt ist. Sie läuft nicht mit dem Saume parallel und ist aussen von einer bräunlich weissen Linie begrenzt, hinter welcher der schmale Raum bis zur unterbrochenen schwarzen Saumlinie dunkelgrau braun gefärbt ist. Fransen hellgraubraun, matt dunkler durchzogen. N.-B. 2 Expl. Mus. F. 703. E. Pi'ocera n. sp. Kleiner und schlanker als vorige Art. 25 mm. Die Palpen sind hellbraun, das zweite Glied mit zwei, das Endglied mit einem schwarzbraunen Querband, letzteres unvollständig. Der Hinterleib noch schmaler und länger. Die Färbung des Thorax — 384 — und der Flügel wie bei voriger Art, im AUgemeiuen auch die Zeichnung der letzteren dieselbe, so weit sie sich bei dem etwas abgeflogenen Exemplar erkennen lässt. Am Ende der Mittelzelle liegt sehr schräg ein eiförmiger schwarzer Fleck, darüber zeigt der Vorderrand durch Schwarzbraun scharf abgegrenzte helle Stellen und vor der Spitze einen halbkreis- förmigen hellbraunen, dunkel umzogenen Costaltieck. Die Saumbinde der llinterflügel ist schwarzbraun. Auf der Unterseite tritt der Mitteltleck der Vordertlügel scharf hervor. Die Hinterriügel haben die beiden Bogenlinien anders gestaltet. Die Saumbinde geht fleckig braun- grau bis an die Saumlinie heran , nur drei hellbraune Flecken vor dieser freilassend. — N.-R. 1 Expl. Mus. F. Zobia n. g. Kopf tief angesetzt, Stirn mit Schopf; die beim d wenig über V» von der Basis aus doppelt gekämmten , beim 2 glatten Fühler haben an dieser einen abstehenden Schuppen- büschel. Die aufwärts gerichteten Palpen überragen den Kopf; das flachgedrückte und vorn abgeschrägte dritte Glied ist -/s so lang als das dicht beschuppte, nur wenig breitere zweite. Zunge stark^ V2 so lang als die Brust. Halskragen aufgerichtet, Thoraxbeschuitpung auf- gebauscht. Hinterleib die Hintertiügel um Vs überragend, flachgedrückt, an den Seiten scharf und abwärts gekantet, glatt best hupjtt, mit ziemlich anliegenden Haarschöpfen auf der Mittel- linie, die sich nach hinten zu verschmälern, von denen aber die beiden letzten dunkler gefärbt mehr aufgerichtet sind. Das letzte Segment, stark verschmälert, endet mit zwei seitlichen Afterpinseln, die beim J länger, zangenförmig mit ihren Enden sich zugebogen sind. Auf der Unterseite tiitt die Segmentiruni; des Hinterleibes scharf hervor. Die Beine sind kräftig entwickelt und lang und stark behaart, die ersten beiden I'aare mit liosenartig verbreiterter dicht anliegender Schienenheschuppung. Der Vorderrand der Vorderflügel ist ziemlich gerade. Innenrand geschwungen, auf seinem ersten ' 3 lappig vortretend. Der Aussenrand ist bis zu Rippe 3 steil, dann gebrochen und hat hier und auf Rippe 6 eine etwas vortretende Spitze, welche wie der Vorderwinkel spitz vorspringt. Die breite Mittelzelle reicht bis in die Flügelmitte. Die rhombische Anhang- zelle überschreitet dieselbe um ihre Hälfte. Rippe 2 entspringt auf '/.! der Subdorsalen, 11 etwas davor auf der Subcostalen, ;5 und 4 nahe beisammen, ö auf dem unteren Vs des einwärts gebogenen Querastes, G genau in Verlängerung der Subcostalen, 7 und 8 -I- 9, letztere auf kurzem Stiel, aus der spitzen, lu aus der stumpfen Ecke der Anhangzelle. Hinterflügel mit abgerundetem Vorderwinkel und gebogenem gezähntem Saume, der in seinem hinteren Vs abgeflacht und leicht einwärts gebogen ist und mit einer hervorspringenden Fransenspitze beginnt und dahinter eine gleiche kleinere zeigt. Der lüppenverlauf bietet nichts Auffälliges, die Mittelzelle endet auf '3 des Flügels. — 385 — 704. Zobia Siu'lleni »i. Fig. lOö. Z. riolareo-nifo-linoinm. AJi>i (üiferioribus limitihns partim hasulig et pittis transversis ad coi^tam mdijh xuhriohicch macHJi». Alis posferioribus fascia limbali lata rafu-grisea. Eorp. a1. 25( — SO?) mm. In Bezug auf Gestalt im Allgemeinen mit der vorigen Art gleich gebaut. Fleischfarl)en bis zu einem etwas mit Grau gemischten Hellroth. Die Palpen l'/a Augendurchmesser lang, — 389 — wenig aufwärts gebogen, sind röthlich grau, unten weiss, an iliren (iliederenden mehr abgesetzt, die ersten beiden Glieder stark und diele beschuppt, das Endglied fast so lang wie das zweite, glatt beschuppt, linear, flach, vorn schräg abgestumpft, ohne weissliche Färbung. Stirnschopf weniger vortretend. Fühler braun, innen an ihrer liasis mit kleinem weissem Schuppenbüschchen. Die Wimperpinsel bis zu deren Mitte reichend kurz, nur zahn-, nicht kamraartig vortretend. Thorax und Hinterleib röthlich gelb oder graulich roth, erstercr mit grauen Schujipen unter- mengt, letzterer etwas heller mit sehr tlach gedrücktem schwärzlich gesäumtem Schopf, mit je zwei schwärzlichen Strichtleckchen in den Segmentabschnitten und gabelförmig gctheiltem schwarzbraunem Afterbusch, überragt er um V.t seiner Länge die Hintertiügel. Die Körper- unterseite ist röthlich weiss, die innere Brustbehaarung fast weiss. Auf den Segmentgrenzen des Hinterleibes sind vier matte schwärzliche Punkte in Reihen vertheilt zu sehen. Schenkel und Schienen aussen rosabraun beschuppt, die Fussglieder weiss und rothbraun beringt, die weissen Sporen dunkelbraun gefleckt. Die Flügel haben dieselbe Form wie die vorige Art, nur ist der vordere Theil des Sau- mes der vorderen noch etwas steiler gestellt unJ der Saum der hinteren etwas mehr gewellt. Vor der Flügelmitte (von ^li zu V?) liegt als Mittelschatten ein graues nach innen zu theil- weise verwaschenes schräges Querband, ungefähr gleichlaufend mit dem vorderen Saumtheile, durchzogen von zwei matten hellgrauen Linien, zwischen denen sich die ovale Ringmakel schwach abgrenzt; auf der Subcostalen biegt es sich wurzelwärts und ziemlich verwaschen nach dem Vorderrande zu um. Der halbe Querstreif ist in Zelle 1 b dicht an der Basis durch ein graues Fleckchen, der vordere durch ein etwas grösseres am Vorderrande auf dessen erstem Vs und dann durch wenige Schuppen, die sich von diesem aus auf einem auswärts gehenden Bogen nach dem Innenrande zu befinden, angedeutet. Am Ende der Mittelrippen stehen an Stelle der Nierenmakel zwei schwärzliche Punkte über einander. Der hintere Quer- streif geht von -/s des Vorderrandes aus im Bogen um die Mittelzelle herum, hinter deren Mitte eingekerbt und nahe dem Vorderrande und in Zelle 2 fast geradlinig, dann in Zelle 1 b nochmals mit einer Ausbiegung schräg einwärts zu '/s des Innenrandes. Er besteht aus einer hell- und einer dunkelgrauen Linie, letztere bildet bis zu Rippe 2 den äusseren, von da bis zum Innenrand den inneren Theil dieses Doppelstreifes, auf dessen innerer Seite in Zelle 1 a und Ib auf etwas lebhafter gefärbtem Grunde sich zwei bogige Bildungen zeigen, die sich durch einzelne schwarzgraue Schuppen gegen die Mittelzelle zu fortsetzen. Von ^U des Vorder- randes aus zieht gleichlaufend zum hinteren Querstreif eine mattgraue wellige Linie zum Innenrand, die entweder auf dem durch graue Färbung fast ganz verdunkelten Grunde des Aussenfeides liegt, oder diese Verdunkelung beginnt erst hinter derselben und füllt einen auf den Saum aufgesetzten Winkel ans, dessen Spitze in dieser Linie in Zelle 5 liegt und dessen Schenkel zwischen den Rippenenden 4 und 5 und im Hinterwinkel enden. Dieser Theil tritt auch in dem zum grössten Theil grau ausgefüllten Aussenfeid am dunkelsten hervor. Dicht hinter dieser welligen Linie liegen bis nahe an die Flügelspitze vier gelbliche Costalpunkte, — 390 - und von dem letzten dei"selben zieht ein grauer, aussen weiss bedufteter Streif gegen jene und trifft sie auf Rippe 7; unter diesem Punliteriorihiis colore mnUe uunnifiaeo-aureo mixto basi utrinqKe pUcae usque ad augulnm posticum et ante apicem oculifonnem nigropidum. Linea transversa interna oblique arcuata, externa irregulariter undulata; inter eas signis duobus ovalibus aurochalceis. Alis 2}osterioribm abdomineque fusco-griseis. Palpis longissimis. Exp. al. 35 mm. 9 Mit P. Chalcytes Esp. verwandt, aber durch robusteren Körperbau, die dunklere Fär- bung der viel breiteren Yordertiügel und besonders durch die langen Palpen verschieden. Dunkel violettgrau mit einem Schimmer ins Rosafarbene. Die breit und rauh beschuppten Palpen haben die Lange von über drei Augendurchmessern, sind stark gekrümmt und über- ragen aufwärts gerichtet, sich an die wulstig dicht beschuppte Stirn anlegend, die Scheitelhöhe. Das Wurzel- und Endglied ist von gleicher, das Mittelglied von doppelter Länge dieser, gleich breit , an seinem vorderen Rande schmal heller gefärbt , dagegen ist das Endglied dunkel violettbraun, mit hervortretender scharfer Spitze, unterhalb derselben abstehend breit beschuppt. Zunge kräftig und lang, braun. Fühler von Vi der Yorderfiügellänge, einfach borstenförmig, an ihrer Wurzel dunkel-, gegen die Spitze hellbraun gefärbt. Halskragen und Thoraxbeschuppung, letztere besonders nach hinten zu, mit rostgelber Einmischung und deren einzelne Theile mit fein hellvioletter Besäumung An den Thoraxschopf schliesst sich ein grosser dunkel violett und rostbraun gefärbter Rückenschopf au, dem dann noch ein kleinerer nicht vom Hinterleib verschieden gefärbter folgt. Der plumpe Hinterleib, die Hinterflügel um ' 4 überragend, ist oben scharf gekantet hellgraubraun, nach hinten zu etwas dunkler mit kurzem Afterbusch und mit langen gelblich weissen Haarwischen an den Seiten hinter dem Thorax. Die Küri)erunterseite ist dunkel braungrau. Die Tarsen nach ihren Enden zu heller mit kaum sichtbarer hellerer Beringung. Vorderflügel breit, der Vorderraud massig gebogen der Wurzel und Spitze zugekrümmt, wodurch letztere kaum hervortritt. Saum wenig schräg, in seinem vorderen Vs steil. Der Innenrand , nur wenig geschwungen , entbehrt des Hinterwinkelzahnes , statt dessen eine massige Abrundung. Der vordere Querstreif ist ein schmaler heller, theilwcise glänzender Bogen, der von V-i des Vorder- zu Vs des Innenrandes zieht, durch die hellviolette Färbung der Mittelzelle unterbrochen. Den halben Querstreif bildet ein hellgoldglänzendes Strichchen, nahe der Wurzel vom Vorderrand bis zur Subcostalen nach auswärts ziehend, davor ist schön braungoldglänzende Färbung (diese wie die sämmtliche übrige Goldfarbe der Flügelfläche ist die, wie sie eine zerbrochene braune Weinflasche an ihrer Bruchstelle zeigt), die unter dem- selben längs der Falte, und in dieser etwas schwarzbraun verdunkelt, bis zum vorderen Quer- streif zieht ; und wo dieser an der Innenrandsbruchstelle endet, ist ebenfalls goldne Färbung. Von -/s des Vorderrandes und von dem ersten der vier weisslichen Costalfleckcken aus zieht der hintere Querstreif schmal hellviolett erst leicht geschwungen bis zu Rippe 3, dann braun- golden auf Rippe 3, 2 und 1 Zacken nach aussen bildend mit einer stärkeren Einbuchtung auf der Falte, in seinem ganzen Verlaufe schmaler begrenzt. Dicht angeschlossen an Rippe 2 — 393 — zieht vom vorderen Querstreif breit goldbraune Färbung l)is zum Hinterwinkel , in diesem nach aussen abgerundet endend ; in derselben liegen nahe bei einander zwei nnidliche stark hell messing glilnzende Flecken, der innere mit einer vorgezogenen Spitze, den vorderen Quer- streif dicht vor der Mittelzclle berührend, der äussere nicht über die Mitte des Mittelfeldes hinausgehend und mit seiner unteren Rundmig die Falte berührend. Je ein sehr feiner gleich gefärbter Punkt liegt auf der Subdorsalen über jedem P'leck. Der übrige Theil des Mittel- feldes ist durch unregelmässige wellige hellviolette (3) Querlinien durchzogen, die durch nuitt braungoldene Färbung getrennt sind und die am deutlichsten am Vorder- und Innenrand auf- tritt; vor letzterem bildet sie eine breite Beschattung in Dreiecksform, am vorderen Quer- streif, auch in der Mittelzelle, treten zwei schärfer gezeichnete Stellen auf, die aber keinen Anhalt für die Makeln geben. Im Aussenfeide zieht ein hellvioletter Streif aus dem zweiten Costalfleckcheu zum vordersten ausspringenden Zacken des vorderen Querstreifes und eben- solche Färbung streifig zum Saum, im vorderen Flügeltheil mehrfach durch schwarze Längs- strichchen getrennt. Vor der Flügelspitze, dicht angeschlossen an die feine, schwach gewellte hellviolette Saumünie liegt ein schwarzer, nach innen zu abgerandeter und von einem hell- violetten Bogen augenartig umzogener Fleck, dicht vor der Saumlinie noch von einer feinen hellvioletten Linie durchschnitten. Er ist nach innen zu eingeschlossen von glänzend gold- brauner Färbung, die sich schräg nach dem hinteren Querstreif zu verläuft. Eine WellenUnie ist nicht zu erkennen. Die massig gewellten dichten Fransen sind hellrosagrau, an der Flügel- spitze und hinter den Rippen wenig dunkler geÜeckt. Die Hinterliügel sind verhältnissmässig klein, haben leicht gebogenen Vorder- und Innen- rand und gleichmässig gekrümmten Saum mit etwas markirtem herabgezogenem Vorderwinkel. Braungrau, das Wurzeldrittel bräunlich weiss mit matt dunkler angedeuteter Bogenlinie. Die Fransen sind in ihrem ersten Va braungrau von einer hellbraunen Basallinie durchschnitten, aussen bräunlich weiss. Auf der Unterseite seidenglänzend hellgraubraun mit dunkleren Schuppen bestreut und von einer gemeinsamen dunkelgraubraunen Bogenlinie durchzogen, die auf den vorderen hinter der Mitte, auf den HinterHügeln über die Mitte verläuft und au die sich eine breite ebenso gefärbte Binde anschliesst, die auf letzteren saumwärts verwaschen erscheint, auf ersteren durch zwei einwärts gehende Bogen begrenzt wird, die auf Rippe 7 in einer Spitze zusammen- stossen und vom letzten V« des Vorderrandes ausgehen. Die Binde ist gegen letzteren zu heller , wo auch die Costalfleckcheu zu sehen sind , während er gegen die Basis zu schmal dieselbe Färbung hat wie die Bogenlinie. Mitteldecke auf beiden Flügeln sind nur sehr matt angedeutet. Die Fransen der Vordertiügel sind innen hellgraubraun, aussen und hinter der Spitze ganz dunkelgraubraun, die der Hinterflügel wie auf der Oberseite und nach aussen zu mehr gelbUch grau. W.-Mad. 1 K\pl. Mus. B. Diese schöne Noctua ist nach dem verdienten Afrikareisenden J. M. Hildebrandt genannt, der die- selbe entdeckte und von dem auch die neuen hier aufgeführten Arten des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin, in Madagascar gesammelt, stammen, wo er leider am 29. Mai 1881 in Antananarivo verstarb. 50 — 394 — 712. P. Oi'bifer Gu. Vins. Voy. Mad. Lep. p. 47. t. 6. f. 3. „42 mm. Vorderflügel breit und lang mit vorgezogener Spitze, .\ussenrand der Mittelzelle gegenüber ausspringend ge- broclHMi. Violettgrau, seidenglilnzend am ^■orderrand und im Aussenfeide, sonst im Basal- und .Mittelfelde rothbraun. Der hintere Quer.streif golden, ist in seinem ganzen Verlaufe tief und fast regehnässig gezähnt; er bildet nicht wie bei den anderen Plusien einspringende Winkel und ist zum Bogen abgerundet. Der vordere Querstreif breit wie der äussere, von blassem Gold. Die Nierenmakel bildet eine Art braun ausgefülltes goldenes B. Die Ring- makel berührt ein unter derselben liegendes U-förmiges blassgoldenes Zeichen, unter dem ein grosser silberner mandelförmiger mit goldenen Rändern versehener Fleck liegt. Wolkige braunrothe Färbung deutet die Wellenlinie an. Hinterflügel breit, hinter dem Vorderwinkel stark eingezogen. Graubraun, vor dem Saum breit heller grau. Thorax violettgrau mit braun- rothem Halskragen. Hinterleib hellgrau, mit braunrothen, schwärzlich eingefassten Schöpfen. Palpen sehr lang, aufsteigend. Mad." 713. P. Ni Hb. eur. Noct. f. 284. Tr. V. 3. p. 189. Gu. Sp. g6n. Noct. 2. p. 349. Wlk. Cat.. Br. Mus. 12. p. 899. (?». Maill. R6un. Lep. p. 41. — S.-Eur. N.-Afrika. Kl.-Asien. Nach Gnenh auch auf Reunion. 714. P. Limbii-eiia Gh. Sp. gön. Noct. 2. p. 350. Wlk. Cat. Br. Mus. 12. p. 921. WJhjr. Kafi'erl. Heter. p. 61. Gu. xMaill. Reun. L6p. p. 41. — Ceylon. Abyss. S.-Afrika. Bourb. Mad. Nach G-uenee's und Müschle/s Angabe leicht zu erkennen an dem röthüchen Fleck am Saume der Vorderflügel in Zelle 3 und 4 und an dem silbern gefärbten Zeichen von Gestalt ähnlich wie bei P. Pulchrina Hu\ 715. P. 3Ielanocei)hala MögcM. Beitr. z. Schm.-F. Kafferl. (Verh. z. b. G. W^ien) 1883. p. 33. (p. 297.) t. 16. f. 11. Ein etwas schadhaftes Stück scheint zu dieser Art zu gehören. 28 mm. Die breiten Vorderflügel sind schwarzbraun , alle Zeichnungen mit Ausnahme des drei- mal bogigen hinteren Querstreifens und eines breiten Wisches zwischen Falte und Rippe 1 im Mittelfelde, die matt goldbraun, sind silberweiss: halber und vorderer Querstreif doppelt, Punkte am Vorderrand, die grossen Silberzeichen, das vordere obere leierförmig, das hintere oval, die durch Punkte angedeutete Wellenlinie und Saumpunkte, unter denen zwei auf Rijjpe 4 und der andere vor dem Hinterwinkel zu grösseren Silberflecken erweitert sind. Auch die Hinterflügel sind sehr dunkel braungrau. — Mad. 1 Expl. Mus. B. 716. P. (jr. roseuin Gu. Maill. Kenn. Lep. p. 42. t.22. f. 9. „32 mm. Braunroth untermischt mit Graurosa in der Nähe der Linien und im Innern des goldenen Zeichens, welches durch seine eigenthümliche Form die Art sofort unterscheiden lässt: ein sehr langgestrecktes Y, welches von dem vorderen Querstreif bis zum hinteren geht, eine sehr lange Spitze bildend. Diese letztere Linie ist fein, golden, gebogen aber nicht ausgebuchtet noch gezähnt, ebenso die Wellenlinie, die sehr nahe am Saume steht und gefolgt wird durch einen rosafarbenen — 395 — Streifen, der durch eine dunkle Linie in zwei getheilt ist. Der halbe Querstreif ist sehr fein (tres-nette). Der vordere Querstreif ist unter der Costalrippe offen und scheint die Ver- längerung der beiden Zweige des Silberzeichens zu bilden. Das Metallische aller dieser Linien ist durch Rosa und Fleischfarbe gedämpft. Ein kleiner schwarzer Fleck folgt der Nieren- makel, und ein anderer liegt an der halben Querlinie unter der Medianrippe. Hinterflügel schwärzüch mit der Basis und den Fransen weisslich, letztere durch schwärzliche Punkte unterbrochen; auf der Unterseite mit Mittelpunkt. Thorax von der Farbe der Vorderflügel mit rosafarbener Streifung. (Kopf und Hinterleib fehlen.) Am nächsten der P. Daubei B. — Reun." 717. P. Anargyrii Gu. Sp. gtni. Noct. 2. p. 351. WIk. Cat.Br. Mus. 12. p.926. — Mad. Eine Art ohne metallische Zeichen. Gadera Wlk. Walker hat in seinem Genus Gadera (1857) die drei Arten der Guenöe'schen zweiten Gruppe des Geims Plusiodonta (Chalsytoides, Thomae und Excavata), die dieser Autor 1862 als Gattung Odontina aufstellte, nicht aufgenommen ; trotzdem wird dieser Name statt Odon- tina angenommen, da letzterer nicht bleiben kann und schon 1834 bei den Mollusken ver- wendet wurde. Gadera scheint als Gattung für die drei Arten zu passen und tritt aus den Calpiden, wohin sie Walker versetzt hatte, heraus, um in die zweite Abtheilung der Plu- siiden mit Innenrandszahn der Vorderflügel einzutreten. (Odontina Gii. Maill. R^un. Lep. p. 42:) „Fühler einfach, in beiden Geschlechtern be- wimpert; Palpen stark aufsteigend, zweites Glied sehr breit und beilförmig, drittes lang, fadenföi-mig und fast vertical, Stirnschopf, wollig, conisch, vorspringend. Thorax schmal, glatt. Hinterleib glatt, lang, beim 9 kurz zugespitzt endigend. Beine lang, mit starken Sporen. Vorderflügel mit zwei metallischen Linien geziert, winklig mit vorspringender Spitze; der Innenrand mit einem Schuppenzahn, welchem eine tiefe Einbuchtung folgt. Hinterflügel ab- gerundet, stark quadrifid. Dieses Genus verbindet innig die Plusiideu mit den Calpiden und besonders Oraesia nahestehend, obgleich die Palpen grosse Verschiedenheit zeigen. Vielleicht wird die Entdeckung der ersten Stände sie zu den Calpiden zurückversetzen." 718. G. Excavata Gh. Maill. Renn. L6p. p. 43. t. 22. f. 10. — „40 mm. Vorderflügel mit spitzem Vorderwinkel, winkligem Aussenrand und mit zwei, durch eine tiefe Einbuchtung getrennte Schuppenzähne versehenen Innenrand. Carmeliterbraun , an der Basis mit einem hellen Längsstreif gezeichnet, der mit goldenen Schuppen bestreut ist, etc. (!) in der Mitte mit einer feinen, unterbrochenen gleichgefärbten Schräglinie, die von der Spitze nach der Ausbuchtung des Innenrandes zieht, sich aber vorher gabelt. Ausserdem ist der Flügel von 50* — 396 — feinen unterbrochenen , wenig sichtbaren schwarzen Querlinien durchzogen und mit einer grossen hellbraunen Nierenmakel versehen. Am Vorderrand nicht weit von der Basis sind zwei kleine goldene Bogenstriche , mit ihren hohlen Seiten sich zugekehrt , auf lebhaft gelb rothbraunem Grunde. Fransen hellgrau, und das Braune trennt sich hier ab wie bei den Zähnen. Hinterflügel gleichmässig schwärzlich mit Fransen wie die der vorderen. Unterseite schmutzig grau, mit dunkleren Rippen, aber weder mit Bogenlinie noch Mittelfleck. Palpen und Thorax braun, erstere innen hellgelb. Hinterleib und Beine grau wie die Hinterflügel. 9 nicht ver- schieden vom d. — Diese schöne Plusiide scheint zu variiren. Bei einem vorliegenden S Stück ist das Mittelfeld ganz durch Schwarzviolett eingenommen, welches alle Zeichnungen mit Aus- nahme der braunen Nierenmakel absorbirt." R6un. 719. Gatlera Chalsytoides Guenk. Fig. 203. 0. fdk unterioribus diverse fusco-ochraceis marcjine antico ohscuriore, strUja obliqua e deute mar- ginis interioris apicem versus, signatura incerta suhhasaU in margine antico, macula reni- formi et signaturis duahus ovalihiis rotundato-incisis aureo-lucidis ante limbum; lunulis ante- marginalibus coerulescentibus. Alis posterioribiis obsciire fusco-griseis. Exp. al. 32 mm. Gii. Sp. g6n. Noct. 2. p. .360. WIk. Cat. Br. Mus. 12. p. 937. Moore Lep. Ceyl. 3. p. 75. t. 153. f. 1. (? la larv. (Plusiodonta.) Deva Conducens WIL Cat. Br. Mus. 12. p. 963. Plusia Agens Feld. Nov. Lep. t. 110. f. 32. Durch den breiten Kopf mit den lang vorgestreckten Palpen und langen dünnen Hinter- leib hat diese Noctue Aehnlichkeit mit den Hypeniden, jedoch bildet die Form der Flügel und deren Zeichnung ein Zwischenglied zwischen den Plusiiden und Calpiden. Zwischen den grossen Augen tritt ein etwas aufgerichteter Stirnschopf hervor. Die Fühler von V2 Vorder- flügellange sind äusserst fein bewimpert. Palpen aufsteigend, fast von doppelter Kopflänge, ei-stes und zweites Glied dicht beschuppt, letzteres das längere beilförmig, das dritte glatt, linear, am Ende zugespitzt. Thorax wie die Theile des Kopfes sind ockerbraun, untermischt mit etwas Grau. Palpen etwas mehr ockergelb, Stirnschopf fein bläulich weiss gesäumt. Der Hinterleib überragt die Hinterflügel fast um V2 seiner Länge, selir schmal, mit glattem Afterbusch, grau, auf der Unterseite gelblich grau, wie auch die Brust und die Innenseite der langen Beine, die aussen braungrau gefärbt sind, mit heller beringten Tarsen, und langen Sporen. Die Vorderflügel haben einen massig nur vor der scharf markirten Spitze etwas mehr gekrümmten Vorderrand, von jener geht der Aussenrand in flachem Bogen einwärts bis zu Rippe 4, von da leicht auswärts gekrümmt bis zum Hinterwinkel, an dem die Fransen haken- förmig umgebogen sind; bis zur Mitte bildet der Innenrand einen einwärts gehenden Bogen und einen zahnartigen Vorsprung, von dem aus er gerade bis zur Flügelspitze verläuft. Die Hinterflügel sind schmal und lans, der gerade Vorderrand ist kurz vor seinem Ende dem - 397 — Vorderwinkel zugebogen und der Aussenrand ebenfalls auf Rippe 4 stumpfwinklig gebrochen. Der Saum aller Flügel ist leicht gekerbt, auf den vorderen weniger bemerkbar. Die Färbung 'der VorderÜügel geht von einem mit Violett gemischten Ockerbraun in ein helleres Ockergelb über, letzteres vom Innenrandszahn] bis zum Hinterwinkel nach der Flügelspitze allmählich dunkler werdend, ersteres am dunkelsten am Vorderrand ; ein ebenso dunkler Streif, getheilt durch eine hellere Linie, geht vom Innenrandszahn in der Richtung nach der Spitze, nahe dieser am schärfsten hervortretend mit einem ziemlich spitzen Vor- sprung nach aussen auf der Falte unter Rippe 2 und einem stumpfwinkligen auf Rippe 4, von hier aus in flachem Bogen nach innen bis zu Rippe 7, wo er sich stark spitzwinklig nach dem Vorderrande zurückbiegt, nochmals einen stumpfen Vorsprung hat, abblasst und fein bläulich weiss gesäumt ist. Innerhalb dieses spitzen Winkels liegt auf der Flügelmitte die goldaufgeblickte , scharf umrandete und umschattete Nierenmakel. Vor derselben geht von Vs des Vorderrandes eine aus zwei ( 5)zackigen Linien und einem davor liegenden dunkler gehaltenen Schatten gebildete Querbinde nach dem Innenrandszahn, an ihrer äusseren Seite befindet sich dicht unter der Subcostalen und Subdorsalen je ein dunkleres Fleckchen, und gegen den Vorderrand zu hat sie blauweisse Bestäubung. Dicht vor ihr liegt am Vorder- rande eine goldeingefasste traubenartige Figur, am breitesten gegen die Basis, von dieser durch eine doppelte bläulich weisse Schräglinie getrennt; an diese stösst unter einem stumpfen Winkel eine goldgefärbte längliche Zeichnung, die auf Rippe 2 ruht und vor dem Innenrandszahn schräg abschneidet und blass goldstreifig mit dem Innenrande in Verbindung steht. Bläulich weisse Bestäubung zieht vom Vorderrand zur Nierenmakel, vom letzten Vorder- randsviertel zur gestreckten Spitze des hinteren Querstreifes, zeigt sich mehrfach auf den Rippen, bildet ein verwaschenes Fleckchen vor der Flügelspitze und theilweise dunkel um- zogene Möndcheu zwischen den Rippenenden. Im Aussenrandsfelde befinden sich zwei eigen- thümlich gestaltete, scharf umrandete Zeichnungen. Die grössere beginnt bindenartig am Vorderande, bis zu Rippe 7 ockerbraun, schmal golden eingefasst, hinter der Querbindenspitze nach aussen tretend, im weiteren Verlauf golden, dunkel eingefasst und innen braun gewölkt ; anfangs der Richtung des Querstreifens folgend, biegt sie, in ihren Rändern mehrfach ein- gekerbt , nach aussen zu ab und endet abgerundet an Rippe 3 in der Mitte zwischen Querstreif und Saum. Aussen ist sie theilweise durch einen schwarzbraunen Schatten begrenzt, der auf Rippe 7 unterbrochen bis in die Flügelspitze zieht. Der zweite, heller mattgold gefärbte Fleck sitzt dicht vor dem Hinterwinkel auf dem Innenrand auf, zieht, sich nach oben verbreiternd, scharf braun umgrenzt, zweimal bogig eingekerbt zum ersten Vorsprung des hinteren Querstreifens hin, der durch ein hellgoldenes dreieckiges Fleckchen in seiner Einzähnung von ihm getrennt ist; dicht an diesem bildet sie eine halbkreisförmige Ausbiegung nach vorn. Die äussere Begrenzung bezeichnen drei dunkelbraune Fleckchen in gleichen Abständen. Zwischen den beiden grösseren Goldflecken zieht braune Beschattung hindurch. Die Fransen sind dunkel graubraun, bis kurz vor dem Hinterwinkel, von wo sie heller werden, durch eine weisslich — 398 — gelbe Linie getheilt. Hinterflügel schwärzlich grau, Fransen innen braun, aussen gelblich weiss. Die Unterseite der Flügel ist graubraun, zeichnungslos, die Fransen der Vordertlügel sind schai-f getheilt, aussen heller als die Grundfarbe, die der Hinterflügel im Ganzen heller als dieselbe. Es liegen Stücke aus Coromandel, Delagoa Bay und Nossi-B(5 vor; ersteres ist am deutlichsten gezeichnet, während die afrikanischen dunkler und matter braun mit weniger Gold gefärbt sind; von der traubenfömiigen Zeichnung nahe der Basis tritt lebhaft golden nur der unmittelbar an den Vorderrand stossende Theil hervor, und der innen sich an die Querbinde anlegende Schatten erscheint fast schwarz. Die Saumecke tritt weniger stark hen'or. V.-Indien. Ceylon. S.-Afrika. N.-B. Mus. F. C a ] p i d a e. • Oraesia Gti. 720. Oraesia Triobliqua m. Fig. 227 ^, 123 9. 0. roseo- (i) vel violaceo-(9)p-isea; alis cniferioribus lineis costalibus angulatis, macula renali leniter cinda, striga longitud'mali alUdiäa frada (9), sub cellulam mediam strigis duahus obliquis fusco-aureis cum margine interno et vitta aurea cum apice conjuncta, a striga prima ad angulum posticum niuxima parte colorc obscure aiireo impleto. 9 magis acriter aurosa, praeterea macula ante medium limbi. Capite coUareque ochraceis. ÄUs posterioribus in limbo obscurioribus , S abdomine alisque posterioribus pallide-ochraceis , 9 fuseo-griseis. Exp. al. 40 mm. Ber. S. G. 1880. p. 274. Die beiden Geschlechter dieser Art, in Zeichnung der Vorderflügel übereinstimmend, weichen in der Flügelform und in der Färbung, besonders was die Vertheilung des Goldes anbetrifft, nicht unwesentlich von einander ab. Kopf und der vordere Halskragen orangegelb. Die dick wulstig beschuppten Palpen überragen, gerade vorgestreckt, den Kopf um die Länge des Augendurchmessers. Das zweite Glied nach vorn sehr verbreitert, ist gerade abgeschnitten mit einer Spitze nach unten ge- richtet. Aus dem oberen Vs des vorderen Randes sieht das kleine fast versteckte Endglied heraus. Bei einzelnen Stücken zieht von der Spitze des oberen Randes des Mittelgliedes ein violettgrauer Streif zu jenem hin. Die dick beschuppte Stirn zeigt drei gebogene, der Scheitel eine feine rothbraune Querlinie. Die Fühler, mit stark hervortretendem Basalgliede, -/a so lang als die Vorderflügel, sind beim S hellbraun, bis zu ^h ihrer Länge einfach gekämmt, das letzte Vs fein bewimpert, beim 9 oben dick graubraun beschuppt, sonst glatt. Der hintere — 399 — Theil des Halskragens, abgetrennt durch eine feine hellviolettgraue Querlinie vom orangenen Theile, und die ganze Thoraxbeschuppung sind rötlilich grau, beim J nach hinten dick auf- geworfen scbopfartig endigend, beim 9 violett- bis braungrau, mit hellvioletten Schuppen ver- mengt. Hinterleib des d langgestreckt, dicht wollig und lang gelbgrau behaart, das letzte Glied, der dichte grosse Afterbusch und eine feine Mittellinie über die mittleren Leibesringe weissHch gelb ; der des 2 plump, oben gekielt, hinten zugespitzt, anliegend heller oder dunkler braungrau behaart, Afterspitze und an den Seitenkanten weisslich. Unterseite des Körpers weisslich gelb, mehr oder weniger besonders beim 9 mit grauen Schuppen vermengt. Mitte des Hinterleibes und Vorderseite der Brust hellziegelröthlich, von gleicher Farbe die Schenkel und Schienen der Vorderbeine. Die Tarsen sind auf der Oberseite und gegen das Ende hin graubraun, kaum dass eine hellere Gliederberingelung angedeutet ist. Die Vorderflügel, die beim 9 breiter sind, haben ziemlich geraden Vorderrand, fast gesichelt heraustretende Spitze und in der Mitte stumpfwinklig gebrochenen Aussenrand (beim c? der Winkel abgerundet). Der Innenrand vor seiner Mitte mit einem abgerundeten Zahn dahinter flach einwärts gebogen und vor dem Hinterwinkel nochmals mit einem Zahn oder Lappen vortretend. Röthlich grau mit bräunlicher und braungoldener Schattirung. Aus der Spitze zieht ein leicht welliger braungoldener Strich zur Mitte von Rippe 2, deren innerer Theil sowie ein Stück der Subdorsalen beim 2 hell, oft scharf weisslich gezeichnet ist, wäh- rend der Apicalstrich beiderseits erst schmal, dann sich dreieckartig verbreiternd von etwas lichterem Gold begleitet wird und sich bis zum Innenrand fortsetzt, den inneren Theil der Zellen 2 und 3 fast ausfüllend, und zwar in den Hinterwinkel scharf begrenzt, nach der Basis zu mehr verwaschen mit der Grundfarbe und leicht wellig gestreift. Die Fortsetzung des Apicalstriches besteht zwischen Rippe 2 und dem Innenrande aus zwei einwärts gehenden Bogen. Der Saumtheil, der durch eine helle wellige Linie, die den Vorder- mit dem Hinterwinkel verbindet und das Gold aussen begrenzt, trägt die Grundfarbe mit einem braungoldenen aussen verwaschenen Fleck in Zelle 4 ; oft ist der Saumtheil noch mit goldenen und schwärz- lichen Schuppen bestreut , und die Rippen 2, 3 und 4 sind an seiner inneren Grenze schwärz- lich gefärbt und ebenso manchmal deren Enden. Die Fransen sind hellrosagrau , oft auch violettgrau durchzogen, besonders von der Saummitte nach der Flügelspitze zu. Von etwas vor dem Ursprung der Rippe 2 zieht ein aussen meist weisslich begleiteter braungoldener Stnch zum Innenrands^ahn , vor sich mit einer intensiv goldenen und braun wellig durchzogenen Fläche, • die den halben Raum bis zur Basis ausfüllt. Sie stösst hier verwaschen an eine beiderseits fein braungolden begrenzte stumpfzackige Schrägbinde , die von Vs des Vorder- zu V4 des Innen- randes zieht und den vorderen Querstreif vertritt. Der gebogene halbe Querstreif hat die- selbe schräge Richtung, ist innerhalb bis zu Rippe 1 matt golden ausgefüllt und mehrfach braun durchzogen. Der helle Vorderrand ist innen schmal dunkel begrenzt. Die ovale, nach vorn etwas verbreiterte Nierenmakel ist fein golden umzogen, und vor ihr befindet sich ein, hinter ihr zwei goldbraune Costalhakenstriche , zwischen letzteren beiden häufig mit matter — 400 — graublauer Ausfüllung. Der ganze helle zwischen Vorderrand, Rippe 4 und der Subdorsalen liegende Theil ist mehr oder weniger matt und fein golden, auch wohl schwärzlich wellig durchzogen. Auch sind bei dunkleren Stücken die Rippen hinter der Nierenmakel schwärz- lich gefärbt, ein schwarzer Punkt nahe am Ursprung von Rippe 3 und 4 und ein gleicher unter Vs des Vorderrandes. Die innere Spitze der Zelle 2 ist violett grau gefärbt. Dies ist wesentlich die Beschreibung des 9 Vorderttügels. Beim S treten die Zeichnungen deutlicher hervor ; es markirt sich besonders scharf die Apicallinie, von dieser einwärts die Rippe 3, die Subdorsale und der von Rippe 3 zum Innen- rand führende Querstreif, während von einer weisslichen Färbung der Rippe 2 nicht eine Spur zu sehen ist; alle dunkleren Stellen sind schwärzlich braun mit nur sehr wenig und mattem Goldschimmer. Auch die Hinteräügel zeigen wesentliche Unterschiede. Der Vorderrand und die vordere Saumhälfte ist gebogen; da das 9 dieselben viel breiter hat, so ist der Vorder- winkel in viel grösserem Bogen abgerundet als beim J. Die hintere Saumhälfte ist abgeflacht, beim cf geradliniger und dadurch der Afterwinkel geeckter hervortretend. 9 braungrau, am Vorder- und Innenrand heller. Fransen innen hellbraungrau, aussen weisslich. i hellocker- gelb mit gleichen Fransen, mit mehr oder weniger verwaschener graubrauner Saumbinde und bei einigen Stücken auch ebenso gefärbten Rippen. Zelle 1 b ist sehr dünn beschuppt, durch- scheinend und fast gar nicht behaart. Färbung und Zeichnung der Unterseite in beiden Geschlechtern gleich, doch variabel. Hellockergelb. Vorderflügel mit brauner Bestäubung des Vorderrandes und vorderer Hälfte des Saumes, der übrige Theil des Flügels mit Ausnahme des breit glänzend hell angelegten Innenrandtheiles schwarzbraun, mit den Enden der Rippen 2, 3 und 4 hellbraun. Das letzte Vorderrandfünftel beginnt mit einem dunklen Quei\streif, der sich in der dunklen Innenfläche verliert. Die Fransen sind heller oder dunkler graubraun , meist breit dunkler getheilt und hinter den Rippenenden bis in die Spitzen dunkel gefleckt. Hinterflügel mit nur wenig hel- leren Fransen, sparsam braun besprenkeltem Vorder- und Aussenrand, vor dem sich entweder eine matte Saumbinde oder nur deren innere Begrenzung am Anfang des letzten Flügel- viertels andeutet. Auch sind wohl die Rippen 6, 7 und 8 dunkler bestäubt. ^Y.-Mad. 1 Expl. Mus. B. N.-B. viele Expl. Mus. F. & L. 721. Oraesia Ciiprea «. sjj. Fi-. 238. 9 0. violaceo-brunnea. Alis anterioribus maculis cupreo-aureis in lobo marginis interni et in angulo postico tcsque ad alae mediam conductis huc conjunctis cum macula eodem colorata in cellula media; striga apicali et, in 9, stigmate in costa 2 argenteis; striga ciirrata palJide violacea ab apice ad angidum posticum conducta, lineis transversis dentatis, obsoletis. Alis posterio- ribus abdomineque griseo-fuscis. Exp. al. S 45 & 49, 9 43 mm. Die beiden Geschlechter sind in Bezug auf Flügelschnitt, besonders der Hinterflügel, so verschieden, dass es zweifelhaft erscheint, ob sie wirklich zusammengehören. — 401 Kopf und Thorax rosagraubraun mit viel eingemengten zinnoberrothen Schuppen. Die wulstigen Palpen sind gerade vorgestreckt und oben grau gefärbt, die zugespitzte Beschuppung des zweiten Gliedes ist abwärts gebogen ; das kurze Endglied sitzt darüber, nur wenig aus der Kante hervorsehend. Stirn und Scheitel mit grauer Kinmischung, mit zwei zinnoberrothen Längs- streifen dicht neben den grossen Augen. Füliler hellbraun, beim d bis zu -/s weniger lang gekämmt wie bei voriger Art, beim 9 glatt. Das Basalglied hat an seiner vorderen Seite ein punktförmiges weisses Schuppenbüschchen. Halskragen roth getieckt. Hinterleib zusammen- gedrückt, conisch, oben gekielt, beim S um Vs, beim 9 um V4 die HinterHügcl überragend; bräunlich grau mit zugespitztem, beim 9 ockergelblich gefärbtem Afterbusch. Unterseite des Körpers röthlich grau, Hinterleib mit weisslich oder bräunlich gefärbten Segmenträudern. Beine röthlich grau mit brauner Einmischung und graubraunen Sporen und Fussgliedeiti. Der vordei-ste Theil der Brust ziegel- bis zinnoberrotli mit drei schwarzen im Dreieck stehenden Punkten. Bei dieser Art sind die Flügel des 6 die breitereu. Die ersten ^/s des Vorderrandes sind gerade, der Rest der besonders beim 9 stark gesichelten Spitze zugebogen. Der Aussen- rand bis zu Rippe 3 ist beim S beiderseits flach, beim 9 tief eingebogen. Der Innenrand ist bis zu dem auf seiner Mitte stark hervortretenden und lang befransten Lappen flach, hinter demselben stark eingebuchtet; vor dem Hinterwiukel lappenartig vorspringend und unten gerade abgeschrägt. Violettfchocoladejbraun, 9 in seinen helleren Theilen mehr mit Hellrosa gemischt. Eine braune Bogenlinie, die auf Rippe 1 einen Zahn nach aussen bildet, zieht aus der Spitze nach dem Innenrand, da wo der Hinterwinkellappen beginnt, in ihrem vorderen Theile ist sie durch einen grünlichgrau silbernen Wisch begleitet, mit dem in seinem Anfange ein feiner ähnlicher viel matterer und kürzerer Strich auf Rippe 7 und ein solcher gleich- laufend zum Saume pfeilspitzenartig zusammentreffen, letztere beim 9 schärfer ausgeprägt. Der innere Theil des Saumfeldes ist kupfergold, am Innenrand nach der Basis zu mit der Grundfarbe vermischt. Er wird beim 9 durch eine breite hellrosafarbene, aussen theilweise schwärzlich begrenzte bogige Linie, die aus der Spitze zwischen dem äusseren und mittleren Silberstrich entspringt und in den Hinterwinkel (Ende von Rippe 1) zieht, begrenzt. Beim -:? ist diese Grenze bei gleicher Lage nur durch das Aufhören des Goldes ausgeprägt. Der äussere Theil entspricht der Grundfarbe, beim d an sich schon dunkel und am vorderen Saumtheil verdunkelt, beim 9 ist seine ganze vordere Spitze bis zu Rippe 5, über die hinaus sie sich als goldener Saumstrich bis zum Bruchpunkte fortsetzt, dunkelrostbraun ausgefüllt, worin der äussere Silberstrich liegt, und der hellere Theil fein dunkler gestreift erscheint. Die Fransen entsprechen dem helleren Theile des Aussenfeides, in ihrer vorderen Hälfte sind sie dunkler durchzogen und am Hinterwinkellappen violettschwarz. Alle übrigen Zeichnungen sind beim d fein goldbraun, meist von Kupfergold beiderseits begleitet. Vom unteren Ende des Silberwisches auf Rippe 4 zieht eine zweimal unregelmässig einwärts gebogene Linie zum Innenrand nahe der Apicallinie, davor eine ähnliche abgekürzte. An jene stösst beim 9 innen — 402 — ein weisser Silberstrich auf Rippe 2 liegend und den vierten Theil deren Länge einnehmend. Zwischen ihm und Rippe H liegt dunkles Kui)fergold mit demjenigen des Saumtheiles zu- sammenfliessend, letzteres ist beim c? nur ganz matt angedeutet. Die unre^'elmässig gestaltete, nach vorn etwas zusammengedrückte, mit ihrer Mittellinie senkrecht zum Vorderrand gestellte Nierenmakel ist aussen in der Mitte bogig eingeknickt und innen in Verbindung mit der nach dem Mittellai)pen des Innenrandes wellig und ziemlich gleichlaufend mit dem Saume verlaufenden breit golden eingefassten Querlinie. Unter der Nierenmakel zwischen Rippe 3 und 4 und unter dem ersten Vorderrandssiebentel liegt je ein schwärzlicher Punkt. Hinter der Nierenmakel auf ^/t des Vorderrandes liegen zwei Schrägstriche in senkrechter Richtung gegen den Apicalstrich , deren Zwischenraum streifig und dunkler ausgefüllt ist. Beim 2 ist auch der Vorderrandstheil kurz dahinter bis zur Spitze dunkel gefärbt. Ein Theil der Sub- dorsalen und das innere Stück von Rippe 3 sind fein dunkler gezeichnet. Dicht vor der Nierenmakel zieht ein feiner Costalstrich zum mittleren Querstreif, dann folgt einwärts auf Vs des Flügels eine bindenartige fein dunkler und bogig begrenzte Schrägbinde der Grund- farbe, dann drei matte concentrische Bogenlinien, die vom Vorderrande sich unter der Mittel- zelle der Basis zuwenden. Zu beiden Seiten der Nierenmakel ist der Raum zwischen Costa und Subcostalen hellbraun. Beim 9 sind diese nahe vor der Basis liegenden Zeichnungen weniger deutlich ausgeprägt, dagegen hat es an schwarzbraunen Flecken mit Kupfergold- schimnier noch zwei, die dem d fehlen: einen trapezoidalen dicht vor dem unteren Theil der Nierenmakel, nicht länger als diese breit ist, und einen an den Mittelquerstreif innen sich anschliessenden, unter der Subdorsalen besonders dunkel scharf gezeichneten, bis in die Quer- binde reichenden, gegen Basis und Mittellappen mit der Grundfarbe verwaschenen grös-eren Flecken. Die Fransen des Innenrandsvorsprunges ^ind glänzend kupferroth. Hinterflügel mit flach gebogenem Vorderrand, der sich gegen den herabgedrückten Vorderwinkel gerade abschrägt. Der nur äusserst wenig gezähnte Saum der ungemein breiten S Hinterflügel bis zum abgerundeten Afterwinkel ist ziemlich gleichmässig gebogen, während der des 9 hinter dem Vorderwinkel bis zur Mitte eingezogen, von da ab bis zum Afterwinkel abgeflacht ist. 6 Gleichmässig grau schwarzbraun mit graubraunen, verwaschen dunkler getheilten Fransen. 2 Graubraun, nach dem Innenrand und der Basis zu heller, Fransen weisslich , an ihrer Basis hellockergelb. Unterseite der Flügel des S graulich schwarzbraun, die vorderen bis kurz vor der Spitze mit hellröthlich braunem schmalem Vorderrand und schwarzbraunen, die hinteren mit hell- röthlich grauen Fransen. 2 Vorderflügel hellgraubraun, vor der Spitze hellbraun, auf '/4 des Vorderrandes ein dunkler Querstreif und weisslich brauner Innenrandstheil. Fransen hellgrau- braun , dimkler und auf den Rippen fleckig getheilt. Ilinterflügel hellockergelb, vor dem Vorderrande, auf den Rippen und breit vor dem Saume mit graubraunen Schuppen bestreut^ die sich hier zu einer verwaschenen, nach hinten zu abblassenden Binde vereinigen. Saum- linie liellockergelb. Fransen weisslich. Delagoabai. 1 i Mus. Wiesbaden. N.-B. 2 cJ, 2 2 Mus. F. & L. — 403 - Beide Arten, die in den meisten generisclicn Kennzeiciien selbst bis auf geringfügige Kleinigkeiten übereinstimmen, müssten vielleicht wegen der verschiedenen Flügelgestalt, der eigenthümlichen Flügelverhältnisse und der schuppenlosen Zelle Ib der Hintertlügel ersterer Art getrennt werden. Ob die vorstehende Art mit der nachfolgenden Diagnose etwas zu thun hat, iiess sich nicht feststellen. Einiges, wie namentlich die Unterseite, widerspricht dem; das meiste Andere haben alle Arten der Gattung gemeinsam.*) 722. 0. Pierronii Mah. C. r. S. Belg. T. 23. (1880.) p. XVIII. fOdontina.) — „S 44 mm. Vorderflügel am Aussenrand eingebuchtet, am Innenrande tief eingeschnitten, in der Mitte mit vorspringendem befranstem Zahn. Roth kupferfarben, stellenweise golden. Mehrere schräge schwarze Linien durchlaufen die Mitte des Randes, und der Vorderrand ist mit braunen Strichen bezeichnet. Die äussere Linie vom Zahn schräg ausgehend berührt den Vorderrand. Innen ist die breite goldne Binde doppelt. Die andere graue Linie, die unter der Spitze an- fängt, erreicht den äusseren Rand, aber in der Flügelmitte nimmt sie die grosse goldene Makel auf, welche vom Innenwinkel in den Saum scharf verläuft. Hinterfltigel grau, Fransen weiss. Unten Vorderflügel grau, Saum braun. Hintertiügel grau schwärzlich, die vordere Hälfte grau, mit rothen Schuppen bestreut. Körper braun; Kopf goldfarben. Brust grau, zwischen den Hüften roth." Mad. Ecregma Wlk. 723. Ecregma Micans n. sp. Fig. 177. E. aureo-grmo micans. Alis anterioribus diverse hrunneo adumbratis , aus posteriorilms fusco- griseis. Exp. al. 24 — 2'J mm. Durch die eigenthümiiche glänzende Flügelbeschuppung und die sehr zurücktretenden Palpen erinnert die Art an die Cochliopoden**). Kopf kurz und breit. Augen gross. Zunge ziemlich kräftig, von über Brustlänge. Die dünnen und auch kurzen Palpen sind wenig auf- wärts gebogen, das zweite Glied etwas nach vorn verstärkt, überragt um Vs seiner Länge *) Verfasser ist, wahrscheinlich der Einzige, der sich eingehender mit den Mabille'schen wenig sagenden und sehr unbestimmten Diagnosen, in denen die Farben ganz ungenau angegeben, die Flügelränder mangelhaft bezeichnet oder auch verwechselt sind, beschäftigt und eine endlose Zeit damit verloren hat. Herr Butler ist praktischer gewesen und hat dies nicht gethan. **) Herr Butler, dem die Art vorlag, erkannte sie als zum südamerikanischen Genus Ecregma WUc. gehörig, was freilich aus der Diagnose Cat. Br. Mus. 12. p. 966 Niemand erkannt haben würde. Walker drückt seinen Zweifel wegen der Zugehörigkeit zu den Calpiden aus, doch ist sie vorläufig in keine andere Familie unterzubringen. Diese letztere, wie auch die folgende Familie, wie es mehrfach geschehen ist, zu den Bombyces zu stellen, ist des Kippenverlaufes wegen sehr gewagt. Walker hat 16. p. 251 bei den Del- toiden noch ein zweites Genus Ecregma aufgestellt, was jedoch mit jenem Nichts gemein hat. Ersterem ge- bührt die Priorität. 51* — 4Ü4 — den vorderen Ausenrand. Das Endglied ist coiiisch, Vs so lang als das zweite und wie dieses anliegend beschuppt , ebenso auch Stirn und Scheitel, wenn auch hier die Schuppen dichter stehen. Fühler -/s so lang als die VorderHügel , in beiden Geschlechtern gleich, oben glatt, unten kaum bewimpert. Halskragen getheilt, aufgerichtet. Thorax kugelig gewölbt, glatt anliegend beschuppt , Schulterdecken kurz und schmal. Ein Kranz breiter Schuppen über- deckt den Anfang des Hinterleibes, welcher selbst die Hinterflügel beim S nur wenig, beim 9 um ','4 seiner Länge überragt. Oben stark gekielt, unten nur das letzte Vs. Beim S seitlich zusammengedrückt. Beine kräftig, mit langen Sporen, die in der Länge wenig verschieden sind; anliegend, die Schienen verbreitert beschuppt. Kopf und Thorax sind oben glänzend gelb grau gefärbt mit einzelnen schwarzen Schuppen, Hinterleib matt gelbgrau, zuweilen mit viel braunschwarzer Einmischung. S mit sehr kurzem orangefarbenem Afterbusch. Unterseite heilockergelb zuweilen die vorderen Beinpaare mit grauer Einmischung. Die Vordertiügel der Basis stark zugebogen, sind nach aussen sehr verbreitert. Vorder- rand in seinen äusseren */5 fast gerade, der Vorderwinkel beinahe rechtwinklig vortretend. Der Saum von Rippe 4 ab stark einwärts gebrochen, aber an der Bruchstelle flach abgerundet. Innenrand nur Vs so lang als der Vorderrand mit durch Jdie abwärts gebogenen Fransen etwas hakenförmig vortretendem Hintcrwinkel, vor demselben flach einwärts, auf der Mitte auswärts gebogen und hier ebenfalls durch stärkere Befransung auffälliger vortretend. Metal- lisch glänzend gelbgrau, stellenweise mit röthlichem Schimmer mit violettschwarzen Schuppen, vorzugsweise in der Nähe der Ränder bestreut. Die meisten Stücke zeigen keine Zeichnungen, andere ganz matt violett schillernd und verwaschen einen unbestinimten Strich, der von V4 des Vorder- zu Vs des Innenrandes zieht, einen nach aussen gehenden Schrägstrich von ^!:, des Vorderrandes bis zu Rippe 5, ein ebensolcher vom Innenrande aus dicht vor dem Ilinter- winkel und vor diesem noch ein weissliches kleines Randfleckchen. Zwischen Saum und Quer- rippe liegen zwei zusammenhängende Pfeilflecke mit den Spitzen nach aussen. Ein Stück zeigt auch noch einen schillernden Streif auf der ersten Hälfte der Rippe 1. Die Fransen haben entweder gleiche Färbung mit dem vorliegenden Flügeltheil oder ziehen etwas ins Röthliche. Ilinterflügel verhältnissmässig schmäler mit geradem Vorderrand, abgerundetem Vorderwinkel und in der Mitte gebrochenem Saume, der nach beiden Winkeln zu stark ab- geflacht ist. Gelblich oder braungrau mit mattem Glänze. Die langen Fransen an der Basis graulich ockergelb, aussen gelblich weiss. Diejenigen Stücke, deren Hinterleib theilweise schwärzliche Färbung trägt, haben die Iinienrandsbehaarung schwarzbraun. Die matt glänzende Unterseite der Flügel ist auf den vorderen braungrau, der Vorder- rand schmal hellockergelb, am Innenrande breit gelblich weiss. Fransen wie der Saumtheil; die hinteren gelblich bis bräunlich grau mit gelblicher Saumlinie und gelblich grauen Fransen. Dem breiten Vorderflügel entspricht auch eine breite Mittelzellc, die etwas hinter der Flügelniittc indigt: Rippe 2 entspringt aus dem letzten '4 der Subdorsalen, 3, 4 und 5 in — 405 - gleichen Abstanden aus dem in der Mitte eingeknidrten und unterbrochenen Querast. (i aus dem abwärts gebogenen Ende der Subcostalen, 7 und 8 + 9+10 getrennt aus der sehr kleinen fast dreieckigen Anhangzelle, die um etwas mehr als ihre Hallte die Mittelzelle überragt. 11 etwas vor dem letzten V* der Subcostalen. U entspringt aus Vi, 10 aus V4 von 8. Die Mittelzelle endet auf Vs des Hinterflügels. Querast einwärts gebrochen. Rippe 2 aus dem letzten V* der Subdorsalen, 3 und 4 aus dem Ende dieser; ö etwas vor demselben und zu ihr abwärts gebogen. G und 7 auf ganz kurzem Stiele etwas hinter dem Queraste. W.-Mad. Mus. B. N.-B. Mus. F. & L. Hemiceras Gu. 724. Hemiceras Hieroglyphica «. sp. Fig. 208. H. pallide (/riseo-fusca, alis unterioribus albidulo-violaceo-versicoloribus, lineis novem fmnsversa- libus partim araiatis, partim dentatis albidulis, fusco-cincfis. Alis posterioribus abdomineque ochraceis. Exp. al. 52 mm. ^ Kopf gross, die dunkel olivenbraun gefärbten Augen weit auseinandergerückt. Die graubraunen Palpen sind gerade vorgestreckt und überragen den Kopf nur wenig. Das erste mit der Rundung des Kopfes entsprechender Biegung ist mit langer, aber anliegender, das zweite Glied mit nach unten gerichteter Behaarung versehen, aus der das kurze stumpf conische, an der Spitze unten abgeflachte und schwarz gefärbte Endghed wenig heraussieht. Die nach oben gerichtete Behaarung ist kaum Vs so lang wie jene ; sie haben die Form einer kurz gestielten Axt. Zunge stark länger als die Brust. Fühler von V2 Yorderflügellänge, oben graubraun , unten rothbraun mit in der Mitte des ersten Vs sehr verstärktem Schafte. Die ersten ^k sind mit zwei abstehenden Reihen, nach beiden Seiten sich verjüngenden stark bewimperten Kammzähnen besetzt, die doppelt so lang als die Schaftstärke, an ihren Enden vorwärts gebogen an einander schliessen. Die Beschuppung der Stirn graulich weiss, irisirend, die des Scheitels und des oben flachen Thorax violett graubraun, von rauher Beschaffenheit. Schulterdecken stark mit Grau gemischt. Der couische, mit kurzem ' zugespitztem Afterbusch versehene Hinterleib ist oben ockergelb, dessen zweites Segment auf der Mitte des Rückens grau, unten so wie Brust und Beine hell graubraun, letztere nach den Fussenden zu dunkler braun gefärbt. Die Vorderschienen sind mit Höhlung und goldglänzendem Verschlussblättchen, die hinteren mit zwei Paar sehr langen, dünnen, nahe beisammen stehenden Sporen versehen. Alle Tarsen stark bedornt. Die langgestreckten schmalen Vorderflügel haben fast geraden Vorderrand, der nur in seinem ersten Vs wenig nach aussen gebogen ist. Spitze kurz abgerundet. Saum schräg, in der Mitte stark gekrümmt, gegen den kaum markirten Hinterwinkel zu mehr gerade. Innen- rand mit lappenartig stark hervortretendem Zahn, der sich mit dem Hinterwinkel geradlinig — 406 — verbindet, rechtwinklig abgesetzt, dann ebenfalls geradlinig zur Basis verläuft. Graubraun, am Vorderrande und gegen die Spitze zu am dunkelsten bronceartig gelblich glänzend zwischen den bläulich weissen Zeichnungen. Diese bestehen aus matten feinen Linien, die zu beiden Seiten schmal dunkler als die Grundfarbe begrenzt sind, und zwar schärfer nach innen zu. Zwischen Vorderrand und der Subcostalen sind sie nur sehr schwach angedeutet. Nahe der Basis geht ein schräger Bogen vom Vorderrand bis zu Rippe 1 ; dann folgen hinter einander drei Strei- fen, die unter sich ziemlich parallel vom Vorderrand bis zur Subcostalen einen nach aussen gehenden Bogen, zwischen dieser, Rippe 1 und dem Innenrand zwei geschwungene Bogen bilden. Der äusserste begrenzt das erste Flügeldrittel und läuft in den Zahn des Innenrandes aus. Auf dem Mittelzellabschluss steht ein weisslich bestäubter dunkler Fleck, in gleichen Ab- ständen vor und hinter demselben, ihm zugebogen je ein schmaler Streif; ersterer, genau auf der Fliigelmitte liegend, setzt sich bis zur Mitte des Innenrandes als eine bräunliche dunkler eingefasste Binde fort, die aus zwei geschwungenen Bogen bestehend auf Rippe 1 eine Spitze nach aussen bildet; die hintere erreicht unregelmässig nach aussen gebogen als matte braune Linie den Inuenrand. Zwischen beiden liegt in Zelle 2 ein kleiner dreieckiger brauner, in Zelle Ib ein grösserer, gerundeter bräunlich gelber Fleck, der in seiner Mitte dunkler gestreift ist. Von Vs de.s Vorderrandes zieht eine unregelmässige Zackenlinie über den inugel, die auf Rippe 4 am meisten herausspriiigt; dicht dahinter zieht eine Linie vom Vorderrand (von ^/t) bis zu Rippe 5 gleichlaufend mit dem Saume in gerader Richtung, dann mehrfach bogig zum Innenrand. Von der Flügelspitze zum Hinterwinkel und nach diesem zu abblassend zieht eine Reihe von Mondbogen, die zwischen den Rippen ausgespannt und auf den Saum aufgesetzt sind. Das vierte Möndchen von der Spitze aus ist durch einen Schräg- strich mit dem Anfang des letzten Vs des Vorderrandes verbunden. Die Miltelzelle und der Raum hinter derselben zwischen Rippe 3 und 7 bläulich weiss angeflogen. Die ockergelben Hintertlügel sind am Vorderrande wenig gebogen ; die starke Rundung des Vorderwinkels erstreckt sich in dem im Uebrigen gerade verlaufenden, sehr schwach gewellten Saume bis zu Ripppe ö. Der Afterwinkel ist rechtwinklig. Auf der Unterseite sind die Hinterflügel und die innere Hälfte der Vorderflügel matt ockergelb, von letzteren ist der Raum zwischen dem Vorderrand und der Subcostalen, hinter der Mittelzelle bis zu Rippe 2 und bis zum Saume hellgrau braun. Ein dunkel graubrauner Fleck hegt auf der Querrippe und hinter diesem ein grösserer, von den Rippen heller durchzogener über Zelle 2 bis 6 hinweg und der so breit ist wie sein Abstand vom Saume. Die Fransen entsprechen auf beiden Seiten der Grundfarbe der Flügel, auf den vorderen be- findet sich vor denselben eine feine braune Saumlinie. N.-B. 1 F.xpl Mus. F. — 407 — H y 1) 1 a e i (1 a e. Hyblaea F. 725. 11. Tuera Cr. t. 1U3. D. E. (tu. Sp. g6ii. Noct. 2. p. 390. Wlk. Cat. Br. Mus. 12. p. 979. Moore Ceyl. p. 81. 154. f. 2. a. b. H. Saga F. Maat. 2. 137. Ent. syst. III. 2. p. 128. NatKrf. p. 201. t. 4. f. 10. 11. N. Uuxia Hb. cur. Noct. f. 513. Heliothis Apricans B. F. Mad. p. 98. t. 15. f.7. — S,-Asien. Viti-Ins. S.-Afrika. S.-Amerika. W.-Indieu. Maur. Mad., wo die Art .selten zu sein scheint. G o n o p t e r i d a e. Cosmophila B. 726. C. Erosa Hb. Zutr. f. 287. 288. Gu. Sp. g6n. Noct. 2. p. 395. Wlk. Cat. Br. Mus. 13. p. 986. H.-S. Schm. v. Cuba 3. p. 15. ButJ. Pr. z. S. 1884. p. 497. C. Xanthindyma B. F. Mad. p. 94. t. 13. f. 7. Wlk. Cat. Br. Mus. 13. p. 987. C. Xanthyndima Qu. Sp. g6n. Noct. 2. p. 396. Gu. Maill. R6un. L^p. p. 44. Moore Lep. Ceylon p. 84. t. 155. f. 1. a. b. C. Indica Gu. p. 396. TT7Ä-. 986. C. Auragoides Gm. p.397. IFM-. 986. S>»'«. Tijd. v. Ent. 1872. p. 60. t. 5. f. 6. Cirroedia Variolosa&C.Edentata W'/A:. Cat Br. Mus. ll.p. 750. — Amerika. W.-Ind. Ind. Ceyl. Sunda-Ins. Austr. Viti-Ins. 0.-, W.- u. S.-Afrika. Rodr. Maur. Bourb. Mad. N.-B, viele Expl. • Annmis Hb 727. A. Exaggerata Gu. Sp. gen. 2. p. 398. Wlk. Cat. Br. Mus. 13. p. 991. — Ob die vorliegende Art wirklich zu dieser gehört, lässt sich bei der Veränderlichkeit derselben und der mangelhaften Beschreibung Guenöe's nicht sicher feststellen. Es erscheint gewagt, neben den sich sehr ähnlichen Arten eine neue aufzustellen , wenn man nicht das ganze be- schriebene Material zum Vei'gleich vor sich hat, obgleich schon die weite Entfernung der Fundorte es sehr wahrscheinlich erscheinen lässt, dass man es mit zwei verschiedenen zu thun hat. Zu ihrer nähern Kennzeichnung sei erwähnt, dass ihre Farbe vom Hellröthlich- grauen bis zum Dunkelviolettbraunen wechselt. Der vordere Querstreif gebt dreimal ein- gebogen treppenartig von Vi des Vorder- zu Va des lunenrandes, der hintere zeigt zwischen Rippe 3 und 8 fünf auswärts gehende Zacken, der in Zelle 4 zahnartig verbreitert, und zwischen dem Anfang der Rippe 3 bis zu -/s des Innenrandes bildet er einen flachen ein- wärts gehenden Bogen mit kleinem nach aussen gerichtetem Zahn in der Mitte von Zelle 1 b. Die von Guenee angegebene Grösse von 50 mm erreicht keins der Stücke, das grösste hat 40 mm Exp. al. Ob ein nur 34 mm grosses dunkel violettes Stück mit grossem verwaschenem lebhaft rothbraunem Fleck über der Mitte des Innenrandes und schwärzlich grauen Hinter- flügeln zu den übrigen gehört, bleibt vorläufig zweifelhaft — N.-B. 6 Expl. Mus. F. & L. — 408 — 728. Anoinis Olivacea n. .-^jj. A. pallide olivaceo-viridis. Ali.i auferioribus colore pallide violaceo in marc/ine antico, post cel- lulani mediam et in basi niixto. Striga transversa antica pallida tricurvata obliqua in Vs; Mriga recta in medio a subcostali ad marginem intermtm , cum striga externa tridentata a margine antico usqiie a. Fig. 170. M. ijrisiii-hntnnva. Ali^ aiilcrioribiis sxbfalcatifi limhoqne fortifer aiKjulatu , volvre vioktceo iii- mixto; (tb urea cosfali hift bnmiiea leritcr rint/oxa , liiicis fransversis angiihit'iif , pioicto mediaiio fliirescenti , puiictoque IbnbaU ni'.) — 43 mm. l'alpen braun, auf ihrer inuereu und unteren .Seite lieller. Fiiiiler graubraun, ivaum dunkler beringt, unten hellbraun; Kopf und Thorax violettgraubrann. Hinterleib graubraun, ebenso die Körperunterseite. Beine unten, an iiireu (Uiederenden und Si)oren. hellbraun. X'ordertiügel dunkler oder heller rostbraun, die Innenrandshälfte und der Saumtheil mit einem schillernden Violett übergössen, und über die ganze Fläche, die nach dem Vorderrande zu am dunkelsten wird, zahlreiche schwarze Schuppen verstreut, die, rieselartig vertheilt. den Flügel ([ucr durchziehen. Die Zeichnungen sind nur wenig deutlich: drei Querlinien durch- ziehen den Flügel; die erste, eine braune wellige Linie, zu beiden Seiten Inllviolettbraun eingefasst, begrenzt sein erstes Drittel. Die zweite, von gleicher Färbung, zieht naiie der Spitze wenig vom Vorderrande abweichend und hier kaum sichtbar bis gegen Rippe 8, von welcher aus sie sich in gerader Richtung der Innenrandsmitte zuwendet, auf Ilii)])e 2 sich bricht, nach aussen wendet und den Anfang des letzten Innenrandsdrittels trifft : auch in diesem letzten Theile verliert sie wesentlich an Deutlichkeit. Die dritte, eine Doppellinie, ist innen fein und scharf hellviolett, aussen dunkelbraun, diese begleitet von einem ungleich breiten, ab und zu verwaschenen braunen Schatten. Sie hat am Vorderrande kurz vor der Spitze mit der vorigen Linie den gleichen Ausgangspunkt, besteht aus zwei flachen einwärts gehenden Bogen, die etwas hinter Ripi)e 4 in einem sehr stumpfen, auswärts gerichteten Winkel zusammenstossen, und endet in geringer Entfernung vor dem Hinterwinkel, wo sie hinter sich ein lose zusammenhängendes Häufchen schwarzer Schui)i)en hat. In der Mitte zwischen Rippe 1 und 2 befindet sich am Saume ein schwarzer Punkt. Fast ganz erloschen spannen sich über die beiden Saumstücke zwei hellere gewellte Bogen aus. Eine l)raune. wenig scharfe Saunilinie ist imr in der vorderen Hälfte sichtbar. Fransen braun, an den Spitzen heller. Am Bruchpunkte befindet sich schwärzliche Färbung. Auf dem Mittelzell- abschluss bilden gelbe Schuppen ein kleines, innen dunkel berandetes Fleckchen. Hinterfiügel graubraun, am Innenrande, an der Basis und der innert^n Hälfte des Vorderrandes heller. Fransen hellgraubraun, in der Mitte verwaschen dunkler durchzogen. Unterseite der Flügel braun, mit dunkelbraunen Schuppen besprengt, auf den vorderen ist die F'ärbung vor der Mittelzelle verwaschen hellbraun und der innere Theil des Innenrand- feldes glänzend bräuniicli weiss. Die innere Hälfte der HinterHügel mit Ausnahme des schmalen Vorderrandes hellbraun. Zwischen den l!i])penendeu zeigt der Saum dunkelbraune Möndchen, die eine unterbrochene Saundinie dar.stellen. Fransen braun, an ihrer Basis wenig heller. N.-B. 2 Expl. -^ 9 :\Ins. F. — 411 — Artjupliht II. (j. Diese {iattuiig zeichnet sieh duirh sehmale Vorder- uiul l)reitere llinterHügel mit ge- welltem Saume niid verhiiltnissmilssig kurzen Palpen aus. c' Kopf breit und kurz. Palpen niclit doppelt so lang als dieser, aufwärts gekrümmt, deren Si)itze mit der Seheitelhehaarnng absehneideud ; erstes und drittes (ilied von gleicher Lange, letzteres anliegend beschuppt, schmal, gegen das Kude von unten herauf gerundet zugespitzt. Weniger glatt ist die P.eschupiiung der beiden anderen (Uieder, von denen die des mittleren, welches dopiielt so lang als die anderen, die Form eines Dreiecks bildet. Bei den vorliegenden Arten ist der grösste Tlieil der beiden ersten Glieder dunkel gefärbt. Zunge kräftig entwickelt, Augen gross, ihr Durchmesser gleich der hinteren Scheitelbreite. Fühler ':'. so lang als die Yordertlügel, borstenftirmig mit erkennbarer Gliederung und auf der Unterseite mit dichter feiner llewimperung, mit einzelnen ausgeprägteren kurzen Börstchen dazwischen; das Basalglied mit kurzer rmliüllung. Stirn, Scheitel, der Hache Tliorax und der conische Hinterleib mit feiner anliegender Behaarung; letzterer überragt die Ilintertlügel nur um Weniges und endet mit einem kurzen Afterbusch. Die Unterseite des Körpers ist ziemlich flach, Hinterleib mit anliegender, Brust mit längerer, feiner weicher Behaarung ver- sehen. Beine schlank, Schenkel dicht behaart; sämmtlicbe Tarsen mit Dornborsten, Mittel- und Hinterscliienen mit sehr langen, dünnen Sporen versehen, von denen die mittleren auf ''js der Hinterschienen sitzen. Klauen schwach entwickelt. Die Vorderflügel haben fast geraden Vorder- und Innenrand und sind nur wenig der Basis und den äusseren Winkeln zugebogen; der mehr oder weniger gewellte Saum ist in seiner Mitte auf Rippe 4 nach aussen gebrochen, sein vorderer Theil ist etwas eingezogen, so dass die Spitze, wenn auch nur wenig, docli gesichelt erscheint. Die Hinterflügel, breiter als die vorderen, haben ebenfalls fast geraden Vorder- und Innenrand, die äusseren Winkel sind abgerundet, die starke Biegung des gewellten Saumes flacht sich nach dem Afterwinkel zu ab. Der Piippenverlauf ist dem der vorigen Gattung sehr ähnlich, nur tritt hier in den Vorderflügeln wieder die Anhangszelle auf, die, lang gedehnt, schmal rhombisch, um ihre Hälfte das Mittelzellenende überragt. 781. Argyphia 3Io{le.sta >/. s/a Fig. ISS. A. f/t.- fcrriKjhieis. Alis jMsferiorihns (/ris('0-fnsris In liniho obscurioribus. Erp. eil. 'i'2 mm. Die kleinere der drei Arten. Von den beiden vorUegenden Stücken zeigt das gut erhal- tene nur sehr wenig von den Zeichnungen, während diese leichter bei dem mehr abgeflogenen zu erkennen sind. — 414 — (iraiibrauu. Die Oberseite des Körpers uiui ilor Nordertiügel sind dicht mit feinen dunkelbraunen, kleinen Scliui)])en übersilet. so dass sie wie dicht bestitubt erscheinen. Ein vorderer Quei-streif lässt sich nur durch etwas dichteres Auftreten der dunklen Schu])iHMi errathen: er zieht von Vs des Vorder- zu -5 des Innenrandes, auf der Subcostalen stumpf- winklig nach aussen gebrochen. Die Nierenmakel erscheint als ein verwaschener rostbrauner Fleck, (üei dem schlechteren Stücke liegt sie mitten ii])er dem scliwarz gefärbten Querast, ist vor ihm gerade abgeschnitten, nach aussen zu zweilappig und in der .Mitte tief eingeschnürt, mit dunkel rostbrauner Kinfassung. die nach dem Inneren zu ockergelb verwaschen ist. Dicht hinter der Einschnürung liegt ein schwarzer Punkt, etwas mehr saumwilrts ein zweiter.) .\ucii hier sind die Vorder- und Hinterwinkel durch die der Gattung eigenthümlichen einwärts gebogene Linie verbunden, die nach aussen etwas heller als die (U'undfarbe. innen ro.f n/stl.^ liiwiitqHe tmiiafi-r^iiUhn^ paveacentibun, afumin nigrk roii- q)ei:sis in bnai et in cosfa ; liiim transcersa antica c.xtm oMiqua, »urliinin itntice curcafa; inter eas macula orhicidan nir/m macithique. renaU nix/ra fiavo perdnvta, linea transcersa jiostic'i j/arnni ciirrafa, nii/ro iiKindafit. Alis posteriorihtis (/riseo-fuscis. Exp. cd. 43 mm. e — 415 — 9. Das vorliegende Stück ist am Körper stariv beschädigt. \on den Palpen ist nur das iiellbniinu" ^V^rzelglied vorhanden. Die Augen sind gross, kugelig heraustretend. Auch von den i'ülilern sind nur kurze Stücke übrig geblieben, die bewimpert gewesen zu sein scheinen. Der schmale Thorax und der die Hiutertiügel nur wenig überragende, in einen zugespitzten gelblichen Afterbusch endende Hinterleib sind gänzlich entschuppt. Die kräftigen langen Beine von bräunlich weisser Färbung sind sehr stark bedornt, mit langen Sporen versehen und an ihren Fussgliederenden etwas heller beringt. Da die Flügel ziemüch gut erhalten sind, so muss dieses für die Fauna Madagascar's charakteristische Thier trotz der oben angeführten Mängel des Stückes mit aufgenommen werden. Vordertiügel gegen die Basis leicht, gegen die Spitze zu stark gebogen; diese etwas hervortretend, an die sich der gewellte, gegen den Hinterwinkel stark gebogene Saum an- schliesst. Der Innenrand ist ebenso, wie der der Hintertlügel wenig gebogen, deren Vorderrand mehr gekrümmt erscheint, mit sehr gerundetem Vorderwinkel und bis zu lüppe 2 stark geboge- nem, gewelltem Saume, von da bis zum eckig gestalteten Afterwinkel abgeflacht verlaufend. Vordertiügel braungrau mit hellviolettem Antiug, der besonders im Basal- und Saumfelde hervoi'tritt. Hinter der Basis und längs des Vorderrandes bis zu dessen Mitte sind tief schwarze Schuppen verstreut. Die Rippen sind fein heller als der Grund gezeichnet. Drei schmale hellbraune, dunkler braun scharf begrenzte QuerUnien durchziehen den Flügel. Die erste, gerade von '/4 des Vorder- zu '/s des Innenrandes, hat nahe hinter sich die länglich runde, fein hellbraun umzogene tief schwarze Ringmakel, die in ihrer Mitte unbestimmt und fein heller getheilt ist. Doppelt so weit als sie selbst vom vorderen Querstreif entfernt ist, folgt die grosse schwarze, ebenfalls hell umzogene Nierenmakel, die die Gestalt einer in ihrer Mitte nur wenig eingeschnürten 8 hat und vom Querast und den von diesen ausgehenden Rippen fein heller durchzogen wird. Sie überschreitet die beiden Mittelrippen der breiten ]\littelzelle, steht mit ihrer längeren Achse senkrecht zum Vorderrand, welche gleichzeitig ziemlich parallel zum vorderen Querstreif läuft, ^'on V? des Vorderrandes zieht in stark gerundetem Bogen der hintere Querstreif um die Nierenmakel herum bis zu Rippe 3, biegt sich von hier aus einwärts, über Rippe 1 nochmals tiach auswärts und endet auf ^/r, des Innenrandes. Das von ihm abgeschlossene ^Mittelfeld ist der hellste Theil des Flügels. Das Aussenfeid wird durch den dritten Querstreif getheilt. Er beginnt mit dem letzten '/s des Vorderrandes, zieht in geschwungenem Bogen bis zur Mitte der Zelle 5, ist hier einwärts gerückt und ver- läuft nun ziemlich gerade, nur von Rippe 2 ab etwas auswärts gebogen, in den Hinterwinkel. Er ist in seinem ganzen Verlaufe unregelmässig aussen von dunkelbraunen und schwarzen Schuppen, die hier und da durch helle aufgeblickt sind, begleitet, am wenigsten am Bruch- punkte. In den Zellen 7, H und der vorderen Hälfte der Zelle 5 ist er innen durch einen schw^arzen breiten Strich begrenzt, der durch die hellen Rippen getheilt i.st. Der Saum ist abweichend von den europäischen Arten durch braune über die Rippen ausgespannte Bogen gewellt. Die Basis und die Spitzen der Fransen sind braun, dazwischen hellbraun. — 416 — Hintertiügel graubraun, nach der Basis zu heller. Dio bogige Saunilinie ebenfalls braun, die Fransen heller. Auf der Unterseite ist das innere - 3 der Flügel wcisslich gelbgrau, das äussere ' j grau- braun, vor der braunen Saumlinie etwas blasser werdend. Der Vorderrand der Vorderfiügel ist blass ockergelb, in seiner vorderen Hälfte, sowie der mittlere 'riicil der .Mittelzelle grau- braun bestäubt. Die Nierenmakel ist verwaschen graubraun, fein doppelt heller gekernt, am Innenrand breit gelblich grau. Die Hintertiügel haben einen fein gezeichneten Mittelmond inul sind s])arsam mit graubraunen Schuinjen bestreut. .\lle Fransen gelbgrau. N.-B. 1 Expl. Mus. L. P o 1 }m1 e s m i (1 :i e. Folfidesma B. 735. P. rmbricola B. F. Mad. p. 108. t. 18. f. 5. <üi. Sp. gen. Xoct. 2. p. 440. Gn. Maill. Ueun. Lep. p. 44. WIk. Cat. Br. Mus. 13. p. 1041. Chnm Encycl. d'Hist. nat. Noct. f. 98. — Celebes. S.-Afrika. Maur. Bourb. Mad. N.-B. häutig. — Diese Art variirt sehr in Bezug auf (Irösse, während sie in ihrer graubraunen, dicht mit schwärzlichen Atomen bestreuten Farbe gar nicht, in den Zeichnungen höchstens insofern abändert, dass die schwarzen Costalflecken verschieden in Grösse auftreten. 736. P. Laiulula (hi. Sp. giin. Noct. 2. p. 441. 117/. Cat. Br. Mus. 13. p. 1041. (Laudula var. y W. -Afrika.) — Mad. N.-B. 1 Expl. Mus. F. — Das einzige vorliegende, ziemhch schlecht erhaltene Stück lässt immerhin so viel erkennen, dass zu der äusserst kurzen Beschreibung Gkok'c's ergänzend hinzugefügt werden kann, dass das Endglied der I'aljien etwas länger wie bei voriger Art, da,ss der unmittelbar iiinter dem Thora.\ betindliche Kückenscho])f mit violett- licli goldbroncenen Schuppen geziert ist, dass die beiden über die Mitte des Vordertiügels ziehenden gezahnten (,)uerlinien schärfer und schwärzer hervortreten, dichter an einander schliessen und parallel sind, und die beiden eine Mittelbinde auf den llinterHügeln bildenden Querlinien nicht zum Innenrande mit einander gleichlaufen, sondern sich bedeutend nähern. Die Unterseite ist einfacher gefärbt und weniger verziert. 737. P. NycteriiiJi li. F. Mad. p. 109. t. 13. f. 6. WIL Cat. B. Mus. 13. p. 1041. Chnni Enc. 1. 17. f. 1. — S.-Afrika (Delagoabai). Mad. (S.-Bcts.j 2 Expl. S 9 Mus. B. Mad. 1 Expl. Mus. F. — Diese fast schwarze Art stimmt in ihren Zeichnungen auf der Oberseite ziemlich mit denen der Umbricola überein, während die der Unterseite abweichend sind. Was sie aber von jener trennt, sind die ungemein langen l'alpen, die, gerade am Kopfe in die Höhe steigend, den Scheitel um -/:'. ihrer Länye überragen. — 417 — H 0 m o ]) t e r i d a e. Alamis Gu. Moore vereinigt die zusammengehörigen Arten im Genus Girpa H7/.-., welclier Name von U'al/cer ausser bei den Noctuen aucli noch bei den Nyctemeriden verwendet wurde. Es war auch kein Grund vorlianden, den Gunier sehen Namen bei Seite zu scliieben, da dieser Autor die europäische Art nicht als Typus der Gattung aufstellte, welche übrigens bereits vor (rHenee von Herrich- Schaff er in einem Genus untergebracht worden war. 7:58. Alamis Albaiigula m. Fig'. 228. 9. A. fHACo-iirifteus (S) auf (/riaco-orlirdccd (9) atoniis nigris gprirsa. All^ Jhwh fraiisrersis coni- miiiii/jii!< ilcidafis et piouitdk ijriHvh In niarcjhiihiis internk qiiaxi )iioc. Latr. Hemipt. 1817 nee uom. gen. sed fam.) 741. H.Vinsoiiii Gm. Maill.R^un.L^p. p.4ö. t.22. f.5.6.7.— „43 mm. Die gezähnten Flügel variiren von Grauweiss zu Aschblau imd Karmebterbraun mit gleichfarbigen Fransen, nirgends von deutlichen Linien noch von schwärzbeben Punkten gesäumt, aber in einiger Entfernung vor denselben mit einer feinen bogigen schwarzen Linie. Die Vorderflügel haben ein dunkler braunes, deutlich dreieckig abgegrenztes Basalfeld, in welchem der gewellte schwarze vordere Querstreif liegt. Das Mittelfeld ist von veränderlicher Farbe, enthält einen mondförmigen holzbraunen Fleck und ist vor seinem Ende durch eine sehr feine schwarze, sehr bogige Quer- linie durchzogen, die sich mit einem dunkler braunen dreieckigen Costaistreif vereinigt. Die HinterHügel haben einen braunen Querstreif, begleitet von zwei feinen schwarzen Linien, welcher vom Afterwinkel ausgebt und sich entweder gegen die Mitte des Flügels verüert oder bedeutend schwächer wird." (Dieser Streif ist nicht mit dem Saume gleichlaufend wie in der .Vbbildung.) „Ausserdem ziehen noch schwärzliche, bogige, neben einander liegende Schatten über den Flügel, die sich jedoch gegen dessen Mitte verlieren. (Bei dem vodiegenden Stücke erreichen sie Vorder- und Innenrand.) Die Unterseite ist gelblich weiss, schwärzlich besprenkelt mit einer Reihe sehr kleiner Saumpunkte. .Am Vorderrande mit den Anfängen feiner schwarzer Linien. Thorax bräunlich mit einigen grauen Stellen. Diese Beschreibung bezieht sich besonders auf das 9. 8 in der Regel heller, Mittelfeld und die Hinterflügel weniger gezeichnet, diese auf der Unterseite mit wolligen, gelbüchen Haaren bekleidet, ebenso auch die Beine. Fühler mit kurzen Wimperpinseln, während die des 9 fadenförmig sind. Diese Art variirt ungemein, sowohl was Grö.sse als die Färbung anbetrifll und besonders das 9." — Renn. N.-B. 1 f Mus. L. 742. H. Tui'bida BhH. Ann. \- Mag. IV. 17. (1876.) p. 408. — „Vorderflügel grau, mit welligen braunen Querhnien ; einer schwärzUchen Linie an der Basis folgt eine dunkle schräge braune Binde, deren andere Begrenzung gerade ist und gegen den Vorderrand zu durch einen weissen Streif begi'enzt wird. Nierenmakel verwaschen und mit einem braunen Costal- fleck, der durch weisse Linien durchzogen wird, zusammenfliessend. Letzterer aussen durch einen abgekürzten schmalen weissen Streif begrenzt. Äusserer Querstreif schmal, schwarz, an seinem oberen Ende eingebuchtet, von der ersten Medianen bis zum Innenrand regehnässig gewellt. Aussenfeid bi'eit grau mit einer schwarzen Linie und einer Reihe gelblicher Flecke vor dem Saum. Saumlinie röthlich braun. Fransen braun mit ockerfarbener Basallinie. Hinter- flügel blass lederfarben : Innenfeld, mit Ausnahme des Innenrandes, und Aussenrand grau, mit — 422 — welligen parallelen braunen Binden, zwei parallele subanale schwarze Linien, zwischen welchen sich eine braune Linie befindet. Saunizeichnuufren wie die der VorderHügel. Kopf. Palpen und Ilalskragen blass riithlich braun. Schulterdecken und Thora.\ graulichbraun, Hinterleib blassbraun mit drei graulichen Rückenschöpfen und vor dem Ende mit zwei dunklen Binden, deren innere die breitere; Afterbusch braun gedeckt. Unterseite blass lederfarben; Zeichnungen der Flügel sind nur an der Spitzenhälfte der vorderen und am Vorderrand der hinteren angedeutet, letztere mit Haaren bedeckt; eine bogige Aussenrands-ApicaUinie. Exp. al. 1" 10'". Mit H. Vinsonii Gu. verwandt, aber sicher verschieden. Rodriguez." 74:5. H. Terrena Mab. Natural. 1882. Xr. i;;3. p. 100. — „Flügel hell lehmgelb, die vor- deren gesichelt, mit einem kleinen schwarzen Apicalstrich , gefolgt von einer schwärzlichen, eine weisse Linie einschliessenden Binde mit einem schwarzen Fleck nahe am Aussenrand. Schwarze, weiss aufgeblickte Saumpunkte. Die fast viereckige Nierenmakel braun, zwischen ihr und der Binde liegen zwei schwärzliche gewellte Linien, auf der Basis zwei andere ähn- liche. Hintertiügel dunkler, mit denselben, aber weniger deutlichen Zeichnungen. Unten staubgrau, mit den Linien der Oberseite beschattet durch schwärzhche, auf allen Flügeln gleich, aber auf drei zurückgeführt, die über die Mitte des Flügels ziehen. Körper gleich- farbig. — Mad." Vielleicht ist dies die Alamis Albangula m., was aber durch vorstehende Beschreibung nicht festgestellt werden kann, um so weniger als auch die Grössenangabe fehlt. 744. H. Ligilla Gn. Sp. gen. Noct. 3. p. 6. (Alamis.) 117/-. Cat. Br. Mus. 13. p.-1050. — Die Grösse der vorliegenden Stücke wechselt zwischen 25 — 35 mm. Die Färbung zieht vom bräunlich Grauen bis fast ins Schiefergraue über, letzteres besonders bei den 6- Besonders charakteristisch für die Art ist der sehr scharf schwarz gezeichnete, über beide Flügel ziehende äusserste Querstreif, der vor der Spitze der Vorderflügel beginnt, hier drei Zacken nach aussen schickt, dann etwas einwärts gebogen in Zelle 3 oft mit scharf vorspringender Spitze nach aussen tritt und auf ^4 den Innenrand trifft; auf dem Hinterflügel zieht er in ge- schwungenem vor dem Vorderwinkel beginnend als Doppcllinie nach dem Afterwinkel. Auf dem Vorderflügel wird er innen von einer zweiten schwarzen Linie begleitet, die nur an- nähernd deren Richtung einhält, ungleichmässig viermal auswärts gebrochen ist. Der Zwischen- raum zwischen beiden ist von Rii)pe 5 ab bis zum Vorderrand dunkel ausgefüllt, wodurch eine Art keilförmiger Costalfleck entsteht. Bei einzelnen Stücken zieht von -/a des Vorder- randes ein Schrägstrich nach dem Kndo der hinteren Mittelrippe und von hier aus eine Ver- bindung nach jenem Costalfleck, und das Ganze bildet dann, die Nierenmakel mit ein- schliessend und dunkler gefärbt, einen grossen auf der Hälfte des Vonlerrandes aufsitzenden Costalfleck. Das Basalfeld mit einer schrägen von Vs des Vorder- zu V4 des Innnenrandes veriaufenden Begrenzung ist ebenfalls meist dunkler gefärbt. Es wird, wie auch das Mittelfeld — 423 — und wie der llinterflügel. dunli undeutliche wellige Querlinien durchzogen, die auf der helleren Unterseite viel bestimmter und schai'f wellig und gezähnt hervortreten. — Java. Celebes. N.-B. 10 Expl. Mus.F. A: L. Ozopterijx n. 7. Der vorigen Gattung sehr nahe steheiul : jedoch sind die Hinterliügel auf ihrer Unter- seite mit einem eigenthümlichen Duftapparat versehen. Körper und Flügel gestreckter. Die Palpen von doppeltem Augendurclunesser überragen den stumpf zugespitzten Stirnschopf um Vs ihrer Länge. Das erste und zweite Glied sind breit beschuppt; das Endglied, V2 so lang als das zweite, ist flachgedrückt linear, vorn stumpf zugespitzt. Stirn über der kräftigen Zunge rundlich aufgetrieben. Fühler mit zwei Reihen kurzer Wimperpinsel besetzt, in denen sich eine Borste stärker markirt. Thorax rauh beschuppt, hinter demselben ein gi'össerer, darauf folgend einige kleine Rückenschöpfe; Hinterleib, um Vs seiner Länge die Hintertlügel überragend, conisch mit kurzem Afterbusch, unten abgeflacht, wollig behaart; Beine mit starker Behaarung, besonders an den Schienen die noch einen Theil der Tarsen überdeckt und in die ein unterhalb des Knies der Mittel-' schienen befestigter Haarpinsel eingefaltet ist; Sporen der Hinterschienen fast ganz ver- steckt. Die Vorderflügel .sind langgestreckt, mit in der Mittelhälfte geradem Vorder- und nur wenig gebogenem Innenrand. Vorderwinkel nahe rechtwinklig geeckt, Saum gewellt, leicht gekrümmt in seiner Mitte etwas hervortretend. Rippenverlauf sehr ähnlich dem der vorigen Gattung. Mittelzelle gleich halber Flügellänge, Querrippe schräger als der Saum. Rippe 2 von ^/i der Subdorsalen, 3, 4 und 5 nahe beisammen von der hinteren Mittelzellecke; 6 genau die Biegung der Subcostalen fortsetzend. Die Anhangzelle klein, schwer zu erkennen, rhom- bisch, die Mittelzelle wenig überragend, 1 und 8 -h 9 aus der äussersten spitzen Ecke der- selben, dicht neben letzterer 10 aus dem vorderen Winkel und 11, diese aus dem letzten V4 der Subcostalen, 12 aus der Basis. Die Hinterflügel verhältnissmässig kurz und breit, der Vorderrand in der Mitte etwas eingebogen, der gewellte Saum stark gerundet besonders am Vorderwinkel, flacher am After- winkel. Die Mittelzelle endet vor der Flügelhälfte mit einwärts geknicktem Querast. Rippe 2, 3, 4 und 5 entspringen nahe beisammen; 2 und 5 in gleicher Höhe, 3 und 4 aus einem Punkt. Auf der Unterseite im letzten Flügeldrittel vor dem Vorderwinkel verstärken und verlängern sich die Schuppen unter Annahme einer grauschwarzen Farbe, verändern auch nach aussen zu ihre Richtung, indem sie, einen viel dickeren Belag bildend, sich etwas nach hinten zu krümmen , und greifen vor dem Saume über die Rippe 5 imd über die Falte über; ebenso überdeckt dieser länghche Polsterfieck die Fransen bis zu ihrer Mitte. Wir haben es hier jedenfalls mit einem Duftapparat zu thun, dessen eigenthümliche Lage genügend Grund zur Aufstellung einer neuen Gattung gibt. — 424 — 745. Ozopterj'x Basalis «. :i des Vorderrandes, auf der Subcostalen scharf — 432 — einwärts gebrochen, gegen die Basis des Innenrandes, von der Spitze eines weissliclien, aussen braun begrenzten Scliuppendreiecivs berührt, von der aus ein schwarzer schmaler Streif vor und längs der Kippe 1 bis zum vorderen Querstreif läuft. Dieser beginnt als dunkle Dojjpel- linie etwas hinter Vs des Vorderrandes nach dem Ilinterwinkel zu gerichtet, umzieht mit einem einwärts gehenden Bogen die als kleiner schwarzer Fleck bezeichnete Ringmakel und setzt sich dann, undeutlicher werdend, zackig und einwärts gebrochen nach Vs des Innen- randes fort. Vor demselben befindet sich am Vorderrande breite scliwärzlichbraune Ver- dunkelung die durch niattspangrüne von der Basis kommende Färbung durchzogen wird, die sich auch zu beiden Seiten der Rippe 1 bis zur Flügelmitte, vor der Xierenmakel, und vor der Subcostalen bis gegen den äusseren Querstreif ganz matt und verwaschen zeigt. Die Niereimiakel hat nur aussen und innen schärfere, schwärzliche, Begrenzung, erstere gerade, letztere nach aussen zu in ihrer Mitte eingeknickt. Sie steht mit dem Vorderrand durch einen dunklen zackigen Streif, mit dem Innenrand durch eine matte zackig bogige Linie in Verbindung. Matt violett braune Schuppen in bogiger Anordnung begleiten diesen Mittel- schatten. Der äussere Querstreif mit einem etwas breiteren Costalstrich auf ^/s des Vorder- randes beginnend, zieht als feine schwarze, gezähnte Linie nach ^'s des Innenrandes, hier aussen von einem grossen bis vor den Ilinterwinkel und bis an Rippe 2 reichenden rundlichen schwarzbraunen Fleck, der auf der Falte am dunkelsten erscheint, begrenzt. Erst läuft er nach aussen gebogen eine kurze Strecke parallel zum Vorderrand, bis er Ripjjo lü triftt, von dieser aus in. der Richtung nach der Saumes-Mitte, in /eile 5 stumpfwinklig gebrochen und dann ziem. lieh gleichlaufend zum Aussenrand. Aeusserlich ist er grösstentheils durch schmale hellere Färbung begleitet. In seinem Bruchpunkt in Zelle 5 stösst ein feiner schwarzer, den Rippen paralleler Strich, der sich durch einen braunen auswärts gehenden Bogen mit einem eben- solchen aber kürzeren in Zelle 6 in Verbindung setzt, wodurch vor dem Saume eine haken- förmige Figur entsteht, die mit der aus verwaschenen bräunlichen Bogen zusammengesetzten äusserlich matt heller begleiteten Wellenlinie in Verbindung steht. Zwei verwaschene schwärzlich braune Costalfiecke liegen zwischen dem äusseren Querstreif und der Spitze. Matt dunklere Trübung befindet sich vor der aus kleinen einwärts gehenden Bouen bestehenden Saumlinie. Fransen graulich weiss. Die Hinterflügel haben viereckige Form, der Vorderrand ist nahe der Basis und nach dem etwas herabgezogenen Vorderwinkel gebogen. Der gezähnte Saum ist auf Rippe 3 ge- rundet stumpfwinkelig gebrochen, der vordere Theil wenig gebogen, der hintere bis zum Afterwinkel gerade und hier nahezu gleichlaufend mit dem Vorderrand. Graubraun, nach der Basis zu heller und mit violetten Schimmer. Am Afterwinkel machen sich zwei dunkel- braune Fleckchen bemerkbar, die durch einen kurzen hellen Streif getrennt sind. Der Innenrand, wenig gebogen, ist wei^slich grau behaart. Die Untei'seite der Flügel ist glänzend graubraun, die vorderen nach aussen zu und am Innenrande heller mit drei schwarzbraunen Costallängsstrichen in ihrem äusseren Drittel. — 433 — Saumlinie und Fransen wie oben nur matter gefärbt. Die Hiuterftügel nach innen und hinten zu heiler mit einer nur äusserst matt angedeuteten Bogeniinie auf '■'/;!. N.-13. 1 Expl. Mus. L. C a t e p li i i d a e. Catephid 0. 748. C. Pilipes Gh. Sp. gen. Noct. 3. p. 44. Wlk. Cat. Br. Mus. 13. p. 1125. — Maur. 749. C. Arapliflcaus 1(7/,-. Cat. Br. Mus. 15. p. 1810. — Port Natal. — Vollständige Sicherheit, dass das vorliegende Stück wirklich zu dieser Art gehört, ist nicht vorhanden, daher möge folgende Beschreibung zur etwaigen Aufklärung dienen. S Exp. al. 50 mm. Dunkelbraun. Palpen graubraun, am Kopf dicht anliegend bis zur Scheitelhöhe emporssteigend, die ersten beiden Glieder breit beschuppt, das dritte halb so lang als das zweite, schmal, flach gedrückt, am Ende abgerundet. Fühler sehr fein bewimpert. Thorax dicht beschuppt, die Färbung violettlich glänzend, in einen Schopf endigend. Hinterleib conisch mit Rücken- schöpfen, die nur wenig dunkler als das bräunliche Grau desselben erscheinen, mit kurzem Afterbusch, um Vs die Hinterflügel überragend. Unterseite desselben gelb grau, Afterbusch schwarz grau mit hellockergelber Spitze. Die sehr starke weiche Behaarung der Brust und der Beine ist vorn violettbraun, nach hinten zu weisslich braun. Die braunen Tarsen sind gelb- lich beringt. Vorderflügel mit ziemlich geradem nur im ersten Vs gebogenem Vorderraud, Vorderwinkel abgerundet, Saum schräg und gebogen, Innenrand in seiner Mitte eingezogen. Braun mit schwarzen und weisslichen Schuppen untermischt, am hellsten im Aussen- und in der ersten Hälfte des Mittelfeldes. Das Wurzelfeld verdunkelt mit undeutlichem halbem und vorderem Querstreif; letzterer von V* des Vorderrandes ausgehend, bis zur Subdorsalen dem Saume parallel, ist von da ab einwärts gebrochen und endet im wenig vortretenden Innenraudszahn als ein schwarzer viereckiger Fleck. Hinter ihr liegt punktförmig die Ring- makel und darunter an Stelle der Zapfenmakel ein schräger, dem Saum paralleler viereckiger schwarzer Fleck, kaum getrennt von dem am Innenrandsvorsprung. Hierauf folgt als Mittel- schatten eine schwarzbraune bindenartige Doppellinie, die zweimal auswärts in ihrer Mitte einwärts gebogen und auf den Ri])pen noch leicht gezähnt ist. Hinter der Einbiegung liegt die nur undeutlich schwarz umzogene Nierenmakel, an die unterhalb eine fein nud schwarz umzogene ovale Makel angeschlossen ist. Etwas hinter der Mitte des Vorderrandes beginnt breit der schwarze hintere Querstreif und läuft schräg nach aussen gerichtet, sich ver- schmälernd und etwas einwärts gebogen, auf die Mitte von Rippe 4, von da ab bildet er von Rippe zu Rippe einwärts gehende Bogen bis er auf % des Innenrandes mit einem drei- eckigen, scharf schwarz umzogenen Fleckchen endigt, welches den Raum zwischen ihm und Mittelschatten ausfüllt. Vom vorletzten der vier sehr kleinen hellbraunen Costalfleckchen und vom letzten Vi: des Vorderrandes zieht die anfangs sehr helle später sich mehr verwischende unregelmässige und stark gezackte Wellenlinie ziemlich gleichlaufend mit dem Saum zum - 434 — Iiineiirand. Hinter ihr folgt die aus ziemlich spitzen Bogen zusammengesetzte schwarze Saumlinie, an die die fein dunkel gezeichneten Rippen stossen und die zwischen diesen punkt- artig verdickt ist. Fransen braun, an den vorliegenden dunkleren Stellen, sowie an ihren Spitzen verdunkelt. Von der Nierenmakel und der ovalen Zeichnung aus zieht dunkel grün- lich blaue Färbung nach der Saunimitte, zunächst die Zellen 2, 3 und 4 bis an die Wellen- linie ausfüllend und von dieser aus mehr als schwarzbrauner Wisch zu beiden Seiten der Rippe 4 verlaufend. Vorwärts desselben ist die Wellenlinie auf ihrer inneren Seite schwarz- braun begleitet, welche Färbung sich zu einem Costaltlecken erweitert zwischen dem und dem hinteren Querstreif noch ein Streif helleren Tones übrig bleibt. Hinterflügel mit ge- bogenem Vorderrand, stark gerundetem Vorderwinkel und vorderer und abgeflachter vor dem Afterwinkel etwas eingezogener hinterer Saumhälfte. Dunkel bräunlich grau, gegen Vorder- und lunenrand heller. Ueber die Flügelmitte zieht von Rippe ü ab ein bläulich weisses Band, welches von Rippe 3 ab gebrochen sich verschmälert und über dem Afterwinkel den Innenrand trifft. In Zelle Ib und 2 befindet sich vor dem Saume noch ein weisser bogiger Streif, der mit seinem hinteren Ende den Saum trifft. Hinter demselben haben die dunkel- braunen Fransen weisse Spitzen. Auch am Ende der Zelle 6 befindet sich ein schmaler weisser Fleck, der sich hier auch über die Fransen ausdehnt. Um Vorder- und Afterwinkel herum haben die Fransen die Färbung des vorliegenden Flügeltheiles. Unterseite der Flügel graubraun, der mittlere Theil des Aussenfeides der vorderen, und der Innenrand der hinteren breit graulich ockergelb, letzterer glänzend behaart. Der Innenrandstheil der Vorderflügel breit hellgrau glänzend, von der Basis und theilweise mit bräunlicher Behaarung überzogen. Vor dem Saume stehen zwischen den Rippen braune, aussen heller aufgeblickte Möndchen. Fransen innen gelb grau, aussen braun. Hinterflügel an der Basis hellgrau braun, ebenso scheint die Mittelbinde der Oberseite hindurch, sowie die helle Stelle hinter dem Vorderwinkel, und als kleines dreieckiges Fleckchen hinter Rippe 2 das Stückchen weisse Saumbinde. Fransen ähnlich denen der Oberseite, die des mittleren Saum- theiles dunkelrostbraun. Natal. - N.-B. 1 Expl. xMus. L. Anophia Git. 750. Anophia Dulcistriga Walker. Fig. 111. A. diverse fusca. Alis anferiorihus strigis transversis obscuris, lineaque unduJato denfrdis, infer strigas parte interna maculaque dentiformi nigro-fuscis, maciila orbiculari perparra ; macula renaii lineaque undulata albido oriiatis, linea undulatu in media et ante finem internum macula parva rubiginosa. Alis posterioribus griseo-fuscis, post basin plaga subrotunda trans- lucido-alba in ciliis maculis duabus albis prope ad angulos. Exp. al. 29 mm. Wlk. Cat. Br. Mus. 15. 1811. — 4:-55 - 2 Kopf und Thorax verschiedenfarbig- brauu. untermischt mit schwarzen Schuppen. Die die Scheitelhöhe nicht erreichenden, am Kopf aufsteigenden Palpen auf der Unterseite hell- ockergelb, von gleicher Farbe auch die obere Augenumgebuug, während die untere dunkel- braun ist. Fühler fein schwarz beringt und sehr fein bewimpert. Thorax sehr rauh beschuppt, in einen Schopf endigend. Hinterleib die Hinterfiügel kaum überragend, gedrungen, graubraun und fein gefleckt, bis über seine Mitte hinaus mit braunen abstehenden Schöpfen besetzt. Der kurze Afterbusch ebenfalls braun. Die ganze Unterseite des Körpers hellockergelb nur nach dem Kopfe und dem Ende zu etwas mit Braun gemischt. Schienen und Tarsen der Vorderbeine scharf dunkel-, die der hinteren Beinpaare etwas matter braun beringt. Vorderflügel kurz und breit, der Vorderraud wenig gekrümmt, Vorderwiokel kurz ab- gerundet, Saum steil und gewellt. Der Innenrandszahn nur flach heraustretend, der Innen- rand im Uebrigen gerade. Die Grundfarbe ist braun, dicht mit schwarzen Schuppen bestreut. Die halbe Querlinie ist schwarz, gezähnt, nach aussen gebogen, ihr folgt ein schwarzes Costalfleckcheu, hierauf eine hellere mit etwas Violett gemischte verwaschene Binde, die ebenfalls einen Bogen nach aussen bildet uud aussen vom schwarzen vorderen Querstreif, der mehrfach unregelmässig auswärts gebogen ist, begrenzt wird und von '/a des Vorder- bis V4 des Innenraudes läuft. Von einem hellbraunen, auf beiden Seiten schwarz eingefassten Costal- fleckchen aus, etwas hinter der Mitte des Vorderrandes, zieht der zackig vorlaufende nach aussen gebogene, hintere Querstreif, der mit einer inneren schwarzen Begrenzung schmal hellbraun auch theilweise violettlich grau und aussen dunkelbraun beschattet nach dem Innen- rande, in Zelle 1 b nahe dem Hinterwinkel sich zu einem aufrecht stehenden ovalen röthlich gelben aussen violett begrenzten Fleckchen erweiternd mit einem weissen Punkte an seinem hinteren Ende geziert. Zwei weniger deutliche weisse Punkte befinden sich in dem Querstreif auf Rippe o und 4. Da der Innnenrand des [Mittelfeldes strichartig schwarz punktirt ist, so ist das Ende des Querstreifen nicht erkennbar. Im Mittelfelde zeigt sich die Ringmakel als schwarz umzogener ovaler Fleck, in dem die braune Farbe mit orangegelben Schuppen vermischt ist. Hierauf folgt die luir theilweise schwarz umzogene annähernd viereckige Nierenmakel, deren vorderer Theil bräunlich, der hintere grössere weisslich gefärbt, aber stark mit orange Schuppen bestreut ist. Die Abstände der Makeln unter sich und von den t^tuerstreifeu sind gleich gross. Von einem schwarzen Costalfleckcheu schlängelt sich eine schwarze Linie zwischen beide hindurch. Unter der Riugmakel ist eine schwarz umzogene dunkelbraun ausgefüllte grosse Zapfenmakel, von der aus ein schwarzer verwaschener Läugsschatten über die Falte hinweg zum hinteren yuerstreif zieht uud in beschränkterem Masse sich auch über diesen hinaus bis zum Saume fortsetzt. Unter der Nierenmakel markirt sieh in dem Schwarzen ein rundlicher brauner Fleck, der an die Zapfenmakel anstösst. Die Costaltiecke sind von hellerem Braun begrenzt. Im Aussenfeide hegen vier hellbraune Costalfleckcheu ; vom vorletzten derselben geht die un- regelmässig zackige hellbraune Wellenlinie aus, die in ihrer vorderen Hälfte deutlicher auf- tritt. Au sie stossen unregelmässig aussen und innen schwarze meist pfeilförmige Flecken — 436 - und in Zelle 4. wo sie am meisten einwärts springt, berührt sie mit rothlich gelber Färbung den hier am meisten herausspringenden hinteren Querstreif, sie trifft mit einem gelblichen Fleckchen den Innenrand kurz vor dem Hinterwinkel. Die Saumliuie besteht aus nur lose zusammenhängenden einwärtsgehenden, in ihrer Mitte bedeutend kantig verbreiterten und hier rothlich aufgeblickten schwarzen Mondchen. Fransen braun, an ihrer Basis etwas heller, an ihren Spitzen dunkelbraun und von einer nur lose zusammenhängenden gewellten, schwarz- braunen Theilungslinie durchzogen. Ilintertliigel mit massig gebogenen Rändern, der gewellte Saum in seiner hinteren Hälfte etwas mehr gerundet. Graulich schwarzbraun, gegen Vorder- und Innenrand heller. In der Mitte des zweiten Viertels des Flügels liegt ein der Dreieckform sich nähernder ovaler weiss durchscheinender Fleck. Die Fransen sind ähnlich denen der Vorderflügel, jedoch hinter Zelle 1 c und 5 und 6 weiss. Die Unterseite der Flügel ist sehr ähnlich der der vorigen Art. Die dunkelbraune Saumbinde beginnt auf den vorderen hinter, auf den hinteren vor der Vorderrandsmitte und ist auf der inneren Seite durch eine etwas dunklere zackige Bogenlinie begrenzt, die nahe dem Vorder- und Innenrande durch schmale gelbliche Färbung etwas von der eigentlichen Binde abgetrennt ist. Aussen ist die Saumbinde durch eine breite gleichmässig zackig ver- laufende hellockergelbe Sauniliuie begrenzt. Die Fransen sind hellockergelb und l)raungrau gescheckt. Die weissen Stelleu der Oberseite sind auch hier weiss. Durch die braunen Mittelflecken zieht eine ebenso gefärbte, gezähnte unregelmässig verlaufende Bogenlinie, gleichlaufend mit der inneren Begrenzungslinie der Saumbinde. Auf den Vorderflügeln sind hellückergelb gefärbt: die vier Costalpiiuktchen und der innere Flügeltheil mit Ausnahme eines weissen Fleckchens hinter der Mittelzelle, und des durch einen braunen Wisch abge- trennten graulich gelben Innenrandtheiles. Die gleiche Färbung und ebenso mit einzelnen braunen Schuppen bestreut hat der innere Theil des Hinterflügels, ausgenommen ist ein perl- mutterweisser Theil zwischen den beiden Bogenlinien und den Rippen 2 und 6. Kaflerland. — N.-B. 1 Expl Mus. F. 751. Anophia Discistriga Walker. Fig. 113. A. riulaceo-fusco et riihro-ip'iseu. Alis anferioribus sfrir/ia trarisrersis nir/ris curratis dentatis- qiie, inter se umbra nigra sub cellulam mediam conjunctiH, inmj)er in parte jyallidiore alae maculn renali albo signata, fuscia fluduosa fuscescente, sfrigis longitudinaUbus untelimba- libus nigris. Alis posterioribus fusco-nigris, trigona bamli albida franslucida, ciliis, media marginis externi excepto, albis. Exp. nl. 34 —36 mm. Wlk. Cat. Br. Mus. 13. p. 1128. — A. Trispilosa. Saalm. Ber. S. G, 1880. p. 275. In Bezug auf Gestalt der vorigen sehr ähnlich, nur grösser, der Saum der Vordertiügel weniger steil und der Innenrandzahn stum])fer. Violettbraun. Kopf hell rosabraun, Palpen nach unten und vorn hellbraun. Fühler schwach dunkler beringt, kaum bewimpert. Ilalskragen — 4;s7 — und Thorax violettbrauu, ebenso der erste Rückenschopf. die übrigen sowie der Hinterleib gelblich Rran; dieser auf der Unterseite hellockergelb mit gelbgrauer oder grau rosafarbener Einmischung, der kurze Afterbusch und unmittelliar vor demselben dunkler Brust. Die Be- haarung des vorderen Beinpaares bräunlich rosa, die des mittleren braun mit hellerem Fleck auf der Schienenmitte und die des hinteren hellockergelb. Alle Tarsen braun mit hellocker- gelber Beringung, die an den beiden vorderen Beinpaaren rosa Einmischung zeigt. Vordertiügel dunkelviolettbraun mit weissröthlich grauer und schwarzbrauner Ein- mischung. Von Vi des Vorder- zii Vs des Innenrandes zieht eine schwarze, dreimal nach aussen gebogene Querhnie, die dicht an der Basis noch eine halbe solche zweibogige vor sich hat; auf ^/4 des Vorderrandes läuft eine zweite, erst mit einem Bogen nach aussen, dann ein wenig zackig, gleichlaufend mit dem Saume bis zu Rippe 3, auf dieser etwas nach innen abgesetzt, und nun im Bogen nach der inneren Seite des Hinterwinkelzahus. Beide Quer- linien sind unterhalb der Subdorsalen durch einen grösseren, unregelmässig gestalteten schwarzbraunen Fleck verbunden, die grosse, schwarzumzogene Zapfenmakel enthaltend. Unterhalb der hell röthlich grau ausgefüllten Nierenmakel hat der Fleck an seiner vorderen Begrenzung ein kleines dreieckiges weisslicb gelbes Fleckchen; auch die schräg gestellte Nierenmakel enthält aussen au ihrer Einschnürungsstelle einen helleren Punkt und ist durch einen schwarzbraunen Schrägstrich von ihrer inneren Seite aus mit dem Vorderrande verbunden. Die wenig auffällige runde Makel liegt in einem hellereu Costalschrägstrich. Aus der Wurzel ziehen zwei schwarzbraune Streifen, von denen der vordere die erste Querlinie nicht erreicht, der iunere dieselbe etwas überschreitet. Auf dem Vorderrand befinden sich neun blassgelbe Punkte; zwischen den beiden letzten entspringt die, drei unregelmässige Zacken nach aussen bildende, dunkelbraune Wellenlinie. Die gewellte dunkelbraune Saumlinie ist auf ihren nach aussen gewendeten Bogen mit weissen Punkten geziert. Fransen von der Grundfarbe, fein heller getheilt. Der innere Theil der HinterÜügel ist durchscheinend weiss, bläulich schillernd. Die breite dunkelbraune Aussenrandsbinde, die über die Flügelmitte hinausreicht, ist vor dem Innenrande mit einem gleichfarbigen, am Vorderrande mit einem braunen Streif mit der Basis verbunden. Die Fransen, auch die des Innenrandes, sind weiss, zwischen Rippe 2 und 4 dunkelbraun unterbrochen. Die Flügel tragen auf der Unterseite schwarzbraune, nach dem Saume zu verwaschen heller werdende Aussenrandsbinde, die auf den vorderen auf »/s des Vorderrandes beginnt und hier einen durch eine geschwungene Linie begrenzt wird, während auf den hinteren die etwas bogige innere Begrenzung von V2 des Vorderrandes in annähernd gerader Richtung gegen den Afterwinkel läuft, von welchem aus der innere Flügeltheil bis zur Subcostalen resp. Rippe 6 durchscheinend weiss, der übrige Theil bis zum Vorderrand hellockergelb mit bräunlich eingesprengten Schuppen erscheint. Auf der Grenze zwischen beiden hellen Färbungen liegt ein bräunlicher MittelÜeck. Die Fransen sind weiss, am Vorderwinkel und hinter den Zellen 2 bis 4 braun fleckig verdunkelt. Auf den Vorderflügelu ist der innere — 438 — Flügeltheil glänzend hellockergelb, vor dem Vorderrande mit rothbräunlichen Schuppen be- deckt, vor dem Inneurande schmal heller weisslich gefärbt. Eine punkt- und eine nierenförmige braune Makel befinden sich in der Mittelzelle und hinter dieser von der Basis kommend ein ebensolcher feiner Strich. Die vier Costalpunkte sind verwaschen heller angedeutet. Der erste derselben etwas strichförmig verlängert. Die graubraunen Fransen sind an ihrer Basis weisslich gefleckt, ebenso die braune Saumlinie auf ihrer inneren Seite. Bei den meisten Stücken tritt auf den Vorderflügeln der mittlere Raum zwischen Vorderrand, äusserem Querstreif bis zur Rippe 2, das gelblichweisse Fleckchen mit ein- schliessend und von diesem, der Mitte der Flügellänge, schräg bis zum Anfang des vorderen Querstreifens als ein grosser hellerer mehr grau gefärbter Costalfleck hervor. Natal. — N-B. Mehrere Expl. Mus^. F. 752. Anophia Nigropicta Saalm. Fig. 224. A. diverse tiiyro-bruimea. Alis aiiteriorihus strigis transversis niyris, umbris niyris conjunctis. Maculis orbiculari et renali tenue albido ornatis; ante apicem trianyido brunneo maculaque ajncali nigrocinda. Alis posterioribus nigrofuscis, parte interna albido translucida, ciliis albidis, in. medio f'usco interruptis. Exp. al. 25 mm. Ber. S. G. 1880. p. 275. Kopf und Halskragen hellbraun, untermischt mit rothbraunen Schuppen. Die den Kopf nur wenig überragenden Palpen sind rauh beschuppt, nach unten zu schneidig abgeflacht, das erste und zweite Glied nahe dem .\ugenrand dunkelrothbraun; ebenso gefärbt ist das nur wenig verschmälerte Endglied, welches halb so lang wie das zweite ist. Fühler hellbraun, fein dunkler beringt, beim S fein, beim 2 kaum bemerkbar bewimpert. Thorax rauh beschuppt, ganz vorn hellbraun, sonst dunkelviolettbraun; er endet in einen Schopf, dem bis auf die Mitte des Hinterleibsrückens weitere nach hinten zu kleiner werdende folgen, die dieselbe rothbraune Farbe tragen, während der Hinterleib selbst heller oder dunkler graubraun ist, bei einzelnen Stücken mit dunkleren Segmentenden. Der die Hinterflügel nur wenig über- ragende Hinterleib ist mit kurzem Afterhusch versehen, beim c? coniscli, beim 5 dick, plump, kurz zugespitzt. Unterseite des Körpers hellgrau gelb, hinter dem Kopf mit rosafarbener Einmischung. Beine dunkler, die etwas länger behaarten Schienen der vorderen beiden Paare mit verwaschenen braunen Flecken. Tarsen oben braun mit hellbrauner Beringung. Vorderflügel kurz und breit, Vorderrand ziemlich gerade, Spitze kurz abgerundet, der gewellte Saum steil, gegen den Hinterwinkel etwas stärker gerundet. Inuenrand mit scharfem Basal- und stumpfem Hinterwinkelzahn, zwischen beiden flach ausgerundet. Hellrothbraun bis dunkel violettbraun mit hellerer Einmischung. Querstreifen und Saumlinie schwarz. Der halbe Querstreif bildet einen kleinen Bogen, der vordere zieht von V4 des Vorder- zu Vs des Innenrandes im Bogen dreimal auswärts gekrümmt und begrenzt aussen den Innenrandszahn. Nach der Basis zu zeigen sich wohl auch noch undeutlich verwaschene Linien, gleichlaufend — 439 — mit ihm. Der äussere Querstreif von ^/s des Vorder- zu ^U des Innenrandes ziehend, ist in seiner vorderen Hälfte gezähnt und auswärts-, in seiner hinteren melir bogig und einwärts gebogen und auf Kippe 4 stark auswärts gebrochen. Vor dieser Ausbicguug liegt die aussen durch gelbweisse Punkte begrenzte grosse Nierenmakel; sie ist ebenso wie die schwarz um- zogene rundliche Ringmakel innenetwashelleralsder Grund gefärbt, wurzelwärts häufig noch von einem heller braunen Streif begrenzt. Gewöhnlich treten in der Umgrenzung zwei mehr weissliche Fleckchen in Zelle 3 hervor. Eine Art schwarzer Mittelschatten verbindet die Nierenmakel mit dem Vorder- und Innenrand. In Zelle Ib stösst eine schwärzliche meist undeutliche schwarz umzogene Zapfenmakel an den vorderen Querstreif. Auch mit der Ring- niakel setzt sich ein schwarzer Costaistreif iu Verbindung. Mehrere verdunkelte Stellen stossen an die innere Seite des äusseren (^Hierstreifes besonders hinter der Nierenraakel, in Zelle 3 und in Zelle Ib, während er aussen mit einer ihm parallelen etwas matteren dunklen gezähnten Linie eine schmale Binde bildet. Von dieser ab trägt der Vorderrand vier hell- braune Punkte. Der letzte derselben bildet den Ausgangspunkt der nur in der vorderen Flügelhälfte deutlich sichtbaren und hier hellbraun gefärbten un regelmässigen Wellenlinie, an die auf der inneren Seite schwarze Flecke stossen, deren grösster in Zelle (i, in welcher dieselbe am weitesten nach aussen heraustritt. Ein hell rüthlich brauner Wisch am ersten Costalpüiiktchen beginnend und verwaschen bis zur inneren schwarzen Begrenzung der Wellenlinie reichend, zieht in schräger Richtung zum Saume, mit seiner inneren Grenze dessen Mitte treffend; meist hat er die Gestalt eines Keiles, dessen Basis im Vorderrande liegt. Hinter demselben sind bei einzelnen Stücken noch einige keilförmige schwarze Flecken zu sehen, die gleichlaufend mit einander ebenfalls an die innere Seite der kaum bemerkbaren Fortsetzung der nahe vor dem Hinterwinkel endenden Wellenlinie stossen. Alle diese ver- schiedenen Färbungen geben dem Saumfelde ein sehr ungleichmässiges Aussehen. Die Saum- linie besteht aus kleinen in ihren Mitten m.it weisslichen Punkten versehenen Bogen, die an ihren Berührungsstellen sich pfeilspitzenförmig verdicken, was am deutlichsten gegen den Vorderwinkel hervortritt. Die breiten gewellten Fransen sind bläulich braun, ihre Basal- und feine Theilungslinie, sowie ihre Spitzen sind heller gefärbt. Die Hinterflügel mit abgerundeten äusseren Winkeln und gleichmässig gebogenem ge- welltem Saum sind innen durchscheinend weiss, am Vorderrand breit blass bräunlich grau. Die bis zur Flügelmitte reichende Saumbinde ist schwarzbraun; vor dem Innenrande setzt sie sich mit einem ebenso gefärbten Streif mit der Basis in Verbindung und ihre innere Begrenzung ist in ihrer Mitte etwas einwärts gebogen. Saumlinie dunkler bis zu Schwarz. Fransen weiss mit einzelnen dunklen Fleckchen hinter Vorder- und Afterwinkel und mit graubrauner Unterbrechung hinter den Zellen 2 und 3. Die Unterseite der Flügel ist innen irisirend weiss, mehr oder weniger, besonders nach dem Vorderrande zu, mit bräunlichen Schuppen bestreut. Die äussere Hälfte bildet eine den Innenrand nicht ganz erreichende, schwarzbraune Binde mit gezähnter innerer Begrenzung — 440 — und vor dem Saume etwas abblassend, davor ein Mittelfleck der mit dem Vorderrand in schwarher Verbindung steht. Saumlinie schwarzbraun, auf den Rippenenden fein leicht durchbrochen. Auf den Vordertiügein vier hellgraue Costalpünktchen, deren erstes sich bogig nach innen zu etwas fortsetzt. Innere Hälfte der Fransen grau, aussen schwarzbraun. Bei einzelnen Stücken befindet sich vor dem Mittelfleck noch ein schwarzer Punkt und ein aus der Basis ziehender Wisch. Die Hinterflügel haben weisse, schwärzlich braun unter- brochene Fransen und ein ebensolches Fleckchen am Innenrand über dem Afterwinkel. W. — Mad. 2 Expl. Mus. B. (9 etwas heller braun auf den VorderÜügelii.) N.-B. 4 E\pl. S 9 Mus. F. u. L. Lophoptera Gu. 753. Lophoptei'a Squaraulosa Saalm. Fig. 1G2. Jj. f/riseo-fusco. Alis unterioribm in muryinibuea antico et exteriore magis fuscis, parte marginis intenii basali viridescente, lineis transversis septem obscure fuscis plus minusve interruptis incompletis, maculu renali indicata, serieque pundonim limbalium. AI ix posteriorihutf obscure (jriseo-fuscis intus translucidis. Exp. ul. 19 mm. Ber. S. G. 1880 p. 278. Flügel breiter als bei Arten der Gattung Stictoptera. Vorderflügel-N'orderrand gegen die Spitze zu gebogen, Aussenrand sanft gerundet, Innenrand geschwungen. Braungrau, mit violetten und strohgelben Schujipen vermengt. Sechs strohgelbe, mit Braun untermischte, nach aussen schwarz eingefasste, unregelmässig unterbrochene Querstreifen überziehen den Flügel ; sie bestehen aus kleinen Bogen und sind mit dem Saume mehr oder weniger gleichlaufend. Auf dem vierten Querstrich ist die Nierenmakel angedeutet, der fünfte läuft etwas verbreitert schwarz in den Vorderraud, der sechste schickt einen schwarzen Fleck zur Spitze. Die Be- schuppung dieser Querstreifen steht zum Theil vom Flügel ab. Die schwarze Saumlinie ist unterbrochen, die Fransen grau mit dunkler Theilungslinie. lliiiterflügel breit schwarzbraun umrandet, der innere durchsichtige irisirende Theil mit feinem Mittelmond, die Rippen ziehen, dick schwarzbraun beschuppt, zur Basis; zwischen diesen noch einige schwarzbraune Streifen, so besonders in Zelle 1 b. N.-B. Mus, F. Aitdea Wlk. 754. Aiidea Blpmictata Walker. Fig. 206. .1. niiyro-brumwa, alis anferioribns basi fnliginosis, limula medio lineisque transversis dentatis nigris, prima obliqua, secunda fortiter extus cur »ata, postea umhra interrupta, puncto api- i-ali albidulo. Lunidis murginalibus nigris (dbido pictis. .ilis posterioribus translucidis albis — 441 — Aiujiilo (iiifii-u, parte iii(iri/liii!< r.rtcnii iil und 7 sind 'm grössten Ilieil ilires Verlaufes hellockergelb gefärbt und der zwischen diesen und dem Vorderrande gelegene hellere Theil des Flügels ist ebenfalls gelblich angehaucht. Die Rippen in der Saumbinde sind etwas dunkler als diese gezeichnet; die Fransen haben die gleiche Farbe, aber unterhalb des Vorderwinkels weisse Spitzen. Die übrigen sind weiss, nur zieht sich durch dieselbe bis zu Rippe Ib, hinter deren Ende ein braunes Fleckchen liegt, schmal bräunliche Färbung. Die starke Innenrandsbehaarung zieht ins Gelbliche. Auf der Unterseite haben die Vorderfiügel ein gelblich weisses Basalfeld, dessen äussere Begrenzung schräg von Ve des Vorder- zu Va des Inuenrandes zielit mit einer Einbiegung vor der Falte. Das Mittelfeld ist ziemlich gleichmässig bräunlich blauschwarz, seine äussere (jrenzc zieht verwaschen im Bogen von '/s des Vorderrandes in den Ilinterwinkel, auf Rippe 4 am meisten nach aussen vortretend. Am Mittelzelleude befindet sich ein weisslicher kleiner Moiultleck, der nach aussen zu verwaschen ist. An das Mittelfeld schliesst sich eine helle Binde an. die am Vorderraude bräunlich beginnend, Vc desselben einnimmt, nach hinten zu sich verschmälert, zwischen Rippe 8 uud 4 gelblich weiss, von da bis zum Ilinterwinkel hellbraun erscheint. Der äusserste Spitzentheil des Flügels ist schwärzlich braun mit grau- braunen heller getheilten Fransen, in ihnen ist der Spitzenfleck gelblich weiss mit einem ebensolchen kleinen Punkte vor sich. Die Hintertiügel schillern in ihrem weissen Theil stark rosa, alle Rippen >ind in ihm l)is an die nur etwas matter als oben gefärbte Saumbinde gelblich. Statt des dunklen Vorderrandes befindet sich in der Mitte des helleren Theiles vor .jenem, der nur eine ganz schmale schwärzliche Säumung zeigt, ein rundlicher schwärzlich brauner Fleck. Die Fransen sind zum grössten Theile weiss, nur hinter der Saunibinde schmal bräunlich grau durchzogen. S.-Afrika. N.-B. 1 Expl. Mus. F. Melipolis IIb. 755. 3Ielii>oti.s 3Iaha^oiiica !>u(ilm. n. sp. Fifi: 184. M. flicerw-ifiuiiwii. Alin (nücrioribiia in manjine anfico macuki coxtali semiovaU nigro sfrir/ata [lOüt ejus medium UHque ml (tpivcm. a liufd iim/nlatd pallidiore »eda, litiea dciifatn ante — 443 — (UKjHhim posficKiri, maailis duahns Umhülihnx ei in fi.inhriix ohscnrati^. Sfrifja fraiiKrcraa antka intus, posfica forfifer exfns rni-rntn ; nincnlis punctii^ alhitlix indiaitiü. Mix poxtcriori- hns qriseo hrnnnris inacnlis (htahufi lim/iiillbnn (dbidis^. K.rp. (tl. /.J min. l>r;iuii. Kopf breit, laiili boschuiipl. Augen gross. Stirn kurz geschöpft. Palpen diese etwas überragend, aufsteigend. Von den (iliedern 1 :;5:2, die beiden ersten breit, das letzte anliegend beschuppt und linear; säninitliclie hellbraun, bindeiiarti.u dunkel gedeckt. Zunge kräftig und lang. Fühler -3 so lang als die VorderHügel, glatt, borstenfürniig. 'l'horax schmal mit breitem Ilalskragen. Hinterleib grau, conisch, oben gekielt, unmittelbar hinter der Thora.Kbehaarung mit einem nach hinten fächerförmig ausgebreiteten braunen Schopf ver- sehen. Der zugespitzte Aiterbusch ist unten ockergelb, der ganze Körper ebendaselbst hell- graubraun, die Beine auf der äusseren Seite dunkler, die Tarsen oben und die Sporen ringsum dunkelbraun gefleckt. Schenkel und Schienen fein aber dicht behaart. Flügel lang gestreckt; die vorderen mit nur wenig gebogenem Vorder- und Innenrand, abgerundeter Spitze und stark auswärts gebogenem, gezähntem Saum. Die Mittelzelle erreicht die Flügelmitte nicht, der Querast ist einwärts gebrochen, aus der kleinen Anhaiigzelle entspringen Rippe 6, 7 u. 8, 9 dicht bei einander. Hintertlügel mit fast geradem Vorder- und Innenrand, und mit ebenfalls gezähntem, in seiner vorderen Hälfte stark gerundetem Saum. Mittelzellabschluss auf 7r. der Flügelfläche. Das Braun der VorderHügel wechselt vom Zimmtbraunen bis zum Dunkelbraunen; letzteres besonders am Hinterwinkel und am Vorderrande, auf welchen dicht vor der Spitze ein mehr oder weniger scharf begrenzter und verdunkelter Kreisabschnitt aufgesetzt ist, dessen Basis ^/s des V'orderrandes einnimmt. Schwarze Streifung durchzieht ihn der Länge nach. Kurz vor der Spitze ist er durch eine hellbraune zackige Linie durchbrochen, die den Vorder- mit dem Innenrand verbindet und die Richtung des Saumes innehält, in Zelle Ib und 2 ist sie am hellsten und uuregelmässig auf beiden Seiten von schwarzen Fleckchen be- gleitet. Die schwarze Saumlinie wird durch feine Bogen gebildet, die sich über die Rippen ausspannen und in schwarzen Funkten zusammenstosseu. Die Fransen sind hellbraun, hinter den Rippen 2, 3, 4 und 5 schwarzbraun gefleckt. Die übrigen Zeichnungen sind auf dem farbigen Grunde nicht sehr deutüch ausgeprägt. Nur die innere Umgrenzung der Nieren- makel ist fein schwarz angedeutet, ihr vorderes und hinteres Ende durch einen feinen weiss- lichen Punkt markirt. an Stelle der runden Makel steht ein feiner schwarzer Punkt. Die Querlinien sind dunkelbraun und sehr fein gezeichnet. Hinter der halben ist die erste Quer- linie stark einwärts gezogen, die zweite hinter der runden Makel ist stark gezackt, auch die Nierenmakel ist durch eiuen zackigen Streif mit dem Innenrande verbunden. Hierauf folgen noch zwei zackige Querlinien, die die Nierenmakel in grossen Bogen umschreiben. Nur die äussere ist vollständig und deutlich zu erkennen. Sie beginnt am Innenrande mit seinem letzten Vs, bildet nahe diesem zwei scharfe Zacken, geht in Zelle 2 am weitesten nach aussen, schliesst sich demnächst der inneren Begrenzung des Costaliieckens an. und .06* — 444 — endet auf der Mitte des Vorderrandes. In ihrem mittleren Theile erscheint sie doppelt, der iUissere Streif ist verwaschener, beginnt in Zelle 1 b und tritt zuletzt in deu Costalfieck ein. Hinter demselben ist wohl auch noch der Kaum zwischen Kippe 2 u. '.] und der Saumliuie verdunkelt. Die ganze Färbung des Flügels erscheint rauh. Hintertiügel graubraun, am Vorderrande heller. Fransen von gleicher Farbe, hinter Zelle 4 und 5 sind sie ebenso wie noch ein ganz schmaler Streif des Saumes gelblich weiss, auch hinter Zeile 1 b ist ihre äussere Hälfte weisslich. Unterseite der Flügel hellbraun, auf der inneren Hälfte mit Grau gemischt und malt glänzend. Auf dem äusseren Theiie und am Vorderrande dicht olivenbraun gesprenkelt. Saum und Fransen hellbraun, an einzelnen Stellen verdunkelt. Die bogige Saumlinie dunkel- braun. Auf den Vorderflügeln zieht eine hellbraune Binde mit verwaschenen bogigen Rändern von der Mitte des Vorderrandes bis kurz vor dem Hinterwinkel durch das Dunkelbraune hin- durch. Ein matter Mondfleck schliesst die Mittelzelle, hinter welcher die Binde am breitesten. Auf den Hinterflügeln ist der Mittelmond schärfer ausgeprägt, dann folgt hinter der Flügel- mitte eine zackige Dogenlinie, von dieser durch einen helleren Streif getrennt, die breite dunkle Saumbinde, die selbst wieder vor ihrer äusseren Grenze von einer hellbraunen Zacken- linie getrennt ist. Die weissen Saumflecke treten auf der Unterseite kaum hervor. (Joldküste. N.-B. Mus. F. • Ein Exenii)lar im Besitze des Herrn Möschler von der Goldküste ist im allgemeinen dunkler als die Mad. Stücke und auf der Unterseite der Hinterflügel ist die Bogenlinie viel dunkler und in ihrem vorderen Theile in einzelne Flecken aufgelöst. () p li icle r i dae. Ophideres B. 756. lloiK'i li. V. Mad. p. 101 t. 15. f. 3. S (uec 9). Gn. Sp. gen. Noct. 3. ji. 233. 1(7/.-. Cat. Br. Mus. 14. p. 135(5. CImni Encycl. d'Hist. nat. Noct. t. 15. f. 4. — 0. Mejanesi Gh. Sp. gen. 3. p. 332. 9 Wlk. Cat. Br. Mus. 14. p. 1356. — 0. Tettensis Hpff. Peters Moss. Ins. p. 436 t 28. f. 12. - Senegal. — Mad. Othreh IIb. Ibl. Othreis Boseae Saalm. Fig. \M 9. 0. alis unteriurihm sericeo-bruniiciü, hasi costali maculaque In mtgulu (iixtli riridibus. S puncto mediduo riridescenti opaco, linen parfifanfc obacura ab (ipice ad lobulnm marginis intern i. 9 macnia nigra alba pupdiata alboque cinctu, atriga longitudiiiali angulata viridi sub ce/lii- lam mediam usquc ad /imbnm latc roxeo- violaceum fascia basali abbreviata violacea, atriga rurrata violacea a margine intcrno ad faxciam viridem. In utroque xe.ru alia posterioribns ochraceis, fascia lindxdi gri.fco-nit/ra, ante mm fascia — 440 — dimidia hifracta cum ca conjunettt ah an0 mm. Ber. S. G. 1880. p. 278. (Ophideres.) Diese sehr schöne Art steht der 0. Ancilla Cr. nahe, doch von deren Abbildungen in Cramer und Donovan, sowie von der Beschreibung von Guenee sehr abweichend. Palpen auffallend gross. Vorderflügel im ersten -Vs massig gebogen, von hier mit einem Knick zu der fast rechtwinkligen Spitze laufend; Aussenrand gebogen bis gegen Rippe 3, dann nach innen zu gerundet bis zu dem hakenförmig vortretenden Hinterwinkel, von hier der Innenrand stark ein- und ausgebuchtet. Hintorflügel: Vorderwinkel winkelig abgerundet hervortretend, Aussenrand vor dem Afterwinkel etwas eingezogen. Vorderflügel braun, sammtartig glänzend, mit breitem, graublauem, dunkel abgegrenztem Saum. n;ich innen zu fein braun punktirt. Bis zu diesem Saumstreifen geht, von nahe der Wurzel aus, ein scharf begrenzter, fast gleichbreiter, grasgrüner Bogeiistreif, der auf lüppe Ib aufgesetzt ist, gegen den Saum zu rechtwinklig scharf weiss abgegrenzt und mit der Basis durch ein weisses Strichelcheu verbunden ist, von dessen Ende aus eine feine, weisse Zackenlinie nach dem Vorderrande hin und im kleinen Bogen wieder ein Stuck zurückzieht. Von der unteren Grenze der grünen Binde zieht ein feiner, aus blauweisslichen Punkten be- stehender Strich nach dem vortretenden Lappen des Innenrandes und verläuft sich in dessen Grenze. Der am Längsstreifen so gebildete spitze Winkel ist urünlich ausgefüllt; das nach innen zu abgetrennte Stück des Innenrandes erscheint dunkler braun als die Grundfarbe. Ueber dem Knie des Längsstreifens, da wo Rippe 2 und 1! zusammenstossen, befindet sich ein kleiner, weissumzogener Kreisfleck mit einem senkrecht gegen den Vorderrand ge- richteten weissgrünlichen Radius. Eine ganz feine tangentiale Punktlinie läuft in den grünen Längsstreifen. Hinterflügel dottergelb mit braunschwarzer Saumbinde, die am breitesten am Vorder- rande mit den letzten ^/s anfangend, nach dem Hinterwinkel zu sich allmälig verschmälert und um denselben herumbiegt. Auf dieses Bindenstück des Innenrandes ist eine gleich ge- färbte, ungleich breite, schmälere Binde aufgesetzt, welche die Rippe 4 nur um Weniges überschreitet, mit einem eiförmigen Fleck endet und nach dem Innenrand zu zwei Bogen beschreibt, die in Rippe 2 und 1 zusammenstossen und hier nach innen Ecken bilden. In der Mittelzelle scheint nur sehr matt ein auf der Unterseite befindlicher dreieckiger Fleck durch. Fransen gelbbraun. Kopf, Halskragen und vorderer Theil der Brust graugrün, der hintere und die ersten Leibesringe braun, die sechs letzten gehen vom Gelbrothen ins Dotter- gelbe nach hinten zu über. Kopf mit Fühler und Palpen braun, letztere innen dottergelb. Unterseite : Die Vorderflügel sind graubraun, die dottergelbe Färbung der Basis zieht unterhalb des schmal dunkelbraun gefärbten Vorderrandes verwaschen bis gegen die Flügel- spitze hin, deutlicher gelb bleibend oberhalb der Rippe 1 b bis zu "k der Flügellänge, unter dem Querast etwas mit der Grundfarbe verwaschen. Dieser selbst ist aussen durch einen — 446 — gelben Fleck begrenzt, in dem die Rippen dunkler erscheinen, während sie gegen den Saum zu heller aus der Grundfarbe heraustreten. Der Innenrand ist bis über seine Mitte hinaus ebenfalls gelb, jedoch theilweisc mit der Grundfarbe verwaschen angelegt. Die Fransen sind innen gelblich, aussen braun. Die Grundfarbe und die Saumbinde der Hintertiügel erscheinen etwas matter als oben, dagegen ist die innere auf geringeren Ramn beschrankte und in Zelle 1 b unterbrochene Binde intensiver schwarz. In der Mittelzelle nahe dem Ende zu be- findet sicli ein dreieckiger braunschwarzer Fleck, dessen Spitze der Basis zugekehrt ist. Die Fransen und die Kippen in der Saumbinde sind gelblichbraun. Der Hinterleib und die Seiten der Brust sind lebhaft ockergelb, während die untere Seite derselben und die der Beine, die Tarsen jedoch auch oben, braun gefärbt sind. N.-B. Mus. F. — Phyllodidae. Mimodes Gii. 758. Äliniodes Discolor Gu. Fig. 211. M. ochracea. Alis anteriorihus maculis fribus ovaUhm alhis i)ost cellulam mediam, nmbris et strkjis indhtindis nir/ro-fuscis. Alis posferioribux abdomineque roseis. Exi). al. 77 mm. S. Leone. — Mad. Gn. Sp. g. VII. llil. — HiihneriiiH Saalm. nov. gen, 759. Hübiieriiis Dux Saalm. Fig. 128. //. iilin unterionbus griseo-cerrhils, inucidu irniformi line.aque apicaU dintincta ex ancjido (ijiimli tisque ad medium aide, deinde ad mar(jinem, interntim recnrvata, bniimeia; nlis Ijoxferioribua nigria limbo e.rtenio hde (tiirmdiaco. Exp. id. -^ 100 2 107 mm. Stettin. E. Z. 1881. p. 441. Der grosse Kopf gleicht dem eines Sphingiden; die grossen Augen treten stark kugelig heraus; die dichte Stirnbehaarung endet spitz, au diese reichen die beilförmig gestalteten, sehr starken Palpen herauf, sind dicht beschuppt, schliessen zusammen und lassen kaum das äusserste Ende des dritten Gliedes erkennen. Die Fühler von V2 der Vorderflügellänge sind beim / mit etwas abstehenden, beim 5 mit mehr anliegenden Schuppen belegt. Die aus- gestreckte starke Zunge erreicht nicht deren Länge, endet mit einer Pfeilspitze ähnlich wie bei Ophideres Fullonica L. und ist oben in ihrem letzten Vß mit steifen stacheligen Borsten dicht besetzt. Der Thorax ist gewölbt, die Brust tief. Die Beine lang und kräftig sind dicht und anliegend beschuppt. An der inneren Seite der Vorderschienen des 6 und der Hinterschienen des 9 befindet sich eine durch ein nacktes Plättchen bedeckte Haarfurche. — 447 - Der massig starke conische Hinterleib überragt beim S die Hinterfiügel um \'s seiner Länge, beim 9 liödistens um ','4. Der gebogene Vorderrand der Vordertiügel ist in seinem letzten V3 nach der stark heraustretenden Spitze nach vorne zu geschwungen, von der aus der Aussen- rand ebenfalls etwas geschwungen, in einen starken Bogen verläuft, der den Hinterwinkel flach umzieht und in die fast gradlinigen äusseren -/s des Innenrandes übergeht, während das erste ','3 im Bogen nach der Brust zu stark eingezogen ist. Die Hinterflügel sind von gleicher Breite wie die Vorderflügel, haben einen massig gebogenen Vorderrand, einen stark abge- rundeten Vorderwinkel und den letzten Theil des Saumes gradlinig. Beide Flügel des 9 sind breiter gebaut. Bräunlich grau. Fühler hellbraun, oben heller mit kurzem, weiss gesäumtem Basal- schopf. Hinterleib schwärzlich grau mit besonders beim d hervortretenden gelbgrauen Ring- einschuitten und Aftereude. Unterseite des Kör])ers gelblich grau, an den Seiten weissgelb. Die Beine sind grünlich grau, an den Winkelgelenken weiss gefleckt. Die Tarsengelenke sind durch oberseitige, gelbliche Ringe abgegrenzt, unterseitig hat der Fuss vier Dornen- reihen. Die Sporenenden mit nackter, scharfer, schwarzer Spitze. Der Vorderrand und die Rippen treten aus den seidenglänzenden Vorderflügeln etwas heller und mutt hervor. Aus der Spitze zieht ein gerader, aussen dunkelrostbraun, innen gelblich grauer Strich, diese gleich theilend, bis Rippe 2, von wo er matt erbleichend bis gegen die Inuenrandsmitte geht. Er ist auf seiner äusseren Seite von einem roth bräunlichen, verwaschenen Schatten begleitet und ein ebensolcher zieht von seiner IMitte nach dem Hinterwinkel. Der ganze abgetrennte Saiiratheil ist mit feinen weissen Strichen, annähernd lothrecht zu den Rippen, überrieselt, ebenso die nächste Umgebung des Vorderrandes und der Basis. Am Ende der Mittelzelle befindet sich die grosse rothbraune, doppelt dunkel- braun umzogene Nierenmakel, von der der obere Theil abgeschnürt ist; von ihr aus zieht, kaum sichtbar, ein rothbrauner breiter Schatten zum Innenrand. An Stelle der runden Makel ist in der Mitte der Mittelzelle ein kleiner schwarzer Punkt und unter ihrem vorderen Theile sind nahe der Wurzel einige dunkle, wolkige Stellen, und solche befinden sich beim des Vorderrandes; erstere zackig und bogig, die nur matt angedeutete Nierenmakel als feine Linie innen umziehend, dann fleckig und sich verbreiternd nach 'h des Innenrandes ziehend ui:d sich da als zackige Bogenlinie über den Hinterflügel fortsetzend. Die vierte Querlinie besteht aus kleinen Bogen nach aussen, an der Subcostalen von der dritten ausgehend und vor dem Hinterwinkel in den Innenrand laufend; von dem unteren Knde der Nierenmakel aus geht eine feine Linie, die umgekehrte, also Bogen nach innen bildend, um sich vor dem Innenrande im Bogen an die vierte Querlinie anzuschliessen. Der Raum zwischen diesen beiden bogigen Linien und Rippe 1 und H ist gelbbraun ausgefüllt. Alle Zeichnungen sind besonders in der inneren Hälfte beider Flügel beim Ueberschreiten einer Rippe durch scharf liervortretende gelbe Punkte oder kurze Striche markirt. Kopf und Brust entsprechen der Farbe der Vordertlügei, Hinterleib die der llintorHügel. Palpen mit gelblicher Endspitze. — 449 — Bei dem einzigen etwas abgetiogenen 9 ist der grössere Hinterwinkeltleclv der \'order- weiss geken: N.-B. M. Fr. tiügel weiss gekernt. 701. 3Iegac('phiil<)ii Stygiiim S«iil)n. Fi^. 135. C. capite, fJionice, ulls aiiteriorihuK f/isco-iiif/rix, inohiceo effulije)ü}huK, liitcitf frauxiien^is frihus (Jentatk. Alis posferiorihus dilatatis fiaco-aJbidk fascia latissima (jriseo-hmmmi. Alxhmiine (jnseo-nigro, sef/mentis primis rJiJufis. Exp. al. 46 mm. Stettin. E. Z. 1881. p. 217. S. Am grossen Kopfe treten die Augen stark hervor. Das zweite Glied der Palpen sichelförmifi, laug anliegend und dicht behaart, nach oben gerichtet, das cylinderförmige, be- deutend kürzere dritte Glied, kurz und anliegend beschuppt, an seinem Ende abgerundet. Die Stirn ist mit einem hervortretenden Schuppenwulst bekleidet. Die Fühler, von -'s der Vordertiügellänge, sind breit doppelreihig gezähnt und nach beiden Enden stark verdünnt. Halskragen aufgerichtet. Der lang und dicht beschuppte Thorax erscheint oben schmal. Hinterleib conisch, die Hintertlügel überragend. Die Brust ist unten dicht und lang behaart, und endet mit einem strahlig ausgebreiteten laugen Schuppenkranz. Die dichte Behaarung der Schenkel und Schienen überragt dieselben bedeutend, uraschliesst die langen Sporen und geht fächerförmig auseinander; an den Vorderschienen ist deutlich ein langer Haarpinsel ab- getrennt, der seinen Ursprung an der äusseren Seite des Schenkels hat, während er nur die schuppenlose, glänzend gelbe Klappe, die einen Kanal an der inneren Seite der Schiene schliesst, überdeckt. Der Vorderr,and der Vorderfiügel ist wenig gekrümmt, der nur sehr wenig gezähnte Aussenrand geht in gleichmässigem Bogen um den Hinterwinkel in den Innen- rand über. Die HinterÜügel erscheinen an ihrem Aussenrande erweitert. Der kurz abgerundete Vorder- und Afterwinkel sind durch einen fast geradlinigeu Saum verbunden. Kopf und Brust schwarzbraun, Fühler dunkelbraun, die Palpen am änssersten Ende braun. Vordertiügel schwarzbraun, von der Basis bis zur Mitte mit violettem Schiller. Drei mattschwarze gezähnelte Querlinien ziehen über die Flügel, die erste etwas vor '4 seiner Länge mit einer Ausbiegung längs der Subdorsalen. Die nur wenig augedeutete Nierenmakel liegt auf der Flügelmitte, senkrecht zum Vorderrand gestellt; an dieselbe schliesst sich die zweite Querliuie an, die auf der Subdorsalen einen Absatz nach innen bildet. Die dritte liegt zu ihrem grössten Theile auf der Grenze des letzten Flügelviertels, scheint ihren nicht deut- lich zu entziffernden Anfang im Vorderrande etwas hinter der Nierenmakel zu haben, zieht sehr schräg nach aussen bis Rippe 6, von dieser Rippe bis Rippe 3 jiarallel mit dem Aussen- rande, hier stark nach innen abgesetzt und dann senkrecht zum Innenrande gewendet, wie auch die beiden anderen Querlinien. Der Absatz auf Rippe 3 ist durch einen Bogen mit dem unteren Ende der Nierenmakel verbunden. Hinterflügel gelblich weiss; Vorderrand schmal, vor dem Aussenrande bis zur Flügelmitte breit graubraun, am Aferwinkel schwarz- 57 — 450 — braun, von dem aus ein gleich gefärbter, mit dem Innenrande gleichlaufender Pfeilstrich bis in das innere Flügeklrittel reicht. Nahe der inneren Grenze ist die Binde durch einen Quer- streif noch mehr verdunkelt. Alle Fransen schwarzbraun, mit Ausnahme der Innenrand- Behaarung der Hintertliigel. Unterseite schwarzbraun, der Haarkranz am Brustende ocker- farben. Der Basaltheil der Hintertlügel gelblich weiss, mit feinem Mittelmond. Hinterleib bräunlich grau. Die cigenthiimlichen Zeichnungen der Flügel stimmen im Allgemeinen mit denen des Megaceplialou Rivulosum Saalm. (Jahresbericht über d. Seuckenb. naturf. Gesellschaft 1880 p. 287) überein. — Nossi-B6. Mus. F. ümmatophoridae. FaluUi Gu. 762. Patiila Walkeri Bidl. Fig. 137. P. riolaeeo-cuprea. Alis faacia paUidiore umhdata partiüs. In parte externa str'xja undidata nigra e mactdis lanuHformibiis composita, saf roiinexis. In parte interna alae anterioris niacnla ocellari magna obliijiia orali fiisca colore coeraleo et nigro ornntn, xtrigis transversis qiia- tiior nigris Hndnlatia et dentidis. Alix .postteriorihus intus striga currata nigra. Exp. al. 108 mm. — Aim. Mag. Lond. IV. It;. 75. i). 406. N.-B. — Mus. F. — Cijlif/ramma B. Die seither bekannte Artenzahl für Madagascar hat sich durch die Untersuchungen von V. Mabille (Comptes rendus de la Soc. eiit. de Belgi(iue T. XXV. Ser. III N. 4. LVIII) neuerdings wesentlich verringert. Die Mehrzahl der .\rten ist in beiden Geschlechtern verschieden, und wurden daher diese seither als besondere Species behandelt: nachdem nun durch viele Sendungen ein reiches Material zusammengebracht war, stellen sich die vorkommenden Arten wie folgt: ( Cyligramma Latona Cr. nach Guen6's Angabe. 1. I C. Magus Gu6r. d (Goudotii Gu. 9) ist sehr variabel, das weisse Band verdunkelt \ oft ganz. 2. C. Duplex Gu. in beiden Geschlechtern ziemlich gleich bleibend. (Limacina Gu6r.) I C. Fluctuosa Drury. ( C. Argillosa Gu. (Importuna Keferstein). , ( 0. Joa Boisd. 4. C. Intellecta lieferst. — 451 — 5. C. Conturbans AYlk. S (Disturbans Walk ? Raboiulou Lucas Ann. Soc. nat. XV N. 22 p. 3 ) 6. C. Consiliatrix Saab», u. sp., in beiden (ieschlechtern sehr verschieden. 7. C. Concors Mabille. Dieses in sich gut abgeschlossene Genus, welches bis jetzt seine meisten Vertreter in Madagascar hat, bietet bei Aufstellung einiger Arten Schwierigkeiten, weil einmal die Arten in den Zeichnungen variiren, andererseits aber auch die Unterscheidung der Geschlechter resp. deren Zusammenziehung zu einer Art nicht leicht ist. Die Grösse und Starke des Hinterleibes gibt hierbei gar keinen Anhalt. Dagegen hat das 6 viel grössere kugelig heraus- tretende Augen, die nur wenig Raum für Scheitel und Stirn freilassen. Die Schenkel der Hinterbeine sind dichter behaart. Der Aussenrand der Vorderflügel des d ist mehr geschwungen. Dagegen ist das 9 lebhafter gefärbt, besonders treten aber auf der Unterseite der Flügel die Pfeiirtecke vor dem Saum grösser und scharfer auf als beim r^, vor denen sich dann meist eine gelbe Binde befindet, die vor dem Vorderrand der Vorderflügel abgesetzt ist und diesen in etwas veränderter Richtung trifft. Hierher gehören die von Walker aufgestellten Arten Disturbans und Conturbans, erstere ohne, letztere mit falscher Vaterlandsangabe, beide unter dem g. Nyctipao. Dass Argillosa Gk. und Fluctuosa Ih: und Cr. unbedenklich zusammengezogen werden können, geht aus einer Menge vorliegenden Materials aus Madagascar und Afrika hervor, ebenso dass die i>r«r//'schen Abbildungen wohl nicht immer ganz genau wiedergeben, dass bei der Dr. Abbildung das eine Ende der Zackenlinie in die Flügelspitze läuft, kann ja sehr leicht auch eine Täuschung hervorbringen, wofür schon spincht, dass die Vorderflügel ganz- randig sein sollen; möglich auch dass der Typus etwas abgeflogen oder verwischt war; die Cramey&che. Abbildung gibt dagegen dies richtig an. In beiden Abbildungen sind 6 dargestellt. Latona Cr. ist wohl als zweifelhaft anzusehen, da sie in neuerer Zeit nicht wieder ge- funden wurde. 763. C. Latona Cr. (t. 13. B. N. Troglodyta F. Ent. syst. III. 2, p. 14. wird von Boisduval in F. Mad. p. 110 und darauf hin wohl auch von Guenee Sp. g^n. Noct. 3. p. 189, als in Madagascar vorkommend aufgeführt ; es ist jedoch möglich, dass, da diese Art seither nicht mehr gefunden wurde, wohl die folgende vorgelegen haben mag, die Mabille dieser gegenüber als besondere Species aufrecht erhalten haben will, da bei ihr die Pfeiflecke einen Bogen bilden, während sie bei jener in gerader Linie stehen. C. r. S. Belg. T. 25. (1881) p. LVIII*). Es liegen hier keine Exemplare vor. *) Hier sagt Mabille: C'est la seulc espece que nous n'avons pas regue de Madagascar. C'est sur l'autoritö de feu Guenee qm uous l'avoiis cnregistree. (von Heyden). öl* — 452 — C. Magus Gurr. Je. R. Au. Te.xte p. 521. 6 Gu. Sp. gen. Noct. 3. p. 189. Wlk. Cat. Br. Mus. 14. p. 1312. — 9: C Goudotii Gu. Sp. gen. Noct. 3. p. 189. Wlk. Cat Br. Mus. 14. p. 1312. — Mad. C. r. S. Belg. T. 25. p. LVIII. 7(54. C. Duplex Gu. Sp. g(^n. 3. p. 187. t. 20 F. 2 9. Wlk: Cat. Br. Mus. 14. p, 1312. Butl. Ann. & Mag. V. 2. 1878. p. 296. C. Limacina Guer. J. R. An. Ins. t. 89. f. 2 S. Texte p. 520. — Gu. Sp. gen. Noct. 3. p. 188. — ^\nk. Cat. Br. Mus. 14. p. 1310. Es wird kein Fehlgrift' sein, diese beiden Arten zusammenzufassen, weniger nach der von Guerin gegebenen Abbildung als nach der dieser beigefügten ausführlichen Beschreibung zu schliessen. Die inneren Flügelhälften sind einfach braun mit eleu gewöhnlichen Linien, das darin befindliche Auge nähert sich von allen Arten am meisten der Kreisform und ist auf seiner äusseren Seite breit hellbraun umzogen. Zwischen Rippe 2 und .'i folgt hierauf eiuer schmalen dunkelbraunen Begrenzung, eine schmal unterbrochene gelbe, und über diese Rippen hinaus nach dem Vorder- und Innenrande zu ein grösserer, verwaschener dunkelbrauner Fleck, von denen der letztere sich über die Hinterflügel als ein breiter gebogener Streif fortseszt. Das Ausseufeld der Flügel ist dunkelbraun, dicht mit gelben Schuppen bestreut, zwischen denen kaum noch dunklere Zeichnungen durchdringen, deutlicher noch auf den ziemlich gerundeten Hinterflügeln, wo die Ffeiltiecke der Unterseite oben etwas weisslich aufgeblickt sind, am wenigsten in Zelle 5, wo über dem einwärts gerückten Pfeilfleck ein schwarzbrauner Fleck deutlich hervortritt. In beiden Geschlechtern ziemlich gleich. Die gemeinsame, auf den Vorder- flügeln abgesetzte Mittelbinde der Unterseite des 9 durch braune Bestäubung bedeutend matter als die grossen gelb erschernenden Pfeilflecke. Senegal. Mad. (S. Bets.) Mus. B. 765. C. Fluctuosa Dr. Argillosa (tu., Importuna Kefertein. — Argillosa: Ber. S. G. 1878, p. 95. — Fig. 210. Exp. al. 78 mm. Der Vorderrand der Vorderflügel stark geschwungen, der Aussenrand der lUnterflügel zwischen Rippe 4 und 8 annähernd geradlinig, der Saum aller Flügel sanft gewellt. Fransen mit schwacher Theilungslinie. Oberseite.: graubraun bis dunkelgrau rothbraun, sammetartig glänzend; die Flügel sind durch eine liellbraune, nach innen dunkler eingefasste Linie, die hinter der Mitte des Vorder- randes beginnt, getheilt; der der Basis zunächst liegende Tiieil matter, gegen die Theilungs- linie zu mit dunkelliraunem Schatten, durchzogen durch 2 schmale zackige, dunklere Quer- linien, die nach dem Innenrand der Ilinterflügel zu durch deren starke Behaarung allmälig verschwinden. Auf den Vorderflügeln zwischen der Theilungslinie bis an Rippe 2 grenzend und dem Vorderrande liegt mit seiner Längenaxe senkreclil zu diesem der längliche, au der äusseren Seite etwas eingedrückte Augenfleck, der sich nach dem Ilinterwinkel zu verbreitert. — 453 - Seine äussere schwarze Einfassung hangt mit dem Vorderrande zusammen, seine innere er- reicht denselben nicht und ühcrlilsst der Rippe 9 die vordere Begrenzung. Zwischen Rippe 5 und !t in der Mittelzelle ist hinter der dunkeln Einfassung ein schwarz bestäubter, gelber Streif, und hinter diesem auf der schwarzen Ausfüllung der vorderen Augenhälfte eine sehr feine, blauschülernde Linie. An die gelbe innere Einfassung schliesst sich, mit seinem vorderen Rande der Rippe 5 folgend, eine saumwärts Fischschwanz ähnliche, dreilappige Zeichnung an, die röthlichviolett schillernd, von einer feinen schwarzen und blauschillernden Linie begrenzt ist und die Hälfte des unteren, glänzend braunen Theiles des Auges ausfüllt. Die obere Ausfüllung ist von der hinteren Einfassung durch einen glänzend braunen Streif abgetrennt; ebenso ge- färbt ist die äussere Umgebung des Auges saumwärts zwischen Rippe 2 und 9. Der hinter der Theilungslinie liegende Raum ist durch eine unregelmässige dunkle Fleckenreihe in eine innere heilere, goldbestäubte Binde und den dunkelbraunen Saumrand getheilt, in dem die Rippen durch hellere, schmale Einfassung scharf hervortreten. Die kleineren, annähernd pfeilförmigen, schwarzbraunen Flecke in den Vorderflügeln am Hinterwinkel, in Zelle 3, 6, 7 und 8, auf den Hinterflügeln 2 nahe dem Afterwinkel und in Zelle 3, 6 und 7 laufen ziemlich gleich mit dem Rande; zwischen ihnen treten in die hellere Binde bis über die Hälfte vor- springend, je 2 dunkelbraun bis schwarz ausgefüllte Gruppen von abgestumpften Spitzen vor: auf den Vorderflügelu die vordere mit 2, die innere mit 3, auf den Hinterflügeln die vordere mit 2, die hintere mit nur 1 Spitze, sämmtliche Flecke sind wurzelwärts fein hellgelb umzogen. Unterseite: braun, gegen den Saum etwas dunkler, Rippen nach aussen und die feine Saumlinie gelblich. Die Theilungslinie besteht zunächst dem Vorderrande aus 3 grösseren Flecken, senkrecht gegen diesen gestellt und aufeinander folgend, von Zelle f) aus ziemlich gleichlaufend mit dem Saume, aus einer Reihe mehr oder weniger deutlicher, rundlicher Flecken, die auf den Hinterflügeln in der Nähe des Vorder- und Innenrandes kaum ange- deutet sind. Zwischen dieser Fleckenreihe und dem Saume stehen zwischen den Rippen pfeilförmige Flecke mit der Spitze der Wurzel zugekehrt, nach dem Saume zu 3 Spitzen bildend; auf den Vorderflügeln 8, die nach dem Vorderrande zu sehr klein werden, auf den Hinterflügeln befinden sich die 7 grösseren; diese sämmtlichen Zeichnungen der Unterseite sind von weissgelber Farbe. In den Mittelzellen ist ein hellerer (.Hierstrich kaum angedeutet. Mauritius. Senegal. ,1 Joa B. ^^^- ^' I Intellecta Kef. Jahrb Ak. Erf. 1870. p. 16. f. 8. Ziemlich schmucklos und fast einfach dunkel rothbraun gefärbt, mit violettem Schimmer besonders an der Basis, wo dieser von der dichten Behaarung ausgeht. Die Gestalt der Flügel ähnlich der der beiden vorigen Arten, nur sind sie etwas schmäler und der schrägere Aussenrand der vorderen mehr gerade verlaufend. Der mittelste Theil des Vorderflügels ist der dunkelste, er wird nach aussen durch eine matt hellere Linie, gleichlaufend mit dem Saume — 454 — hinter der Mitte abgegrenzt, die sich dunkler wie der Grund auf die HinterHügel fortsetzt, nach innen zu durch eine dunkelbraune, zweimal stumpf nach aussen gebrochene Linie, die hinter dem ersten V* des Vorderraudes beginnt und sich in der violettschwarzen Innenrands- behaarung verliert. Das schmal ovale Augengebilde ist ähnlich, nur matter als bei den ver- wandten Arten hervortretend, eine zweite Umgrenzung desselben, sowie eine hellere Ein- fassung ist nicht zu bemerken. Vor dem Saum stehen auf den Vordcrflügeln, einen Bogen nach innen bildend, ganz matte hellere Pfeilimukte, die nach aussen zu dunkel beschattet sind. Eine Verbindung zwischen denselben wie in der Keferstein'schen Abbildung ist nicht herauszufinden. Noch matter, aber mehr in die Breite gezogen, sind solche auf den Hinter- rtügeln. Die Unterseite ist braun mit den hellgelben PfeilHecken in der gewöhnlichen Lage und Vertheilung, welche derjenigen der Oberseite nicht genau entspricht. Das einzige vorliegende Expl. Mus. Berl. ist zu schadhaft, um eine ausführlichere Be- schreibung geben zu können. Mad. Tarnt. N.-B. 767. Contiirbaiis WIL S (Disturbans Wlk 9.) C. violaceo nlyru Jirmmaa; 9 alis fascia ffai-a, brunneo pulverata extus quinqtie dentata, acute faro Umitafa, Aiibtua aequilatiore flucu aiificc in costa 6 ahrupta, postea lunulis mwjniA. f fascia supra in Umitihns solunimodo nuujis obscura giguata, in alis poateriorihus soliim dilifte colonita, subtiis loco fasciae lannlis fantinn signatis. — Fascia oculari intus anteaque arcuatim limitata, extus in costa 1 acute infus frucfa, in alis posterioribus lineis fribus di- lufis continuatis; oculo uigro-jnipiflato, violaceo et flavo oruafo. E.rp. ah 90 mm. Wlk. Cat. Br Mus. 14. p. 1307 (Nyctipau.) 9. Die grös.ste der Madagassischen Cyügrammen. d nur wenig kleiner. Die ersten '^1* des Vorderrandes der Vorderflügel sind gleichmässig und gering gebogen, das letzte V* ist mehr der heraustretenden Spitze zu gerundet. Der stark gewellte Saum ist geschwungen, Innenrand gerade. Hintertlügel am Vorder- und Aussenrand stark gerundet, letzteier noch merklicher als auf den Vordertiügeln gewellt, auf Ri])pe 4 etwas herausspringen, und mit gebrochenem Innenrand. Die Farbe ist dunkelbraun; das Aussenfeid der Flügel sammetartig schwarzbraun besonders nach aussen zu mit violetten Schimmer; vor den dunkelbraunen wellig eingekerbten Fransen ist der Saum violettgrau beduftet, zwischen den RiiJjten mit ver- waschenen gelblichen Mondfleckchen. Die über beide Flügel hinwegziehende gelbe, dunkler bestäubte Binde beginnt schmal kaum verdunkelt mit dem letzten Vs des Vorderrandes der Vorderfiügel. die innere Begrenzung zieht nur wenig wellig in ihrer vorderen Hälfte, ziemlich gerade zum letzten Vs des Inneurandes, und setzt sich fast gerade von hier auf die Hinter- flügol bis zum Aftervvinkel fort. Die äussere Begrenzung- der Binde bildet mit scharfer gelber Linie an der das Aussenfeid bis zu Schwarz verdunkelt ist, auf den Vorderflügeln ü heraus- - 455 — springende wenig spitze Zacken ; der vorderste lichteste und zugespitzteste, dicht über Rippe 6, erreicht nicht die Mitte des Aussenfeides, der mittlere, breiteste und dunkelste bestäubte zwischen Rii)pe 3 und 4, erreicht dessen Mitte, der unterste, stumpfeste, etwas nach vorn gebogen, liegt dicht unter Rippe 1. Zwischen den Fusspunkten der Zacken verläuft je ein Stück parallel der inneren Begrenzung. Die dunklere Bestäubung der Binde ist auf den Vorderflügeln violett braun, vorzugsweise auf dem mittleren Theil, wo sie sich namentlich nach den Begrenzungen zu schiebt. Die Binde der Hinterflügel ist breiter, der innere Theil mehr dottergelb mit verwaschener dunkler Theilungslinie vom Afterwinkel bis gegen die Flügelmitte. Der äussere Theil dunkelbraun bis an die gelbe 2 stumpfe Zacken bildende Grenzlinie; deren hinterster tritt am weitesten zwischen Rippe 3 und 4 hervor, der vordere dicht über Rippe 6 ; unter sich sind sie wellig verbunden, wobei 4 kleinere Vorsprünge noch hervortreten. Am Vorderrande, wo die Binde am schmälsten ist, tritt das Gelbe derselben etwas und verwaschen nach aussen. Die im Mittelfelde liegende Zeichnung erscheint als eine dunklere sammetartig schwarzbraun gefärbte Binde, die vom Innenrande ausgehend sich nach dem Saumfelde und dem Vorderrande zu verbreitert. In ihrem breitesten Theile liegt der Augentieck, dessen Längenachse senkrecht zum Vorderraude steht. Die innere Be- grenzung beginnt etwas hinter '/* des Vorderrandes, leicht auswärts gebogen, in ihrer Mitte dicht unter der Subdorsalen mit einem deutlichen Zahn und trifft auf '/.i des luneurandes. Die äussere Begrenzung steht annähernd senkrecht auf -/s des Vorderrandes und zieht gerade oder leicht gebogen gegen die innere Begrenzung der gelben Binde, wo sie zwischen Rippe 2 und 5 entweder dicht an jene geschoben oder durch einen Zwischenraum getrennt drei auswärts gehende kleine Bogen bildet, die denen dem davorliegenden, einer gestielten Blume ähnlich erscheinenden, gelb eingefassten, und rosa violett und gelb gezeichneten Flecken entsprechen. Die Krone dieser abwärts hängenden Blume beginnt am unteren Ende der Mittelzelle, während der breite gelbe Stiel den Abschluss derselben bildet, und sich längs der vorderen Mittelrippe etwas verbreitert bis gegen die äussere Grenze hinzieht. Der untere der drei Bogen läuft ein Stück längs der Ripjie 2 einwärts, von hier zieht die Grenze geschwungen schräg zu Vs der Rippe 1, von wo aus entweder schräg nach aussen oder ziemlich senkrecht die Verbindung mit dem Innenrande statttimlet. Aus Vorstehendem ist schon ersichtlich, dass diese Mittelbiude in ihrer Zeichnung Abänderungen unterworfen ist; zu dem Angeführten kommt noch hinzu, dass die innere Begrenzung zwischen Vorderrand und der vorderen Mittelrippe entweder in Verlängerung des unteren Theiles liegt, oder auch senkrecht gegen den Vorderrand gestellt sein kann; auch der Augenfleck ändert in Grösse ab. Besonders beim < translncente, linea lindiali pallida intns nun lnnnlit< ohncuriorihus. Exp. al. 7<1 mm. Diese Art schliesst sich diciit an die vorige an, ist aber bei selir gedrungenem kräftigem Körper viel kleiner. Halskragen vorn gelb gesäumt. Palpen, Vordertheil der Brust, die — 457 — gesammte Oberseite des Körpers und die inneren Flügellüllften sind sammetartig schwarz- braun. Die innere Begrenzung der Augenfietkbinde auf den Vordcrriügeln ist ganz gerade, wälirend sie bei voriger Art in allen vorliegenden Stücken auswärts gebogen erscheint. Gleichlaufend mit dieser und der inneren Begrenzung der Aussenrandsbinde ist das kurze Stück deren äussere Einfassung etwas hinter der Innenrandsniitte aufgesetzt, bis zu Uippe 1, von wo sie in fast ganz gerader Richtung etwas oberhalb Rippe 2 die Theilungslinic trifft und sich einwärts biegend die auf den Rippen 3 und 4 eingekerbte äussere schwarze Augeneinfassung bis zum Vorderraude bildet. Sie ist hier innen und aussen von lebhaft rostbrauner Färbung begleitet, die sich äusserlich schmal auch bis zum Innenrand fortsetzt. (Bei Üisturbans geht sie stark geschwungen nach Rippe 2 und trifft, noch ein Stück mit dieser laufend, erst dann diese Linie.) Die sonstige Färbung und Zeichnung des Auges ist wie bei den verwandten Arten. Das ganze Aussenfeid ist dicht mit matt metallisch schimmernden gelben Schuppen besäet, so dass die drei Zacken der Binde, welche gleiche Form und Lage wie bei voriger Art haben, auf den Vorderflügeln kaum hervortreten, ebenso wie eine schmale Linie, welche die innere Begrenzung des Saumfeldes äusserlich begleitet. Auf den Hinterflügeln tritt die ebenso ge- färbte Zackenbinde viel deutlicher hervor, ist also weder ockerfarben noch hat sie eine ganz gerade, sondern auswärts gebogene innere Begrenzungslinie wie bei Disturbans. Die Zacken- linie ist dichter gelblich bestäubt, nach aussen schwarzbraun beschattet. Eine dunklere Be- schattung geht vom Afterrande bis gegen die Flügelmitte innerhalb der Zackenlinie und ausserhalb der Bogenlinie her, das mittlere der Binde heller lassend. Die dichten violett schillernden Haare des Basalfeldes lassen kaum eine Querlinie erkennen. Auf die hellere Saumlinie sind dunkelbraune Möndchen zwischen den dunkler beschatteten Rippen aufgesetzt. Fransen dunkelviolettbraun. Auf der braunen Unterseite stossen die feinen gelblichen Pfeilflecke fast zu einer Linie zusammen. N.-B. 1 S Mus. F. 769. C. Concors Mab. An. Soc. Belg. 1881. p. LIX, Mad. Flpt. H V |) 0 Y> J r i d a e. Hiipopijra Gu. IIQ. flypopyra ßosei Saalm. Fig. 126. H. ochracea violaceo iimbruhi ; alis sujnaturk traHseuntibus, ab apicc iii^que ad amjtilum analem pitta inverse curvata brunneo Umitata, pod eam in costis maculix obsciiratis luniäatis, ante eam lineis ditabm mrvatis acute dentatis, post baün serie punctonim. Collare abdomineque auranüads. Exp. ah 117 mm. Ber. S. G. 1880 p. 279. 58 — 458 — Vorderflügel nach aussen ins Violette ziehend. Orange, Flügel mit gemeinsamen Zeichnungen. Von der Spitze bis zum Afterwinkel eine hellere dunkel eingefasste geschwungene Binde, dahinter auf den Kijtpen dunkle Mond- tteckeu, davor 2 Zackenlinien und nahe der Wurzel eine l'unktreihe. S 117 mm. Der H. Megalesia Mab.' (Ann. Soc. ent. Fr. 1879, p. 34l5) nahestehend. Hellockergelb, nach aussen zu mehr ins Bräunliche spielend, gegen die stark sichel- förmig vortretende Vorderflügelspitze ins Braunviolette ziehend. Die Hinterflügel dunkler als die Vorderflügel. Vom ersten Vs des Vorderrandes, der sehr stark gebogen, geht von einem schwarzen Costalflecken aus eine nur schwach angedeutete Querlinie nur über den Vorderflügel ; von -/s, von einem grösseren schwarzen Fleck, eine aus braunschwarzen Mond- flecken bestehende Binde, die zwischen den Rippen 2 und 6 einen grossen Bogen nach aussen beschreibt, die Zelle la überspringt und sich dann als zusammenhängende Bogeu- binde über die Ilinterflügel fortsetzt. Von ^h aus geht eine violettbraune Zackenbinde, ungefähr gleichlaufend wie die vorhergehende Fleckenbinde, über beide Flügel, deren Spitzen nach innen auf den Kippen schwarze Pfeiiflecke bilden. Die von der Spitze der Vordertiügel zum Afterwinkel ziehende gemeinsame Binde ist gelblichgrün, nach innen breit violett, nach aussen grünlichbraun begrenzt, dahinter folgt, gleichlaufend mit dem Saume, eine braunviolette Fleckenreihe, dann die braungewellte Saum- linie und Fransen. Die Nierenmakel ist kaum angedeutet. Thorax, Hinterleib hell ockergelb. Halskragen und die ganze Unterseite dottergelb, auf den Flügelmitteu von der Wurzel aus stark wollig behaart. Von den Vorderwinkeln aus ist ein 'i'heil des Vorderrandes und Aussenfeides braunviolett fein berieselt, lieber die Flügel- mitten ziehen in geschwungenem Bogen und mit einander gleichlaufend zwei Fleckenbinden, die aber theilweise durch die dichte Behaarung verdeckt sind, dahinter ist auf den Vorder- flügeln eine breitere Binde nur durch die dichtere Berieselung und einen grösseren drei- eckigen Flecken in Zelle 1 b angedeutet, während sie auf den Hinterflügeln aus zwei Reihen grösserer verwaschener Flecken besteht, von denen die innere von ^/s des Vorderrandes bis zum Afterwinkel läuft, die äussere etwas schwächer und dicht an jene anschliessend nur vom Vorderrande bis zu Rippe 8 reicht. Vor der kaum angedeuteten Saumlinie stehen auf den Rippen Pfeiflecke. Die Fransen stechen nicht von der Grundfarbe ab, dagegen ist der Innen- rand beider Flügel breit bedeutend heller gefärbt. In der Mittelzelle der Ilinterflügel be- findet sich ein kleiner, in der der Vordertiügel ein grosser Ringfleck, der in der Mitte zwischen sich und der Basis noch einen kleineren ausgefüllten Tüpfel hat. Schienen und Tarsen der stark bewehrten Beine sind graubraun. N.-B. Mus. F. 771. 11. Capensis //. N. No. 1324. Afr. Mad. — 459 — Enlomofiramma Gii. 772. Entomograniina Pai'dalis Smilni. Fig. 222. E. puliuk (jriseulo-uchmcea. Alis linea upicali divim cuminnni reda oli/i Jumtrum alharum famo-cindarum e mei/io mar- (jinis infcnii linea recia extus fusco-umbrosa cum macida co>/5 des Vorderrandes zieht eine braune, zackige Binde nach Vs des Innenrandes, in ihrem mittleren Theile bis zu Rippe 1 erweitert und mit weissen Schuppen besprengt. Dahinter ist in der Mittelzelle ein kleiner brauner, ringförmiger Fleck; diesem folgen vor der Flügelmitte zwei grössere zum Vorderrande schräg über einander gestellte Ringe; dann zieht eine zackige, nur matt angedeutete, aus zwei Bogen bestehende Linie, die auf der Hälfte des Vorderrandes anfängt und etwas vor der Hälfte des Innenrandes endet, über den Flügel. Vom letzten Drittel des Vorderrandes ist auf diesen ein weisser, dreieckiger Fleck mit stark abgerundeter Spitze und mit verdunkelter Basis aufgesetzt. Seine beiden anderen Seiten bestehen aus je drei kleinen Bogen, von denen zwei der inneren Seite eiförmigen Flecken augehören, die dunkelbraun gesprenkelt sind, während der dritte einen nach innen verwaschenen Fleck am Vorderrand begrenzt. Die Basis hat auf der Costalrippe zwei weisse Strichflecken ; die dritte und äussere Seite besteht aus den Grenzen dreier Figuren, die durch braune Pfeilstriche getheilt sind und sich über die eiförmigen Zeichnungen der inneren Seite hinüberschieben. An diese äussere Seite schliesst sich, gleiche Richtung mit ihr haltend, bis zur Mitte des — 462 — Innenrandes eine Reihe blendend weisser, schwarzbraun l)egrenzter Mondsicliehi an. die mit ihren Spitzen nach aussen zeigen. Die kleinste stüsst an den Costaltieck; allniählidi wachsend befindet sich die grüsste in Zelle 1 b, wo sie durch eine in den Bogen eindringende Spitze in zwei ungleiche Theile zerlegt ist. Die letzte an den Innenrand stossende hat ungefähr die Grösse der in Zelle 2 befindlichen. Hinter dieser eigenthürnlichen Binde, die kleinste Sichel freilassend, schliesst sich ein nach aussen unregelmässig begrenzter, vorn schmaler, nach hinten zu fast den Hinterwinkel erreichender Schatten an, der sammetartig, tief schwarz- braun, zunächst den Sicheln fein über weissen, nach aussen zu breiter und kräftiger über rostbraunen Untergrund rieselt. Vor dem Aussenrande befindet sich auf den Hippen eine matt dunkle Punktreihe, von der aus Saum und Fransen, mit Ausnahme des Hinter- und Yorderwinkels, weissgrau sind; letzterer tritt bis zum Costalfleck am Vorderrande schwarz- braun hervor. Der grösste Theil der Hinterflügel ist braunschwarz, den Aussenrand und dessen Fransen vom Vorderrand schmal beginnend und sich nur wenig und unregelmässig nach innen er- weiternd, weissgrau lassend; am hellsten und am tiefsten dringt dieser lichtere Saum in Zelle 5 und 6 ein. Die eigentliche bräunlichgraue Grundfarbe tritt als ein scharf, nahezu rechtwinklig abgetrenntes, mit langen Seidenhaaren besetztes Dreieck heraus, desson spitzester Winkel in der Basis, der rechte in der Flügelmitte, und der dritte über dem Afterwinkel liegt, so dass die eine Seite in den Innenrand trifft. Die breite dunkle Binde, die sich also gegen Vorder- und Aussenrand anlehnt, ist vom Vorderwinkel zum Aftci winke! durch eine schmale, graue, bogige, in der Mitte unterbrochene Binde getheilt. Ein weissgrauer (^luer- streif trennt die dunkle Aussenbinde vom grauen Wurzelfeld. Unterseite glänzend bläulichgrau. Vorderflügel am Vorder- und Aussenrand braun be- sprenkelt, vor letzterem die dunkle Punktreihe deutlicher als oben, dahinter eine wellige feine Saumlinie. Das Costaldreieck tritt als graugelber, braun gesprenkelter und betupfter Fleck auf; vor ihm zieht eine breite, verwaschene dunkelbraune Binde vom Vorderrand nach dem Hinterwinkel; dieser selbst, mit einem auf den Innenrand aufgesetzten, bogig begrenzten Dreieck, dessen Basis fast seine Hälfte einnimmt, und die Zelle 1 a bis zur Wurzel ist gelblich weiss. Die Zelle 1 b ist vom Dreieck bis zur Basis dunkelbraun, darüber die Mittelzelle dicht weisslich- grau behaart und durch einen länglichen, schwarzen Fleck geschlosseu, hinter dem der Kaum bis zur dunklen Binde wieder weisslich ausgefüllt ist. Von der Spitze des Costalfleckes aus gehen zwei auseinander laufende, schwarzbraune Streifen durch die dunkle Binde, in der die Rippen hell hervortreten, und umfassen die abgerundete Spitze des Innenrand-Dreiecks. Hintcrflügel mit Ausnahme der Zelle 1 a und 1 b, die, von der Grundfarbe abweichend, mehr einen Stich ins Gelbliche haben, dicht braun besprenkelt. Auf V* der Flügellänge be- findet sich in der Mittelzelle ein kleiner, dunkler Mondfleck; auf h's und Vs gehen zwei zackige, nach aussen heller begrenzte Bogenlinien vom Vorder- nach dem Innenrand; eine dritte verbindet Vorder- und Afterwinkel und besteht aus weisslichen Bogen, die zwischen — 463 - und mittelst der ebenfalls weiss erscheinenden Rippenenden auf die fein dunkel gezeichnete Saumlinie aufgesetzt sind und die scharf vortretende, schwarze Punktreihe zwischen sich oin- schliessen. In Zelle 1 a und 1 b hat diese Rinde einen schwarzen Schatten vor sich, ebenso ist auch die innerste Ausfüllung der kleinen Bogen, so wie der Vorderrand zwischen den Binden dunkler. Die Fransen sind braun, aussen schmal weiss gesäumt, am Afterwinkel und die Innenrands-Behaarung ganz weiss. — Nossi-Be. Wenn ich mir für diese Noctua einen so hochtönenden Namen ausgesucht habe, so ist dies wohl bei der ansehnlichen Grösse und Schönheit derselben, welche letztere mit so wenig Farbenaufwand erzeugt ist, gerechtfertigt. Sie steht meiner Ophisma Mabillii (Petites Nou- velles Entomologiques No. 213. 1879) am nächsten und bildet mit dieser zusammen in dem grossen Genus eine ganz alleinstehende, absonderliche Gruppe. 781. 0. Khig-ii B. — Mad. 782. 0. Praestans (ra. — Mad. Achaea flh. 783. A. Illustrata IT//,-. (Mabillii Saalm. Ophisma). Fig. ^IS. Pet. Nouv. Ent. II. 11. Ann. No. 123. 1. Fev. 1879. p. 297. Exp. al. 66 mm. — i. Alae dilute griseo-fuscae, sericeae; antice margine externo cou- vexo, strigam habent basilarem et alteram in macula reniformi ; limbus leviter colore violaceo-coeru- leo effulget, macula orbiculari nigrante, elongata; deinde raaculara habent costalem prope apicem, albo-luteolam, lineis ferrugineis tribus vermiculatam, et ad marginem internum tres maculas minores colore simili lineolisque ferrugineis sectas et in seriera curvam dispositas: praeterea liuea dentata, fusca e macula costali ad angulum internum descendit. Alae posticae iramaculatae, basi late cinerascente, pilis lougis hirtae; angulus anticus maculam albidam mar- ginalem habet, et inferius duae sunt aliae minores: fimbria ad angulum analem albescit. Subtus alae anticae basi griseo-albentes ; maculae marginis interni cum spatio albido con- fusae; posticae cinereae, marginibus magis fuscis et lineis duabus fuscis curvis notatae. N.-B. Mus. Fr. — 784. A. Dejeani B. — Mad. 785. Achaea Stumpfii Saalm. Fig. 213. A. fusca. Alls anferlorlbtis area mediuna violaceo lacmte cum lineis fransversis tribus curmtls dentatis jmnctisque in cellula media; area limbali obscure ferruginea, macula magna sub- apicali costali flava ferruginea, macnlaque minore ante angulum internum punctoque ba- sali albo. Alis posterioribus griseo-fuscis tnacula limbali semirotunda flavo alba ante angulum anticum. Fimbriis maxima parte albidulis. Exp. al. 57 mm. Ber. S. G. 1880 p. 282. — 464 — Vordertlügel rostbraun mit violettem Schiller, am Aussenrande uud an der Basis dunkler; dazwischen zwei breite, bogig einpefasste, blauviolette, stark schillernde Hinden, die in der Mittelzelle einen einzelnen und hinter diesem drei schwärzliche Punkte eiuscliliessen. Hinter der zweiten Binde ist auf den Vorderrand ein gerundeter vom rostgelben ins rothbraune ziehender, bis in die Si)itze reichender Fleck aufgesetzt, und vor dem Hinterwinkel zwei ebenso gefärbte Halbmondtiecke. Die braungrauen, aussen weissen Fransen, haben in Zelle Ib einen feinen gelben Punkt vor sich; ein feiner weisser Punkt befindet sich unmittelbar an der Basis. llintertlügel schwarz graubraun, nach innen heller, am Vorderwinkel mit einem briUin- lich weissen, rundlichen Fleck, der sich bis gegen die Mitte des Aussenrandes schmäler fortsetzt. Auf der violettbraungrauen Unterseite der Vorderfiügel zieht vom Hinterwinkel eine bräunlidiweisse Binde nach dem Mittelmond. N.-B. Mus. F'r. 7ö(). Achaea Ebenaui Saalm. Fig IT):!. (J. Fldvo (/riseus. 9 Violaceo cel roseo, vel fiisco grisea. Alis aiitcriuriliK.'i .ttica cHrratis forfiter (Iciitafls, niariila costali aul)(tpir((H ni(p-ii hamata macHiaque parva, ti'ujru ante augulttm pofificiim. Alis posteriurihus fusc.o-(jriseis, (oiijulis anticis utrinque maculig tliiabiis magnis qitudratit! albis macuUiqiie parva aUm ante angiilmn pnsti- cum. Exp. af. 45 mm. Ber. S. G. 188U. p. 282. Yordeiliügel i'öthlichgrau, mit violettem Schimmer im Mittelfelde; die erste Querlinie auf Va des Yorderrandes zieht als einfacher, nach innen gehender Bogen hinter Vs des Innen- randes; die zweite, auf ^/a des Vorderrandes, biegt sich, stark gezahnt, nach aussen und läuft vor dem Hinterwinkel in den Innenrand; der helle (iMierstreif ist nur durch ein paar feine schwarze Punkte, die Nierenmakel durch einen stärkereu solchen angedeutet. Vor der Spitze ist ein grosser dunkelbrauner, scharf begrenzter Fleck auf den Vorderrand aufgesetzt, mit einem saumwärts zeigenden Haken, von welchem die nur wenig sichtbare, grosszackige Wellenlinie ausgeht und mit einem schwarzen Fleck dicht vor dem Hinterwinkel den Innen- rand trifft. Dieser hierdurch abgetrennte Saumtheil ist dunkler als die Grundfarbe, besonders über dem Hinterwinkel. Hinterflügel am Saum breit schwarzbraun, mit je einem halbrunden, weissen Saumlieck vor und hinter dem Yorderwinkel ; nach der Basis zu gehen die Hinterflügel ins Braungraue über. Unterseite braungrau; über den Vorderflügel zieht, vom Innenwinkel ans, ein breites weisses Band in senkrechter Richtung gegen den Vorderrand zu, denselben nicht ganz er- reichend. Die weissen Saumflecke der Hinterflügel sind nur auf den Fransen angedeutet. N.-B. Mus. Fr. — 788. ? Achaea Ocdipodina Mal>. Soc. Phil. p. 140. (Achaea Semiluna Saalm.) A. alis anferiorihiis brunneo-griseis, fascia basali et fascüstransrersis diiabus brunneis extusrolore phimbeo-griseo limlfatis. Fascia externa maeulam magnam seminularem flamm apicalem fere cingit. Alis posteriaribus nigro-griseis fascia fransrersu maculis tribiis externis albidis. Exp. ant. al. 67 mm. 59 — 466 — Kopf klein ; die Palpen schlank, aufsteigend, das dritte Glied anliegend dünn beschuppt, vorn abuternndet, kaum von 's der Länge des zweiten dicht und lang beschuppten. Fühler nackt, wenig länger als die Vordertiügelhälfie. 'l'horax breit, viereckig, massig gewölbt, ebenso wie der dicke, die HinterHügel nicht überragende Hinterleib anliegend behaart. Vorder- rand der VorderHügel niässifi, nur der Spitze etwas mehr zu gebogen. Aussenrand beider Flügel sanft gewellt, der der vorderen wenig, der der hinteren stark gerundet. Graubraun, der Hinterleib mehr grau, der anliegende Aflerbusch wieder von Farbe des Thora.v. Der halbe Querstreit hellbraun, nach innen mit schwarzbrauner, nach aussen mit rothbrauner Be- grenzung, welche letztere rothbraune und schwarzbraune Strahlen in das Wurzelfeld ent- sendet. Von ''4 des Vorderrandes zieht nach ','2 des Inneiirandes ein bogiger, heller, innen roth. aussen schwarzbraun begrenzter Qnerstreif; zwischen diesem und dem halben Querstreif ist der Raum mit Ausnahme von Zelle 1 a schattirt rothbraun ausgefüllt, wahrend er im Mittelfelde, besonders breit am Vorderrande, blauweiss begrenzt ist. dahinter liegt eine weisse Nierenmakel, die vor ihren beiden Enden je einen schwarzen Punkt einschliesst. Etwas vor dem letzten ' .i des Vorderrandes beginnt der nach innen schwarz, nach aussen roth- braun begrenzte äussere Querstreif : er umzieht zunächst 's eines vor der Fiügespitze liegenden, grossen halbkreisförmigen, graulich gelben, brauubeschatteten Costaltieckes, wendet sich dann geschwungen und zwischen je zwei Rippen einen kleinen Bogen spannend, nach dem letzten "5 des Innenrandes. In dies so abgetrennte Mittelfeld ziehen die Rip])en mehr oder weniger weit, tiefschwarz in die Grundfarbe hinein; am breitesten die Rippen 2 und 3: die Rippe 6 dagegen reicht schmal bis zur Makel. Das Mittelfeld wird ausserdem gleichlaufend mit dem äusseren Querstreif von einigen helleren, kaum sichtbaren Querlinien durchzogen. Der auf- fallende CostalHeck ist nach aussen weisslich begrenzt; an ihn und den äusseren Querstreif schliesst sich eine wellige, längsgetheilte, rothbraune Binde an, die von dem blauen Aussen- rand durch eine weissgelbe Zackenlinie getrennt wird und von der äusseren Costallleckbe- grenzung nach dem Innenwinkel zieht. Die fein gezeichneten, dunklen Bogen, aus denen die Saumlinie besteht, stossen auf den Rippen in schwarzen Punkten zusammen, dahinter sind die Fransen grau und braun gemischt. Alle weissgraue Zeichnung ist fein braun besprenkelt. Die llintertiügel siud schwarzbraun, nach innen zu graubraun und langbehaart, vor der Mitte durch eine weisse, ins Bläuliche ziehende, gerade, im Afterwinkel endigende Binde durchzogen. Auf den Aussenrand sind drei weisse, rundliche Flecke aufgesetzt und zwar am Vorderwinkel, zwischen Rippe 4 und 6 und in Zelle 2. Fransen weiss, zwischen den Flecken braun schattirt, von Zelle 2 aus nach hinten zu mit unterbrochener schwarzer Saumlinie. Auf der Unterseite sind die Palpen und Beine gelblich grau, Körper grau, Afterbusch bräunlich, Beine und Hinterleib braun gesprenkelt. Vordertiügel weissgrau; am N'orderraude und an der Spitze aus -/s desAussenrandes braun gesprenkelt; vom übrigen Vs zieht eine breite, schwarzbrauneSchrägbindezum Vorderrand, dann folgt nach innen zu eine weisse, den Vorderraud — 467 — nicht erreichend, dann wieder eine verwaschene dunkelbraune etwas vor der Flüsehiiitte. Der Basaltheil mit Ausnahme des Vorderrandes ist gelblich weiss, in der Mittelzelle lang behaart. Hinterllügel weisgrau, dicht braun besprenkelt mit Ausnahme der Zelle 1. Inder Mittelzelle ist ein dunkler Mondtteck, (lann folgen vor und hinter der Flügelmitte zwei braune, verwaschene, zackige Bogenlinien. In dem nun folgenden dunkler besprenkelten Aussenfeide zieht eine weissliche Zackenlinie vom Vorder- zum Afterwinkel, vor diesem nach innen breit schwarzbraun beschattet, nach aussen zu lichter angelegt. Saumlinie und Saum- punkte aller l-'lügel nur sehr fein angelegt, alle Fransen grau mit brauner Einfassung. N.-B. Mus. F. — Athiirma Hb. 78'.». Athyriua SaalmüUeri MahiUe. Fig. 143 6, 144 5. Mabille. Comptes rendus de la Soc. ent. de Belgique. Ser. III. N. 4. LVII. „Alis anticis brunneo-violaceis, maculis duabus nigerrimis, altera ([uadrata in basi, altera emargiuata in ramis nervorum; alis posticis dilute brunneis; antennis crassioribus, crenulatis in mare, Uliformibus in femina. Les alles superieures sont d'un brun violatre, plus clair sur Tespace terminal; les lignes ordinaires sont obliterees et remplacees par des taches d'uu noir veloute; Tune est ä labase, presque carree, quelquefois triangulaire ; lautre est placee au-devant de la cellule et est evidee au milieu par la tache reniforme qui s'y d^tache en brun-jaunatre ; cette tache se con- tinue vers le hord interne par une liture noiratre, sinuöe. Les alles inferieures sont d'un noinUre uniforme et sans dessin. La tete est tres grosse, les palpes longs a dernier article acicule et releve. Les antennes du male sont longues, fortes, finement cr^nelees. Cette espece semble tres voisine de lAdjutrix Gr." N.-B. Mus. Fr. — Saalmiiller giebt noch folgende Diagnose: A. cinerea vel fusco cjr'ma. Alk anterior ihn» driya transversa antica latc fusca, ante manjinem interniim in maculam triangidurem niijram (lilatata. Striija postica post cellidam mediam cum macula nicjra securiformi et sah eam forte intus sinuata. S inter sirifjas antica et postica pallide fusca partita maculaque puiirtiformi. In utroque sexu Unea umhduta forte edentata. Alis posteriorihus rjrisro-fuscis marulis duahus albidulis in amjulo antico. Exp. al. 3i—39 mm. Dijsgonia Hb. (Ophiusa Qu.) 79U. Dysgonia Leiizi Saalm. n. sp. FiK. 12'.). D. alis anteriorihus suhviolaceo-hrunneis, in media vitta ohliqua lata carneo-brunneo tincta divisa in media non stranf/ulata. Ante inedinm vittae maculis duabus albis, nigro-oceUatis; 59* — 468 — Umho intus trhiiiiiato bnoitieo-'/rixeo, sithriolaceo iwliicfo. Alis posferiorihiis ohscnre-griseis, aiK/ith anfico et limbu extiis prillidu. Exp al. 40—42 mm. Die aufwärts gerichteten Falpeii überragen den Kopf um die Lange des dritten Gliedes, welches ziemlich dünn von ''3 der l.ftnge des dicht und breit beschuppten zweiten ist. Fühler liorstenformig. Stirn massig gesciiopft. Thorax kraftig, viereckig und gewölbt. Beine massig entwickelt. Der die Hinterflügel nicht überragende Hinterleib, an seinem Anfange geschöpft, ist ziemlich dick, endet beim J in einen kleinen Afterbusch und ist beim 9 kurz zugespitzt. Vorderflügel dreieckig mit massig gebogenem Vorder- und Aussenrand; der Innenraud i.st ziemlich gerade Saum l)eidcr Flügel massig gezähnt, der der Hinterflügel ans drei iu stumpfen Winkeln zusammenstos-enden, flachen Bogen bestehend. Kopf, Thorax und Vorderflügel chocnladebraun, beim S ist das Braune mit mehr Violett versetzt, dicht an der Basis der letzteren beschreibt die halbe Querlinie zwei kleine dunkel- braun eingefasste Bogen. Ktwas vor der Flügelmitte zieht ein helleres, in der Mitte der Länge nach dunkler getheiltes, senkrecht zum Vorderrande stehendes Band quer über den Flügel. Dasselbe ist durch zwei dunkelbraune, zu beiden Seiten hellbraun eingefasste Linien begrenzt, deren innere von Vi des Vorderrandes nach -h des Innenrandes in massig ge- schwungenem Bogen zieht, während die äussere auf der Mitte des Vorderrandes ansetzt und in einem Bogen nach innen in den Hinterwinkel läuft. Weiss bläuliche verwaschene Flecke stossen an ihre innere Seite. Am Ende der Mittelzelle stehen zwei schwarze, wei.ss umzogene Punkte, von denen der untere in eine weisse Spitze nach dem Vorderrande zu ausläuft. Ein hellbraunes Saumfclil ist von der ganz gleichmässig erscheinenden Grundfarbe abgetrennt durch eine hellere Linie, die vor der Spitze geschwimgen in einen Bogen lauft, der auf l{il)pe 7 einen weiten Vorsprung nach aussen hat, hierauf folgt ein Bogen nach innen, auf lüppe 3 ein stark heraustretender Zahn und ein etwas gezähnelter Bogen bis zum Hinter- winkel. Die Flügelspitze ist bis zur Saumlinie verdunkelt. Hinter den Einbiegungen befinden sich beim d mehr als beim 9 verwaschene, weisslicli violette Lichtflecke. ^'or der hellbraunen Saumlinie steht eine Beilie schwarzer l'unkte auf feinen weissen Längswischen, hinter denen die feinen Bogen ersterer zusammenstossen. Die Fransen von gleicher Farbe wie das Saum- feld sind durch eine hellere, bogige Linie getheilt. Die Ilinterflügel sind graubraun, nach dem Bande zu dunkler. Ein feiner Mittelmond steht nahe der Basis und ein lichter, fa>t gerader Streif nach innen zu etwas duukler be- grenzt, zieht von der Hälfte des Vorderrandes nach dem Afterwinkel. Die gezähnelte, fein dunklere Saumlinie ist theilweise innen und aussen gelblich begleitet. Vom Vorderwinkel zieht ein ockergelber kurzer Wisch schlag in den Flügel und von diesem aus sind die Fransen bis Rippe 4 hellockergelb. Die lunenrandsbehaaruug ist weisslich. Der Hinterleib ist grau oder gelblich grau behaart. Die Unterseite der Flügel ist l)raunlichgrau, auf den Hinterflügln gelblich berieselt. Ueber die Vorderflügel ziehen etwas vor ^er Mitte zwei dunklere Querstreifen, die den — 41)9 — gelblich gefärbten Innenrand uicht erreichen, dagegen zieht diese Farbe zwischen beide bis in die Mittelzelie. Das ciurchscheiiiende Saunifeld ist zwischen Vorderrand und Rippe 4 gelb- lich angelegt, vor demselben befinden sich auf dem Vorderrande in gleichen Abständen drei gelbe Punkte und in demselben sind Saumliuie und Punktreihe fein deutlich zu sehen. Die äussere Hälfte der gelben Fransen endet braun. N'on den Hintertlügeln ist das letzte Drittel mit den Fransen gelblich und fein braun punktirt durch eine zackige Bogenlinie abgetrennt, in dem die Saumlinie stark gezähnt und fein dunkel gezeichnet deutlich zu sehen ist. Mondtieck und Querstrich vor der Flügelmitte sind nur augedeutet. Die Unterseite des Körpers ist bräunlich grau, die Tarsen sind gelb- lich beringt, die Sporen ebenso gespitzt. Nossi-Be. 791. Dysgonia Violaceofascia Saah». n. itp. Fig. 196. D. griseo rufu-hninnea. Alis cniferiorihus sfri(/iii trlbiis transrersk cun-atia (hntatis, maciilis piDidis imitath. Fascia trangversa lata, violaceo lavata, ante limhum late bnimiea. Fim- briis flavescentibiis. Alis posterioribns intus griseo-brunneis, exfus nigro-fuscis fasciis duabiis ciirratis abbreviatis coerulescentibiis, niaciilisqiie limbalibiis mm. Thermesia Auceps Mab. Bntl. S. phil. 1879. 142. R e m i g i d u e. liemifiifi Gh. 795. Reiiiisia Frugalis Fahricim. Fig. 220 5, 221 9. Ji. Jjallide fusco-grisea. Alis anterioribuif cum macula puncfiformi maculaque renali paUide cincta in cellula media, litura fusca sub eam in celhda Ib. Sfriga apicali transrersa ante- limbali infus flavidula, extus täte (jriseo-fusca umbrata ; postica serie punctorum. Alis posterioribus linea curvata nigrofusca et fascia limbali lavata pallide divisa. Fimbriis fla- vescentibus. Exp. cd. 35 — 38 mm. Afr. — Mad. Fabr. Ent. Syst. 111. 2. 138. — Gu. Sp. 9. 3. 314. — IVIL Cat. 1507. — Lycopodia m. 897-8. S. As. Celebes. Ceylon. Malay. - W. Afr. — Rii. Mail 79(). Reinigia Arcliesia Cr. Fig. 152 2. 219 6. B. violaceo-cjrisea (S) rel roseo (jrisea (9). Alis anteriorihus area mediana fnsco umbrata, intus stricja transversa flava extus linea fusca irreyularifer dentata limitata, lineam. trans- versam dentatam ramatani et figuram clusam in cellula 'J Includenfc. Limbo in medio fusco umbrato, serie punctorum nigrorum ante eam in costis. Arc(( busali puncto nigro ante mar- ginem internum. Alis posterioribus S griseo-fuscis, 9 pcdlide ochraceis, linea mediana cur- vata, in 9 fascia submarginali dentata griseo-fuscis. Exp. cd. S 37. — 9 48 mm. Archesia Cr. 273. F. G. — Virbia Cr. 273. M. - Gu. Sp. 3. 319. 318. — Mayeri B. F. Mad. p. 104. — Wlk. Cat. p. l.")10; Demonstrans Wll,: 14. 1512. — Java. Coromandel. Ceylon. Guinea. St. Thomas. Afr. Mad. Focillidae. A zeta Gu. 797. Azeta Reuteri Haulm. Fig. 157. A. (dis anteriorihus falcatis, limho alarum singulo dentihus duobus prominentibus. Brunneo- grisea, (dis anteriorihus macula costali mediana grisea et macula discoidcdi; lineis transversis — 473 — /;-(7>(/,s denficiiUttis obscimdis geri^juc punctoniiH pallkiiori, alix posterioribm eodem modo loloratiii, lineanim tunicti traiisrersanti» im« deficiente. Exp. al. 33 mm. Stett. e. Z. 1881. p. 437. Die Stirn ist spitz geschöpft. Die plattgedrückten und anliegend beschuppten Palpen sind weit hinten angesetzt und überragen den Kopf um seine l.ilnge. Das dritte Glied von spateiförmiger Gestalt, und kaum kürzer als das zweite, ist massig aufwärts gebogen. Die borstenförmigeu Fühler von über halber VorderHügellänge sind kaum sichtbar fein bewimpert Auf der kräftig entwickelten Brust schliessen die kurzen, etwas aufgerichteten Schulterdecken in der Mitte dicht zusammen, so dass sie wie ein zweiter Halskragen erscheinen. Dahinter ist das Brustschild feiner und mehr anliegend beschuppt. Die Beine sind kräftig und mit langen, sehr feinen Sporen versehen. Der Hinterleib ist kurz und gedrungen. Der Vorderrand der Vordertiügel ist bis zu seinem letzten Viertel geradlinig, auf diesem biegt er sich der gesichelten Spitze zu. Der Aussenrand tritt auf Rippe 4 spitz hervor, auf Rippe 3 nur sehr wenig, nach der Spitze zu einen tieferen, nach dem Hinterwinkel einen sehr flachen eingehenden Bogen bildend. Der ziemlich stark behaarte Innenrand ist nur massig dem Thorax zugebogen. Vorder- und Innenrand der Hinterflügel sind fast geradlinig; der Aussenrand besteht aus drei flachen einwärts gehenden Bogen, die auf den Rippen 4 und 7 zusammenstossen und hier heraustretende Spitzen bilden. Violett graubraun. Die Vorderttügel mit metallartig schimmerndem Glänze; ihre Farbe zieht wie die des Kopfes und Thorax mehr ins Bräunliche, während die der Hinterflügel und des Hinterleibes mehr ins Graue übergeht. Die nur wenig dunkleren Zeichnungen der Vorder- tiügel sind fein angelegt. Zunächst der Basis der halbe Querstreif; hierauf folgen drei gleich- laufende zackige Bogenlinien, deren erste auf '/:., die zweite auf '/s, die dritte auf V2 des Vorderrandes beginnt; sie laufen erst sehr schräg nach aussen in einen Bogen über, der in oder hinter der IMittelzelle am meisten heraustritt, um dann geschwungen im ersten Vs, in der Mitte und im letzten Vs des Innenrandes auszulaufen. Die erste umzieht in der Mittel- zelle einen gelblichen Mondfleck; die zweite berührt die Begrenzung eines auf die Mitte des Vorderrandes aufgesetzten, grauvioletten Fleckens, der von der Länge eines Vorderrand- drittels ist und nach innen zu durch einen flachen Bogen begrenzt wird ; die dritte durchzieht diesen Fleck fein und ist gegen den Innenrand zu aussen fein gelb begrenzt. Eine vierte Querlinie vor dem Saume und mehr diesem gleichlaufend ist sehr fein, nur gelblich gezeichnet, in ihrer Mitte nur durch Punkte auf den Rippen angedeutet. Die Flügelspitze, das letzte Drittel des Innenrandes und der Vorderrand nahe der Basis sind gleichfalls violettgrau. Die Saumlinie ist dunkelbraun; die Fransen, ebenso getheilt, sind innen braun, aussen hellbraun, jedoch vor der Flügelspitze und hinter den im Saume vortretenden Ecken dunkelbraun. Ebenso sind die Fransen der Hinterflügel gezeichnet; auf diese setzen sich die Querstreifen der Vorderflügel als gleichlaufende, gezähnte Bogen fort: die erste nur wenig dunkel ange- deutet; die zweite nach innen zu fein schwarz, nach aussen gelb; die dritte als eine weisslich üO — 474 — gelbe Punktreihe auf den Rippen etwas vor dem letzten Flügelviertel, eine vierte Querlinie fehlt Die Innenrandsbehaarniig und die Seiten des Hinterleibes sind hell violettgrau. Die Unterseite des Leibes ist vioiettgrau, die der Tarsen hellbraun, mit ebenso gefärbter Glieder- beringung auf deren Oberseite. Das erste Fliigeldrittel ist unten violettgrau, nach aussen im Bogen von der übrigen graubräunlichen Grundfarbe abgegrenzt, enthält den helleren Mond- fleck und lässt den Innenrand breit weissgrau. Etwas hinter der Flügelniitte ist die mittlere Querlinie braun und fein gezähnt deutlich sichtbar. Hinter ihr liegt vor dem letzten Drittel des Vorderrandes ein dunkelbiauner, viereckiger Fleck; nach aussen zu setzt sich seine Farbe verwaschen fort bis sie vor dem Saum ins Weisse übergeht, dagegen ist die Grund- farbe nach dem Hinterwinkel zu verdunkelt; zwischen diesem und dem Querstreif steigt vom Innenrand ein dunkler Schatten bis gegen Rippe 3 auf. Ueber die ganze Flügelfläche sind weisse Schuppen verstreut, die am deutlichsten auf den Flügelrippen hervortreten. Die sämmtlichen Fransen sind wie auf der Oberseite gezeichnet, nur ist die schwarzbraune Saum- linie auf deu Vordertiügeln gezähnt. Die Grundfarbe der Unterflügel ist ziemlich gleichmässig bräunlich grau, mit vielen eingesprengten Schuppen, besonders auf den Rippen; der lunenrand ist weisslich. Ueber die Fläche ziehen drei unregelmässig verlaufende und gezähnelte Bogenlinien: die erste auf Va ist weisslich und markirt in der Mittelzelle einen Mondfleck, die beiden anderen auf Vs und ^/s sind breiter als alle übrigen Querzeichnungen und von matt ockergelber Farbe. Sie treten zwischen den beiden mittleren Saumecken am weitesten nach aussen gebogen heraus. N.-B. Mus. L. — Ich habe diese Art nach Herrn Carl Reuter in Loucoube auf Nossi-Bt^ benannt, der daselbst für das Museum seiner Vaterstadt Lübeck fleissig sammelt. Zethes Ramhiir. 798. Zethes Siniia Saalw. n. »p. Fig. 1.5.1. Z. Renten shnUlima. Violaceo-fusca. Alis anterioribus non falcafis, lineis transversis fuscis dentaÜH, macula mediana alhida. Parte interna costali late marulaquc trianguJari in media costae pallide violaceo-griseis. Linea limbali undulata. Alis posferiorihus ante angulmn posti- ctim sinuatis, lineis transversis dentatis curvatis; fascia mediana ohscure lavata, sfrigidis paUidis extus limitata. Fimhriis ßavescentilms. Exp. eil. Hß mm, Mad. — 799. Zethes Vitrea Saalm. n. sp. Z. hnitini'd. Alis ampistis in limho anf/nlatis. Alis anferioribus lineis tribus transversis minus obscAirioribns, fascia abbreviata partim ferruginea, partim hijalina antelimbali ; alis posterio- ribus fascia abbreviata infi'rrxpta ffrniginea, plaga magna orali hi/alina. Exp. al 4(> mm. o — 475 — 9. Körper kraftig und gedrungen. Die dicken, wulstig beschuppten, sichelförmig ge- bogenen Palpen liegen dicht am Kopfe an und erreichen die kurze glatte Stirnbehaarung. Das erste Glied ist kurz und deutlich abgesetzt. Vom dritten Üliede ist kaum das stumpf abgerundete Ende herauszuerkennen. Die Zunge ist stark und von Länge der Brust. Augen gross. Die noch anhaftenden kurzen Stückchen der abgebrochenen Fühler sind dicht beschuppt und glatt. Der dicke kurz zugespitzte Hinterleib überragt den Afterwinkel um Vs seiner Länge und ist etwas dunkler braun gefärbt als der Kopf und Thorax. Auf der Unterseite ist die Brust zwischen den Vorderbeinen (fehlen) rostbraun, sonst glänzend weiss. Die Hinter- beine sind jweiss, au Schenkel und Schienen lang behaart, diese und die Tarsen sind auf ihrer unteren Seite bräunlich gelb; letztere obeu an den (ielenken, sowie auch an den 4 langen Sporen dunkelbrauu beringt. Die Flügel sind braun, etwas ins (irauliche ziehend; die vorderen langgestreckt, vorn und innen fast gerade begrenzt, der gezähnte Aussenrand auf Rippe 5 winkelig gebrochen und von Rippe 3 ab eingezogen. Zwei annähernd gerade, zum Innenrand senkrecht stehende, wenig deutliche dunkelbraune Querstreifen ziehen am Ende des ersten und zweiten V* über den Flügel; auf den Rippen bilden sie kleine Zähne. Hinter der zweiten zieht eine ebenso gefärbte, aber feinere Linie vom Anfang des letzten Vs des Vorderrandes zu dem des Innen- randes. Sie besteht aus zwei grösseren Bogen zwischen Vorderrand und Rippe 8 und einem ebensolchen in Zelle 1 b mit einem kleinen Ansätze in Zelle 1 a, die verbunden werden durch einen stark einwärts gerückten kleinen Bogen, der zwischen Rippe 2 und 3 ausgespannt ist. Kurz vor der Spitze beginnt eine Binde, die bis zur Rippe o einen Bogen nach innen bildet und dem Saume nahe tritt. Sie beginnt mit einem rostbraunen Strich, der sich, Rippe 7 überschreitend, verbreitert, vor Rippe 6 einen kleinen dreieckigen, glashellen Fleck einschliesst und dann in Zelle 5 rostgelb erscheint. In Zelle 4 und 3 schliessen an die innere Biegung der Binde zwei glashelle, rostgelb und braun umgrenzte Flecken an, von denen der erste quadratisch nach aussen zu entspringt, der zweite an diesen angeschlossene sich nach dem Hinterwinkel zu verschmälert. Abweichend von der seitherigen Richtung der Binde und mehr der des Saumes folgend, setzt sich etwas nach aussen gerückt ein länglicher gleich den vorigen gefärbter Fleck in Zelle 2 und an diesen angeschlossen noch ein kleines rostgelbes, kaum heller gekerntes Fleckchen au. Die Fransen sind braun, an ihren Spitzen mit einzelnen weissen Schuppen vermischt, so besonders unterhalb des Vorderwinkels. Zwischen Rippe 3 und dem Hinterwinkel sind sie an ihrer Basis heller gefärbt. Die Hinterflügel sind ver- hältnissmässig kurz, viereckig, die Ränder nur wenig gebogen. Die Spitze ist etwas stumpfer als ein rechter Winkel. Der Saum ist auf Rippe 4 stark nach inneu gebrochen, und bildet bis zum sehr stumpfen Afterwinkel drei eingehende Bogen zwischen den Rippen. Die Färbung entspricht nur am Aussenrande und am Afterwinkel der der Vorderflügel, im übrigen ist sie mit Hellgrau gemischt und am Vorderrande und der Basis am blassesten. Hinter der Mittel- zelle und an Rippe 2 angeschlossen, liegt über dem Afterwinkel ein grösserer ovaler, 60* — 47ü — glasheller Flecken mit einem liakenförmigen Ansatz nach .jenem zu; er ist rostbraun einge- fasst, hat über sich hinter der Mittelzelle einen rostgelben, zweilappigen Fleck und hinter sich an den Innenrand angesetzt, einen streifartigen rostgelben Fleck, der in die Farbe des weissbehaarten Innenrandes übergeht. Diese drei Flecken bilden eine unzusammenhängende abgekürzte Binde, sie liegt auf einem dunkleren Schatten, der sich iuich nach dem Vorder- rande zu fortsetzt. Auch der Vorderrand ist weisslich behaart. Die Fransen sind braun, au ihren Spitzen hie und da mit weisser Einmischung: unmittelbar vor und hinter dem Afterwinkel sind sie rostgelb bis weisslich gelb. Auf der Unterseite sind die VorderHügei weisslich graubraun, am \ order- und Innen- rande und vor der Mitte des Saumes rostbraun. Etwas hinter der Mitte zieht ein matter brauner Streif über den Flügel, dann folgt eine scharf ausgeprägte, unregelmässig zackige, dunkelbraune Querlinie, die vor dem letzten ','4 des ^'orderrandcs beginnt und nahe vor dem Hinterwinkel den Innenrand tritlt. Auf nun folgendem weisslichem Grunde, der bis zur Spitze zieht, erscheint die Binde der Oberseite nur undeutlich, ausserhalb durch zwei grössere. eckige rostbraune Flecken beschattet. Auf eine theilweise verwaschene braune Saumlinie setzen sich die braunen Fransen mit weisser Basis auf, sind aber auch sonst noch mit weissen Schuppen untermischt. Die Hiuterflügel sind in ihrer inneren Hälfte weiss, aussen braun- grau. Von der Oberseitsbinde ist nur der glashelle Fleck vorhanden, der aussen an eine dunkelbraune zackige Linie stösst, die mit dem letzten '/s des Vorderrandes beginnt und im Afterwinkel endigt; zwischen diesem und dem Glasfleck bildet sie zugleich die Grenze zwischen dem weissen und dem grauen Flügeltheil, während sie in ihrem übrigen Verlaufe auf letzterem liegt, der zwischen ihr und dem Saume noch eine aber kaum bemerkliare. dunklere Wellenlinie zeigt. Die Fransen sind wie auf den Vorderllügeln gezeichnet, die Saum- linie aber nur wenig ausgeprägt. Das Ende der Mittelzelle wird durch einen nur sehr matten dunklen Punkt angedeutet. Mad. (Bets.) Mus. Staudinger. 800. Zethes Sagittula He.yden*). Fig. 168. Z. cinnamomcii. Alis anteriorilius fiiiea transversa gemitiata flavescente partitis, antea in areu flilutiore j)undo albidulo et linm transrersa antica, dentata fortiter exfiis curvata. Linea nndulata antelimbaü mnculis saf/lttiformibus dilutioribuH implicatis, maculaque nigra in marf/inc interno. Alix posferiorihax (/riseo-fiisris, macuhi niffritiifa unali. Exp. al. H8 mm. Kopf kurz und breit; Falpen noch einmal so laug als derselbe; flach, aufwärts ge- richtet rauh beschuppt, das erst Glied gekrümmt, die übrigen gerade; das mittlere nach vorn verschmälert, doppelt so lang als jedes der anderen: das dritte spateiförmig. Scheitelhaare *) Von Saalmiiller i>1]1r' Namen srclassen. — 477 — verlängert, auf dem zugespitzten Stirnschopf aufliegend, dieser das vordere Ende des mitt- leren Palpengiiedes erreiciiend. Augen gross. Fühler von '/lo der Vorderfiügellänge, nach unten sägezühnig, dazwischen ausgehöhlt, fein bewimpert, hinter der Mitte verdickt. Die Behaarung des gewölbten Thorax dicht hinter dem glattanliegenden Halskragen zugespitzt schopfartig aufgerichtet. Hinterleib Öach zusammengedrückt, kurz vor seinem Ende zugespitzt, kürzer als die Hinterfiügel mit drei aufgerichteten Schöpfen auf dem Rücken. Brust tief heraustretend, dicht und weich behaart. Beine kräftig entwickelt mit langen dünnen Sporen, die der Mittelschienen am längsten, Mittelsporen, auf V2 der Hinterschienen, länger als die Endsporen. Flügel breit, der Vorder- und Innenrand der vorderen massig gebogen, der Saum auf Rippe 4 nach aussen gebrochen, der vordere Theil einwärts gebogen, dadurch die Spitze ge- sichelt, der hintere Theil fast gerade und fein gewellt. Hinterflügel mit flach gebogenem Vorderrand, nach der eckig heraustretenden Spitze zu gerundet. Der fein gewellte Saum auf Rippe 2 abgerundet stumpfwinklig nach aussen gebrochen, seine beiden Theile fast gerad- linig. Afterwinkel flach abgerundet. Auf der Oberseite sind Kopf incl. Palpen, Thorax, die Hinterleibsschöpfe und die Vorder- flügel roth graubraun. Fühler gelblich grau, unten ockerbraun, Stirnbehaarung, Endglied und der unterste Theil der Palpen grau, das Uebrige derselben rothgraubraun. Die Vorderflügel sind durch zwei feine bräunlich gelbe, dicht nebeneinander liegende gerade Linien, die die Mitten der gegenüberliegenden Räuder verbinden, getheilt; die Farbe des Basaltheiles zieht mehr ins Rothgraue, der äussere mehr ins Braune. Ersterer ist wieder durch eine ganz matt gelblich erscheinende, aussen dunkler begrenzte, in der Mittelzelle stark nach aussen gebrochene Linie getheilt, die die beiden gegenüberliegenden Ränder auf dem ersten V« trifft. Hinter der Spitze dieses Winkels liegt in der Mittelzelle ein feiner weisser, dunkelbraun umzogener Punkt. Das Aussenfeid zeigt geringen lila Schiller und ist gegen die rostbraune Saumlinie zu matt glänzend rostbraun angeflogen. Der Vorderrand zeigt in gleichen Ab- ständen drei feine weissliche Fleckchen, die kleiner sind als dasjenige, welches die äussere und hellere der beiden Theilungslinien an demselben erzeugt. Auf ^U des Linenrandes liegt ein dunkelbraunes Fleckchen und von diesem aus zieht, ungefähr die Richtung des Saumes einhaltend, kaum sichtbar eine Reihe pfeilförmiger Flecken, die wenig dunkler wie die Grundfarbe aussen fein gelblich weiss begrenzt sind. Der Fleck in Zelle 3 springt am weitesten heraus, während der vordere Fleck in Zelle Ib und ein solcher in Zelle 5 stark nach innen gerückt sind ; bei diesem letzteren ist die ganze Pfeilspitze gelblich weiss ausgefüllt und tritt daher im Aussenfeide viel deutlicher hervor als die übrigen. Vor demselben ist dicht an der äusseren Theilungslinie der Mittelzellabschluss durch nach aussen weisslich be- grenzte Schuppen angedeutet. Die Fransen sind an ihrer Basis hellrostbraun, in der Mitte violettbraun, nach aussen zu heller. Hinterieib und Hinterflügel graubraun, letztere an der Basis und am Inneurande heller. Saumlinie dunkelrostbraun, auf den Rippen hellgraubraun — 478 — unterbrochen; sie endet am Mterwinkel mit einem schwarzbraunen Bogenfleckchen. Fransen hellgrau, braun, von einer verwaschenen graubraunen Theihingslinie durchzogen, die nach dem äusseren Winkel zu sich verliert. Hinter Zelle 1 b sind die Fransen, sowie die ganze Innenrandsbehaarung bräunlichweiss. Die ganze Unterseite ist graubraun. Hinterflügel und Unterseite der Beine mit Gelb gemischt. Schienen und F'ussgliederenden bräunhch weiss beringt. Flügel matt seidenglänzend. Auf den vorderen ist der Innen- und Vorderrand breit bräunlich weiss, letzterer besonders zwischen den Rippen und hier, so wie auch um die Spitze herum vor dem Saume fein dunkelbraun besprenkelt. Hier treten auch nahe dem Vorderrande einige grössere dunkel- braune Punkte auf und von ^h desselben geht ein kurzer dunkelbrauner Schrägstrich in der Richtung nach dem Bruchpunkte des Saumes bis zu Rippe 8 und von dieser dann ein sehr matter brauner Streif gegen die Mitte des Innenrandes, diesen nicht erreichend. Die Saum- linie ist dunkelbraun, die Rippeuendeu in ihr weiss gezeichnet. Fransen graubraun mit zwei dunkelbraunen nicht ganz regelmässig verlaufenden Theilungslinien, nach dem Hinterwinkel zu werden dieselben undeutlich und werden theilweise durch die hioi' weisslich gefärbte Fransenbasis verdrängt. Hinterflügel über die ganze Fläche, auch über den breit bräunlich weiss gefärbten Innenrand hinweg fein dunkelbraun besprenkelt. Grössere dunkle Flecken liegen über dem Ende der Mittelzelle, hinter diesem und etwas hinter der Flügelraitte, auf der Mitte des Vorderrandes und zwei solche querstrichförinige hintereinander in Zelle. Ib nahe der auch hier am stärksten markirten dunkelbraunen Saumlinie, die in den Zellenmitten am breitesten, auf den Rippenenden weiss oder weisslich unterbrochen ist. Fransen grau- braun mit zwei wenig bestimmten, nicht zusammenlaufenden dunkleren Theilungslinien. Gegen den Afterwinkel ist auch hier die Basis der Fransen weisslich. N.-B. Mus. L. H e r m i n i i d a e. Crijptomena Saalm. nov. gen. Ber. S. G. 1880 p. 290. Stirn mit aufrecht stehendem Schopf. Die Fühler von '-/:i der Vordiuflügellänge, sind dicht mit Wimperpinseln besetzt; an jedem Ghede treten drei stärkere Borsten hervor. Die eigenthümlich gestalteten Palpen sind weit hinten am Kopfe angesetzt. Das zweite Glied von '/4 der Vorderflügellänge, ist zangenförmig nach innen gebogen, dicht beschuppt und au seiner vorderen Hälfte mit langer, dichter Behaarung versehen, die theilweise nach unten, theilweise nach innen gerichtet ist; die erstere ist das senkrecht nach unten stehende dritte Glied, von 'Z* der Länge des zweiten, verborgen. Zunge massig lang. Brust gewölbt; der Hinterleib, der mit einer Schuppenbürste versehen ist, überragt die Hinterflügel nicht und ist von conischer Gestalt mit Afterbusch. Vorderbeine mit verdickter^Schiene. Die hinteren Beine bespornt, mit Behaarung, ähnlich wie bei den Remigi den, die letzten drei Tarsenglieder frei. — 479 — Vorden-und der Vorderflügel geschwungeu. in der Mitte eingezogen. Aussenrand stumpf- winklig gebrochen ; Spitze fast rechtwinklig, etwas gesichelt. Aussenrand der Hinterflügel massig gerundet. Saum gewellt. 801. Cryptonu'i'ia Jlabillei Saalm. p. 291. Fi^. -209. C. ciridi-fjrisea, colun' Jutentm widfo iiimijfo. Alis linea divisa communi subapimU obliqm f/riseo-fusca, serie antelimhuli ■mamlarum rohmdarum riibicundarum. Macula orbiculari rofundatu mialique ovali albidis rubicmuh pnpUlaHs. Vertke, colhnr et fasciculo dorsoli nd)li'iindls. Alidoininc paHidi' fttscidn-fifhco. Exp. al. 44 mm. Bräunlichroth mit hellerem Vorderrand und viel eingemischtem Ziegelroth. Von V* des Vorderrandes zieht ein bräunlicher Querstreif im Bogen über die Vorderflügel. Dahinter folgt die scharf heraustretende runde und Nierenmakel, weiss mit rothem Kern ; eine dunkel- braune guerlinie beginnt vor der Spitze und läuft wenig gebogen nach der Mitte des Innen- randes der Hinterflügel. Vor dem Saume beider Flügel befindet sich eine Reihe weisslicher, roth gefleckter Mondflecke. Kopf und Halskragen zinnoberroth. Unterseite gelbgrau, fast ohne Zeichnung. N.-B. Mus. F. Epizeuxis Hb. 802. Epizeuxis Lineosa Saalm. Fig. 159. E. alis anterionhus violaceo-brnnneo micantibux, stri(/is sex fuscis transversis, lumdu media, colore violaceo ante anr/idum posficuni. Alis posterioribus britnveo-yriseis. Exp. al. 35 mm. Mad. — T h e r m e s i d a e. Traclct Saalm. nor. gen. 803. Tracta Alboocniata Saalm. Fig. 151. T. pallide f/riseo-fusca. Alis sqvamis uhscure fuscis .•^parsis, imprimis in area limbali. Linea dividenda apicali commuui alhidula, intus fusco limitata, in alis posterioribus denfe extus directo prope ad costam, antea mcccula mediana. Alis anterionhus macula orbiculari imncti- formi et renali trilobata alhis. Exp. al. 39 mmm. Ber. S. G. 1880 p. 286. (Capnodes.) — Vorderflügel wenig gesichelt, Aussenrand stark gerundet. Hinterflügel dreieckig, grau- braun; die Flügel werden durch eine von der Spitze der Vorderflügel nach ungefähr der Mitte des Innnenrandes der Hinterflügel gehende, innen dunklere, aussen weissliche — 480 — Schräglinie in ein dunkleres inneres und ein äusseres helleres Feld getheilt. In der Mitte der Mittelzelle der Vordertlügel befindet sich ein kleiner weisser, schräg uniEogener Punkt, am Ende derselben ein dreilappiger weisser Fleck. Die Theilungslinie ist auf dem Vordertlügel nur wenig geschwungen und läuft etwas verwaschen in die Spitze aus. Auf dem HinterHügel bildet sie in Zelle (i eine nach aussen vortretende Spitze und rundet sich nach dem Innenrande zu ein. Im Saumfelde sind die Zellen, gleichlaufend mit den Rippen, dunkler geHeckt. Die Aussenhälfte der Fransen und Innenraudsbehaarung der Hintertiiigel ist weiss. N.-B. Mad. Mus. F. Hifpospila Gu. 804. Hypospila Triiihacula Saalm. Fig. 187. H. hniHiiea. Alis atomis nigris dense vestith, Uneis obsoletis transversis maculisqm medianis. Alis (niferioribas macidh duahua cofstaUhus magis distinctis nigris prope ad basin et apicem, macula altera ante medium /ineac undidatue. Exp. al. 20 mm. Mad. — 805. Hypospila Nigropicta Hegden. Fig. 189. H. ciolaceo griseo-fusca. Alis anterioribus mactdu basali nigra V formi in margine interno, macxdis cellnluribus nigro cinctis, striga postica •curmtu et sinuuta tranversa acute obscnre limitata, postice paUidiore, linea undidata vahle obsolete curvata, macula costali rectangidari, nigra ante eam strigiilaque apicali nigra posf eam. Alis posti rioribus griseo-fuscis, linea curvata obsoleta, limbo undulato. Exp. al. 22 mm. — Mad. Von Saalmüller ohne Namen gelassen. 806. Hypospila ßiplagnla Hegden. Fig. 190. H. fnsca. Parte interna alarnm obscure fusca cum punctis medianis leniter obscuratis, area externa pallide griseo-fusca cum striga duplici dentcda altvraque e punctis magis obscuris curcata, punctis limbalibus strigiformibus. Exp- al. 29 mm. Mad. — Von Saalmüller ohne Namen gelassen. Selenis Gu. 807. Seleuis Ail'ulgens Sa(dm. Fig. 148. S. brimneo-nigra ; thoi'ace, costa ab eo abeunfi lata ad apicem versus aiigustata maculaque reniformi testateo-brunneis. AH^s Uneis duabus tranSeersis denticulatis, serie punctorum nigra et bramveo-signata. Exp. 176. C. (jriseo-rufa. Alia sfrigis truiisrersiü daahus forte dentutia nigrituliti, in alis posterioribus in- dicatis, in alis anterioribus e mncuUs costalihus alhidulin emdentibus, macida media ohscura. PunctiiUs nifjrift in linea lim/xdi undidata. Äbdomine (/risescente. Exp. dl. 32 »im. Mad. — 809. Capnodes Albo^uttata Bvijdcn. Fig. 193. C. griseo-rufa. Alis lineis transversis macalisque f/riseis indisfinctis. Alis anterioribus punctis fribtis costalibus nlbis, ex iis seriebus tribus piinctornm albornm exeuntibas. Alis posterio' ribus Serie unica punctormn. Punctis limbalibiis nif/ris. Exp. al. 29 »im. Mad. - Von Saalmiiller ohne Namen gelassen. 810. Capnodes ^larginegnttata Heyden. Fig. 197. C. pallide ochracea. Alis inarginem internum versus alarum posterionim rufulo-griseo adiim- brutis. In singulis alis anterioribus »lacidis tribus albis anf/idaribus, lineis indistinctis trans- versis obscurioribiis ex iis. Punctis limbalibns valde minutis nigris. Exp. al. 34 mm. Mad. — Von Saalmiiller ohne Nameu gelas,">'clis nonnulis ob- scurioribiis jmst angulum analem. E.rp. al. 30 mm. Ber. S. G. 1880. p. 286. (Capnodes? Porrecta.) Vorderrand der Vorderflügel geschwungen, Spitze nach vorn gerichtet, gerade abge- schnitten. Saum geschwunden, Ilinterwinkel stumpfwinklig, Innenrand gerade. Hintorflügel dreieckig, mit abgerundetem Vorderwinkel, wenig gebogenem Saum, auf Rippe 1 b mit einer Spitze vortretend, von hier aus geradlinig zum Innenrand laufend. Violettbraun, mit zahlreichen schwarzen Schuppen besäet, lebhaft violett schillernd. Der Vorderrand der Vorderflügel schmal, der Vorder- und lunenrand der Hinterflügel breit gelblichbraun. Ucber beide Flügel zieht eine feine, hellviolette, dunkel begrenzte, wenig — 483 — gebogene Querlinie, vor der Spitze beginnend, zur Mitte des Innenrandes der Hinterflügel. Vor dieser befindet sich in der Mittelzelle der Vorderflügel ein dunkler, verwaschener Fleck, der an seiner inneren Begrenzung einen feinen, weissen Punkt hat. Im Saumfelde ist durch Einsprengung von weissen Schuppen eine Art Wellenlinie gebildet. Halskragen braungelb. N.-B. Mus. F. RhiiiUa Saalm. nov. gen. 812. Riiiiiilia 3Ialgas.sica Heyden. Fig. 173. ff. griseo-ftisca. Alis Uneis fransversis duahuA comtnunibus fuscis dentatis undtdatisque, maadis medlanis partim hinter allidido cindif!. Piuictis Umbalibus fuscis albo implicatis. Alis anterioribiis maada ocidari apicali iii(/ra albo riiicta. Exp. al. 17. mm. Mad, Von Saalmüller ohne Speciesname gelassen. Sonagra Moore. 813. Sonagra Radigera Heyden. Fig. 201. S. ochracea. Alis limbo magis obscuriorc striya transversa communi ante apicem tisque ad medium marcjinis interni alurum posteriurum euute. Eorp. ul 32 mm. Mad. Von Saalmüller ohne Speciesname gelassen. H y p e n i d a e. Ophiiiche Hb. 814. Ophinche Conscitalis Wlk. Fig. 139. 0. ßavo-(jrisea. Alis anterioribus vitta costali grisea, pundis duobus nigris in cellula media et de apice ad marginem internum fascia limbali dilatata, acute albo fuscoque limitata; strigis tribus griseis cum. serie punctorum, linea limbali fusca cum punctis. Alis posterioribus pallide griseo-fuscis. Exp. al. 21 mm. Hypena? Perna Feld. t. 120. f. 8. — Xanthoptera Semilutea Sn. Tijd. v. E. XV. p. 57. t. 5. f. 3 (1872). — Hypenia Strigatalis Saalm. Ber. S. G. 1880. p. 290. ? Hypena Obacenalis Wlk. 16. 53. Der H. Lividalis Hb. nahestehend. Vorderrand der Vorderflügel gerade, nur wenig gegen die Spitze gebogen. Aussenrand geschwungen, Innenrand gerade. Saum der Hinter- flügel massig gerundet, wenig gezähnt. Vorderflügel röthlichgelb, seidenartig glänzend. Saum und Vorderrand breit röthlichgrau, letzterer wird in der Mittelzelle durch eine weisse Linie 61* — 484 — begrenzt, die innerhalb fein schwarz punktirt ist und in der zwei schwarze Ptinlite stehen, der hintere am Ende der Mittelzelle, der vordere in der Mitte zwischen jenem und der Basis. Nahe vor der Spitze zieht eine geschwungene braune Linie bis etwa hinter die Mitte des Innenrandes, dicht an diese aussen angeschlossen eine scharf weisse, die in der Nahe der Spitze sich in diese verbreitert. Hierauf folgen ziemlich gleichlaufend mit dieser, zwei verwaschene weissliche mit einer dunklen Punktreihe auf und zwischen sich Dicht vor dem Saume zieht eine scharf weisse, dann eine braune Linie vor der glänzend hellbrauneu Saumlinie entlang. llinterHügcl graubraun mit gleicher Saumlinie; alle Fransen glänzend bräuulichweiss. N.-B. Mus. F. — Hfipena Schrank. 815. Hypona Fusculalis Saalm. Fig. 191. H. 9. (/riseo-fiisca. AÜ!' uHterioril/U!^ linea transversa mediana jxdlidiore Intus ohscnre umhrata, triarvHuta, lineis transcersis antica et postica dilutis, macula orhicidari nigro-pimdiformi, maculit renali parva, omli fere indicata. Linea undidata e j>Hnctis nif/ris alba implicaiis. Alis posferioribiis (/riseo-fnscis. Kxp. al. SO mm. Ber. S. Cr. 1880. No. 50 (Fuscomaculaiis errorej p. 288. Palpen wie bei II. Rostralis L. Vorderüügel breit, massig gebogen, Saum geschwungen und gewellt. Braun. Von der Mitte des Vorderrandes geht eine feine hellbraune Linie, die innen breit dunkelbraun beschattet ist, hinter die Mitte des Innenrandes, zwei grössere Ausbiegungen nach aussen bildend, von denen die vordere die nicht sehr deutliche Nieren- makel umschliesst. Die runde Makel ist nur durch einen schwarzen Punkt vertreten ; in der Nähe der Wurzel befindet sich noch ein solcher und zwischen beiden zieht nur matt ange- deutet eine bogige Querlinie hindurch. In der helleren Saumhälfte zieht ein bogiger matter Schatten über die ganze Flügelbreite, aus seiner Mitte einen dunklen keilförmigen Schatten nach dem Saume sendend; hierauf folgt auf den Rippen eine innen schwarze, aussen weisse Punktreihe und auf die nun heller auftretenden Rippen setzen sich schwarze Saummöndchen auf. Hintertlügel braun, der Saum weniger dunkel. N.-B. Mus. F. 816. Hypeiia Fuscomaculaiis Saalm. Fig. 1(53. H. griseo-fmca. Alis anteriorihus macida renali Hneaque unduluta ochraceis, strigis transversis curvatis dentatis obscuriorihus, in alas posteriores perductis, serie punctorum pallidiorum antelimbalium. Antennis 6 fasciculis ciliafis. Exp. al. 22 mm. Ber. S, G. 1880. p. 288. — 485 — Palpen ähnlich wie bei H. Rostralis L. Körper kräftig, kurz und gedrungen. Aussen- rand der Vordeifliigel geschwungen, der der Hinterflügel stark gerundet. Braun, violett schillernd. Eine wenig dunklere, nach innen gelbbraune zackige erste Querlinie geht nahe der Basis über den Yorderflügel; dann folgt etwas vor der Mitte im Bogen über den Flügel ziehend der dunkelbraune zackige Mittelschatten, dahinter folgt die gelbbraune Niereumakel mit etwas dunklerem Kern und hinter dieser von -h des Vorderrandes ausgehend der hintere Querstreif, der nach innen dunkelbraun, nach aussen gelblich, zackig über beide Flügel hin- wegzieht. Denselben Verlauf nimmt die gelbliche Wellenlinie vor dem Saume, die auf dem Vordertiügel eine zusammenhängende Zackenlinie bildet, auf den Hinterflügeln in einzelne Punkte aufgelöst ist. Vor der Mitte befindet sich auf den Hinterflügeln ein dunkler kleiner Fleck. Die Saumpunkte sind nur wenig zu sehen. Die Fransen von Farbe der Grundfarbe, nur wenig gezähnt. N.-B. Mus. F. — Mtidopa Slcjili. 817. 31adopa Purallelalis Mab. Fig. 217 5, 136 2. M. viulaceo-fmca. Alis anterioribus Serie punctorum irregulari alhidulu antelimbali. i lineis duabus transversis extus fractis, obscure Umitatis ante medium, post eas puncto mediano albidido. 9 strigis transversis duabus paraUelis leniter curvatis puncto mediano inter eas. Alis posterioribus (/riseo-fuscis; ahdomlne folliado dorsali nigro fusco. Exp. al. S 19 mm. 9 26 mm. C. r. S. Belg. XXHI. 1880. p. XXI. Die Beschreibung von Mabille, nach 2 entworfen, lautet: ,2. 22 mm. — Alae brunneae, apice acuto, duabus lineis ochraceis, rectis, paraUelis sectae quarum prior ramos nervorum, altera mediam percurrit cellulam. Alae posticae con- colores. Subtus alae albido-fuscae. lucentes; posticae atomis nigris irroratae. Corpus supra concolor, subtus albidum. — Hierher gehören die in Ber. S. G. 1880 beschriebenen 2 Arten: Hypena Obscurobasalis Saalm. p. 288. S 21 mm. Fühler mit Wimperpinseln versehen. Palpen von über dreifacher Kopf- länge, drittes Glied fein keulenförmig. Vorderflügel: Vorderrand gerade, nur gegen die Spitze stark herabgebogen: Aussenrand geschwungen, auch bei den Hinterflügeln in geringem Maase. Das Wurzelfeld sammtartig violett schwarzbraun, beginnt vor der Mitte des Vorder- randes, bildet nach aussen eine vorstehende Spitze und endigt mit seiner Begrenzung hinter ^iialm. V\<4. 260. Ohne Beschreibung. — Mad. G eometridae. Eiicrostis Hb. 842. Eiicrostis Albicornaria ^fak Fig. 273. Ann. Fr. 1879. p. CLV. „Statura praecedentis, ( Nudilimbaria Mab. v. Corsica 1868. Paulo minor E. indigenaria) sed lineamentis E. indigenaria vicinior. Alae pailidae virides, cum puncto cellulari rubro et — 495 — duabus lineis communibus in medio alae albescentibus, sinuatis. Fimbria albido-rubra quam praecedit linea pimctoruni aut arciium rubronim, extremo liinbo anguste luteo; costa alarum anticaruin albicans coUare albido viride: Vertex et capiit Candida; autennae albae, breviter pectinatae. Alae subtus sericeo-albidae, anticarum basi leviter rubricante. Exp. al. 11 mm." Nossi-B6. Leicht unterschieden von Indiginaria durch den weissen Vorderflügel- Vorder- rand, weissen Scheitel und Fühler und die Zeichnung vor den Fransen. Alle .'5 Arten mit braunrother Stirn. Phorodesmit B. 843. Phorodesnia Alboviridata Saalm. Fig. 271. Ber. S. G. 1880. p. 292. (Comibaena Alboviridata Saalm.) Exp. al. 9 23 mm. Hellgrün. Vom Innenrand der Hinterflügel aus gehen zwei ganz unregelmässig gestaltete weisse Binden über beide Flügel, ohne den Vorderrand der Vorder- flügel ganz zu erreichen. Die erste lässt einen kleinen Theil der Basis und den Vorderrand der Vorderflügel breit grün frei und ist nach aussen bogig begrenzt. In dem nun folgenden grünen Mittelfelde, welches am Vorderrande der Vorderflügel am breitesten ist und sich nach den beiden Innenrändern zu verschmälert, befindet sich ein weisser Bogen in der Mittelzelle und dahinter je eine weisse Zackenhnie, vom Vorderrand ausgehend, auf den Vorderflügeln bis Rippe 4, auf den Hinterflügeln bis Rippe 3 reichend. Hinter der nun folgenden weissen Binde wechseln am Saume grüne mit weissen Flecken ab. In die weisse Farbe der 'Flügel sind an verschiedenen Stellen röthliche und bräunliche Schuppen eingesprengt, am deutlichsten bräunliche in der Nähe des Afterwinkels. Nossi-Be. (Ebenau). Mus. F. Nemoria Hb. 844. Nemoria Ciiictuta Saalm. Fig. 279. Von Saalmüller ohne Beschi'eibung gelassen. N.-B Mus. F. 845. Nemoria Zebraea Suah». Fig. 264. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. ComibueiHt Hb. 846. Comibaena Reflexaria Wlk. Fig. 265. Cat. Br. Mus. 26. p. 1565. N.-B. (Stumpff.) Mus. Fr. — 496 — Rdcheospila (In. 847. Rat'heosi)ila 3Ialachitica Saalm. Fig. 27U. Ber. S. G. 1880. p. 291. Kxp. al. S 26 mm., 2 30 mm. Fühler iu beiden Geschlechtern doppelt kammzähnig, die Spitze frei. Hintei"schieiien mit zwei Paar Sporen, beim S mit langem Haarpinsel. Vorderrand der Vordertiiigel gleichmässig stark gebogen, .\ussenrand gebogen, auf Rippe 3 etwas heraustretend; auf den Hinterflügeln stärker. Lebhaft grün. Vorderrand der VorderÜügel, Stirn, Fühler, Beine und der hintere Theil des Hinterleibes bräunlich. In den Flügelmitten ein schwarzer Punkt, dahinter von 74 des Vorderrandes ausgehend, auf den Rippen eine weisse Punktreihe, gleichlaufend mit dem Saume, bis zum Innenrand der Hinterflügel. Auf dem ersten Vs der Rippe 1 der Vorder- flügel ist ein weisses Fleckchen aufgesetzt. Saumlinie dunkelrothbrauu, durch die Rippen fein unterbrochen. Fransen hellrothbraun mit fleckiger rothbrauner Theilungslinie. N.-B. (Ebenau). Mus. F. A c i d a 1 i d a e. Trnminda Saalm n. (j. 848. Traiiiiiula Decessata Saalm. Fig. 262. Ber. S. G. 1880 p. 293 (Timandra Atroviridata Saalm.) Exp. al. 22—30 mm. Vorderraud der dreieckigen Vorderflügel gegen die Spitze zu stark gebogen, letztere gesichelt. Aussenrand geschwungen, an den Hinterflügeln tritt dieser auf Rippe 4 winkelig vor, deren Vorder- und Afterwinkel nahezu rechtwinkelig sind. Beim 2 sind die Flügel gestreckter. Graugrün, dunkler gegittert; vor der Spitze der Vorderflügel beginnt eine innen dunkel-, aussen weisslichgrüne Querlinie und endet mit V« des Innenrandes der Hinterflügel ; dahinter auf den Rippen eine dunkelgrüne Punktreihe. Fransen getheilt, aussen heller, vor der Spitze roth. Auf jedem Flügel befindet sich ein weiss gekernter Mittelfleck. Auf der Unterseite ist nur die Punktreihe schwach angedeutet. Vom rothen Vorder- rande zieht die Grundfarbe durch das Violette ins Bräunlichgraue der Hinterflügel über. N.-B. (Ebenau) Mus. F. M i c r o n i d a e, Sj/n(jrfii (in. 849. Syngi-ia Colligata Saalm. Fig. 261. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — — 497 — M a c a r i d a e. Macaria Curtis. 850. Macaria Tetragraphicata Saahn. Fij;-. 274. Ber. S. G. 1880. p. 294. (Hemerophila Tetragraphicata.) Expl. al. 32 mm. Vorderflügel : Vorderrand sanft, kurz vor der Spitze stärker gebogen, diese vortretend; Saum geschwungen, auf Rippe 4 nahezu stumpfwinkelig gebrochen. Innenrand gerade. Hinterfiügel auf Eippe 4 mit scharfer Ecke. Helllederbraun, dunkelbraun besprenkelt, alle Flügel mit schwarzbraunem Mittelpunkt. Von unterhalb der Spitze der Vorderflügel beginnend, zieht eine dunkelschwarzbraune Doppel- linie nach ','3 des Innenrandes der Hinterflügel, auf diesen jedoch einfach und matter, vor dem Mittelpunkt vorbei ; dagegen zieht über Vs der Hinterflügel eine schwarzbraune Doppel- linie, mit ersterer gleichlaufend. Dieses abgetrennte Saumfeld ist auf beiden Flügeln bläulich- grau verdunkelt, nach dem Saume zu heller werdend ; auf den Hinterflügeln befindet sich noch in Zelle 3 ein verwaschener dunkelbrauner Fleck. Nahe der Wurzel setzen sich zwei ganz matte, bränliche Querstriche, mit den übrigen gleichlaufend, auf den Innenrand der Vorder- flügel auf, im Bogen dem Vorderrande zuneigend. Der äussere ist durch Punkte ganz fein auch auf den Hiuterflügein angedeutet. Punktirte Saumlinie; Fransen hinter den Rippen verdunkelt. N.-B. (Stumpfl'.) Mus. F. — 851. Macaria Ai'ata Sualm. Fig. 276. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — 852. Macaria ßalteata Sualm. Fig. 272. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — 853. Macaria Trirecurva Saalm. Fig. 263. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — Fidonidae. Fidonia Tr. 854. Fidonia Segmentaria Saalm. Fig. 267. Von Saalmüller ohne' Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — 63 — 498 — 855. Fidoiiia Riinosaria Saalm. Fig. 269. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — Teplirina du. 856. Teplirina Coiitexta Saalm. Fig. 275. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — 857. Teplirina Caeca Saab». Fig. 266. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. (Stumpff.) Mus. F. — Ohrussn Sanlm. n. g. 858. Obrus.sa Catenata Saalm. Fig. 268. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. Mus. F. — Hexeris Saalm. n. g. 859. Hexeris Trizonata Saalm. Fig. 278. Von Saalmüller ohne Beschreibung gelassen. N.-B. (Ebenau.) Mus. F. — Folgende Arten sind noch von Saalmüller im Jahresbericht der Senkenbergischen Natur- forschenden Gesellschaft 1880 beschrieben: Pyralidina. Cleodobidae. Cleodohia Ditp, 860. ? Malgassalis Saalm. pag. 298. Exp. al. S 27 mm. Kopf und Augen gross. Palpen dreimal länger als der Kopf, stark und lang beschuppt. Fühler von -V* der Länge des Vorderflügels, doppelt gekämmt, sehr — 499 — spitz endigend, die letzten (ilieder statt der Kammzähne mit feinen Böistchen besetzt. Vorderflügei schmal, Vorderrand und der sehr schräge Saum leicht geschwungen. Hinterflügel breit, vor dem Afterwinkel etwas eingezogen. Violettbraun; von der Mitte des Vorderrandes zieht ein dunkler Schatten nach der Mitte des Innenrandes der Hinterflügel und trennt so das dunkelrothbraune Wurzelfeld ab, in dem nur sehr wenig sichtbar eine erste Querlinie auf dem Vorderflügel sich befindet. Am Ende der Mittelzelle der Vorderflügel stehen übereinander zwei weisse, dunkler eingefasste Punkte zwischen Wurzel- und Saumfeld. Letzteres ist mit Ausnahme des Vorderrandes mit Grau gemischt und enthält drei graubraune, durchgehende Punktreihen, von denen die beiden ersten, nahe beisammen liegenden, eine Art Binde bilden, die dritte in den Hinterwinkeln beider Flügel endigend. Statt der Saumlinie befinden sich vor den graubrauueu Fransen schwarze Flecke. Afterschopf gelblich braun. N.-B. Mus. F. — Sfimea (In. 861. Sainea Ve.spertinalis Saalm. pag. 3U). Exp. al. 23. mm. Der Vorderrand massig gebogen, Saum aller Flügel geschwungen, ihre Vorderwiukel vortretend. Rostbraun mit schwarzbrauner Einmischung auf dem Saumfelde der Vorderflügel, Saum und Mittelfeld der Hinterflügel. Fransen weiss, an Stelle der Theilungslinie mit einer schwarzbraunen Fleckenreihe. Alle übrigen Zeichnungen sind weiss, durchscheinend, irisirend, die meisten innen und aussen schwarzbraun geraudet. Vorderflügel: Nahe der Basis befindet sich eine schräge doppelte Fleckenbinde, die den Vorderrand nicht erreicht und mit dem Innenrande durch einen schwarzen Strich und hellerem Fleck davor in Verbindung steht. Vor der Flügelmitte steht in der Mittelzelle ein rundlicher Fleck, darunter ein etwas grösserer, der hinter sich drei kleinere Fleckchen hat, von denen einer nahe am Innenrand steht; mit dem mittelsten derselben setzt sich eine doppelte Flecken- binde in Verbindung, die etwa hinter -/s der Vorderrandes anfängt, und zuerst sich nach dem Hinterwinkel zugewendet hatte. Die vordere Hälfte dieser Binde ist nach aussen zu stark dunkel beschattet. Die letzte Hälfte des Vorderrandes enthält gelbliche Flecken. Die Hinterflügel sind an der Basis weiss durchscheinend; hierauf folgt eine rostbraune, breit dunkelbraun gesäumte Querbinde mit scharf nach aussen vortretender Spitze auf Rippe 2 und dicht vor sich in Zelle Ib mit einem dunkel gesäumten runden Fleck und einem dunklen Punkt in der Mittelzelle. Ueber die Flügelmitte zieht eine nach innen sich ver- schmälernde, weisse, durchscheinende Binde, dann folgt der rostbraune Saum, der vom Vorderrand bis zu Rippe 5 dunkelschwarzbraun ist; vor dieser dunkelsten Färbung des Thieres befindet sich in der weissen Binde noch eine geschwungene Bogenlinie, die bei Ü3* — '500 — flippe 5 in öie ^aumbinde eintritt und liier noch dicht an deren inneren Ttande drei neben- eiirander -stehende runde weisse Flecken umzieht. Die Rippen sind auf den durchsdheinendeu Stellen gelb beschuppt. Hiuterleibsrinse weiss gesäumt. 1)er B. "Ecc'lesialis Gu. nähestehend. N.-'B. Mus. F. Asopidae. Asopia Tr. 862. Asopia Haeniatinalis S/tnlm. p. '295. Exp. al. 21 mm. Der A. Glaucinalis L. 'nahestehend. Vorderflügel: Vorder- und Aussenrand sanft gebogen; Innenrand etwas geschwungen. Hellgraubraun, die HinterÜügel mehr gelblich. Der Vorderrand der VorderÜügel ist auf ^/s rothbraun, gelblich gefleckt. Von den zwei Querstreifen, die etwas heller als die Grund- farbe sind, geht der innere vou Vs des Vorderrandes im Bogen und nicht sehr deutlich über die Hinterflügel fort und endet etwas vor der Mitte des Innenrandes. Der hintere Querstreif der Vorderfiügel ist deutlich und zieht hinter der Mitte, fast gerade, rechtwinkelig auf den Innenrand. Eine zweite hellere, nach vorn dunkler begrenzte Querlinie zieht bogenförmig über den Hinterflügel und liegt vorn in der Mitte zwischen den beiden Querstreifen des Vorderflügels. Saumlinie heller als die Grundfarbe der Flügel, ebenso die durch zwei un- deutliche Linien getheilten Fransen. N.-B. Mus. F. Agrotera Schrk. 863. Agrotera Retinalis Saalm. p. 304. Exp. al. 17. mm. Saum der Vorderflügel stark geschwungen. Vorderwinkel beider Flügel sehr vortretend. Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 eckig herausspringend. Lebhaft dotter- gelb mit rothbraunen Zeichnungen. Vorderflügel: dicht an der Basis zwei Gegenflecke; dann folgen drei Querliuien, die erste und zweite sind ziemlich gerade, letztere auf der Flügel- mitte, reicht nicht gauz an den Vorderrand heran, verbreitert sich hinter der Mittelzelle und ist nach aussen mit zwei lappenartigen Anhängen versehen, vor denen sich je ein Silberkern befindet. Die dritte Querlinie bogig nach aussen augelegt, reicht vom Vorderrand nur bis gegen Rippe 3. Die erste und zweite Querlinie sind auf die Hinterflügel fortgesetzt, letztere nur als kurzer geschwungener Bogen auf der Flügelmitte sichtbar, erstere von der Mitte des Innenrandes bis gegen die Mittelzelle reichend. Vor dem Saume zieht eine aus drei Bogen bestehende breite Binde vom Vorderrand vor der Spitze gegen den Hinterwinkel der — 501 - Vorderflügel, hinter sich einen Streifen der Grundfarbe freilassend ; auf die Iftiuterflügel über- gehend, schliesst sie sich dicht an den Saum an. Sie ist iu ihrem ganzen Verlauf von einer Silberlinie durchzogen. Fransen hinter der rothbraunen Theihiugslinie weisslich. N.-B. Mus. F. Tetjulifera Suuliu. Die Thiere dieser Gattung erinnern auf den ersten Blick an Endo tri c ha ■Flatofli ealis S. V., doch ist der ganze Bau viel gedrungener und plumper. Kopf gross. Fühler ^/s der Vorderflügellänge; beim S mit stark eingekerbten Gliedern und mit zwei Reihen Wimpör- pjnseln, die am stärker entwickelten Theil des Fühlers aus der Spitze, von über gliedlangen Börstchen hervorgehen oder auch ganz unbewimpert sind. 9 einfach borstenförmig öiit ge- ringer Einkerbung. Palpen am Kopfe aufsteichend, plump. Das zweite Glied dick "beschuppt. Das dritte von höchstens V* der Länge des zweiten, ebenfalls rauh, etwas nach vorn gerichtet, platt, dreieckig. Zunge stark. Nebenpalpen fehlen. Thorax stark entwickelt gewölbt; beim (5 mit bis über die Mitte des Hinterleibes hinausragenden, buschartig nach unten gebogenen Schulterdecken, ähnlich wie bei der Gattung Omiodes Gu. Hinterleib verhältnissmässig kurz, verschiedenartig gefärbt, beim S mit Afterbusch, die Hinterflügel kaum überragend; beim 9 länger, abwärts gebogen, spitz endigend, mit sichtbarer Legeröhre. Beine kräftig. Mittelschienen mit einem Paar, Hinterschienen mit zwei Paar langen Sporen. Die dreieckigen Vorderflügel mit etwas geschwungenem Saum, schwarzem Mittel- fleck und zwei helleren Querbinden, von denen die innere sich auf die Hiuterflügel fortsetzt, die äussere zwischen den beiden Binden der Vorderflügel liegt. 864. Tegulifera Rubicundalis Saalm. p. 305. Exp. al. 28 mm. Fühler des S stark bewimpert. Vorderrand der Vorderflügel fast gerade, Saum beider Flügel geschwungen. Brauuroth, ähnlich der Blutfarbe, in helleren und dunkleren Nuancen variirend, bis zum Braunen. Vorderrand der Vorderflügel und meist auch der Saum dunkler bis ins dunkelbraune ziehend, Fransen dunkler als die Grundfarbe, vom Duukelrothen bis zum Schwarzen, mit scharfer Theilungslinie. Zwei gelbe, öfters schwärzlich gesäumte Querlinien ziehen über die Flügel. Der erste von V* des Vörderraudes aus setzt sich in demselben Bogen auch über die Hinter- flügel fort, der hintere von ^U ausgehend, ist mehr gerade, iu seiner Mitte mit einer Aus- "biegung nach aussen und läuft nahe dem Hinterwinkel in den Innenraud. Zwischen beiden befindet sich in der Mittelzelle ein schwarzer Fleck. Der äussere Querstreif der Hinterflügel zieht von der Mitte des Vörderraudes mit geringer Ausbiegung iu seiner Mitte vor dem A'fterwinkel in den Innenrand. Bei den meisten Exemplaren ist der vierte und fünfte Hinter- — 502 — leibsring und Afterbusch strohgelb mit einzelnen schwarzen Schuppen vermischt. Die rauhe Stirn und Halskragen strohgelb. Die Schulterdecken sind aussen röthlich, innen gelblich. N.-B. .Mus. F. 865. TeguliferJi Ti-isticulalis Saulm. p. 306. Exp. al. 29 mm. Fühler des aaJm. pag. 307. Exp. al. 22 mm. Aehnlich der Etieila Heraldella Gu. Vorder- und Innenrand sanft gebogen, fast gleichlaufend. Vorderflügel grau mit gelblicher Einmischung hinter der Mittelzelle. Vorderrand von der Basis aus breit weiss, gegen die Spitze sich verdunkelnd: das "Wurzelfeld etwas heller, schliesst mit einer innen rothbraunen, aussen dottergelben bogigen zum Innenrand rechtwinklig gestellten Binde ab, die bis an die weisse Vorderrands- strieme heranreicht. Der rothbraune Theil ist wulstig aufgeworfen. Saumfeld mit Fransen nach aussen nur wenig heller werdend. Hinterflügel glänzend bräunlich, nach dem Saum zu dunkler werdend, Fransen dagegen heller, besonders am Afterwinkel. N.-B. Mus. F. Mijelois Zeller. 883. Myelois? Morosalis Saalm. pag. 307. Exp. al. 2 20 mm. Vorderrand der Vorderflügel sanft gebogen, das letzte Vs schräg nach der Spitze zu abfallend, Saum beider Flügel etwas geschwungen. Thorax und Vorderflügel violettschwarzbraun, der VordeiTand und die ihm zunächst liegenden Rippen violettweiss bestäubt. Auf der Mitte des Innenrandes ist ein verwaschener. - 510 — ockerbrauner, nach dem Saume zu hackenfönnig gebogener Fleck aufgesetzt, von gleicher Farbe ist der Kopf, der breite Halskragen und ein aus der Mittelzelle austretender nach dem Saume ziehender Strich. Hinterleib graugelb. Hintertiügel durchscheinend gelblichweissgrau mit dunkelbrauner Saumlinie, Fransen mit ebensolcher Theiluugslinie. N.-B. Mus. F. 884. Myelois Viridis Sualm. n. gp. c?. Das ei-ste Glied der Palpen gerade vorgestreckt, die beiden anderen aufwärts ge- bogen überragen den Scheitel, das dritte verjüngt sich zur Spitze und ist bei fast gleicher Länge wenig schmäler als das zweite, welches an seinem Ende grau weiss beringt ist, während die schmalen Palpen im übrigen grau und dunkelbraun beschuppt sind, letzteres besonders nach ihrer Basis zu. Nebenpalpen klein, zugespitzt, grau; Zunge auf ihrem Rücken braungrau, der Scheitel aufgerichtet und rauh beschuppt. Fühler lang bewimpert. Kojif und Thorax röthlich braun. Hinterleib hellbraun, conisch, endet mit spitzem Afterbusch. Die Unterseite der Brust ist graubraun, das Abdomen gelblich braun. Die Vorderbeine sind dunkelbraun, weiss beringt, die mittleren mit viel weisser Einmischung, verdicken sich in ihren Schienen durch weisse Schuppenanhäufung keulenförmig; die hinteren weisslich braun, sind nur mit wenigen dunkelbraunen Schui)pen besäet und tritt bei ihnen die Schienen- verdickung weniger stark und die hellere Beringung weniger deutlich hervor. Die kräftigen, langen Sporen sind weiss. Die schmalen, in ihren Rändern wenig gebogenen, oder mit etwas geschwungenem Saum versehenen Vorderflügel sind grünlich weiss, an der Basis röthlich grau, und durch schwarze Schuppen, vorzugsweise am Vorderrande, begrenzt. Von der Mitte des Vorderraudes aus zieht eine breite und nach innen zu schärfer begrenzte Schrägbinde nach dem Innenrande, dessen Mitte ihre innere Begrenzung trifft; sie ist oberhalb der Mittelzelle durch dunkel- braune, unterhalb derselben durch graubraune Schuppen gebildet und erscheint dadurch nur in ihrem vorderen Theile schärfer ausgeprägt. Von '/4 des Vorderrandes zu 74 des Innen- randes zieht eine dunkelbraune aus einem ganzen (in der Mitte) und zwei halben Bogen (an den Ecken) bestehende Querlinie über den Flügel. Sie hängt mit der Mittelbinde ver- waschen mehr oder weniger durch graubraune Schuppen, die sich über den zwischen liegenden Raum ergiessen, zusammen, am deutlichsten um Vorderrande, wo diese Schuppen auch eine dunklere Färbung einnehmen. Hinter der Mittelzelle ist die abgetrennte Fläche am wenigsten verdunkelt, wie auch innerhalb derselben hinter der inneren Begrenzung der Schrägbinde ein kleiner heller Fleck der Grundfarbe verbleibt. Der schräg nach innen zu gerichtete Theil der Bogenlinie ist zwischen Vorderrand und Rippe 7 tief schwarz und gleichlaufend mit ihm ein kurzer schwarzer Strich auf fast weissem Grunde, der den Raum zwischen jenem und der Spitze ausfüllt und dann noch schmal die Bogenlinie ausserhalb bis zum — nll — Innenrande begleitet. Der übrig bleibende Theil bis zur feinen schwarzen Saumlinie, die die weisse Spit/e jedoch nicht erreicht, ist grau ausgefüllt. Zwischen I5asaltheil und der Schräg- binde ist der Vorderrand schmal schwarz, in seiner Mitte mit einem kleinen schwarzen Fleck, von dem aus vereinzelte und allmählig heller werdende Schuppen nach dem Innenrande ziehen. Die langen Fransen sind an der Spitze weiss, unterhalb derselben grau, an ihrer Basis beller, dahinter mit einzelnen schwarzgrauen Flecken und von vier weisslichen Theiluugs- linien durchzogen. Die breiten Hiuterflügel sind braunlich weiss, irisirend, nach der Basis und dem Innenrande zu heller werdend. Der Vorderwinkel derselben, hinter dem der Saum etwas eingezogen, ist schmal braungrau beschattet, und aus ihm zieht bis zu Rippe 2 eine feine dunkle Saumlinie. Die Fransen sind bräunlich weiss, von einer braungrauen Linie durchzogen, die am Vorderwinkel sich fast über die ganze Länge der Fransen verbreitert, nach dem Afterwinkel zu sich verschmälert und abblasst. Der Innenrand ist gelblich weiss behaart. Unterseite der Flügel glänzend, Vorderflügel hellgrün, die Rippen in den ersten -/s ihres Verlaufes dunkelgrün; der Vorderrand und der Saum breit dunkelbraun, ersterer vor der Spitze mit zwei weissen Strichfiecken. Die äussere Hälfte der Mittelzelle und der Raum zwischen Vorderrand und Rippe 2 graubraun beschuppt. Die Fransen etwas dunkler wie auf der Oberseite und die weissen Theilungslinien weniger deutlich. Hinterflügel wie auf der Oberseite nur mit etwas mehr grünlichem Schimmer und die äussere Hälfte des Vorder- randes breit braungrau verdunkelt. Mad. (Bets.) Mus. Stgr. Anerastia Hbn . 885. Anerastia Vicina Saalm. pag. 307. Exp. al. 19 — 25 mm. Vorderflügel gelbgrau mit einzelnen braunen Schuppen; die dicken weissen Rippen lassen dieselben längsgestreift erscheiueu. Am breitesten weiss ist die Subdorsale. Hinterflügel sehr dünn beschuppt, heller, durchscheinend, am Saum schmal bräunlich. Alle Fransen sehr lang, heller als die Grundfarbe mit verwaschener dunkler Theilungslinie dicht an der Saumlinie. N.-B. Mus. F. G a 1 ] e r i a e. Melissobluptes Zeller. 886. Melissoblaptes Obscurellus Saalm. pag. 308. Exp. al. 25 mm. Vordertiügel lang gestreckt, Vorderrand massig gekrümmt, an den Winkeln gerundet. Vorderwinkel der Hinterflügel stumpf zugespitzt, deren Saum fast gerade. — 512 — Röthlich grau ; der Vorderrand der Vorderflügel, die Rippen und die Zeichnungen braungrau, diese sind zwei undeutlich begrenzte, lichter gekernte Flecke in der Mittelzelle. Auf 7s haben die Hippen dunklere Striche, die eine zum Saume gleichlaufende Bogenlinie andeuten. Auf die Saumlinie selbst sind dunkelbraune Dreiecke zwischen den Rippen aufgesetzt, die um die Spitze herumlaufend noch drei am Vorderrande zeigen. Hinterflügel weisslich gelb glänzend, durchscheinend. Vorderrand und Saum verdunkelt. Saumliniewiedas Innere heller. SämmtHche Fransen nach aussen heller mit doppelter Theilungslinie. Brust braungrau, dunkler punktirt. Hinterleib gelblich braun. N.-B. Mus. F. Achroea Hh. 887. Achroea Filiella Saalm. pag. 308. Exp. al. 16 — 18 mm. Vorderflügel nach aussen wenig erweitert, Vorderrand geschwungen, Saum sehr schräge; Hinterflügel stark zugespitzt. Violettgrau, mit breit carmoisinrother Beschuppung am Vorderrande. Auf Vs und Vs ziehen zwei kaum angedeutete dunklere Querstreifen über den Vorderflügel, der erste in seiner Mitte mit einer rechtwinkeligen Biegung nach aussen, der zweite, gleichlaufend mit dem Saume, hat in seiner Mitte eine kleine nach aussen vortretende Spitze. Dicht am Saume steht eine schwarze Fleckenbinde. Saumlinie schwarz punktirt, die röthlich grauen Fransen mit fein schwarz punktirter Theilungs- linie. Die Enden der Fransen ebenfalls fein schwarz punktirt. Hinterflügel gelblichgrau, der Saum um den Vorderwinkel herum bräunlich verdunkelt, Fransen hellbräunlichgrau mit scharfer dunklerer Theilungslinie nach dem Afterwinkel zu abblassend. N.-B. Mus. F. T o r t r i c i n a. Retinia Gu, 888. Retinia 3Ialgassana Saalm. pag. 309. Exp. al. 9 16 mm. Vorderrand der Vorderflügel massig gebogen, Spitze abgerundet^ Innenrand geschwungen, Hinterflügel mit ziemlich scharfem Vorderwinkel, Saum geschwungen. Vorderflügel: Braun mit hellerer und dunklerer Einmischung, die gitterartig über den dickbeschuppten Flügel zieht. Vorderrand dunkelbraun, durch rostbraune Doppelhäkchen gescheckt erscheinend; von der Mitte desselben zieht ein breiter schwarzbrauner Schatten, stark geschwungen, nach Vs des Innenrandes, der einen noch dunkleren Mittelzellenfleck enthält ; dahinter bedeckt ein weisser Schuppenfleck den Ursprung der Rippe 5. Vom letzten — 513 — '/ä des Yorderraudes aus zieht eine Binde über den Flügel, zuerst mit einem starken Bogen nach aussen, dann geschwungen zu ^h des liinenrandes ; sie besteht aus zwei schwarzen gleichlaufenden Linien dazwischen mit dunkelbraun ausgefüllt und mit schwarzbeschuppten Rippen, /wischen dieser I'iiulc und der hellbraunen Saumlinie ist die Grundfarbe etwas heller und erscheint hier ganz besonders dick beschuppt. Nahe dem Innenrand unter dem weissen Fleckchen sind einige orangegelben Schuppen eingesprengt. Fransen hellbraun, dunkelbraun gefleckt mit mehreren feinen Theilungsliuien. Hintertlügel graubraun, auf den Rippen und vor der hellbraunen Saumlinie dunkler ; Fransen graubraun ungefleckt. N.-B Mus. F. Carpocapsit Tr. 889. Carpocapsii Sciiiilunana üaalm. pag. 810. Exp. al. 22 mm. Vorderflügel nach aussen wenig erweitert, Hinterwinkel nach hinten etwas vortretend. Vorderwinkel der Hintertiügel rechtwinkelig, deren Saum gerundet. Vorder- flügel rothbraun, grau bewölkt und mit dunkelbraunen Schuppeu besetzt. Vom letzten V4 des Vorderrandes geht im Bogen nach der Saummitte ein dunkelbrauner Spitzenfleck, der etwas unter der Spitze einen halbkreisförmigen, gelblichbraunen grün gewölkten, auf den Saum aufgesetzten Fleck umschliesst, der selbst wieder auf seiner Innenseite doppelt braun umzogen ist. Vorderrand dunkelbraun gefleckt; ebenso sind die Fransen gefärbt, die nach dem Hinterwinkel zu heller werden und in ihrem ganzen Verlauf eine undeutliche hellere Theilungs- linie haben. Nahe dem Hinterwinkel ist ein kleiner tiefschwarzer Bogen auf den Innen- rand aufgesetzt. Hinterflügel dunkel graubraun mit hellerem Vorder-, Innenrand und Saumlinie. N.-B. Mus. F. Tineina. Gelechidae. Psecadia Hb. 890. Psecadia Nigroapicella timdm. pag. 310. Exp. al. 24 mm. Kopf, Brust und Vorderflügel grau mit schwarzen Punkten. Hinter- leib, Füsse und Hinterflügel dottergelb, letztere mit dreieckiger schwarzer Spitze. N.-B. Mus. F. 65 Nachträge zu Band I. p. 107. Nr. 229. Hesperia Weyraeri Saalm. (Pamphila) = Sinnis Mab. p. 154. Genus Fodinoidea Saalm. wird von Butler in die Nähe gestellt von Colbusa Euclidica fbei Fodina) aus West-.\frica. (Ent. M. M. XXI. 1885. p. 198.) p. 234. Nr. 547. Glocia (Sanh».) Solida Saalm. ■= Napta (Gu.) Serratilinea Gu. (Vins. Voy. Lep. p. 43.) Systematisehe Aufzählung (llT von Madagascar und den Mascarenen aufgeführten Lepidopteren. Ziisaminengestellt von Dr. L. von Heyden. Arteu, die bis jetzt nur auf den Mascarenen und nicht auf Madagascar beobachtet worden, sind hier mit * bezeichnet. Rhopalocera. Papilionidae. Papilio L. 1. Oribazus B. *2. Disparilis B. Phorbanta Herbst. * Var. nana Oberthür. 3. Epiphorbas B. *4. Phorbanta Tr. 5. Evombar B. 6. Cyrnus B. 7. Endochus B. 8. Demoleus L. 9. Lormieri Dist. ? Menestheus Dr. 10. Delalandii God. 11. Mangoura Hew. 12. Meriones Feld. Brutus B. 13. Antenor Dr. Pieridae. Pontia F. (Nychitona Butl.) Älcesta Cr. (Afr.) 14. Var. Sylvicola B. Mylothris Hb. 15. Phileris B. 16. Hecyra Mab. 17. Smithii Mab. 18. Grandidieri Mab. Terias Swains. (Eurema Hb. pars.) 19. Pulchella B. 20. Floricola B. 21. Desjardinsii B. 22. Aliena Butl. 23. Hapale Mab. Callidryas B. 24. Florella F. Pyrene Butl. 25. Var. Eubule Butl. 26. Var. Bhadia Butl. *27. Hybiaea Butl. 28. Rufosparsa Butl. 29. Thauruma Reak. Fiaduna Hew. 30. Decipiens Butl. 31. Grandidieri Mab. Ptychopteryx Wallgr. 32. Lucasi Grand. Vohemara Wrd. Teracolus Swains. 33. Mananhari Wrd. Callosune Dbld. 84. Evanthe B. 35. Ena Mab. 36. Siga Mab. 37. Daira Klug. 38. Zoe Grand. 39. Guenei Mab. 40. FTavida Mab. Idmais B. 41. Eucheria Mab. 42. Philumene Mab. 43. Halimede Klug. Pieris Schrank. (Belenois Hb.) 44. Helcida B. 45. Albipennis Butl. 46. Confusa Butl. Phileris B. 47. Mesentina Cr. Aurota F. 48. Agrippina Feld. 49. Elisa Voll. 50. Coniata Butl. Appias Hb. 51. Saba F. Orbona B. $ Hypathia Dr. Epaphia Cr. $ Malatha B. Nepheronia Butl. 52. Antsianaka Wrd. 53. Affinis Mab. Danaidae. Danaus Latr. 54. Chryssipus L. Amaurls Hb. 55. Phaedon F. 56. Nossima Wrd. Euploea F. *57. Euphon F. *58. Var.DesjardinsüGußr. *59. Goudotii B. Acraeidae. Acraea F. 60. Ranavalona Butl. 61. Maransetra Wrd. 62. Piva Gn. Ranavalona B. ? ^lanandaza Wrd. 63. Obeira Hew. 64. Lia Mab. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. Smithii Mab. Igati B. Dammii Voll. Percussa Kef. Masonala Wrd. Hova B. Mahela B. Lycia P. Sganzini B. Fornax Butl. Serena F. Eponina Cr. Manjaca B. Punctatissima B. Rakeli B. Zitja B. Var. Fumida Mab. Calida Butl. Rahira B. Masamba Wrd. Sambavae Wrd. Rüppelli Saalm. Boseae Saalm. Turna Mab. Ny mphalidae . Smerina Hew. 83. Vindonissa Hew. AteUa Dbld. 84. Phalanta Dr. Columbina Cr. 85. Manaro Wrd. Hypanartia Hb. 86. Commixta Butl. Pyrameis Hb. *87. Cardui L. 65* 516 — Junonia Hb. 88. Epiclelia B. 89. [Orithya L. Afr.] Var. Madagascariensis Gu. Precis Hb. 90. Rhadama B. 91. Goudotii B. 92. Andrcmiaja B. 93. Miisa Guer. Salamis B. 94. Augustina B. 95. Anteva Wrd. 96. Duprei Vins. 97. Detinita Butl. Coryphaeola Bntl. 98. Eurodoce Wstw. Eurytela B. 99. Dryope Cr. 100. Fulgurata B. 101. Narinda Wrd. Hypanis B. [Jlithyia Dr. Afr.] 102. 2 Var. Anvatara B. Crenis B. 103. Madagascariensis B. 104. Amazoula Mab. 105. Drusius F. Natalonsis. Cyrestis B. 106. Elegans B. Hypolimnas B. 107. Missippus L. ? Diocippus Cr. ^ Bolina Dr. 108. Var. Inaria Cr. 109. Dexithea Hew. 110. Madagascariensis Mab. 111. Imerina Hew. Glaucina Gu. Euxanthe Hb. 112. Madagascariensis Hb. Panopea Hb. 113. Apaturoides Feld. Drusilla Saalm. (I'seud-Acraea). 114. Drucei Butl. 115. Diffusa Butl. Neptis F. 116. Frobenia F. 117. Dumetorum B. 118. Saclava B. 119. Kikideli B. 120. Sextilla Mali. 121. Gratilla Mab, Aterica B. 122. Eabenii H. Charaxes 0. 123. Phraortes Dbld. 124. Cinadon Hew. 125. Antaml)oulou Luc. Candiopo God var. 126. Cowani Butl. 127. Cacuthis Hew. Antanala Luc. 128. Andara Wrd. 129. Analava Wrd. 130. Betanimena Luc. Andrlba Wrd. 131. Relatus Butl. 132. Betsimisaraka Luc. Elymnüdae. Elymnias Hb. 133. Masonra Hew. Satyridae. Gnophodes Westw. 134. Betsimena Butl. Melanitis F. ILeda L. Afr.] 135. Var. Fulvescens Gu. Leda B. (Cyllo). Leptoneura Wallgr. 136. Cassus L. Mycalesis Hl). 137. Narcissus F. 138. Fraterna Butl. 139. Maeva Mab. 140. Evanesccns Saalm. 141. Menamena Mab. 142. Ankaratra Wrd. Sakalava Saalm. (Yplithima). 14,3. Andravaliana Mab. 144. Narova Mab. 145. Strato Mab. 146. Wardii Mab, 147. Bicristata Mab. 148. Fuligino.sa Mab. 149. Irrorata Mab. 150. Butler! Mab. 151. Cingulina Mab. 152. Exocellata Mab. 1.53. Perdita Butl. Castalis Hb. 154. Mabillei Butl. 190. Azureus Butl. 155. Antahala Wrd. 191. Leucon Mab. 156. Ankoma Mab. 192, Auratus Butl. 157. Avelona Wrd. Lycaena F. 158. Passandava Wrd. 193. Reticulum Mab. 159. Masikora Mb. 194. Antanossa Mab. 160. Andrivola Mab. 195. Artemenes Mab. 161. Parvidens Mab. 196. Atrigemmata Butl. 162. Vola Wrd. *197. Mylica Gu. 163. Strigula Mab. 198. Lysiraon Hb. 164. Ankova Wrd. Knysna Trim. 165. Iboina Wrd. 199. Perparva Saalm.n.sp 166. Difficilis Mab. 200. Malathana Butl. 167. Subsimilis Butl. 201. Cissus God. 168. Cowani Butl. Catharina Trim. 169 Turbata Butl. 202. Aberrans Butl. 170. Angulifascia Butl. 203. Pulchra Murray. Henotesia Butl. 204. Lingeus Cr. 171. Anganova Wrd. Ericus F. Wardii Butl. 205. Eabefaner Mab. Culapa Moore. 206. Theopbrastus F. 172. Parva Butl. 207. Telicanus Hb. Heteropsis Westw. 208. Tintinga Butl. 173. Drepana Wstw. 209. Tsiphana Butl. 210, Baeticus L. Strabena Mab. 211. Quadriocularis 174. Smithii Mab. Saalm. n. sp. Yphthima Hb. 212. Delicatula Mab. 175. Batesi Feld. 213. Smithii Mab. 176. Vinsonii Gu, 214. Scintilla Mab. 177. Niveata Butl. 215. Sanguigutta Mab. 178. Mopsus Mab. 216. Coeruleoarcuata 179. Albivittula Mab. Saalm. n. sp. 180. Rakoto Wrd. Thecla F. 181. Dyscola Mab. 217. Licinia Mab. 182 Argyrina Mab. 218. Rutila Mab, 183. Hiitina Wrd. 184. Tamatavae B, Jalmenus Hb. 219. Batikeli B. Callyphthima Butl. 185. Wardii Butl. Hypolycaena Feld. Smithia Mab. 220. Wardii Mab. 186. Paradoxa Mab. 221. Philippus F. Orejus Hopff. LibytheidaeT Erylus Trim. Libythea F, Rainonza Saalm, *187 Cinyras Trim. 222. Viltigera Mab. Erycinidae. 223. Caeculus Hopff. Saribia Butl. 224. Phidias F. 188. Tepahi Butl. Rabe B. Lycaenidae. 225. Mermeros Mab. Mlletus Hb. Jolaus Hb. 189. Docus Druc. 226. Argeutarius Butl. — 511 Hesperidae. Hesperia F. •227. Boseae Saalm. 228. Carmides Hew. 229. [Weymeri Saalra. n. sp.] vide 235. 230. Fatuella Hpff. 231. Ibara Hotz. 232. Poutieri B. *233 Marchalii B. 234. Havei B. 235. Sinnis Mab. Weymeri Saalm. 236. Borbonica Butl. 2.37. Octofenestrata Saalm. n. sp. 238. Hova Mab. 239. Coroller B. 240. Mango Gu. 241. Ariel Mab. 242 Gillias Mab. 243. Ellipsis Saalm. n. sp. 244. Ypsilon Saalm. n. sp. 245. Kbadama B. Cyclopides Hb. 246. Malchus Mab. 247. Malgacha B. 248. Pardalina Butl. 249. Bernieri B. 250. Cariate Hew. 251. Empyreus Mab. 252. Leucopyga Mab. 253. Dispar Mab. Telesto B. 254 Kingdoni Butl. Aatigonus Hb. 255. Sabadius B. Nottoana Wallgr. (Pterygospidea.) 256. Andrachne B. Tagiades Hb. 257. Catocalinus Mab. 258. Insularis Mab. Ophion B. (Thymele). Ismene Swains. 259. Florestan Cr. 260. Arbogastes Gu. 261. Fervida Butl. 262. Ratek B. 263. Ramanatek B. 264. Pansa Hew. Ernesti Grand. Ploetzia Saalm. 265. Aniygdalis Mab Heterocera. Sphinges. Macroglossidae. Hemaris Dalin. 266. Hylas L. Picus Cr. 267. Cynniris Gut-r. 268. Apus B Macroglossa D. 269. Milvus B. 270. Aesalon Mab. 271. Bombus Mab. 272. Borabylans B. *273. Trochilu.'! Hb. Proserpinus Hb. 274. Obscurus Mab. Chaerocampidae. Panacra Wlk. 275. Butler! Saalm. n. sp. Baslothea Wlk. 276. Idrieus Dr. Clio F. Trausflgurata Wllgr. Gnathostypsis Wllgr. 277. Laticornis Butl. Diodosida Wlk. 278. Tyrrhus B. Murina Wlk. Argyropeza Mab. (Chaeroc.) 279. Grandidieri Butl. 280. Peckoveri Butl. Chaerocampa Duj). 281. Batscbii Kef. 282. Humilis Butl. 283. Eson Cr. 284. Gracilis Butl. 285. Thyelia L. Boerhaviae F. 286. Charis Wlk. 287. Osiris Dalm, 288. Celerio L. 289. Geryon B. 290. Saclavornm B. 291. Balsaminae Wlk. 292. Bifasciata Mab. Deilephüa 0. 293. Biguttata Wlk. Daphnis Hb. 294. INerii L.] Var. Infernelutea Saalm. Chlorina Gu. 295. Mcgaera L. Lacordairci B. Ambulicidae. Ambulyx Wlk. 296. Grandidieri Mab. 297. Coquerelii B. Smerinthidae. Triptogon Bremer. 298. Meander B. Maassenia Saalm. 299. Heydeni Saalra. Acheroutüdae. Acherontia 0. 300. Atropos L. Sphingidae. Protoparce Burmst. 301. Solaui B. 302. Var. Grisescens Saalm. *303. Mauritii Butl. 304. Bingens Butl. 305. Convolvuli L. Diludia Grote. 306. Jasmini B. 307. Chromapteris Butl. Nephele Hb. 308. Oenopion Hb. 309. Charoba Kirb. 310. Hespera F. Morpheus Cr. Chiron Cr. Obliterans Wlk. (Perigonia). 811. Densoi Kef. Malgassica Feld. (Zonilia). Rhadama B.(Zonilia). Bombyces. Uraniidae. Chrysiridia Hb. 312. Rhipheus Dr. Druryi B. Orintalus Swains. (Leilus). DasycephalusSwains. (Rhipheus). Rhiphearia Hb. Rhipheus var. Mada- gascariensis Lesson. Agarlstidae. Eusemia Dalm. 313. Zea H. S. 314. Hypopyrrha Butl. 315. Agrius H. S. 31(). Pcdasu.s H. S. 317. Metagrius Butl. 318. Tranquilla Butl. 319. Obrizos Mab. 320. Vectigera Mab. 321. Virguncula Mab. Rothia Westw. 322. Pales B. 323. Eriopis H. S. 324. Micropales Butl. 325. Westwoodi Butl. 326. Simyra Westw. Euscirrhopterus Grote. 327. Laminifer Saalm. (Eudryas). Chalcosiidae. Hypsoides Butl. 328. Bipars Butl. Syntomldae. Dysauxes Hb. 329. Minuta B. 330. Myodes B. 331. Anapera Mab. (Na- clia). 332. Reducta Mab. (Syn- tomis). 333. TeneraMab.(Naclia). 334. Trimacula Mab. (Naclia). 335. Coutigua Saalm. n.sp. 336. Distincta Saalm. n.sp. 337. Expallescens Saalm. n. sp. 338. Extensa Saalm. n. sp. 339. Amplificata Saalm. (Naclia). 340. Quinquemacula Mab. (Syntomis). 341. Butleri Mab. (Synt.) Pseudonaclia Butl. 342. Simplex Butl. 343. Quadrimacula Mab. Sylvicoleus Butl. 518 Hydrusa Wlk. 344. KilV-istiinii Butl. Euchromia Hb. 345. Lethe F. Kumulphus Cr. (Sph.) Folletii Gn6r (Glaucop.) Formosa Butl. (Glaucop.) 346. Madatrascariensis B. 347. Tollinli Kef. 348 Syntomis Culiculina : Mab. j 3-)y. Aglaope? Perpusilla Mab. Arctiidae. Mydrodoxa Butl. 350. Spleudens Butl. Callicereon Butl. 351. Heterochroa Mab. (Deiopeia). 352. Affine Butl. Pelochyta Hb. 353. Vidua Cr. Madagascarlensis Butl. (('helonia), Radama Mab. fAm- blytbyris). *354. Mauritia Cr. Daphaenura Butl. o.')5. Frt^ciata Butl. 356. Minuscula Butl. Epicausis Butl. 357. .Smithii Mab. (Da- phaenura). Lauigera Butl. Fodinoidea .Saalm 358. Staudingeri Saalm. n. sp. Caryatis Hb, .359. KubriccpsMab. (Cbe- lonia). Phryganopteryx Saalm. 360. Strigilata Saalm. (Macrobrochis). Areas Wlk. 361. Adspersa Mab. (Spi- lusoma). Virginalis Butl. 362. Galactina Mab. 363. Mclanimon Mab. Euchaetes Harris. 364. Madagascarlensis Butl. Utetheisa Hb. 365. Pulchella L. Pulcbra Schiff. Lütrix Cr. 366. Venuta Hb. Formosa Butl. 367. Diva Mab. 368. Laymerisa Grand. (Lithosia). Occultans Voll. (Deiopeia). 369. Euchelia Eagonoti Mab. Argina Hb. 370 Cribraria Clk. Astrea Dr. (Phal.) PylotisF. (Bombyx). Ocelliua Wlk. (Deio- peia). 371. Serrata Mab. Anaphela Wlk. 372. Stellata Gue^r. (? Agarista). Luctifera Wlk. Ovios Wlk. 373. Eumela Cr. Sylviana Stoll. Sylvina Wlk. Evidens F. 374. Bicolor Mab. Aganaidae. Hypsa Hb. 375. Borbonica B. Insularis B.(Damalis) 376. Ambusta Mal). Lithosildae. Bizone Wlk. 377. Amatura Wlk. Hova Gu 378. Grandis Mab. 379. Saalmiilleri Bull. Isorropus Butl. .180 Tricolor Bull. Coracia Hli 3i>l. Pluraicornis Butl. Sozusa Wailgr. 382. Marginata Guer. 383. Erythroplcura Mab. 395. 396. 397. 398. 399. 400 401. 384. Punctistriata Butl. 385. Mabillei Butl. 386. Kingdoni Butl. .387. Albicans Butl. 388. Sordida Butl. 389. Aspera Butl. 390. Argentea Butl. 391. Trispilota Saalm. 392. Squalida Gu. (Li- thosia). 393. Sanguinolenta Mab. (Lithosia). Probhasa Moore. 394. Carnea Butl. Ardens Butl. Xotifera Saalm. Xigrosparsa Butl. Flexistriata Butl. Pa.sciata Butl. Maculosa Saalm. n.sp. Angustata Butl. 402. Insignis Butl. 403. Angulosa Saalm. n.sp. Lysceia Wlk. 404. Parvula Butl. Sommeria Hb. 405. Exlensa Butl. Setina Schrank. 406. Immimita Saahn. Nudaria Haworth. 4(17. Inlaiitula Saalm. Autoceras Feld. (Melauia Wailgr. uon Lam.) 408. Nigropunctana Saalm. Xigroarcuata Saalm. (Aeniene). Nola Lcach. 409. Musculalis Saalm. 410. Bryophiloides Butl. 411. lucana Saalm. n. sp. 412. Praefica Saalm. n. sp. 413. Respersa Saalm. n.sp. 414. Varia Saalm. n. sp. Eugoa Wlk. 415. Marmorea Butl. 416. Placida Butl. Nycteolidae. Axia Hb. (Sarrothripus Curtis.) 417 Virgulana Mab. 418. 419. 421. 422. 423. Earias Hb. Insulana B. Smaragdina Z. Siliquana H. S. Frondosana Wlk. Citrina Saalm. ii. sp. Nyctemeridae. Nyctemera Hli. 420. Insularis B. (Lepto- soma). Rasana Mab. Insulare Gu. (Lepto- soma). Gracilis Saalm. n. sp. Biformis Mab. 424. Mabillei Butl. Biformis Mab. $ Hylemera Butl. 425. Tennis Butl. 426. Candida Butl. 427. Puclla Butl. 428. Fragilis Butl. 429. Nivea Butl. 430. Fadella Mab. Caloschemia Mab. 431. Monilifera Mab. Pulchra Butl. (Heli- comitra). Liparidae. Cypra B. 432. Crocipes B. Scaphocera Saalm. 433. Marginepunctata Saalm. (Cypra). Laelia Steph. 434. Melanocera Mab. 435. Heptasticta Mab. 436. Vitrina Mab. Leucoma Steph. 437. Pruinosa Butl. 438 Xanthosoma Saalm. n. .sp. Euproctis Hb. (Porthesia Steph.) 439. Producta Wlk. 440. Depauiierata Mab. 441. Putilla Saalm. n. sp. 442. Titania Butl. Stilpnotia Wstw. 443. Cretosa Saalm. n. sp. 444. Rodophora Mab. — 519 — Pachycispia Butl. 445. Picta Butl, Artaxa Wlk. 446. Incoramodii Butl. 447. Fervida Wlk. Choerotricha Fehl. 448. Liuionea Butl. 449. Ochrea Butl. Laelapia Butl. 450. Notata Butl. 451. Liparis Nolana Mab. Numenes Wlk. 452. Praestans Saalm.n.sp. Numenoides Butl. 453. Grandis Butl. Lymantria Hb. *454. Detersa Wlk. 455. Dulcinea Butl. 456 Rosea Butl. 457. Blnotata Mab. (Li- paris). 458. Barica Mab. (Liparis). 459a.Fumosa Saalm. n. sp. 459b.2 ? aut Uxor Saalm. n. sp. Pyramocera Butl. 460. Fuliginea Butl. Calliteara Butl. 461. Elegans Butl. 462. Grandidieri Butl. 463. Moerens Butl. 464. Viola Butl. (Mar- dara). 465. Peculiaris Butl. (Mard.) 466. Pastor Butl. 467. l'lavis Saalm. n. sp. 468. Prasina Butl. 469. Fuliginosa Saalm. Dasychira Stephens. 470. Mascarena Butl. 471. Yibicipennis Butl. 472. Gentilis Butl. 473. Ampliata Butl. 474. Pumila Butl. 475. Pallida Butl. 476. Procincta Saalm. 477. Vetulina Mab. 478. Asthenia ? Flavica- pilla Mab. Parorgyia Packard. 479. Pha.^^iaua Butl. 480. Maligna Butl. Orgyia 0. 481. Aurantia Mab. Xanthodura Butl. 482. 'rrucidata Butl. Psychidae. Deborrea Heylaerts. 483. Malgassa Heyl. Cochliopodae. Miresa Wlk. 484. Pyrüsoma Butl. 485. Gracilis Butl. Anzabe Wlk. 486. Micacea Butl. Crothaema Butl. 477. Sericea Butl. Latoia Guer. (FiUpbaga Gui5r.) 488. Albifrons Guer. Florif era H. S. (Lima- codes). Parasa Moore. 489. Ebenaui Saalm. (Neaera). 490. Valida Butl. 491. Regimila Saalm.n.sp. 492. Singularis Butl. Macrosemyra Butl. 493. Tenebrosa Butl. 494. Pinguis Saalm. (He- terogenea). 495. n. sp. (indcscripta). 496. Marmorata Saalm. (Heterogenea). 497. Exsanguis Saalm. (Heterogenea). Prosternidia Saalm. 498. Metallica Saalm.n.sp. 499. Limacodes Strigatus Mab. Cossidae. Cossus F. 500. Seuex Butl. 501. Fulvosparsus ButL 502. Pavidus Butl. 503. Stumpffi Saalm. n. sp. Zeuzera Latr. 504. C'retacea Butl. Phragmatoecia Newm. 505. ('aslaneac Hb. Arundinis Hb. Hypopta Hb. 506. Breviculus Mab. (Cossus). Siculidae. Slculodes Gu. 507. Werneburgalis Kef. (Pyralis). Plagula Gu. 508. Mellea Saalm. 509. Opaliuula Mab. 510. Terreola Mab. 511. Aenea Saalm. n. sp. 512. Minutula Saalm. Drepanulidae. CUix Loach. 513. Tenax Saalm. n. sp. Problepsis Led. 514. MeroeariaSaalm.n.sp. Oreta Wlk. 515. Carnea Saalm. n. sp. Saturnidae. Bunaea Hb. 516. Aslauga Kirb. Alcinoe B. (Saturnia). 517. Plumicornis Butl. 518. Diospyri Mab. 519. Eblis Strecker. Copaxa Wlk. 520. Dura Kef. 521. Vulpina Butl. 522. Subocellata Butl. 523. Auricolor Mab. (Sa- turnia). 524. Fusicolor Mab. (Sa- turnia). 525. Cincta Mab. (Periao- mena). Antheraea Hb. 526. Dione Wstw. var. Wahlbergii B. 527. Suraka B. Ceranchla Butl. 528. Apollina Butl. 529. Reticolens Butl. 530. Mucida Saalm. n. sp. 531. Cribrelli ButL Actlas Leach. 5.32. Comctes B. Mittrei Guer. var. Idae Feld. Madagascariensis Bartl. (Tropaea). Bombycidae. Borocera B. 533. Madagascariensis B. ,534. Marginepunctata Guer. 535. Pelias Mab. 536. Ärenicoloris Butl. Gastromega .Saalm. .537. Badia Saalm. n. sp. (Lebeda). 538. (,'ervicnlora Saalm. (Lebeda). Libethra Saalm. .539. Jejuna Saalm. n. sp. 540. Var. Brunnea Saalm. 541. Cajani Vin.son. .542. Punctillata Saalm. n. sp. Anchirithra Butl. 543. Insignis Butl. 544. Punctiligera Mab. Lerodes Saalm. 545. Fulgurita Saalm. Eutricha Hb. 546. Nitens Butl. Qlocia Saalm. 547. Serratilinea Gu. (Napta). Solida Saalm. n. sp. Tide 555. 548. Lebeda Cowani Butl. ? Gastrom. Cervico- lora Saalm. 549. BombyxSordidaMab. 550. Bombyx Fleuriotii Gu^r. 551. Bombyx RadamaCoq. 552. Bombyx Diego Coq. 553. Bombyx Annulipesß. 554. Borocera Punctifera Mab. [555. Napta (Gu.) Serra- tilinea Gu.] yide 548. 520 Hydrias B. 556. Grapbiptera Siialm. $ Echinata Saalm. (Bombyx). 557. Bosei Saalm. Closterothrix Mab. 558. Gaiiiljfvi Mab. Rhaphipeza Butl. 559. Turliata Butl. Lechriolepis Butl. 560. Anomala Butl. Protogenes Saalm. .561. Stumi)fiiSaalm.(Tra- bala). Lasiocampa Schrank. 562. Leonina Butl. 563. Chicneana Mab. 564. riagiogramma Mab. 565. Tamatavae Gu. Ocha Wlk. 566. Hova Butl. Synclysmus Butl. 567. Nivcus Butl. Notodontidae. Rhenea Saalm. 568. C'ircumcincta Saalm. Zelomera Butl. 569. Imitaus Butl. 570. Notodonta angusti- pennis Mab. 571 Notodonta Marmor Mab. Chrysotypus Butl. 072. DivL'S Butl. Argyrotypus Butl. 573. Locuples Butl. Acroctena Saalm. 574. Fissura Saalm u. sp. Phalera Hb. 575. llaasi Saalm. n. sp. Nioda Wlk. 576. Lignea Butl. Rigema Wlk. 577. Ornata Wlk. Noctnae. Bryophilidae. Bryophila Tr. 578. Ucellata Saalm. n.sp. Leucaniidae. Leucania O. 579. Simplaria Saalm u.sp. 580. Pinna Saalm. n. sp. 581. Insulicola Gu. 582. Loreyi Dup. Caricis Tr. 583. Infrargyrea Saalm. n. sp. 584. Torrentium Gu. 585. Umbrigera Saalm. n. sp. 586. Operosa Saalm. n. sp. 587. Amens Gu. (387 err. typogr. 1). 260). 588. Circulus Saalm. n. sp. 589. Angustipennis Saalm. Sesamia (lU. 590. Madagascariensis Saalm. n. sp. 591. Spec. ? l'retica Led. Glottulidae. Brithys Hb. 592. Dominica Cr. Pancrati B. (Hadcna) Apamiidae. Delta Saalm. 59.3. Stolifera Saalm. n.sp. Axylia IIb. 594. AnnularisSaalm.n.sp. Spodoptera Gu. 595. Mauritia B. Prodenia Gu. 596. Littoralis ß. Retina Frr. (Neuria), (f Testaceoides Gu. Glaucistriga Wlk. Subterminalis Wlk. § Declinata Wlk. J' Laphygma (iu. 597. Cycloides Gu. ? Capicola H. S. (Spodopt.). 598. Frugiperda Abbot. Mamestra 0. 599. Intricata Saalm. n.sp. *600. Kubiana Gu. *601 1-602. Apamea 0. Basimacula B. Perigea Ciu. üccolorata Gu. *603. Nigrita Gu. 604. Meleagris Saalm. n. sp. 605. Albispilosa Saalm. Caradriua U. 606. Spaelotidia Butl. 607. Nitens Saalm. n. sp. 608. Asiniua Saalm. n. sp. 609. Pallidula Saalm.n.sp. *610. Ignava Gu. *611. Pigra Gu. *612. E^polita Butl. Ozarba Wlk. 613. Lepida Saalm. n. sp. 614. Perplexa Saalm. n.sp. Amyna Gu. 615. Paradoxa Saalm.n.sp. *616. Colon Gu. Noctuidae. Agrotis 0. 617. Ypsilon Kott. 618. Segetuni Schiff. 619. Consentanea Mab. *620. Aliena Wlk. 621. Coufluxa Saalm. n.sp. Opigena B. 622. Moiuistigma Saalm. n. sp. Triphaena 0. 623. Tenebricosa Saalm. n. sp. Graphiphora 0. 624. Albifrons Geyer lEugraphe) Orthosiidae. Panolis Hb. 625. Notabilis Butl. Orthosia 0. 626. Gemella Saalm. n. sp. 627. ? Arcif'era Mab. 528. Ochroglene Mab. Diadocis Saalm. 529. Lungimacula Saalm. n. sp. Euperia Gu. 630. Pallcscens Saalm. Calymnia Hb. 631. Limosa Saalm n. sp. 532. Alumna Saalm. n. sp. 633. var. Concinua Saalm. Elyptron Saalm. 634. l'inctum Saalm. n. sp. Daula .Saalm. 635. Abscissa Saalm. n. sp. Hadenidae. Eremobia Steph. 636. Virescens Butl. Dianthoecia B. 637 Norraa Saalm n. sp. 638. Glebosa Saalm. n.sp. Polia 0. 639 Maura Saalm n. sp. Timaea Saalm. (C'haridea Gu. nou Dalm.) 640. Pictura Saalm. n. sp. Appana Moore. 641. Rosacea Saalm. n. sp. 642. Microcycla Mab. (Acontia.) Euplexia Steph. 643. Habilis Saalm n. sp. 644. Dcliilis Butl. Hadena Schrank. 645. Aenea Saalm. n. sp. 646. Semiurabrosa Saalm. n. sp. 647. Transcursa Saalm. n. sp. 748. Tulipifera Saalm. u. sp. 649. Graminicoleus Butl. Xylinidae. Callixena Saalm. 650. Versicolora Saalm. n. sp. Proluta Saalm. 651. Deflexa Saalm. n. sp. Heliothidae. Heliothis l >. 652. Armigcra Hb. Acontlidae. Xanthodes Gu. 653. Graellsii Feisth. Leocyma Gu. 654. Vates Saalm. n. sp. 655. Appolinis Gu. 656. Vestae Gu. Mariae Mab. (Xan- thodes.) 521 Acontla 0. 057. Miproptora Mab. 658. Malgassica Mab. 659. Miegii Mab. 660. Sturapfii Saalni ii.sp. 661. Luteola Saalm. n. sp. 662. Nacvulosa Saalm. u. sp. 663. Trimacnla Saalm. n. .sp. 664. l'ullula Saalm. 665. Sororcula Saalm Erastriidae. Erastria 0. 6()6. Muscosa Saalm. n. sp. 667. Virescens Saalm. n.sp_ 66'^. Aurantiaca Saalm. n. sp. 669. Sagitta Saalm. n. sp. 670. Matercula Saalm. *671. Pardalina Wlk. 672. Opposita Saalm. n. sp. 673. Elegans Saalm. n sp. 674 Suavis Saalm. n. sp. Anchiroe Saalm. 675. Flavofimbria Saalm. n. sp. 676. Blandiila Gu. (Erastria). I-graecum Mab. (An- thophila. Anthophilidae. Metachrostis Hb. 677. Robusta Saalm. n. sp. *678. Augusta Gu. 679. Leucogleue Mab (Erastria). Xanthoptera Gn. 680. Ossea Saalm. n. sp. Anthophila Hb. 681. Dissecta Saalm. n sp. 682. Lacteola Mab. (Micra). *68;5. Cochylioides Gn. (Micra). 684. Apicipunct um Saalm. n. sp. 685. Partita Mab. (Tlial- pochares). 686. Fasciola Saalm. n. sp. 687. Armilla Saalm. n. sp. 6SS. Divisa Saalm. ii sp. 689. Scaplia Saalm. ii. sp. 690. Costimacula Saalm. (Thalpocbares). 691. Apicimacula Mab. 692. DiscretaSaalm. n. sj). 693. Amabilis Saalm. n. sp. 694. AlbopictaSaalm.n.sp. Eriopidae. Callopistria Hb. (Eriopus Tr.) 695. Miranda Saalm. n.sp. *696. Maillardi Gu. 697. Kectilinea Saalm. u. sp. 698. Intermissa Saalm. 11. sp. Eurhipidae. PhlegetODia Gu. 699. Catcphioides Gu. Eutelia Hb. 700. Blaiidiatrix Gu. 701. ExquisitaSaalm.n.sp. 7i 2. Cuneata Saalm. n. sp. 703. Procera Saalm. n sp. Zobia Saalm. 7ü4 Suelleni Saalm. (lagura). Penicillaria Gu. 705. Histrio Saalm. 706. Ocularis Saalm. Pluslldae. Plusia Schrank. 707. Aurifera Hb. 708 riorina Gu. 709. Chalcytes Esp. Ghalsjtis Hb. C'halcites Gu. 710 Signata F. 711. Hildebrandti Saalm. n. sp. 712. Orbifer Gu. *713. Ni Hb. 714. Limbirena Gu. 715. Melanocephala Müschl. *716. G-roseum Gu. 717. Anargjra Gu. Gadera Wlk. (Odontina Gu.) i *718. Excavata Gu. 719 Chalsytoides Gu Conducens Wlk. (Dcva). Agens Feld. (Plusia). Calpidae. Oraesia Gu. 72ü. Triobliqua Saalm. 721. Cuprea Saalm. n. sp. 722. Picrronii Mab. (Odon- tina). Ecregma Wlk. 723. Micans Saalm. n. sp. Hemiceras Gu. 724. Hieroglyphica Saalm. u. sp. Hyblaeidae. Hyblaea F. 725. Puera Cr. Unxia Hb. (Noctua). Apricans B. (Helio- this). Gonopteridae. Cosmophila K. 726. Erosa Hb. Xanthindyina B Xanthvndima Gu. Auragoides Gu. Variolosa Wlk. (C'irroedia). Edentata Wlk. (tUrroedia). Anomis Hb 727. Exaggerata Gu. 7.8. OlivaceaSaalm. n. sp. 729. EditrixGu (Oonitis). Maronis Saalm. 730. Rivosa Saalm. n. sp. ArgTphia Saalm. 731. Modesta Saalm. II. sp. 732. Torrida Saalm. n. sp. 733. Pulverulenta Saalm. n. sp. Toxocampidae. Toxocampa Gu. 734. Cancellata Saalm. n. sp. Polydesmidae. Polydesma B. 735. Umbricola B. 736. Landula Gu. 737. Nycterina B. Homopteridae. Alamis Gu. 738. Albangula Saalm. 739. Congregata Wlk. (Remigia). 740 Lituraria Saalm. Horaoptera Gu. 741. Viiisonii (!u. *742. Turbida Butl. 743. Terrena Mab. 744. Ligilla Gu. lAlamisi. Ozopteryx Saalm. 74.'). Basalis Saalm. n. sp. Hypogrammidae. Briada Wlk. 746. Lacinia Saalm. (Tbermesia). Hypogramma Gu. 747. Uncinata Saalm. n.sp. Catephiidae. Catephia G. *748. Pilipes Gu. 749. Ampliticans Wlk. Anophia Gu. 7.50. Duicistriga Wlk. 751. Discistriga Wlk. Trispilosa Saalm. 752. Xigropicta Saalm. Lophoptera Gu. 753. Scjuamulosa Saalm. Audea Wlk. 754. Bipunctata Wlk. Melipotis Hb. 755. Mahagonica Saalm. Ophideridae. Ophideres B 756. Hopei Butl. Mejanesi Gu. Tettensis Hpff. Othreis Hb. 757. Boseae Saalm. Phyllodidae. Miniodes Gu 758. Discülor Gu. Hübnerius Saalm. 759. Dux Saalm. 6(; 522 Erebidae. Megacephalon Saalm. 7G0. Kivulosuni Saalm. 761. Stvgium Saului Ommatophoridae. Patula Cm. 762. Walkeri Kutl. Cyligramma B. 763. Latona Cr. Troglodyta !•". 764. Duplex (iu. Liniaciiia Gut5r. 765.*Fluctuosa Dr. Arijillo.'ia Gu. liuportuua Kef. 766. loa Butl. Intelleeta Kef. 767. Conturbans Wlk. jf Disturbaiis Wlk. $ 768. Consiliutrix Saalm. 769. Concors Jlab. Hypopyridae. Hypopyra Gu. 770. Bosei Saalm. 771 Capeiisis H. S. Entoniogramma Gu. 772 I'anlali.s Saalm. 773. Pardus Gu. Anteponens Wlk. Venusta (Kemigia). Ophiusidae. Lagoptera Gu. 774. Magica Hb. Ophiodes Gu. 775. Tirrhaea Cr. 776. Hottentota Gu. 777. Trapezioides Gu. 778. Orthogramina Mab. Dermaleipa Saalm. 779. Parallwlepipeda Gu. SaalmüUeri Mab. (Uph.) Ophisma Gu. 780. Imperatrix Saalm. 781. Klugii B 782. Traestans Gu. Achaea Hb. 783. Illustrata Wlk. Mabillii Saalm. (Ophisma). 784. Dejeani B. 785. Stumpfii Saalm. 786. Ebenaui Saalm. 787. Exteruesigiiata Sim. 788. ? Oedipodina Mab. Semiluna Saalm. Athyrma Hb. 789. Saalmullcri Mab. Dysgonia Hb. (Ophiusa Gu). 790. Lenzi Saalm. 791. Violaceofascia Saalm. 792. Maeandrica Saalm. 793. Decussis Saalm. Dordura Moore. 794. Anceps Mab. iThermesia). Reinigidae. Remigia Gu. 795. Frugalis F. Lycopodia Hb. 796. Archesia Cr. Mayeri B. Demoiistraus Wlk. Focillidae. Azeta Gu. 797. Beuteri Saalm. Zethes Rambur. 798. Simia Saalm. 799. Vitrea Saalm. 800. Sagittula Heyden. Herminiidae. Cryptomeria Saalm. 801. Mabillei Saalm. Epizeuxis Hb. 802. Lineosa Saalm. Thermesidae. Tracta Saalm. 803. Alboüculata Saalm. Hypospila Gu. 804. Trimacula Saalm. 805. Nigropicta Heyden. 806. Biplagula Heyden. Selenis Gu. 807 Äffulgens Saalm. Capuodes Gu. 808. Disticha Saalm. 809. AlboguttataHevdeu. 810. Margineguttata Heyden. Prominea Saalm. 811. I'orrecta Saalm. Rimulia Saalm. 812. -Malgassica Heyden. Sonagra Moore. 813. Kadigera Heyden. Hypenidae. Ophiuche Hb. 814. Consoitalis Wlk. ■' Perna Feld. Semilutea Sn. (Xanthoptera). Strigatalis Saalm. Übacenalis Wlk. Hypena Schrank. 815. Fusculalis Saalm. 816. Fuscomaculalis Saalm. Madopa Stephens. 817. Parallelalis Mab. (Uiscurobasalis Saalm. Bigrammica Saalm. Marca Saalm. 818. Proclinata Saalm. Herminiidae. Parca Saalm. 819. Inusilata Saalm. Maxia Heyden. 820. Decora Saalm. Apphadana Wlk. 821. Fuscula Heyden. Simplisia Gu. 82;^. 'I'ransiiiissa Heyden. 823. (i)o.st 698.) Cal- lopistria Hb. l'romiscua Saalm. 824. (post74(»jAlamisGu. NigrocoUaris Saalm. Biregula Saalm. 825. Recens Saalm. Steiria Butl. 826. Poecilosoma Saalm. (Sticloptera). 827. var. Laetifica Saalm. 828. var. Semipartita Saalm. 829. Subobliqua Bull. Poecil. var. Flavo- basalis Saalm. 830. (post 753) Lopho- ptera Gu. Antemarginata Saalm. (l'oecil. var.) 831. (post76I.)SypnaGu. Complicata Butl. 832 (post 779):- Sphingo- morpha (iu. spec. 833—837. Species inno- minatae sed depictae. Geonietrae. Ennomidae. Apicia Gu. 838. Tigrinata Saalm. (Psiloeerea) Saalm. Gynopteryx Gu. 839. Piperata Saalm. 840. Sipariata Saalm. Boarmidae. Hypochroma Gu. 841. Recognita Saalm. Geometridae. Eucrostis Hb. 842. .Mbicornaria Mab. Phorodesma B. 843. Alboviridata Saalm. Nemoria Hb. 844. Cinctuta Saalm. 845. Zebraca Saalm. Coraibaena Hb. 846. Rettexaria Wlk. Racheosplla Gu 847. Malachitica Saalm. Acidalidae. Traminda Saalm. 848. Dccessata Saalm. Atroviridata Saalm. (Timandra). 523 Micronidae. Syngria Gu. 849. CoUig^iita 8aalm. Macaridae. Macaria Curtis. 850. Tetragraphicata Saalm. (Heniero- phila), 851. Arata Saalm. 852. Balteata Saalm. 853. Trirecurva Saalm. Fidonidae. Fidonia Tr. 854. Segmentaria Saalm. 855. Eimosaria Saalm. Tephrina Gu. 856. Contexta Saalm. 857. Caeca Saalm. Obrussa Saalm. 858. Catenata Saalm. Hexeris Saalm. 859. Trizonata Saalm. Pyralidiiia. Cleodobidae. Cleodobia Dup. 860. ? Malgassalis Saalm. Samea Gu. 861. Vcspertinalis Saalm. Asopidae. Asopla Tr. 862. Haeraatinalis Saalm. Agrotera Schrk. 863. Retiaalis Saalm. Tegulifera Saalm. 864. Rubicundalis Saalm. 865. Tristiculalis Saalm. 866. Alliostrigalis Saalm. Spoladea Gu. 867. Spilotalis Saalm. 868. Avunculalis Saalm. Steniadae. Stenia Gu. 869. Modestalis Saalm. Antigastra Led. 870. 'f ('imiainomalis Saalm. Hydrocampidae. Cataglysta Uli. 871. Pu.sillalis Saalm. Hydrocampa Gu. 872. Minimalis Saalm. Margarodidae. Glyphodes Gu. 873. Boseae Saalm. 874. ?Testudinalis Saalm. Botydae. Botys Tr. 875. Prasinalis Saalm. 876. Distinctalis Saalm. 877. Ferruginalis Saalm. 878. ? Carnosalis Saalm. 879. Gravitalis Saalm. 880. Ochracealis Saalm. 881. Posticalis Saalm. Phycideae. Etiella Zeller. 882. Madagascariensis Saalm. Myelois Zcller. 883. •■ Morosalis Saalm. 884. Viridis Saalm. Anerastia Hb. 88.5. Vicina Saalm. Galleriae. Melissoblaptes Zcller. 886. Oliscnrellus Saalm. Achroea Hb. 887. Filiella Saalm. Toi'tricina. Retinia Gu. 888. Malgassaiia Saalm. Carpocapsa Tr. 889. Semilunana Saalm. Tineina. Gelechidae. Psecadia Hb. 890. jN'igroapicella Saalm. 6(i* Register der Gattungen. Achaea Hb. . . Acberontia O . Achroea Hli. . Acontia 0. . . Acraea F . . Acroctena Saaliu Actias Lcach . Aeniene WIk . Aglaope M;ib. . Agrotera ScLrk. Agrotis 0. . Alamis Gu. . 41 Amauris Hb . Amblythyris Mab, Ambub'x Wlk. Amyna Gu. . . Anaphcla Wlk. Anchiritbra Butl. Anchiroc Saalm. Aiierastia Hb. . Aiiomis Hb. . . Anophia Gu. . Antheraea Hb. Anthophila Hb. Antigastra Led. Antigonus Hb. Anzabe Wlk. . Apamea 0. . . Apicia (Ju. . . Arjpana Moore . Apphadana Wlk. Appias Hb. . . Areas Wlk. . . Argina Hb. . . Argyphia Saaliii. Argyrotypus üull Arta.\a Wlk. . Asopia Tr. . . Asthenia Wstw. Atella Dbld. . Aterica B. . . Athyrnia Hb. . Audea Wlk. . Autoceras Feld. Axia Hb. Seite. 4fiS 12'.) 512 330 74 244 224 169 148 500 •;85 , 490 73 150 124 283 if;o :?32 350 511 407 434 323 356 504 U2 201 270 493 311 489 72 157 IfiO 411 243 185 500 199 77 86 467 440 169 178 Seite. Axylia Hb 265 Azeta Gu 472 Basiothea Wlk. . . 120 Beleuois Hb. ... 72 Biregula Saalm. ,. . 491 Bizone Wlk. ... 161 Bombyx L 236 Borocera B. . 224, 236 Botys Tr 506 Briada Wlk. . . . 425 Britliy.s Hb. ... 263 Bryopbila Tr. . . . 251 Bunaea Hb ... 221 Calliccroon Butl. . . 148 Callidryas B. . . . 66 Calliteara Butl . . 192 Callixena .Saalm. . . 324 Callopistria Hb 371, 490 Callüschemia Jl.ib. . 181 Callosune Dbld. . . 70 Callypbtbima Butl. . 97 Calymnia Hb. . . . 298 Capnodes Gu. . . . 482 (-'aradriiia 0. . . . 274 Carpocapsa Tr. . . 513 {'aryatis Hb. . . . 155 Castalius Hb. . . . 98 Cataglysta Hb. . . 504 Catcphia 0. . . . 433 Cerancbia Butl. . . 223 Cbaerocampa Dup. . 122 Cbaraxes 0. . . . 86 CharidaeGu.non [lalni 309 ('hlorina Gu ... 224 i'boerotricha Feld. 186 Chrysiridia Hb. . . 138 Chrysotypus Butl . 243 Cilix Leach ... 217 Clcodobia Dub. . . 498 Closterothrix Mali. . 240 Comibaena Hb. . . 495 Copaxa Wlk. ... 221 Coracia Hb. . . . 163 Coryphaeola Butl. 81 Cosmophila Butl . . 407 Cossus F. . . Creiiis B. . . Crotliaenia Butl. Cryptoineria Saal Culapa Moore . t^yclopides Hb. Cyligramma B. Gypra B. . . t'yre.-itis B. . . Danaus Latr. . Dapbaeiiura Butl Daphnis Hb. . Dasychira Stepb Daula Saalm. . Deborrea Heyl. Deilephila 0. . Deiopeia Stepb. Delta .Saalm. . Dermaleipa Saalm Diadocis Saalm. Diludia Grote . Dianthoecia B. Diodosida Wlk. Dordura Moore Dysauxes Hb. . Dysgonia Hb. . Earias Hb. . . Ecregraa Wlk. Elymnias Hb. . Elyptron Saalm. Entomo<;Tamma ( Epicau.sis Butl. Epizeuxis Hb . Erastria Ü. . . Eremobia Steph. Eriopu.s Tr. Etiella Zeller . Eucbaetes Harris Euchelia B. Euchromia Hb. Eucrostis Hb. . Eudryas B. . . Eugoa Wlk. . Euperia Gu. Eupbaga Gu. . Seite. 210 82 202 478 97 111 450 181 82 73 1.52 123 194 .302 200 123 159 263 460 294 132 305 121 472 142 467 178 403 89 300 4.59 , 152 , 479 . 338 , 304 . 371 . 509 . 158 . 160 . 147 . 494 . 140 . 177 . 296 . 202 Euplexia Steph Euploea F. . . . Euproctis Hb. . . Eurenia Hb. Eurytela B. . . EuscirrhopterusGrot Eusemia Dalm. . Eutelia Hb. . . Eutricha Hb. . . Euxautbe Hb. . . Fidüiiia Tr. . • . Fodinoidea Saalm. Gadera Wlk. . . Gastromega Saalm. Glocia Saalm. . . Glottula Gu. . . (ilypbodes Gu. Gnatbostypsis WUgr. Gnopbodes Wstw. Graphiphora 0. . Gynopteryx Gu. . iJadena Schrk. Ilelicomitra Butl. Hcliothis O. . . Hemaris üalm . . Hemerophila Steph. Hemiceras Hb. Heiiotesia Butl. . Hespcria F. . . . Heterogenea Saalm Heteropsis Wstw. Hexeris Saalm. . Homoptera Gu. . Hübnerius Saalm. Hyblaea F. . . . Hydrias B. . . . Hydrusa Wlk. . Hydrocampa Gu. . Hylemera Butl. . Hypanartia Hb. . Hypanis B . . . Hypeiia Schrk. Hypochroma Gu. . Hypogramma Ciu. Hypulimnas B. igelte. 313 73 183 66 .Sl 140 139 378 234 82 497 154 395 226 234 263 505 121 89 290 494 315 181 .329 197 497 405 96 105 207 97 498 421 446 407 236 147 505 180 77 81 484 494 431 82 l 525 Hypolycaena Fehl Hypoptii Hb. . . Hypopyra Gu . . Hypospila Gu. . , Hypsa Hb Hypsoides Butl. . . Idmais B Ingura Gu Ismene Swains . . Isorropus Butl. . . Jalmeuus Hb. . . . Jolaus Hb Junonia Hb. . . • Laelapia Butl . . Laelia Stoph. . . . Lagoptera Gu. . . Lapbygma Gu. . . Lasiocampa Schrk. . Latoia Gu Lebeda Butl. . 229, Lechriolepis Butl. . Leocyma Gu. . . . Leptoneuia WUgr . Leptosoma B. . . . Lerodes Saalm. . . Leucania 0. . . . Leucoma Steph. . . Libethra Saalm. . . Libythea F. . . . Limacodes Sfab. . . Lophoptera Gu. 440, Lycaena F Lymantria Hb. . . Lysceia Wlk. . . . Maassenia Saalm. Macaria Curtis . . Macrobrochis H. S. . Macroglos.?a 0. . . Macrosemyra Butl. . Madopa Steph. . . Jlamestra 0. . . . Marca Saalm. . . . Mardara Butl. . . Maronis Saalm. . . Masia Heyden . . Megacephalon Saalm. MelaniaWllg.nonLam. Melanitis F. . . . Melipotis Hb. . . . ilelisboblaptes Zell . 'Oite. 1(14 212 457 4E0 160 141 72 385 113 162 104 105 77 186 182 459 267 241 202 285 240 329 90 179 233 252 183 230 97 209 492 98 138 167 126 497 156 118 205 485 269 486 192 409 488 448 169 90 442 511 Seite. Metachrostis Hb. . 353 Milletus Hb. ... 98 Miiiiodos Gu. . . . 446 Miresa Wlk. ... 200 Mycalesis Hb. ... 90 Mydrodoxa Butl. . . 148 Myelois Zell . . . 509 Mylothris Hb. ... 66 j Naclia Butl. ... 142 Napta Gu 236 Neaera Saalm. . . 203 Nemoria Hb. ... 495 Nephele Hb. . . . 138 Nepheronia Butl.. . 78 Neptis F 86 Nioda Wlk. ... 246 Nola Leach. ... 171 Notodonta 0. . . . 243 Nudaria IJaworth . 168 Numenes Wlk. . . 186 Numenoides Butl. . 188 Nychitona Butl. . . 65 Nyctcmera Hb. . . 179 Obrussa Saalm. . . 49S Ocha Wlk 241 Odontina Gu. . . . 395 Ophidercs B. . . . 444 Ophiodes Gu. . . . 459 Uphi.sma Gu. . . . 461 Ophiuche Hb. ... 488 Ophiusa Gu. . . . 467 Opigena B 287 Oraesia Gu. ... 398 Oreta Wlk. .... 220 Orgyia 0 199 Orthosia 0 292 Othreis Hb 444 Ovios Wlk 216 Ozarba Wlk. ... 280 Ozopteryx Saalm. . 423 Pachycispia Butl. . 185 Panacra Wlk. ... 118 Panolis Hb 292 Panopea Hb. . . . 82 Papilio L 56 Parasa Moore . . . 203 Parca Saalm. . . . 486 Parorgyia Packard . 199 Patula Gu 450 Pelochyta Hb.. . . 150 Seite. 386 271 134 245 . 378 , 495 Penicillarla Gu Perigea Gu. Perigonea Wlk. Phalcra Hb. . Phlegetonia Gu. Pborodesraa B. Pbragmatoecia Newm 212 Phryganopteryx Saalm 155 Pieris Schrk. ... 72 Ploctzia Saalm. . . 115 Plusia Schrk. ... 390 Polia 0 308 Polydesma B. . . . 416 Pontia F. . . . . 65 Porthesia Steph. Prabhasa Moore 183 164 Precis Hb 78 Problepsis Lad. . . 218 Prodenia Gu. . . . 267 Proluta Saalm. . . 326 Prominea Saalm. . . 482 Proserpiüu.s Hb. . . 118 Prosteruidia Saalm. . 208 Protogenes Saalm. . 240 Protoparce Burm. . 129 Psecadia Hb. . . . 513 Pseudacraea Saalm. . 83 Pseudonaclia Butl. . 147 Psilocerea Saalm. . 493 PterygospideaWllgr. 112 Ptychopteryx WUgr. 67 Pyrameis Hb. ... 77 Pyramocera Butl. . 192 Eacheospila Gu. . . 496 liemigia Gu. . 459, 472 Retinia Gu. ... 512 Rhaphipeza Butl. . 240 Bhenea Saalm. . . 242 Rlgema Wlk. ... 246 Riraulia Saalm. . . 483 Rothia Wstw. ... 139 ; Salamis B 81 Samea Gu 499 Saribia Butl. ... 98 Sarrothripus Curti.s . 178 Scapbocera Saalm. . 181 Selenis Gu 480 Sesamia Gu. . . . 262 Seite. Setina Schrk. . . 167 Siculodes Gu. . . . 212 Simplisia Gu. . . 490 Smerina Hew. ... 77 Smith ia Mali. ... 97 Souimcria Wlk, . . 167 Sonagra Moore . . 483 Sozusa Wllgr. ... 163 Sphingomorpha (iu. 493 Spiliisoma Steph. . 1.57 Spodoptcra Gu. . . 266 Spoladea (iu. . . . 502 Steiria Butl. . . 491 Stenia Gu 503 Stictoptera Gu. . . 491 Stilpnotia Wstw. . . 184 Strabena Mab. ... 97 Synclysmus Butl. . 242 Syiigria Gu. . . 496 Syntorais Hlig. 142, 147 Sypna Gu 493 Tagiades Hub . . 113 Tegulifera Saalm. . 501 Telesto B 112 Tephriua Gu. ... 498 Teracolus Swains. . 68 Terias Swains ... 06 Thecla F 104 Thermesia Hb. . . 472 Thymele B. ... 113 Timaea Saalm. . . 309 Timandra Dup. . . 496 Toxocampa Gu. . . 414 Trabala; Saalm. . . 241 Tracta Saalm. . . 479 Traminda Saalm. . 496 Triphaena 0. . . 388 Triptogon Bremer . 126 Tropaea Bartl. . . 224 Utetheisa Hb. . . . 159 Xanthodes Gu. . . 329 Xauthodura Butl. . 199 Xanthoptera . 356, 483 Yphthima Hb. . . 97 Zelomera Butl. . . 243 Zethes Eamb. ... 474 Zeuzera Latr. . . . 211 Zobia Saalm. . . . 384 Zonilia Saalm. . . . 135 Register der Arten. Seite. Seite. Seife. Seite. Aberrans ßutl. . . 100 Andara Wrd. . . . 88 Argillosa Gu. . . . 452 Bigrammica Saalm. 486 Abscissa Saalm. . . 303 Andrachne B. . . . 112 Argyrina Mab. . . 97 Biguttata Wlk. . 123 AdspersaMab. (Area ^) 157 Andravahana Mab. . 94 .\rgyropeza Mab. 121 Binotata Mab. 188 AeneaSaalm.(Hadena) 315 Andremiaja B. . 81 Ariel Mab 109 Bipars Butl. . . 141 AeneaSaalm.(Siculod.) 215 Andriba Wrd. . 89 Armigera Hb. . . . 329 Biplagula Heyden 480 Aesalon Mab. . . . 118 Andrivola Mab. . . 96 Armilla Saalm. . . 361 Bipunctata Wlk. 440 Affine Butl. (Callic ) 150 Anganova Wrd. . . 96 Artemenes Mab. . 98 BlandiatrLx Gu. . 378 AffinisMab.(Nepher.) 73 Angulifascia Butl. . 96 Arundinis Hb. . . 212 Blandula Gu. . . 352 Affulgens Saalm. . . 480 Angulosa Saalm. . . 167 Asinina Saalm. . . 277 Boerhaviae F. . 122 Agens Feld. . . . 396 Angustata Butl. . . 166 Aslauga Kirby . . 221 Bolina Dr. . . . 82 Agrius H. S. . . . 139 Angustipennis Mab. Aspera Butl. . . . 163 Bombus Mab. . . 118 Agrippina Feld. . . 72 (Notod.) . . . . 243 Astrea Dr 160 Bombylans B. . . 118 Albangula Saalm. . 417 Angustipennis Saalm Atrigemmata Butl. . 98 Borbonica Butl.(Hesp ) 108 Albicans Butl. . . 163 (Leucan.) . . . . 261 Atropos L 129 Borbonica B. (Hypsa) 160 Albicornaria Mab. . 494 Aukaratra Wrd. . . 93 Atroviridata Saalm. 496 Boseae Saalm.(Acraea ) 76 Albifrons Guör. (La Ankoma Mab. . . . 96 Augusta Gu. . . . 355 BoseaeSaalm.(Hesper ) 105 toia) .... . 202 Ankova W'rd. . . . 96 Augustina B. . . . 81 Boseae Saalm. (Uethr. 444 Albifrons Geyer (Gra Annularis Saalm. . 265 Auragoides Gu. . . 407 Boseae Saalm. (Glyph 505 phipt.) .... . 290 Annulipes B. . . 236 Aurantia Mab. . . 199 Bosei Saalm.(Hydrias) 238 Albipennis Butl. . . 72 Anomala Butl. 240 Aurautiaca Saalm. . 341 Bosei Saalm. (Hypop.' 457 Albispilosa Saalm. . 273 Autahala Wrd. . 95 Auratus Butl. . . 98 Breviculus Mab. . . 212 Albivittula Mab. . . 97 Antamboulou Luc. 86 Auricolor Mab. . . 221 Var. Brunnea Saalm 231 Alboguttata Heyden 482 Antanala B. . . 88 Aurifera Hb. (Plusia) 390 Brutus B 62 Albooculata Saalm. . 479 Antanossa Mab. . 98 .\urota F 72 Bryophiloides Butl. . 172 Albopicta Saalm. 340 AntemarginataSaalm . 492 Avelona Wrd. . . . 96 Butleri Mab.(Mycales ) 94 Albostrigalis Saalm . 502 Antenor Dr. . . 65 Avunculalis Saalm . 503 Butleri Saalm. (Pa- Alboviridata Saalm. . 495 Anteponens Wlk. 459 Azureus Butl. . . 98 nacra) 118 Alcesta Cr. . . . 65 Anteva Wrd. . . 81 Badia Saalm. . . . 227 Butleri Mab, (Dysanx. 147 Alcinoe B. . . . . 221 Antsianaka Wrd. 73 Baeticus L. ... 100 Cacutbi.'; Hcw. . . 88 AlienaWlk. (Agrotis) 285 Var. Anvatara B. 81 Balsaminae Wlk. 123 Caeca Saalm. . . . 498 Aliena Butl. (Terias ) 66 Apaturoides Feld. 82 Balteata Saalm. . . 497 Caeculus Hopff. . . 104 Alumna Saalm. . 299 Apicimacula Mab. 366 Barica Mab. . . . 188 Cajani Vins. . . . 281 Amabilis Saalm. . 369 Apicipunctum Saalm 358 Basalis Saalm. . . 424 Calidae Butl. . . . 75 Aniatura Wlk. 161 Apollina Butl. 223 Basimacula B. . . 270 Cancellata Saalm. 414 .\mazoula Mab. . 82 .\pollinis Gu. . . . 330 Batosi Feld. . . . 97 Candida Butl. . . 180 Ambu,sta Mab. 161 Apricans Butl. 407 Batikeli B 104 Candiope God. . . 87 Amens Gu. . . . 260 .«Vpus B 118 Batscbii Kcf. . . . 122 Capensis H. S. 458 Anipliata Butl. . 196 Arata Saalm . . . 497 Beruieri Butl. . . . 112 Capicola H. S. . . 268 Amplificans Wlk. 433 Arbogastes Gu. . . 114 Betanimena Luc. 89 Cardui L 77 Ampliticata Saalm. 146 Archesia Cr . . . 472 Betsimena Butl. . . 89 Cariate Hew. . . . 112 Amygdalis Mab. . 115 Arcifera Mab. . . . 293 Betsimisaraka Luc. . 89 Caricis Tr 256 Analava Wrd. 89 Ardens Butl. , . . 164 Bicülor Mab. . . . 160 Carmides Hcw. . . 106 Anapera Mab. . . 142 Arenicoloris Butl. . 226 Bicristata Mab . . 54 Carnea Butl. (Prab- Anargyra Gu. . . 395 Argentarius Butl. 105 Bifasciata Mab. . . 123 hasa) 164 Anceps Mab. . , 472 Argentca Butl. . . 163 Biformis Mab. . . . 180 Carnea Saalm. (ürcta) 220 — 527 — Seite. Seite. Seite. Carnosalis 8aalm. 507 Couturbaiis Wlk. 454 Discreta Saalm . . 368 (Jassus L 90 Convolvuli L. . . . 132 Dis|)ar Mab. . . . 112 Castaneae Hb. . . 212 Coquereli B. . . . 124 Disparilis B . . . 56 Catenata Saalm. 498 Coroller B 109 Dissecta Saalm . . 357 Katharina Trim. . . 100 Costimacula Saalm. . 365 Disticha Saalm . . 182 Catephioides Gu. 378 t'owaui Bull.(( 'harax.) 8S i Distincta Saaln 1. . . 144 l'atocalimis Jlali. 113 Co\vaniliutl.(Mycales.) 96 Distinctalis Saa Im. . 507 Celerio L 123 Cowani Butl.(Lebeda) 235 Disturbans WH c. . . 454 Cervicolora Saalm. 229, 235 Cretacea Butl. . . 211 Diva Mab. . . . . 159 Chalcites Gu. . . . 391 Cretica Led . . . 263 Divisa Saalm. . . . 363 Chalcytes Esp. . . 891 Cretosa Saalm. . . 184 Docus Druce . . . 98 C'halsytis HIi. . . . 391 Cribraria Clerk . . 160 Dominica Cr. . . . 263 Chalsytoides Gu. . . 398 Cribrelli Butl.. . . 224 Drepana Wstw . . 97 Chans Wlk. , . . 122 Crocipcs B. . . . . 181 Drucei Butl. . 84 Charoba Kii-li. . . 133 Culicuüna Mab. . . 148 Druryi B. . . . . 138 Chiron Cr 134 Cuneata Saalm. . . 381 Drusilla Saalm . . 83 Chromapteris Butl. . 132 Cuprea Saalm. . . 400 Drusius F. . . . . 82 Chrysippus L. . . 73 Cycloides Ciu. . . . 267 Dryope Cr. . . . 81 Cinadon Hew. . . . 86 Cynniris Gu. . . . 118 Dulcine.a Butl. . . 188 Ciucta Mab. . . . 223 (!yrnus B 57 Dulcistriga Wl k. . 434 Cinctum -Saalm. . . 301 Daira Klug .... 72 Dumetorum B. . . 86 Cinctuta Saalm. . . 495 Dammii B 74 Duplex Gu. . . 452 Cingulina Mab. . . 94 Dasycephalus Swains. 138 Duprei Vins . . 81 Cinnamomalis Saalm. 504 Debilis Butl. . . . 315 Dura Kef. . . . 221 Cinyras Trim. . . . 97 Decessata Saalm. 496 Dux Saalm. . . 446 Cireulus Saalm. . . 260 Decipiens Butl. . . 67 Dyscola Mab. . . 97 Circumcincta Saalm. 242 Decl-inata Wlk. . . 267 Ebenaui Saalm (Pa- Cissus God. . . . 100 Decolorata Gu. . . 271 rasa) . . . . 203 Citrina Saalm. . . 178 Decora Saalm. . . . 489 Ebenaui Saalm Clavis Saalm. . . 192 Decussis Saalm. . . 471 (.\chaea) . . . . 464 Clio F 120 Defenita Butl. . . 81 Eblis Strecker . . 221 Cochylioides Gu. . . 358 Deflexa Saalm. . . 327 Echinata Saak Q. . . 236 CoeruleoarcuataSaalm. 102 Dejeani B 463 Edentata Wlk . . 407 CoUigata Saaiiu. . 496 Delalandii God . . 60 Editrix Gu. . . . 409 Colon Gu 285 Delicatula Mab. . . 102 Elegaus B. (C yrest.) 82 Columbina Cr. . . . 77 Demoleus L. . . . 60 ElegansButl.(C :allit.) 192 Cometes B 224 Demonstrans W^lk. . 472 Elegans Saalm Commixta Butl. . . 77 Densoi Kef. .... 135 (Erastr) . . . . 347 Complicata Butl. 493 Depauperata Mab. . 183 Elisa Voll . . . . 72 Conchylioides Wlk. . 358 DesjardinsüB.lTerias 66 Ellipsis Saalm . . 109 Var. Concinna Saalm 300 Var.Desjardinsii Gu6r Empyreus Mal . . . 112 Concors Mab. . . . 457 (Eupk) 74 Ena Mab. . . . . 72 Conducens Wlk. . . 396 Deter.sa Wlk. . . . 188 Endochus B. . . . 59 Confluxa Saalm. . . 286 Dexithea Hew. . . 82 Epaphia Cr. . . . 72 Confusa Butl. . 72 Diego Coq 236 Epiclelia Butl . . 77 Congregata Wlk. 419 Difticilis Mab. . . . 96 Epiphorbas B. . . . 56 Coniata Butl. . . . 72 Diffusa Butl. . . . 86 Eponina Cr. . . . 75 Conscitalis Wlk. . . 483 Diücippus Cr. . . . 82 Ericus F. . . . . 100 Consentanea Mab. . 285 Dione W.stvv. . . . 223 1 Eriopsis H. S. . . . 139 Consiliatrix Saalm. . 456 Diospyri Mab. . . 221 Ernesti Grand . . 114 Contexta Saalm. . . 498 Discistriga Wlk. . . 436 Erosa Hb. . . . . 407 Contigua Saalm. . . 143 Discolor Gu. . . . 446 Erylus Trim. . . . 104 Seite. Erythropleura Mab. 163 Eson Cr 122 Var. Eubule Butl. . 67 Eucheria Mab. . . 72 Eumelia Cr. . . . 160 Eumolphus Cr. . . 147 Euphon F 73 Eurodoce Wstw. . . 81 Evanescens Saalm. . 91 Evanthe B. . . . 70 Evidens F 160 Evombar B. ... 56 Exaggerata Gu. . . 407 Excavata Gu. . . . 395 Exocc'llata Mab. . . 94 Expallescens Saalm. 145 Expolita Butl. . . 279 Exquisita Gu. . . . 379 Exsanguis Saalm. . 207 ExternesignataSaalm. 465 Extensa Saalm. (Dysaux.) . . . 145 Extensa Butl.(Somm.) 167 Fadella Mab. ... 181 Fasciata Butl. (Da- phaen.) 152 Fasciata Butl.(Prabh) 165 Fasciola Saalm. . . 360 Fatuellus Hpff. . . 107 Ferruginalis Saalm. . 507 Fervida Butl. (Ism.) 114 Fervida Wlk. (Art.) 185 Fiaduna Hew. ... 67 Filiella Saalm. . . 512 Fissura Saalm. . . 244 Flavicapilla Mab. . 199 Flavida Mab. ... 72 Flavobasalis Saalm. . 492 Flavofimbria Saalm. 350 Fleuriotii Guer. . . 236 Flexistriata Butl. . 165 Florella F 66 Florestan Trim . . 113 Florestan B. . . . 114 Floricola B. ... 66 Florifera H. S. . . 202 Florina Gu 391 Fluctuosa Dr. . . . 452 Folletii GuLT ... 147 Forestan Cr. . . . 113 FormosaButl.(Euchr.) 147 FormosaButl.(Uteth.) 159 528 — Seite. Fornax Biitl. ... 75 Fragilis Butl. ... 181 Fraterna Butl. . . 91 Frendosiiua Wlk. . 178 Frobonia F. ... 80 Fnigalis F. .... 472 Frugiperda Hbst . 268 Fulgurata B. . . . 81 Fulgurita Saalm. . . 333 Fuliginea Butl. . . 192 Fuliginosa Mab. (Myeal.) .... 94 Fuliginosa Butl. (Callist.) .... 193 Var. Fulvescens Gu. 90 Fulvosparsus Butl. . 210 Var. Fumida Mab. . 75 Funwsa Saalm. . . 188 Fuscicolur Mab. . . 223 Fuscomaculalis Saalm. 484 Fuscula Heyden . . 489 Fusculalis Saalm. . 484 Galactina Mab. . . 158 Gambeyi Mab . . 240 Gemella Saalm. . . 292 Gentilis Butl. . . . 19ena Fusciilalis ni. ,, 192. Erastria Aitraiitincn m. „ 193. Capnoäes Albofiuttata Heyden. „ 194. Apjihadana Fitscnla Heyden. ,, 195. Hadena TuUpifera lu. ,. 19fi. Dysgwiia VioUiceofa.u-iu m. „ 197. Capnodes Mnryineijnttata Hevden. „ 198. ? „ 199. Parca Imisitata m. „ 200. Simplifiia Transmism Heyden. „ 201. Sonagra Jtadiyira Heyden. „ 202. Penicillaria Ocnlaris in. ,, 203. Gadera Chidsytoidea Giu ,, 204. Diadocif LoniihiimuJa ni. ,, 205. Hadena Aeiica m. ?. „ 206. Andea Bipnmctata Wlk. ,. 207. Maxia (n. g. Heyden) Decora ni. „ 208. Hemicerus HieroylyphUa m. Saalmüller. Lepid v Madag. Taf M. j.s.->. ed. dZov^ 1886 p:i'kliüuii!«- ?/.5 % ^ ^, 5^ 1881 .':zz .izs: i'J'.^/r.frJi 'ii'hi£r.rki7L^*:Li -.V Krklärunji ^t^ '•$'■■•' 2'tO. 238 2'tO 2M- p 2'^ 7. 2'/'/ 2'iH. "¥ 2'i9 ^^ i^ O'/O %f 230. >3J. V M^ '36 35d,^ ^ 232 -— ■'^'^ t>.;(ja 233. Erklärung- der Tafel XIV Fig. 259. Ajiicid (Psiloceiea lu.) Tigrinata m. „ 26U. Hi/jiocliroma lievoynita, in. „ 261. Sym/ria Colligata in. ,, 262. Traminda (n. g.) Decessata m. (Atroviridata m.) „ 263. Mucaria Trireeurrn m. ,, 264. Nemoria Zebraen m. „ 265. Comibaena Reflexaria Wlk. ,, 266. Tephnna Caeca m. „ 267. Fidonia Segmeiitariii m. „ 268. Obrussa (n. g.) f'nhinata m. ,. 269. Fidoiua liimoxarin in. ,, 270. Raiheospila Mahichitica m. „ 271. Vhorodesma Alhoviridnta ni. .. 272. Mnviiriü Balteiitn in ,, 27.8. Acroittis AlOiconKin« .Mal). „ 274. Maciiria Tetragraphicata lu. ., 275. l^ephrina Contexta lu. ,, 276. Macaria Arata in. ,. 277. Gynojiteryx SijHir/iitu iii. „ 278. Hexerifi (n. g.) Trizoimta m. ,. 279. Xemoritt Cinrtutd iii. SaalmuUer Lepidv Madag Taf XIV _-'.;,'> '20O "^^■/aH^ 9tk^ 20J. pr" i"««" iV/'/ i'o'i' ^^^ wV '20. i?6-.3 i'tfö-. \ 7:*, ti iP&V. i'^'^ i'ö.9 w 1^7(7 '27'2 271. 273. 277. 279 27S t / r ■p" -V i^ ->--: LEPIDOPTEREN von MiDAGASCAR. Neue und wenig bekannte Arten zumeist aus der Sammlung der Senckenbei'g'schen iiatiirforschenden Gesellschaft zu Frankfurt am Main unter Berücksiclitigung der gesammten Lepidopteren-Fauna Madagascars. Herausgegeben im Auftrage der Gesellscliaft 'O'-'O M. SaalmtiUer K. rrcuss. Oberstlieutenant a. D. - Mitsliert mehrerer naturwiss. Gesellschaften. - Kitter .les eisernen Kreuzes I. und II. Cl., des Herzogl. Sachs. Ernestinischen Haus-Ordens Kitterkreuz I. Cl. mit Schwertern, .les liothen A.ller-Ordens I\. tl. Angefangen von dem Verfasser und nach dessen Tode abgeschlossen durch L. von Heyden KöniRlich Preiissischer Major z D. — Dr ijliilos. hon. c. ZWKITE ABTHEILÜNG: HETEROCERA: NOCTUAE. GEOMETRAE. MICROLEPIDOPTERA. Mit 8 chromolithographisclieu Tafeln und 1 Porträt. Ausgegeben März 1891. -o§o- FRANKFURT A. M. IN COMMISSION BEI MORITZ DIESTERWEG 1891. 9."' 9 'V^* tv ?r^ ^ \V >s) ::iU^'. t/5 ' y i r/y «:;•/■ f l^f- § l&J )liniliSNI~NVlNOSHilWS S3 I d VM 8 11 ~L I B R AR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIifliliSNI ~NVINOSHilWS S3iyVd 2 CO 2 , ^ ^ ^ Z . M 2 to B RAR I Es'^SMITHSONIAN^INSTITUTION MOIiniliSNI_ NVIN0SHilWs'^S3 I a Vb 8 11 LI B RAR I Es'^SMITHSONIAN INSTITUT < :^y — \i^**^s'9' ca y ' ' — ' vr , O XV^os>>i>>^ _ O XiVosiii _ 2 )iiniiiSNi NviNOSHiiws S3iavaan libraries smithsonian Institution NoiiniiiSNi nvinoshiiws S3iava cn •■. 5 CO — CO £ to _ BRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHilWS S3iaVaan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUl )iiniiiSNi NviN0SHiiws'^s3iavMan libraries smithsonian INSTITUTION NoiiniiisNi NviNOSHiiws S3iava 2 r- 2 .■^ 1^ i£ Aii )linillSNI~NVINOSHilWS S3 I a VM 8 11 ~LI B RAR I ES^SMITHSONIAN~INSTITUTION NOIiniliSNI "nVINOSHIIWS S3iava w% i /#% i #♦. i '%% ! /#% i %■% i 1% 1 (m^ 3 "^^ ^. V» CO 2 CO ■ z (/} ••■-■ 2: CO 2 BRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI_NVINOSHimS S3iavaan LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUl CO — t/5 ^ ^ 2 X *" ^ "^ ca ■ 2 _l Z -I 2 _, 2 JliDiliSNI NVINOSHiIWS S3iavaai1 LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHIIWS S3iava 2 1 ^—^ g ü .-^ ? f- ... z B RAR I Es'^SMiTHsoNiAN "Institution'" NoiiniiisNrNviNOSHiiws S3 1 ava a n~Li b rar i es'^smithsonian~institu- CO 2 CO 2 C/J 2 ., CO 2 V ■-;/ 3iini'ir;Mi NviN0SHiiws'^S3 1 ava a n^ LI BRARIES smithsonian INSTITUTION NOIiniliSNI NviNOSHiiws S3iava CO - ^ ^ 5 ^ ^ ^ 5 V '^ >-^^ ^ CO 07 £ tO —CO ^ CO _ (/) SMITHSONIAN INSTITUTION NOIinillSNI NVINOSHillAIS SaidVyOH L I B R AR I ES SMITHSONIAN INSTITUTION NOI. C/) 2. CO 2 t/5Z» ?5 . ^ Z . -•t^iSTlH/TN o X i?^1 NViNOSHiiws'^sa I a vy a n^Li B R AR I es'^smithsonian Institution NoiiniiiSNi_NViNOSHiiws S3 i a vy a i i_li b — •- to — CO — C/) ^,— .^ Z \ ^.--^ -^ O Xi^üs>ii^ Z O SMITHS0NIAN~INSTITUTI0N NOIiniliSNI~'NVINOSHllWS S3iavaan^LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOI r— ■?■ r- z _ ^ rNvmosHims'^sB i y vy a n~Li b rar i es^smithsonian "Institution NoiiniiiSNi nvinoshiiws S3 1 y vy a n li b .^■?s ; SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHiIWS S3iyvyan LIBRARIES SMITHSONIAN_INSTITUTION NOI m — ^' ^ x-^fl^^^ s'^SMITHSONIAN INSTITUTION NOIiniliSNI NVINOSHil Ws'^S3 1 y Vy 8 H LIBRARIES SMITHSONIAN_INSTITUTION NO